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Affäre gegen Treue!!!

*********tter Mann
1.397 Beiträge
Warum dann nicht gleich eine richtige Beziehung ......

Warum nicht beides?
*******och Mann
1.079 Beiträge
nur wenn die Affäre im nachhinein immer anstrengender wird, wie ist es dann erst in einer Beziehung???? Warum stellt sich plötzlich alles um, wenn Gefühle stärker werden???

Ich denke, das ist auch ein Punkt, an dem man ehrlich zu sich selbst und ehrlich zum Gegenüber sein sollte. Wenn sich eine Affäre komplizierter gestaltet und am Ende ähnlich viel Beziehungsstress verursacht wie eine feste Partnerschaft, dann sollte man es meiner Meinung nach lieber sein lassen... denn Stress kann man auch woanders haben...

Ich hätte diese Affäre Jahre weiterführen können, so wie sie begann und es hätte sich dann wahrscheinlich auch zu einer innigeren Bindung entwickelt ohne das ich es bewusst wahrgenommen hätte.

Das ist ja leider meistens so, dass man Konstellationen aufbaut, die man am liebsten unendlich weiterführen möchte. Aber Konstellationen verändern sich mit der Zeit. So wie ein frisch verliebtes und verheiratetes Paar irgendwann in die nüchterne Routine einer Langztehe schlittern kann, so kann auch eine feurige offene Affäre zu einem komplizierten Gefühlsgemisch verschwimmen... Man sollte dann lieber aufhören. Lieber ein Ende mit Schrecken, als eine Schrecken ohne Ende.


für mich klingt Venice’s Erklärungsvorschlag zur aufkeimenden Eifersucht und dem Wunsch nach dem Exklusivrecht ziemlich logisch.

Ich glaube, dass hängt auch immer davon ab, welches Umfeld die beiden Beteiligten noch pflegen. Wenn beide Partner einer Affäre noch andere Sexpartner haben, kann man sicherlich viel offener und eifersuchtsfreier miteinander umgehen, als wenn unterm Strich nur einer der beteiligten mehrere Sexpartner hat und der andere insgeheim eigentlich doch eine monogame Lebenseinstellung hat. Wenn man diese hat, dass leuchtet es einem natürlich ein, dass man nur begrenzt bereit ist, eine Gespielin zu teilen. Aber ich denke, da ist dann Fingerspitzengefühl gefragt, ab man sich auf eine solche "Schieflage" einlassen will oder nicht...
smile..
Ich leide unter notorischen Zeitmangel und habe ausgesprochen wenig Tagesfreizeit *zig*
...
@********usch

wenn ich es richtig verstanden habe, hast du geliebt, jmd. geliebt mit der Hoffnung, dass er sich vielleicht trennt und dich dennoch genauso frei und ungezwungen begleitet, wie er in der Affäre getan hat....

Das ist genau die Illusion, die du aufbaust aber keineswegs aufbauen darfst, denn es ist eine Illusion, real nicht greifbar und nicht möglich, das wird spätestens klar, wenn Probleme auftauchen. Just the Moment wird klar, das ist eine Beziehung in der nicht nur geliebt sondern auch geteilt wird oder dein Wert als Frau rapide sinkt, wenn du Pech hast bis auf den Nullpunkt.

Deine Frage ob ich dachte, dass ich beziehungsfähig sein könnte... ja dieses Gefühl beschlich mich des öfteren, denn immer dann wenn Nähe zu nah wurde, hab Schnitt gemacht und bin allein meines Weges gegangen. Immer dann wenn ich Nähe aufbauen wollte, lag das Gefühl, ich würde klammern in der Luft" Darüber mag man streiten. *grins*

Wenn du das Gefühl von einer selbst befreiten Seele nicht kennst, verlierst du dich in der Männerwelt (nicht persönlich gemeint, sondern allgemeingültig) Du suchst den Schutz(ein Kamin befindet sich in einem Raum), die Wärme (der Kamin), die Geborgenheit (die Wärme des Feuers), das Weiche in einem Mann (die Hingabe eines gewolltes Aktes) , von dem du glaubst, es selbst in der Härte deines Alltags verloren hast(du willst dich fallen lassen). Du tankst bei ihn deine Seele wieder auf und kannst dann wieder alleine gehen....


Doch das Gefühl von Freiheit entsteht im Kopf.

