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Gut oder billig Essen? Oder geht beides?

***46 Mann
1.105 Beiträge
Zitat von **********engel:
Ein wichtiger(wichtigster) Punkt der Bioproduktion ist der Umgang mit der Natur und dem Tierwohl. Wie gehen wir mit der Erde um, welche Chemie wird eingesetzt, welche Konsequenz hat das auf Insekten, Verzicht auf Monokulturen, Überdüngung usw.usw…der Geschmack ist drittrangig und davor kommt sogar noch der Bestandteil von Pestiziden und Hormonen in den Produkten die der Mensch in Mengen aufnimmt.
Problem dabei ist aber das wenn du mal etwas genauer schaust wo diese Produkte herkommen, man sich echt nicht Sicher sein kann wie das dann dort gehandhabt wird.
****igi Mann
6.017 Beiträge
genau, @***46
BIO aus China wird zT etwas anders gehandhabt/kontrolliert, wie hier.
Wobei, beschissen wird überall und umso mehr, je laxer die Kontrollen und je höher der Gewinn sind.
Richtiger wäre es ja, wenn Bio Normalzustand wäre und Nicht-Bio gekennzeichnet würde 🙃

Ich schätze mich wirklich glücklich in einem Land zu leben, wo ich sehrwohl sehr viele Produkte aus der Region mit sehr guter Qualität und zu leistbaren Preisen kaufen kann. Und wenn ich im Winter die Auswahl habe zwischen Tomaten aus Österreich oder Spanien, dann nehm ich die österreichischen - auch wenns bissl teurer sind, aus dem Glashaus sind sie dort wie da.
Und mir ist der Geschmack wichtiger als der Preis - abgesehen davon: mir haben auch schon Tomaten direkt aus dem Garten nicht geschmeckt *g*

Ich bin davon überzeugt, dass keiner auf gutes, wertvolles Essen verzichten muss weil es unbezahlbar ist - es ist eher ein Umdenken gefragt - was brauche ich wirklich, ist der Euro billiger pro Kilo wirklich gerechtfertigt, Handwerksbetriebe wie Bäcker, Metzger, Imker, Müller oder auch Landwirtschaften mit eigenen Produkten - sollten die wirklich verschwinden wegen ein paar Euros mehr für ihre Produkte?

So, das war mein Wort zum Montag 😊
***46 Mann
1.105 Beiträge
@****a64

Das ist es ja!
Egal was da letztendlich für Schilder und Gütesiegel drauf sind, wichtig ist doch der Geschmack.
Was Nutzen mit Tomaten oder Gurken wo BIO draufsteht, Teuer sind und sonstiges und die schmecken
nach Wasser oder fangen nach 2 Tagen an zu Schimmeln.
Beim Türkischen Gemüsehändler gibt es keine Gütesiegel und die Sachen schmecken.
Soll ich dann trotzdem die teuren kaufen?
Ich gehe auch hin und kaufe lieber mein Brot und Brötchen beim Bäcker meines Vertrauens, weil
es mir einfach Schmeckt. Leider werden diese Bäcker immer weniger und das nicht wegen der
Konkurrenz aus dem Supermarkt sondern meist wegen dem Nachwuchs bzw. Nachfolger.
Will doch kaum noch einer machen. Ähnlich sieht es doch auch bei den Metzgern aus.
Kenne einige Metzger und Bäcker die gar nicht mal so viel Teurer sind wie der Supermarkt
aber dafür Qualität die Geschmeckt hat geboten haben. Im schlimmsten Fall hole ich dann etwas weniger und muss dann nicht so viel wegwerfen.
Aber es ist do einfacher wenn ich in den Supermarkt gehe und hole gleich alles und muss dann nicht noch beim Metzger oder Bäcker anstellen.
**C Mann
12.726 Beiträge
Zitat von ***46:
Problem dabei ist aber das wenn du mal etwas genauer schaust wo diese Produkte herkommen, man sich echt nicht Sicher sein kann wie das dann dort gehandhabt wird.

