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Gut oder billig Essen? Oder geht beides?

Und pupsen Pferde nicht? Wie viele Hunderttausend werden für die Freizeit gehalten?
Und die bekommen mehr Arznei als jede Kuh
Ich ess erstmal ein Snickers 🤣
******696 Mann
496 Beiträge
Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen, -Gut oder billig essen, oder geht beides ?-, würde ich hier gerne den Begriff, bedarfsgerecht einfügen wollen.

Billig und schlecht möchte ich mich nicht ernähren. Wenn ich nach einem Essen ein schlechtes Gefühl habe oder Bauchschmerzen bekomme, dann hat das Essen seinen Sinn verfehlt, obwohl vielleicht der Zweck und Bedarf erfüllt wurde.

Man kann sich aber preiswert, gesund und bedarfsgerecht ernähren, ohne auf die tägliche Portion Fleisch zurück greifen zu müssen.
Wenn es aktuell nicht gerade der grüne Spargel vom anderen Ende der Welt sein muss, so kann ich auch jahreszeitliche Gemüse aus hiesigem Anbau nehmen.
Z.B. ein Risotto, muss derzeit nicht mit grünem Spargel zubereitet werden, ich kann auch einen Kürbis verwenden und liege zuhause bei einem Wareneinsatz von 1,30€ pro Portion . Im Restaurant zwischen 8,50€ und 14,00€ je nach Restauranttyp, aber das ist ein anderes Thema, dort spielen in der Preisfindung noch ganz andere Dinge wie Pacht, Personal, Allgemeinkosten, Verwaltungsgebühren etc mit. Kalkuliert man noch den Unternehmerlohn mit ca. +/-9% vor Steuer mit ein...., dann bleibt dem Gastronom von einer Portion nicht viel übrig. Soweit.

Aber bedarfsgerecht ernähren, sollte in einem Mix aus gut & günstig eingekauft bestehen, dann kann man sich auch den wöchentlichen Restaurantbesuch etwas kosten lassen und hochwertiger essen gehen.

Manchmal gehört auch einfach mal die Lust dazu, Dinge zu essen, welche als nicht nahrhaft oder in der Masse als ungesund gelten. Die Ruhrpottplatte RW oder ein Burger,
Dafür fahre ich dann gerne auch ein paar Kilometer durch die Gegend, weil ich dann eine gewisse Qualität erwarten kann.
Ich habe hier ums Eck drei Pommesbuden, fahre aber lieber nach Wattenscheid und esse beim Profigrill. Hat latent etwas mit Genuss zu tun, aber auch damit, dass ich dies nicht jeden Tag oder wöchentlich mache, sondern wenn mal der Bedarf und die Lust darauf besteht. Oder ich schnitze mir die Pommes selbst, mariniere sie und backe sie im Ofen, brate mir die Wurst vom Metzger und bastel mir eine hausgemachte Currysauce. Dauert ca. 60
Minuten und kostet mich ca.3.-€ pro Portion.
Hat zwar auch etwas mit Emotion zu tun, ist aber billiger als nach Wattenscheid zu fahren.
Ebenso mit dem Burger, ich könnte zwar zum McD fahren, besuche aber wesentlich lieber einen Independent Burger Store, wie z.B. die fette Kuh in Köln. Patty selbst gemacht und der Belag ist individuell wählbar und ist einfach nur geil. Oder ich mache meinen Grill an, habe das Hack vom Metzger und bastel mir meinen Burger, so wie ich den will.

Mein Problem ist, dass ich weiß wie es geht, gutes von schlechtem unterscheiden kann und mich früher öfter als „querulanter Gast“ geoutet habe, wenn das Essen einfach nichts war.
Garpunkt zu weit von Medium entfernt, Fleisch zäh oder totgebraten, Gemüse zu lang im Topf und matschig, Kartoffeln in Butter ertränkt usw. ....ganz zu schweigen von der Nummer „schlecht bedient zu werden“.


Und wenn ich mal keinen Bock habe zu kochen, dann kommt meine Bucketlist und ich gehe einfach mal gut essen.