Durchbreche dein Muster und verlange von dir selbst eine Achtung deiner eigenen Werte. Gebe nicht nach, wenn der nächste Lover vor der Tür steht, verlange von dir Treue, erst dann zu lieben, wenn du selbst geliebt wirst...

Wenn das Ignorieren auf die Chance erneut eine Affäre zu sein, dich Achten laufen lässt, du beginnst an deinen Verstand zu zweifeln, dann

gibt es jmd. der wirklich liebt und auch dringend braucht... DEIN dreijähriges Kind.

und dann es mir leid, ist es zu einer Art Sucht geworden und bedarf einer Therapie....

Wenn nicht, wenn du dich das unberührt lässt, du verzichten kannst, einmal, ein zweites Mal, ein drittes Mal ohne, dass du ganz persönlich leidest, dann kannst du ganz getrost, dieses Leben, ab und an eine Affäre zu sein ruhig leben, denn dann entspricht es deiner Persönlichkeit.

Ich hatte Angst, dass es eine Art Sucht geworden ist.... ich bin dankbar, dass es nicht so ist. Sicherheitshalber habe ich dennoch ein Gespräch bei einer Psychologin gesucht, die mir das dann auch bestätigte. Aber ich kann nicht mehr. Ich bin aus persönlichen Niederlagen zu einer Affäre geworden, doch mein Leben ist wieder stabil und dafür bin ich dankbar....

ich wünsche Euch allen einen fleißigen Nikolaus.
nur wenn die Affäre im nachhinein immer anstrengender wird, wie ist es dann erst in einer Beziehung????


affäre (wenn es sich nicht um unverbindliche mns =more-night-stands handelt - deshalb würde ich als abgrenzung eher liaison bevorzugen )
und beziehung
sollten günstigenfalls beides partnerschaften sein.....

partnerschaften
brauchen "augenhöhe" und "gute" (ist für mich: offene und reflektierte) kommunikation...
dann ist es zwar auch manchesmal anstrengend.....
aber es lohnt sich allemal *anmach* *zwinker*
*******och Mann
1.079 Beiträge
Das ist genau die Illusion, die du aufbaust aber keineswegs aufbauen darfst, denn es ist eine Illusion, real nicht greifbar und nicht möglich, das wird spätestens klar, wenn Probleme auftauchen. Just the Moment wird klar, das ist eine Beziehung in der nicht nur geliebt sondern auch geteilt wird oder dein Wert als Frau rapide sinkt, wenn du Pech hast bis auf den Nullpunkt.

Ich glaube nicht, dass der Wert einer Person auf einen Nullpunkt sinkt, nur weil man "teilt". Ich denke, es kommt darauf an, auf welcher Basis sich die Beteiligten verständigen, wie sie ihr Miteinander arrangieren und wie ihre Form des In-Beziehung-Stehen definieren. Trotzdem kann jedem noch ein Wert zugestanden sein - und man kann sich auch selbst einen Wert geben - auch wenn man sich und den Partner mit anderen Menschen teilt.


Wenn du das Gefühl von einer selbst befreiten Seele nicht kennst, verlierst du dich in der Männerwelt (nicht persönlich gemeint, sondern allgemeingültig) Du suchst den Schutz(ein Kamin befindet sich in einem Raum), die Wärme (der Kamin), die Geborgenheit (die Wärme des Feuers), das Weiche in einem Mann (die Hingabe eines gewolltes Aktes) , von dem du glaubst, es selbst in der Härte deines Alltags verloren hast(du willst dich fallen lassen). Du tankst bei ihn deine Seele wieder auf und kannst dann wieder alleine gehen....

Das ist schön formuliert. Ich denke, je nachdem, wie man auch selbst das Miteinander definiert - sprich, wie weit man sich binden will oder eben Freiräume braucht.. sollte es so gestaltet sein, dass man nach dem Auftanken auch alleine auf den Beinen stehen kann... sich eben nicht in eine emoonale oder wie auch immer geartete Abhängigkeit begibt. Tankstelle zum Auftanken ja - aber das ist eben was anderes als ein Dauerstopp. Die Reise geht ja weiter. Wer was zum Parken sucht, muss ich ein Parkhaus suchen, keine Tankstelle *g*
*******och Mann
1.079 Beiträge
affäre (wenn es sich nicht um unverbindliche mns =more-night-stands handelt - deshalb würde ich als abgrenzung eher liaison bevorzugen )
und beziehung
sollten günstigenfalls beides partnerschaften sein.....