...der schöne Gedanke, dass der Bio-Bauer jedes Pflänzchen einueln begrüßt und sich um sein Wohlergehen kümmert, kannst völlig knicken. Letztens gab es eine Doku, ich glaube auf arte, über das, was alles noch erlaubt ist, um doch noch einen Bio-Aufkleber zu bekommen. Da wird genauso maschinell gearbeitet und Chemie verspritzt, wie in der normalen Landwirtschaft. Das Einzige, was Bio ist, sind die überhöhten Preise und die Verbraucher, die glauben sich und der Natur etwas Gutes zu tun...
Wer sicher gehen will sollte es wohl auf seinem Balkon /Garten etc pp selbst anbauen

Schöne Ostern 🐣
*******xty Frau
1.387 Beiträge
Das mit der geringen Haltbarkeit infolge verkeimung sehe ich auch so, bio obst und gemüse schimmelt recht schnell, der ingwer hat faulige stellen...
***46 Mann
1.105 Beiträge
Zitat von *******xty:
Das mit der geringen Haltbarkeit infolge verkeimung sehe ich auch so, bio obst und gemüse schimmelt recht schnell, der ingwer hat faulige stellen...
Das sollte aber nicht sein.
Nicht nach so geringer Zeit.
Klar können Erdbeeren z.B. nicht eine Woche halten aber eine
Gurke oder Tomate sollte schon 2 oder 3 tage halten und nicht
nach 2 Tagen faul sein oder Schimmeln, ähnlich auch bei anderen sachen.
Schätze eher das der Transportweg von Ägypten, Marokko,
Chile und sonst wo da eher der Grund ist.
***46 Mann
1.105 Beiträge
@**********engel
Ein wichtiger(wichtigster) Punkt der Bioproduktion ist der Umgang mit der Natur und dem Tierwohl. Wie gehen wir mit der Erde um, welche Chemie wird eingesetzt, welche Konsequenz hat das auf Insekten, Verzicht auf Monokulturen, Überdüngung usw.usw…der Geschmack ist drittrangig und davor kommt sogar noch der Bestandteil von Pestiziden und Hormonen in den Produkten die der Mensch in Mengen aufnimmt.
Das der Geschmack drittrangig ist halt ich doch für sehr Realitätsfremd.
Der Geschmack ist ein sehr Wichtiger Grund.
Kenne echt keinen der Produkte kauft nur aus den Gründen die du angegeben hast.
In erster Linie kaufe ich Produkte die mir schmecken.
Nur weil etwas In ist, Bio ist, heißt das nicht das ich es Kaufe.
Kaufe lieber beim Gemüsehändler um die Ecke weil es schmeckt als
Überteuert im Supermarkt nur weil Bio drauf steht.
**********engel Mann
727 Beiträge
Zitat von ***46:
@**********engel
Ein wichtiger(wichtigster) Punkt der Bioproduktion ist der Umgang mit der Natur und dem Tierwohl. Wie gehen wir mit der Erde um, welche Chemie wird eingesetzt, welche Konsequenz hat das auf Insekten, Verzicht auf Monokulturen, Überdüngung usw.usw…der Geschmack ist drittrangig und davor kommt sogar noch der Bestandteil von Pestiziden und Hormonen in den Produkten die der Mensch in Mengen aufnimmt.
Kenne echt keinen der Produkte kauft nur aus den Gründen die du angegeben hast.
.

...Du solltest nicht etwas in meinen Text hineininterpretieren und das zu Deiner Aussage über mich machen was ich nicht geschrieben habe. *g*
Wir driften etwas vom Thema ab 😉
******rah Paar
3.246 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****a64:
Wir driften etwas vom Thema ab 😉

Jo. Wir hatten das nämlich eher beim auswärts Essen *essen* gehen gedacht, aber egal.

Die „Selberkochen“-Diskussion finden wir trotzdem spannend.

Geht bei uns halt leider nicht, weil wir beruflich einfach viel zu viel auf Reisen und daher auf auswärtiges Essen angewiesen sind.


*fahr*

Tom & Zarah
****ity Paar
16.585 Beiträge
Da verpasst ihr einiges *snief*
******rah Paar
3.246 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****ity:
Da verpasst ihr einiges *snief*

Je nach dem.

Wir bewundern schon die guten Selberkocher. *top*

Besonders, wenn sie ihre Nahrungsmittel noch selber anbauen oder auf dem Balkon die Kräuter züchten.


Aber sowas (Siehe Bild) könnten wir selber gar nicht machen und das Ambiente würde uns auch irgendwie fehlen.