Ups, wieder Zuviel geschrieben..., *sorry*
Gut und günstig? .. dann fahr ich da hin *fahr* *aua* Poiemont und sonst wo jeweila am anderen Ende der Republik. Aber sicher doch!
Da kann ich dann auch schreiben, wenn ich ein gutes Ceviche für sehr günstig und wunderbar frisch will, nehm' ich das natürlich in Lima zu mir, die Reisekosten rechne ich jetzt mal nicht bei *lol* *kopfklatsch*

Trifft meines Erachtens nur nicht so den Kern des Themas - wenn ich mich generell ernähre, kann ich mich dafür entscheiden - und so handhabe ich das auch: Ich esse bestens, wenn ich mit Verstand sparsam und trotzdem ohne Junkfood, lieber keine prozessierten, künstlich verschlimmbesserten Lebensmittel kaufe und selbst koche. Aber es gibt natürlich auch diese speziellen und besonderen Sachen, das Steak, Fisch ... Mit dem Gedanken an Nachhaltigkeit und Umwelt, Tierwohl kommt das wesentlich seltener auf den tisch - das mußte ich auch erst begreifen, lernen ... und tut auch gar nicht weh
*******e24 Frau
2.291 Beiträge
Mal abgesehen davon das ich das Geld für richtig teures Essen gehen gar nicht habe, ich selbst koche (was bei euch ja nicht geht), so ist es doch möglich gut und günstig zu essen.

Kommt natürlich auch drauf an worauf man Hunger hat.

Ich für meinen Teil nehme lieber günstigeres Essen, was vielleicht nicht so die Spitzenqualität hat, mir aber trotzdem schmeckt, und dafür öfters, als einmal super teuer Essen zu gehen und die restlichen Tage aufs Geld schauen zu müssen.
Alleine vom Preis her würde es mir nicht mehr schmecken, wenn es so teuer ist.

Aber das sollte jeder für sich selbst entscheiden. Wenn man das Geld dafür hat, warum sollte man es dann nicht ab und zu nutzen... *top*
*********ricks Frau
915 Beiträge
Man kann so viel Geld für beste Grundzutaten (Bio, Freiland was weiß ich...) ausgeben, wie man möchte, aber solange diese gute Ware dann mit Maggi Fix für Einheitsrotz (sorry *tuete* ) und Suppenpulver "verfeinert" wird, kann man sich den Aufwand meiner Meinung nach sparen und gleich eine Dose aufmachen.
Das gute Essen am Ende besteht aus der Summe seiner Teile, hier Herstellung der Grundzutaten, Lagerung, Verarbeitung, wenn es da an einem Ende hakt, hat das Einfluß auf das Endergebnis.
Ich verstehe JEDEN, der keinen Bock hat zu kochen, gar kein Thema, was mich aber immer wieder ratlos zurücklasst sind Leute, die mich fragen, warum ich an meinem freien Tag 6 Stunden an Heim und Herd gefesselt bin, weil ich einen Kessel Brühe für die zukünftigen Essen auf dem Herd habe, denn mit einem Würfel Brühe "hat man ja dasselbe Ergebnis *skeptisch*
Aber ja, auch ich brauche einmal pro Quartal nen Döner odersowas, auch ich bin keine Heilige *lol*
Mir geht diese ganze Nahrungs-/Gesundheitsdiskussion mittlerweile zunehmend mehr auf den Sack. Warum? Weil ja angeblich jeder gesund und nachhaltig lebt und isst aber die Discounter trotzdem immer Zulauf haben und das nicht nur von finanziell Schwachen, denn vor der Tür stehen auch jede Menge hochpreisige Autos.

Bio gesund und regional soll es sein … „Du Schatz, hol mal das SUV aus der Garage … wir fahren auf den Markt“

Viele Überzeugungstäter aber auch viel Trend und „dazu gehören wollen“ bei solchen Gesprächen.

Fridays for future und jede(r) Zweite hat ein Handy dabei 😉
Generalisieren kann man das nun nicht, das machts nicht seriöser mit dem CONTRA
Zitat von ******rah:
Gut oder billig Essen? Oder geht beides?
Wir neigen ja dazu, ein wenig wahllos zu sein.

Beim Essen wie beim Sex. *lol*

Aber letztens haben wir uns auf Empfehlung doch mal von einem Wagyu Steak überzeugen lassen. *kuh*


Da kam dann schon die Frage auf:

Lieber weniger Junk, aber dafür öfter was gutes, hochwertigeres zum (auswärts) Essen?

Dann kostet das eben auch mal mehr?

Oder geht beides? Billig & gut?

Klar, die perfekt optimierten SelberkocherInnen nun wieder. *roll* Die können das. Aber das meinen wir nicht. Das geht bei uns so nicht, dafür reisen wir zu viel. *fahr*

Wir meinem beim auswärts essen, Bestellen beim Lieferdienst, also im Restaurant, Frittenbude, etc.

Vereinfacht gefragt:

Lieber einmal oder zweimal im Monat ein richtig gutes Steak, oder regelmäßig und häufiger für das gleiche Geld das preiswerte Fleisch kaufen, das tut‘s auch?

