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Gut oder billig Essen? Oder geht beides?

******rah Paar
3.246 Beiträge
Themenersteller 
Gut oder billig Essen? Oder geht beides?
Wir neigen ja dazu, ein wenig wahllos zu sein.

Beim Essen wie beim Sex. *lol*

Aber letztens haben wir uns auf Empfehlung doch mal von einem Wagyu Steak überzeugen lassen. *kuh*


Da kam dann schon die Frage auf:

Lieber weniger Junk, aber dafür öfter was gutes, hochwertigeres zum (auswärts) Essen?

Dann kostet das eben auch mal mehr?

Oder geht beides? Billig & gut?

Klar, die perfekt optimierten SelberkocherInnen nun wieder. *roll* Die können das. Aber das meinen wir nicht. Das geht bei uns so nicht, dafür reisen wir zu viel. *fahr*

Wir meinem beim auswärts essen, Bestellen beim Lieferdienst, also im Restaurant, Frittenbude, etc.

Vereinfacht gefragt:

Lieber einmal oder zweimal im Monat ein richtig gutes Steak, oder regelmäßig und häufiger für das gleiche Geld das preiswerte Fleisch kaufen, das tut‘s auch?

Oder isses das teuere gar nicht wert?


*koch*

Tom & Zarah


.
Vorspeise + Dessert
Hauptspeise + Dessert
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
Eindeutige Antwort von mir

NO FLEISCH

Gesünder leben durch
Qualitativ hochwertiges selbst
gekochtes Essen. LG
Bei Qualität gilt bei mir immer: weniger ist mehr.

Gerade weil ich sehr viel, gerne und gut selbst koche, bin ich beim Essen gehen zu keinen Kompromissen bereit. Und für Qualität zahle ich ebenso wie für guten Service.

Was den Einkauf frischer Lebenslauf angeht: mit billig weil viel habe ich mich noch nie abgegeben.
Weder noch, sondern das was mir schmeckt und worauf ich Appetit habe.
Wenn ich vier Mal die Woche Lust auf Pizza habe, dann bestelle ich vier Mal die Woche Pizza!

Wenn ich Bock auf Steak habe, dann gehe ich ein Steak essen, egal ob ich am Abend vorher schon eine gepflegte Pommes kredenzt habe oder nicht. *nixweiss*

Geld spielt für mich in Sachen ,,Essen“ keine Rolle.

Auch wenn ich indoor, viel Wert auf Bio Qualität lege, widerspricht sich das für mich nicht, mir bei Lust und Appetit eine Pommes Currywurst zu holen. Mein Leben ist mir zu kurz, um mich künstlich selbst zu drangsalieren.

Verrückt, dass ich das jetzt sogar ohne eine Bildergalerie posten kann. *zwinker*
****id Frau
5.914 Beiträge
Ganz eindeutig pro Qualität.
Lieber gute Produkte und dafür seltener.

Ich liebe den Genuss und der Billigfrass, der auf dem Weg von Herd zum Tisch seine letzte Qualität verliert, macht mich einfach nicht glücklich.

Grade beim Fleisch... würde ich provokant fragen, Konsistenz oder Geschmack? *gruebel*
**C Mann
12.726 Beiträge
Zitat von ******rah:
Oder geht beides? Billig & gut?

...billig nicht unbedingt, preiswert und gut schon eher. Im Piemont z.B. findet man
noch Lokale wo ein ausgezeichnetes 6 Gänge Menü ca. € 25,00 kostest. 2 Vorspeisen, Pasta, Hauptgericht, Käse und Nachspeise.