*oede*
„Neulich im VHS Kochkurs für Anfänger“
****ity Paar
16.585 Beiträge
Oh da irrt ihr aber, es gibt genug Hobbyköche, die es richtig gut Können. Wir haben einige im Bekanntenkreis *top*
Allein zusammen was auf die Beine stellen und mit guten Zutaten, macht unheimlich Spaß und ist ein unbezahlbarer Genuss.
**C Mann
12.726 Beiträge
Zitat von ****ity:
Oh da irrt ihr aber, es gibt genug Hobbyköche, die es richtig gut Können. Wir haben einige im Bekanntenkreis



...dann habt Ihr aber Glück! Ich selbst bin bekennender Nichtkoch. "Die Verwirklichung des Mannes am Herd" ist an mir vorübergegangen. In meiner Verwandtschaft und im Bekanntenkreis gibt es einige Hobbyköche. Sie haben alle bereits einige Workshops bei angesagten Sterneköchen absolviert. Triff man ihnen zusammen, dann gibt es eigentlich nur ein Thema: die neuesten Rezepte, Zubereitungsmethoden und Küchengeräte. Für mich gibt es da nur einen kleinen Haken: Wirklich gut gegessen habe ich bei denen eigentlich noch nie... *zwinker*
Zitat von **C:
Zitat von ****ity:
Oh da irrt ihr aber, es gibt genug Hobbyköche, die es richtig gut Können. Wir haben einige im Bekanntenkreis



...dann habt Ihr aber Glück! Ich selbst bin bekennender Nichtkoch. "Die Verwirklichung des Mannes am Herd" ist an mir vorübergegangen. In meiner Verwandtschaft und im Bekanntenkreis gibt es einige Hobbyköche. Sie haben alle bereits einige Workshops bei angesagten Sterneköchen absolviert. Triff man ihnen zusammen, dann gibt es eigentlich nur ein Thema: die neuesten Rezepte, Zubereitungsmethoden und Küchengeräte. Für mich gibt es da nur einen kleinen Haken: Wirklich gut gegessen habe ich bei denen eigentlich noch nie... ;-)

Ich empfinde das ähnlich: alles, was kompliziert zubereitet werden muss, ist eigentlich minderwertiges Essen.

Zwar bin ich absoluter Fan vom Selberkochen, aber ich brauche keinerlei teure Geräte oder aufwändige Rezepte dafür.

Gutes Essen ist das, was schon simpel angebraten und gesalzen gut schmeckt.
******rah Paar
3.246 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **C:
In meiner Verwandtschaft und im Bekanntenkreis gibt es einige Hobbyköche.

Sie haben alle bereits einige Workshops bei angesagten Sterneköchen absolviert. Triff man ihnen zusammen, dann gibt es eigentlich nur ein Thema: die neuesten Rezepte, Zubereitungsmethoden und Küchengeräte.


Das kennen wir. Ohne es zu Verallgemeinern:

Ab einem gewissen Punkt geht es dann gar nicht mehr um‘s Essen selber, sondern da wird es zu einem reinen Ego-Ding der jeweiligen Darsteller.

Wehe Du sagst was Falsches wie‘s schmeckt, oder hast keine tiefe Ehrfurcht vor seiner schöpferischen Leistung oder wirst nicht satt.

Dann bist Du ab sofort „persona non grata“ und brauchst nie mehr zu kommen. *heul*

Da zahlen wir im Restaurant doch lieber neutral dafür, als dass es „kostengünstig privat“ ist und wir dafür das Ego streicheln müssen.

*liebhab*
****hop Mann
1.707 Beiträge
Zitat von *********en_79:
Ich empfinde das ähnlich: alles, was kompliziert zubereitet werden muss, ist eigentlich minderwertiges Essen.
Das ist für mich die grosse Schwäche der europäischen Gastronomie, dass alles scheinbar 'a la minute' sein muss.
Auch deshalb verschwinden alten Rezepte, die 20h oder mehr in der Zubereitung und Vorbereitung benötigen .
Um nochmals auf das ausgekochte Suppenhuhn zu kommen, diese Rezepte verschwinden und das allenfalls benötigte Kollagen wird dann mit teuren Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform verzehrt.
Aber, na ja, anstatt Leber wähle ich oft die Tabletten.
Zitat von ****hop:
Zitat von *********en_79:
Ich empfinde das ähnlich: alles, was kompliziert zubereitet werden muss, ist eigentlich minderwertiges Essen.
Das ist für mich die grosse Schwäche der europäischen Gastronomie, dass alles scheinbar 'a la minute' sein muss.
Auch deshalb verschwinden alten Rezepte, die 20h oder mehr in der Zubereitung und Vorbereitung benötigen .
Um nochmals auf das ausgekochte Suppenhuhn zu kommen, diese Rezepte verschwinden und das allenfalls benötigte Kollagen wird dann mit teuren Nahrungsergänzungsmittel in Tablettenform verzehrt.
Aber, na ja, anstatt Leber wähle ich oft die Tabletten.