Oder isses das teuere gar nicht wert?
.

Ja wie? Nur 1-2 mal im Monat "was gutes" , aber ansonsten wird nicht selbst gekocht, aber auch kein Junkfood gegessen? Wie soll das gehen *nachdenk* ?
Wir sind da sehr wählerisch was das angeht...
Am liebsten Bio bzw regional...
Ich muss vom Produkt überzeugt sein.
Essen gehen wir eher selten..
Da kaufe ich lieber mir selbst gut Zutaten und bastel ein geiles Menü..
******eek Frau
5.628 Beiträge
Zitat von ********a_75:
Würde die Nachfrage danach nicht bestehen/wir es nicht kaufen hätten die Lebensmittelgeschäfte so ein Obst und Gemüse nicht im Sortiment.

😊🙋🏻
Genau darum geht es mir doch. Ich sage nicht, dass ich in den Biomarkt gehe, weil es gesünder ist oder so. Das ist aber der Teil, den ich von mir aus für Nachhaltigkeit tun möchte. Dafür nehme ich dann nach Möglichkeit regionales Obst und Gemüse und geh da entsprechend auch mit der Saisonalität.
Ich bin zum Beispiel ein Tech-Nerd und in dem Bereich fällt es mir schwerer für den Aspekt Nachhaltigkeit zu verzichten.
****769 Frau
2.566 Beiträge
Ich gehe gern Essen, das schöne Ambiente dabei ist mir genauso wichtig, wie lecker Wein dazu und sich einfach mal was Gutes gönnen.
1-2×im Monat lassen wir uns auch frisches Sushi nach hause liefern (das abgepackte aus dem Supermarkt, das geht gar nicht!)
Wenn der finanzielle Rahmen mal gesprengt ist *gg* : preiswert geht auch ohne Fastfood- Schmalzstulle mit saurer Gurke, Mettbrötchen mit Zwiebelringen, zwischendurch mal Tomate mit Mozzarella oder ein Rollmops *love*
Überhaupt: eins meiner Lieblingsessen ist Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl - kostet fast gar nichts und ist dazu auch noch total gesund. *schleck*
*********kend Paar
14.099 Beiträge
Lieber einmal oder zweimal im Monat ein richtig gutes Steak, oder regelmäßig und häufiger für das gleiche Geld das preiswerte Fleisch kaufen, das tut‘s auch?

Oder isses das teuere gar nicht wert?


Bis jetzt war das teurere immer besser! Deswegen *top* zu weniger Fleisch aber ab und zu (bei uns immer Sonntags) das Fleisch von der Metzgerei unseres Vertrauens. Würden das alle so machen gäbe es nicht mehr lange diese unsäglichen Qualhaltungen.

g/w
ich denke, letztlich kommt man nicht drum rum, dass je nach dem, was man an Geld zur Verfügung hat, irgendwo bei sehr vielen tatsächlich der Punkt erreicht ist, an dem man einfach nicht mehr zu qualitativ besseren Lebensmitteln greifen kann.
Aus Erfahrung kenne ich das, berufstätig gut verdient, da gabs wenig Einschränkung. Irgendwann war die Situation Hartz4 eine Weile präsent und zack, ist das Suchmuster im Lebensmittelhandel ganz anders gewesen
*********kend Paar
14.099 Beiträge
Zum Glück gibts immer wieder Sonderangebote und es muss ja nicht unbedingt das Wagyurind sein. Das wäre mir jetzt echt zu kostspielig. Tatsächlich ist es aber mit wenig Geld wichtig selbst kochen gelernt zu haben. Denn mit frischen Zutaten ist immer kostengünstiger zu kochen als mit Fertigszeugs. Noch dazu kann niemand hochwertige Lebensmittel produzieren mit ganz wenig Kostenaufwand. Und den zahlt man natürlich.

g/w
*****und Mann
651 Beiträge
Je älter, um so mehr Augenmerk auf Qualität!
Betriebsküchen und FastFood gehen gar nicht mehr ...
Das heißt nicht, dass es so richtig teuer werden muss, sondern eher etwas mehr Zeit investieren muss, um sich kundig zu machen und sich auszukennen. Teures Olivenöl ist nicht immer qualitativ, Markenprodukte auch nicht. Das muss man in Detail wissen. Gute Restaurants muss man kennen und entdecken - in der näheren Region am besten. Es kommt auch hier auf Eigenkompetenz an. Wer nix weiß, schmeckt auch nichts.
*********kend Paar
14.099 Beiträge
Ich meine sogar das richtig Essen schon in der Kindheit trainiert werden muss. Wer von ganz klein auf mit Babybrei aus der Tüte, Gläschennahrung und dem ganzen industriell gewollten Einheitsgeschmack auf deren Bedürfnisse, statt auf unsere Bedürfnisse festgelegt wird, muss schwer aufpassen das er nicht für immer verkorkst ist.