partnerschaften
brauchen "augenhöhe" und "gute" (ist für mich: offene und reflektierte) kommunikation...
dann ist es zwar auch manchesmal anstrengend.....
aber es lohnt sich allemal

Wie ich an anderen Stellen schon mal im Forum näher ausgeführt habe, sehe ich da eine Bandbreite an "Beziehungsmöglichkeiten"...

zwischen dem ONS oder einer reinen Fickbeziehung gibt es über Affäiren, erotischen Freundschaften - oder meinet wegen auch Liaison - und Fülle an Möglichkeiten, wie offen, wie intensiv, wie bindend man eine Zweisamkeit gestaltet ... bis hin zu den festen oder eheähnlichen Partnerschaften...

Ich denke, es kommt dann darauf an, wie weit beide Beteiligten gehen wollen, wie viel ihnen das Miteinander wert ist, wie viel Zeit und Gefühl sie in die Beziehungsform investieren bereit sind...

Meiner perönlichen Erfahrung nach (aber da hat sicherlich auch jeder andere Maßstäbe) sind die erotischen Freundschaften am besten, in denen beide daran arbeiten, eine tiefe Freundschaft aufzubauen, inder man eben nicht nur das Bett teilt, sondern auch darüber hinaus sich austauschen kann, gemeinsam etwas außerhalb der Bettkante unternehmen kann, sich vertrauen kann... ohne, dass es unbedingt zu großen Verpflichtungen kommen muss. Aber auch eine gute Freundschaft will eben gepflegt sein und fällt nicht so vom Himmel...

Und eifersuchtsfrei kann soetwas nur dann sein, wenn man so aufrichtig und ehrlich miteinander umgeht, dass keiner dem anderen was vorspielt, keine sich falsche Hoffnungen macht, beide vielleicht aber offen sind, was sich noch entwickeln könnte... aber beide auch offen sind, wie sie mit ggf. anderen Sexpartnern im Sinne einer offenen Beziehung umgehen... Wenn beide noch andere Partner teilen - wie auch immer diese Beziehungsformen aussehen (weitere Affären, festen Bindungen, oder sprunghafte Singles) ist noch etwas anderes... aber ich denke, es wird dann immer dann schwierig, wenn man sich hier nicht mehr auf gleicher Augenhöhe trifft oder unterschiedliche Maßstäbe setzt...

Ein Miteinander kann nur offen und eifersuchtsfrei sein, wenn beide Partner offen und eifersuchtsfrei sind. Eine offene Beziehunge, eine geteilte Freundschaft, eine lockerer Affäre kann nicht einseitig funktionieren, wenn der andere ein anders Bild des Zweisamkeit vor Augen hat.
...
Ich glaube nicht, dass der Wert einer Person auf einen Nullpunkt sinkt, nur weil man "teilt". Ich denke, es kommt darauf an, auf welcher Basis sich die Beteiligten verständigen,

Kein Mann dieser Welt bleibt bei einer Affäre, besucht sie, wenn sie schwer krank wird. Kein Mann dieser Welt schenkt einer Affäre sein gesamtes Erbe, Kein Mann dieser Welt hilft einer Affäre, wenn das eigene Kind, die eigene Mutter/Vater ernsthafte Probleme bekommt. Kein Mann dieser Welt unterstützt seine Affäre bei Scheidungsprozessen....
Es werden nur die illusionierten guten Seiten eingefangen... die schlechten Seiten werden nicht geteilt. Oft auch schon dadurch bedingt, dass Affäre hier nicht offen lebt, denn dann müsste sie einen Verlust erleiden. Deswegen wurde ich zu einer Affäre, ich hatte keine Chance jmd. unter diesen Bedingungen zu halten.

Es wird in einer Affäre nicht die negative Seite einer Medallie geteilt, sondern sich abgewandt..,

So sind meine Erfahrungen...
Einsamkeit ist der Preis für diese Art zu leben, wenn man nicht in der Lage ist, selbst zu leben.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
Nur kurz
Ich meine, dass dieser Diskurs hier davon beeinträchtigt ist, dass zwischen Affaire zweierlei verstanden wird:

a) Die erotische Beziehung zwischen einem ungebundenen und einem gebundenden "Menschen"

b) Die unverbindliche erotische Beziehung zwischen zwei Singles.