Knochenbrühe ist da eine Ausnahme, die braucht viele Stunden. Aber ist auch wieder sehr simpel: ab in den Topf mit Wasser und Salz, und dann einfach kochen lassen.

Schnelles schlechtes Essen funktioniert mit künstlichen Zusatzstoffen und industrieller Vorverarbeitung.

Was ich meine, ist z.B. Fleisch von einer Qualität, die nicht mit Marinade oder Panade übertüncht werden muss, Gemüse, das nicht als geschmacksneutrale Trägersubstanz in einem raffinierten Auflauf dient, und keine Speisen auf Basis von leeren Kohlenhydraten wie Mehl.
***46 Mann
1.105 Beiträge
Aber um zum eigentlichen zurück zu kommen.
Obwohl es im Grunde auch nicht ganz so weit entfernt ist.
Die Entscheidung das ich in ein Restaurant gehe liegt doch eher
darin das es mir zum einen dort schmeckt, zum anderen das Ambiente
und die Atmosphäre für mich Ansprechend ist und nicht
in erster Linie weil es dort Bio gibt oder Sachen die Umweltschonend
angebaut werden bzw. gezüchtet werden.

Leider haben schon unzählige Teste ergeben das selbst in
Restaurants der gehobenen Klasse, die von vielen Gästen
empfohlen werden und auch im Internet empfohlen werden
Fertiggerichte serviert werden.
Der Normale Menschen ist doch kaum mehr in der Lage
Qualität zu unterscheiden. Wenn es schmeckt ist es gut
und wenn es nicht schmeckt gehe ich auch nicht mehr dahin.
Da mag auch das Ambiente noch so schön sein.
Die Frage ist doch dann auch was man unter Gut und Billig versteht.
*******xty Frau
1.387 Beiträge
80% aller Restaurants lassen nur noch vorgefertigte ware von ungelerntem Personal zusammenschütten/ auftauen/ anbraten... da wird gar nicht mehr gekocht.

Selber koche ich sehr gut, das liegt bei uns in der Familie, und ich habe das an meinen Sohn weiter gegeben. Der kocht auch gut. Was ist gut?
Wenn es den Gästen gut tut und sie ohne Magengrimmen, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag das Menue überleben... das hab ich bis jetzt immer hinbekommen *g*
**C Mann
12.726 Beiträge
Zitat von *******xty:
Wenn es den Gästen gut tut und sie ohne Magengrimmen, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag das Menue überleben... das hab ich bis jetzt immer hinbekommen

...auf dem Schulhof fragt Paul seinen Freund Peter: "Sag mal, betet Ihr auch immer vor dem Essen?" "Nein", sagt Peter, "meine Mutter kann kochen!" *g*
****igi Mann
6.017 Beiträge
Zitat von *******xty:
Was ist gut?
Wenn es den Gästen gut tut und sie ohne Magengrimmen, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag das Menue überleben...

das wäre dann verträglich, aber muss deshalb noch nicht unbedingt gut sein.
Aber ich bin mir sicher, du kochst wesentlich besser, als es die Minimalanforderungen, du hier aufgezählt hast, vermuten lassen. *zwinker*
*********kend Paar
14.101 Beiträge
Zitat von *******xty:
Wenn es den Gästen gut tut und sie ohne Magengrimmen, Erbrechen, Durchfall, Hautausschlag das Menue überleben... das hab ich bis jetzt immer hinbekommen *g*

Das erinnert mich an SpongeBob und Mr. Krebbs der mal Koch auf der MS Durchfall war. Hihi

g/w
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