Bei mir um die Ecke gibt es einen Mittagstisch mit Auswahl von fünf verschiedenen Gerichten, Getränk und anschließenden Espresso für € 8.90

Essengehen muss nicht teuer sein, um gut zu sein...
******s_X Mann
1.066 Beiträge
Wenn ich es gut und günstig haben will, fahr ich für Fisch nach Bremen, gutbürgerlich schwäbisch esse ich auf auf die Alb, Italienisch in Landshut, ... Da kostet das gute Essen knapp die Hälfte von dem was ich dafür im heimischen Gaststätten/Restaurantt Umfeld bezahle. Steak und Braten meist zuhause vom Fleischer nebenan, Wild aus dem Hofladen vom Jäger, Geflügel vom Ökobauern, Gemüse vom Gemüsehändler, ... Nur Nudeln, Reis, Zucker, ... kommen aus dem Supermarkt.

Daheim weiß ich schon vorher wer Schuld ist wenn es nicht scheckt.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Gut muss nicht teuer sein deswegen ist es für mich keine entweder oder Entscheidung 🤷.

Ich gehe sehr selten essen da ich schlicht das Geld dazu nicht haben und in dein meisten Küchen en nicht so toll abgeht wie gern behauptet aber es trotzdem teuer ist 🤷🙈..

Ich persönlich hasse es zu kochen und macht meistens mein Mann.
****ni Mann
2.386 Beiträge
JOY-Angels 
Gut oder billig Essen? Oder geht beides?
Also ich entscheide mich für den gesunden (oder auch mal ungesunden) Mittelweg. *zwinker*

Gutes Essen weiß ich definitiv zu schätzen und ich bin auch gerne bereit mal ein bisschen mehr auszugeben, wenn die Gegenleistung (sprich die Qualität) passt. Dennoch möchte ich aber und an auch ein bisschen "Junk" nicht missen - beispielsweise hat es sich bei uns so eingebürgert, dass es Freitags zum Start ins Wochenende oftmals was "Schmieriges" gibt. *smile*

Ob nun Pizza, Burger, Döner oder was auch immer - am Freitag ist das bei uns fast "Pflicht". Was den eigenen Einkauf angeht, da achten wir inzwischen sehr darauf, was wir kaufen - also eher bio, regional und auch weniger Fleisch (dafür eben teureres). So passt das für uns gut, aber beim Essengehen möchten wir uns eben durchaus gerne die ganze Bandbreite geben können (je nach Appetit); und ab und an wollen wir uns eben auch nicht den Lieferdienst oder die Imbissbude nehmen lassen, wie eingangs geschrieben.
**********_8075 Paar
28 Beiträge
Im Grunde muss man sich überlegen wieviel man sich selbst Wert sein möchte...

Das beste Beispiel ist z.B Olivenöl.
Hier kann es für den Großteil der Deutschen nich billig genug sein. Die 1 Liter Flasche darf nie mehr als vll 5,99€ kosten.

An der Tankstelle hingegen werden dann aber locker 39€ pro Liter Motoröl fürs geliebte Auto hingeblättert!

Das erste und meist billige ist Lebenmittel! Das oft 10 x so teure, kippen wir alle in den Motor. Manchmal den ersten Schluck sogar daneben... *oh2*

Lieber durchweg gesund und ausgewogen ernähren und sich dann hin und wieder mal etwas gönnen. Auch muss das "durchweg" nicht immer oder jeden Tag Fleisch sein...
********a_75 Frau
2.816 Beiträge
Schreiben können hier Viele vieles . Aber wenn es nachher an Ihr Portmonee geht sieht es oft anders aus .

Ich verstehe nicht warum Restaurant und Supermärkte oftmals das Fleisch aus dem Ausland sooo hofiere. Auch in Deutschland gibt es qualitativ gutes ( teils regionales ) Fleisch . Das muss nicht erst um die halbe Welt geflogen werden .
Damit unterstützet man deutsche Landwirte. Hier wird sich (meistens )gescheit um die lebende Tier gekümmert und gesorgt . ( Tierwohl , QS , ……) Außerdem wird das Tier ( meistens) artgerecht geschlachtet und nicht dabei gequält.

Wisst Ihr wie die Tiere im nicht europäischen Ländern gehalten und geschlachtet werden ? Ich möchte es mir nicht vorstellen .

