Danke für den interessanten Thread. Ich habe mir noch nie so viel Gedanken über das Küssen gemacht, weil es mir nicht wichtig ist. Beim durcharbeiten der 10 Seiten konnte ich mal reflektieren wie das bei mir ist:
Ich küsse ganz gern mal, wenn es passt, aber ich brauche es nicht und mag es auch nur bedingt beim Sex. Den besseren Sex hatte ich meist mit Männern, bei denen das mit dem küssen nicht so passte. Ich konzentriere mich beim Sex total gern auf mich und was mit mir passiert. Wenn ich dann nebenbei noch geküsst werde, oder küsse dann teilt das meine Aufmerksamkeit und schmälert meine Lust. Es bringt mich einfach raus aus dem drive. Am gruseligsten ist es für mich schnell penetriert und dabei geküsst zu werden. Das turnt mich total ab.
Was mache ich stattdessen:
Ich liebe es einfach nur gemütlich da zu liegen und an ihm herumzuspielen, am liebsten ohne Ziel. Das mit dem Sex ergibt sich dann schon. Im Gegenzug lasse ich auch gern an mir herumspielen, am liebsten ausgiebig an den Nippeln. Jemand der gut Nippel saugen kann ist bei mir viel höher im Kurs als jemand der gut küssen kann. Und beim Akt selbst mag ich es wenn er langsam und gefühlvoll stößt und dabei ergründet in welchem Winkel und welcher Intensität er bei mir noch mehr Lust erzeugen kann. Das geht aber nur, wenn er mich beobachtet, oder das erfühlt, was halt nicht geht, wenn Mann durch küssen abgelenkt ist. Im Gegenzug versuche ich zu erfühlen, wie ich mein Becken, bzw. meinen ganzen Körper drehen oder bewegen kann um seine Lust beim stoßen zu maximieren.
Was ich für mich hier ziemlich erschreckend finde, wie viele das Küssen als so fundamental betrachten. Mir war das gar nicht bewusst! Vielen Dank für die Erleuchtung!