Das heißt nicht, dass es so richtig teuer werden muss, sondern eher etwas mehr Zeit investieren muss, um sich kundig zu machen und sich auszukennen. Teures Olivenöl ist nicht immer qualitativ, Markenprodukte auch nicht. Das muss man in Detail wissen.

Lebensmittelkunde sehr wichtig. Leider fällt das bereits schon in den Schulen hintenrunter. Im Hauswirtschaftsunterricht sind auch schon Tütchen keine Seltenheit mehr. Haben wir an unserer Tochter gesehen.

g/w
Die jungen Ernährungsberaterinnen können viele nicht selber kochen, haben nie einen Braten oder Hausmannskost gekocht. Und die unterrichten unseren Nachwuchs in Ernährung
******eek Frau
5.628 Beiträge
Zitat von *********kend:
Ich meine sogar das richtig Essen schon in der Kindheit trainiert werden muss. Wer von ganz klein auf mit Babybrei aus der Tüte, Gläschennahrung und dem ganzen industriell gewollten Einheitsgeschmack auf deren Bedürfnisse, statt auf unsere Bedürfnisse festgelegt wird, muss schwer aufpassen das er nicht für immer verkorkst ist.
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es auch genau umgekehrt sein kann (aber vermutlich hast du bei der Mehrzahl recht).
Meine Mutter hat auch immer eher mit Tütensuppen gekocht - und sowohl meine Schwester als auch ich haben es später ganz anders gemacht und kochen beide lieber von grundauf selbst.
Es ist ähnlich wie mit dem Rauchen, denke ich. Die einen übernehmen das irgendwie wie selbstverständlich, wenn die Eltern rauchen, die anderen (wie ich) sind davon so angeekelt, dass sie es gar nicht erst probieren wollen 😁
******eek Frau
5.628 Beiträge
Zitat von ******_56:
Die jungen Ernährungsberaterinnen können viele nicht selber kochen, haben nie einen Braten oder Hausmannskost gekocht. Und die unterrichten unseren Nachwuchs in Ernährung
Um mich mit Ernährung auszukennen, muss ich aber doch keine Hausmannskost kochen können?
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht.
*****und Mann
651 Beiträge
Zitat von *********kend:
Ich meine sogar das richtig Essen schon in der Kindheit trainiert werden muss. Wer von ganz klein auf mit Babybrei aus der Tüte, Gläschennahrung und dem ganzen industriell gewollten Einheitsgeschmack auf deren Bedürfnisse, statt auf unsere Bedürfnisse festgelegt wird, muss schwer aufpassen das er nicht für immer verkorkst ist.

Das heißt nicht, dass es so richtig teuer werden muss, sondern eher etwas mehr Zeit investieren muss, um sich kundig zu machen und sich auszukennen. Teures Olivenöl ist nicht immer qualitativ, Markenprodukte auch nicht. Das muss man in Detail wissen.

Lebensmittelkunde sehr wichtig. Leider fällt das bereits schon in den Schulen hintenrunter. Im Hauswirtschaftsunterricht sind auch schon Tütchen keine Seltenheit mehr. Haben wir an unserer Tochter gesehen.

g/w

Richtig ... für die Kinder früher wurde frisch gekocht, und heute kochen sie selbst und machen um die Mensa einen weiten Bogen.
Stimmt. Viele Jüngere machen sich mehr Gedanken über Ernährung und fangen selbst an zu kochen
*****und Mann
651 Beiträge
Zitat von ******_56:
Stimmt. Viele Jüngere machen sich mehr Gedanken über Ernährung und fangen selbst an zu kochen

Die mögen das auch. Ist auch preisgünstiger. Freundeskreise mögen das auch und kommunikativ (Multikulturell) ist es auch noch. Studies halt.
Also in der Erziehung zum Qualitätsbewußtseins alles richtig gemacht. 🙂
Ich bin mittlerweile auch für "weniger ist mehr".
Ich hab definitv nix davon, wenn das Essen sowohl ungesund als auch schlecht schmeckt.
Wenn ich gar keine Zeit habe (oder knapp bei Kasse) , mach ich mir lieber selber einen Salat mit was drin (Falafel, Lachs, Käse, Hülsenfrüchte), bevor ich was schlecht und lieblos zubereitetes esse.
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