Qualität hat Ihren Preis .
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von **********_8075:
Im Grunde muss man sich überlegen wieviel man sich selbst Wert sein möchte...

Das beste Beispiel ist z.B Olivenöl.
Hier kann es für den Großteil der Deutschen nich billig genug sein. Die 1 Liter Flasche darf nie mehr als vll 5,99€ kosten.

An der Tankstelle hingegen werden dann aber locker 39€ pro Liter Motoröl fürs geliebte Auto hingeblättert!

Das erste und meist billige ist Lebenmittel! Das oft 10 x so teure, kippen wir alle in den Motor. Manchmal den ersten Schluck sogar daneben... *oh2*

Lieber durchweg gesund und ausgewogen ernähren und sich dann hin und wieder mal etwas gönnen. Auch muss das "durchweg" nicht immer oder jeden Tag Fleisch sein...

Wert sein ist das eine, das andere ist schlicht das können 🤷. Wenn ich nur ein bestimmtes Budget hat kannst halt nicht das Öl für 7 € sein sondern das für 2€ .
****oha Mann
957 Beiträge
Ein Mindestmaß an Qualität sollte gegeben sein,sonst bleibts beim einmaligen Probieren, aber tendentiell esse ich wenn lieber teurer und dafür seltener, da bleibts auch etwas besonderes.
******696 Mann
496 Beiträge
Zuhause & selber mit normalen Zutaten kochen und wenn Steak, dann muß es
Nicht vom Discounter sein. Es gibt mittlerweile sehr gut sortierte Edekanier, die eine sehr gute Vielfalt anbieten. Siehe Zuheide. Mittlerweile auch lieber Fisch, als Fleisch. Zudem gilt die Regel, kaufe nur das, was man auch erkennen kann.

Wenn auswärts, dann gut, aber nicht überteuert. Dazu eine „Bucketlist“ der Restaurants, die ich besuchen möchte.
Dann ist es mir auch mehr, als nur SchniPoSa für 9,99€, wert. 😄

Aber bevor ich draußen zu schlecht esse...-
Koche ich lieber selbst.😄🤙
******wen Frau
15.864 Beiträge
Zitat von ********a_75:
Damit unterstützet man deutsche Landwirte. Hier wird sich (meistens )gescheit um die lebende Tier gekümmert und gesorgt . ( Tierwohl , QS , ……)

Wenn es um konventionelle Landwirtschaft geht, verzichte ich dankend. Da weiß ich wie es abläuft und kenne die andere Variante aus eigenhändiger Arbeit auf dem Acker. Tiere aus konventioneller Haltung lösen bei mir Alpträume aus. Landwirtschaft ist nicht gleich Landwirtschaft.

Da meine Antwort auf die Frage im EP wenigstens ähnlich und eventuell nahezu wortgleich ausfiele wie in einem Parallelthema aus jüngster Zeit, gestatte ich mir, mich selbst zu zitieren:

(...) Was aber sehr gut in mein Leben passt, ist ein Bewusstsein für die Herkunft der Produkte. Seitdem ich es mir auch finanziell leisten kann, bevorzuge ich Produkte, die regionale und tierfreundliche Haltung unterstützen, und die nicht um den halben Globus geflogen sind. Ich gebe von Herzen gern mehr Geld aus, wenn ich weiß, dass das Tier, das dafür arbeiten oder sterben musste, so nah wie möglich an seiner natürlichen Art zu leben gehalten wurde. Dafür bin ich auch bereit, die Häufigkeit meines Konsums zu verringern, und weniger oft, dafür hochwertig und nachhaltig zu genießen.
Das ist mein kleiner Beitrag, um die Welt unserer Nutztiere ein klein wenig besser zu machen, ohne dass ich mich verbiegen muss oder dafür andere Lebewesen, Menschen oder Regionen benachteilige.
Zeit, Vegetarier zu werden!

Dasselbe gilt dann auch für nicht-tierische Produkte.
******usB Mann
718 Beiträge
Zitat von **********_8075:
Das beste Beispiel ist z.B Olivenöl.
Hier kann es für den Großteil der Deutschen nich billig genug sein. Die 1 Liter Flasche darf nie mehr als vll 5,99€ kosten.

An der Tankstelle hingegen werden dann aber locker 39€ pro Liter Motoröl fürs geliebte Auto hingeblättert!
Definitiv kein gutes Beispiel... Aber sei es drum. Leider verrutschen solche Themen ja immer etwas.

Zitat von ******rah:

Vereinfacht gefragt:

Lieber einmal oder zweimal im Monat ein richtig gutes Steak, oder regelmäßig und häufiger für das gleiche Geld das preiswerte Fleisch kaufen, das tut‘s auch?

Oder isses das teuere gar nicht wert?

Es ist es Wert. Ich kaufe mir ja auch den Service des Restaurants und das "drum herum". Ich mag "bessere Restaurants" mit entsprechenden Leistungen, die zusätzlich geboten werden. Dieses gibt es beim Italiener um die Ecke eben nicht immer. Ich zahle gerne für guten Service und in der Regel auch besseres Essen. Dieses schließt natürlich nicht aus, auch mal den Lieferservice zu nutzen, jedoch empfinde ich diesen als teuer, für das was geboten wird.

Klar, kann so eine Pizza auch um die Ecke schmecken, aber dann würde ich eher weniger gehen. Ich stehe auf nette Gatro-Konzepte, die dürfen auch gerne ein paar Euro teurer sein.
*******hick Paar
553 Beiträge
Hmm …

gutes Essen hat mit „billig/teuer“ vermutlich weniger zu tun als man im ersten Augenblick denkt.

In einem Restaurant ist zumindest gemessen an den Kosten des Wareneinsatz (also den Zutaten/ Getränken) der Preis des Gerichts eher untergeordnet 😳.
Mit anderen Worten die Personalkosten und Raumkosten schlagen oft deutlich mehr auf die Kalkulation.
Ok… wir lassen mal das obere Ende der Zutaten also zB Austern und KobeFleisch weg😉.
In einem Lokal wo der Kellner nicht meint „vornehmer“ sein zu müssen als der Gast😂, und dafür einen Koch aus Leidenschaft arbeitet, stimmt daher zumindest tendenziell der Preis für das was auf dem Teller liegt eher da ansonsten halt nichts mitbezahlt werden muss … was halt auch für die tollen Rasthäuser neben der Tanke der Autobahn gilt🤬.
Wobei echte Show Restaurants halt hoffentlich andere Qualitäten haben🙈.

Gutes - besser gesagt hochwertiges Restaurantessen hat daher einen „ Mindestpreis“ der sich gar nicht mal so sehr an der Qualität der verwendeten Grundprodukte sondern mehr an der des Kochs orientiert. Es ist eine Schande was auch Restsurants bereit sind für Minderwertige Tiefkühlkost zu zahlen… und alles nur weil es anglich schnell geht und es weniger Reste/Abfall gibt.

Zudem sollte doch seit den typischen RTL Shows bekannt sein, dass zB Sahne und Butter zwar vieles deutlich schmackhafter erscheinen lassen … dadurch das Gericht halt nicht gesünder und schon gar nicht besser wird😇.

Im Lookdown haben wir übrigens selbst so viel wie noch nie meist „hochwertig/gesund“ gekocht … und nun sind wir von einigen ehemaligen lieblingsresaurants enttäuscht😳.

Kurzum man kann sich sehr wohl „ preiswert u gesund“ sowohl zuhause als auch im Restaurant ernähren… nur für beides bedeutet das halt ein mehr an Aufwand.

Für zu Hause sollten ( die meist überteuerte) Fertiggerichte tabu sein. Also muss man etwas mehr an Zeit investieren, außerhalb etwas Aufwand in die Auswahl der Lokalität legen.

Es geht schon einiges…
nur „billig“ gesund und unkompliziert womöglich auch noch schnell wird wohl schwierig. Wobei es zB gegen den Salat von MC wirklich (… außer Ev der Markentunke von Knorr) wenig einzuwenden gibt😉.

Wer sich tatsächlich diese meist mit Antibiotika geschwängerten Fleisch pseudonyme- zumal noch regelmäßig leistet, sollte wirklich lieber mal schauen was es zB aus dem Gemüsegarten gibt. Übrigens sind die Vegi Gerichte im Restaurant meist die Preiswertesten und gar nicht so falsch für Magen, Blutwerte und Figur😂.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Ich habe 4 gefräßige junge Erwachsene, dagegen kann ich kaum anverdienen *augenzu* Den Stoffwechsel möchte ich auch noch mal haben..
Damit erübrigt sich die Frage von selbst. Es muss in erster Linie viel sein. 5 Liter Chili und so.
Einmal die Woche versuche ich "anspruchsvoll" zu kochen.

Richtig "gut" essen war ich lange nicht mehr *traurig*
Immer nur wenn Geburtstage anstehen.
*****ven Frau
7.596 Beiträge
Ich will alles! Manchmal gönne ich mir etwas Teures, Besonderes. Oft genieße ich bewusst und voller Freude einfache, günstige Lebensmittel / Gerichte. Ganz nach Lust und Laune. Und ich sähe auch nicht ein, wieso ich mich da entscheiden müsste *zwinker*

Außerdem ist für meinen Geschmack und meiner Erfahrung nach nicht immer teuer gut und günstig weniger gut.
********reak Paar
1.564 Beiträge
Mal abgesehen von jahrelangem Selbstkoch- und Esstraining, bei dem wir zwangsläufig lernten, frische, gehaltvolle Grundprodukte von behandelten, schnellwuchsgeförderten oder gar industriell vorverarbeiteten bzw. gepimpten "Nahrungsmitteln" zu unterscheiden, hat sich auch unser Gastro-Konsum deutlich verändert.

Manchmal gibt es vorsätzlich fremderzeugtes Fast-Food, meist nur Döner und das nicht wahllos - man kennt inzwischen die Buden, die gute Grundsubstanz zum herrichten nehmen. Pizza, Pasta & Co. vom Nobel-Italiener des Vertrauens (und nein, der ist nicht teuer, sondern gut: macht alles selbst, nix Vorgekochtes, keine Tiefkühl- oder Bottichware, keine Teigkonserve), bei ihm ist auch eine angelieferte, halbkalte Pizza noch genießbar (sogar am nächsten Tag, also ist der Käse ebenfalls echt und kein Schmelzkäseprodukt aus dem 20-kg-Eimer wie in den meisten Pizza-Services - das Zeug ist nämlich nach wenigen Stunden bockelhart und sieht aus wie getrocknete Wandfarbe).

Alle überregionalen Lieferservices haben uns außer Magendrücken, Durchfall und *wuerg* nichts gebracht (ist aber kein Wunder bei unseren an Frischnahrung und kaum Zusatzstoffe gewöhnten Verdauungssysteme).

Ganz schlimm ist das Fleisch. Da schmeckt man schon beim Essen... das ganze Drama der industriellen Fleischproduktion und sonst nix.

Bei Restaurants haben wir die Erfahrung gemacht, dass Preis und Nahrungsqualität selten in direkter Beziehung stehen. Wir haben schon sau-üble Tiefkühlpasta (angemacht mit Tütensoßen) recht teuer in höherklassigen Hotelrestaurants gegessen, und für deutlich weniger erfrischend selbst gemachte Pasta, aus frischen Zutaten selbst gemachte Saucen in optischen "Kaschemen" (dem berühmten "Italiener an der Ecke").

Fleisch essen wir sowieso nur noch in Restaurants, in denen wir inzwischen den Bezugsweg kennen (oder in welchen, die uns echt überrascht haben).

Und wie gesagt: Der (hohe) Preis ist absolut kein Qualitäts-Indikator (ähnlich wie bei gutem Wein). Natürlich bezieht sich diese Aussage auf Restaurant-Niveau, nicht auf Schnellimbisse, in denen man auch sitzen kann *gg*
****sS Mann
1.159 Beiträge
Gut zu essen hat nichts mit dem Geldbeutel zu tun.
Da hängen zu viele individuelle Dinge dran. Dafür muss man aber zu sich, zu dem was man mag stehen.
Selber kochen, da weiß ich jedenfalls was drin ist und Spaß macht's ohnehin. Außerdem ist's viel günstiger als Essen zu gehen.
********a_75 Frau
2.816 Beiträge
@******wen
Ich kenn auch die konventionelle Tierhaltung. Ich habe kein Problem zuzugeben das meine Familie damit ihren Lebensunterhalt verdient.

Wir mästen Schweine .

Ich will nicht sagen das alle Tierhalter alles richtig machen .
Der größte Teil an Landwirten kümmert sich aber richtig um seine Tiere …. weil man nur mit gesunden Tieren Geld verdient .
Z.B.
-Schweine die äußere Verletzungen hätten würde der Viehhändler nicht mitnehmen .
-Für kranke Tiere müsste der Tierarzt kommen = Kosten
-Jedes Medikamente muss aufgelistet dokumentiert und ans Amt übermittelt werden . Wenn es überdurchschnittlich viel Arzneien sind kommt der Amtstierarzt und kuckt nach .
Kein vernünftiges Landwirt möchte mit dem Amt Ärger haben .

Schwarze Schafe gibt es in jedem Beruf . Bloß da wird in den Sensation-Nachrichten wenig drüber berichtet .
Über die Landwirte , die ihr Vieh richtig und gescheit versorgen , wird auch nie berichtet .

Ich lasse mir eine ethische Diskussion ( ob man Fleisch essen soll oder nicht ) ja noch gefallen . Das muss jeder für sich entscheiden .
Aber was ich richtig doof finde ist das alle immer glauben die konventionelle Landwirtschaft wäre schlecht und an allem Übel der Welt schuld .

Die deutsche ( europäische ) Landwirtschaft wird sehr streng kontrolliert.
Wenn aber durch die momentane Preis-Moral der Verbraucher immer mehr Landwirte ihren Betrieb aufgeben müssen - ….. was glaubt Ihr den wo die Lebensmittel dann herkommen ?

Überlegt mal ganz stark ob in z.B. Südamerika die Tierhaltung auch so streng kontrolliert und reglementiert wird wie hier ?

Viele Verbraucher haben eine Doppelmoral .
Das was der Staat uns Landwirtsfamilien in den letzten Jahren für zusätzlich Kosten ( Umbaum Maßnahmen für ein artgerechtere Haltung der Schweine ) aufgebrummt hat möchte uns der Verbraucher nicht honorieren.
Darum werden Höfe sterben .

VG 🙋🏻🙂
**********_girl Mann
45.482 Beiträge
An der ganzen, Geiz ist geil Mentalität, herumzudoktern bring nichts.
Wir sind schuld!
Wir können es ändern!
******eek Frau
5.625 Beiträge
Ich gehöre zu den Genießern. Ich koche auch sehr gern selbst und achte schon ziemlich auf die Zutaten. In der Regel gehe ich im Biomarkt einkaufen und bei Fleisch zahle ich lieber mehr und esse dafür deutlich seltener welches.
Ich bin aber auch in der komfortablen Situation, dass ich zum Großteil für mich allein einkaufe und es mir leisten kann. Wobei, dafür kaufe ich seltener neue Klamotten und gehe nicht feiern oder so. Vielleicht sind also auch einfach meine Prioritäten anders.

Auswärts gehe ich nicht ganz so häufig essen, aber dann doch eher in qualitativ bessere Restaurants. Selbst bei Dürüm oder Burger bin ich eher picky und schaue, ob es eine Aussage darüber gibt, wo das Fleisch herkommt.
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