Nur son Eindruck...
Freimut
*panik* ich seh schon..... es ist besser sich selber zu befriedigen ...das vermeidet all die Horrorszenarien die hier beschrieben werden...... *ggg*
wenn ich es richtig verstanden habe, hast du geliebt, jmd. geliebt mit der Hoffnung, dass er sich vielleicht trennt und dich dennoch genauso frei und ungezwungen begleitet, wie er in der Affäre getan hat....

Nein strawberry das hast du falsch verstanden!
Ich habe keinen der drei Männer geliebt, der eine, den ich sehr mochte, war Single....es gab also keinen Grund es zu beenden. Wenn nicht diese Eifersucht gewesen wäre!
Ich sagte ihm häufig das ich im Moment keine Beziehung wollte, eben aus den schon von mir aufgeführten Gründen. Er schien es zu akzeptieren, fragte dennoch immer "durch die Blume" mal nach was für Männer in mein Leben treten und reagierte dann sehr sauer, wenn ich ihm davon erzählte. Vielleicht konnte er mir seine Gefühle nicht sagen, weil er Angst davor hatte das ich sie nicht erwidere und ich ordne Eifersucht auch nicht unter Liebesgefühle ein, sodas ich es hätte ahnen können.
...
@****mut

*gruebel*
nennt man das zu Singlemännern über einen längeren Zeitraum nicht serielle Monogami?

@********usch..

okay es klang oben aber so, deswegen mein vorsichtiges herantasten ...

@ Iredrose
*haumichwech* wenn es so einfach wäre, würde es ja keine Affären mehr geben.... nein ein kleiner Stab kann keine Manneskraft ersetzen
Es werden nur die illusionierten guten Seiten eingefangen... die schlechten Seiten werden nicht geteilt


*ja*

eine redensart besagt, wer alles will, verliert letztendlich alles...

wenn man sich dessen bewusst ist, kann man gut mit einer affäre leben...
denn man sit sich bewusst, was man gewinnt, was man verliert...

wenn man sich dessen bewusst ist, kann man gut in einer beziehung leben...
denn man sit sich bewusst, was man gewinnt, was man verliert...
**********ich_5 Mann
535 Beiträge
Ehrlichkeit ist das wichtigste, auch in einer Affäre
Auch wenn ich noch recht " neu " hier im Joyclub bin, so möchte ich diesem Beitrag einige Zeilen hizufügen.

Für mein empfinden ist die Ehrlichkeit auch eine Grundvoraaussetzung innerhalb einer Affäre, ohne diese ,könnte und würde ich mich nicht darauf einlassen.

Es mag dann mit Sicherheit auch " Dinge " geben, die mir persönlich vielleicht nicht gefallen, aber es ist mir lieber, sie zu wissen und selbst entscheiden zu können, ob und wie ich damit umgehen kann.

Etwas über drei Jahre lebte ich selbst in einer Affäre, sie war verh. , und auch bei ihr wußte ich, das sie sich noch mit einigen anderen Männern zwischendurch traf, wobei diese aus der Zeit vor mir stammten.
Zu keinem Zeitpunkt beschlich mich das Gefühl, eifersüchtig werden zu " müssen ", ganz im Gegenteil, freute mich über ihre Ehrlichkeit.

Nun hoffe ich mal, das ich nicht zu weit vom Thema entfernt bin und man mir meine Tippfehler " verzeiht " :-).

Wünsche allen Menschen, die in einer Affäre leben, das sie das bekommen was sie sich wünschen und erhoffen.
*****y72 Paar
208 Beiträge
Freundschaft plus
das gefällt mir eigentlich sehr gut. Nicht nur das Bett zu teilen sondern sich auch umeinander kümmern, gemeinsam kochen und essen, viel reden....und ehe man sich versieht, will einer doch mehr
und wie oben gesagt, denke ich, daß viele Affären resultieren aus den Mauern, die wir nach Verletzungen um uns aufbauen - unverbindlich Spaß haben, nur nicht zu sehr emotional binden, um nicht wieder verletzt zu werden. Bei Zustandekommen einer zu großen Nähe wird dann sicherheitshalber die Notbremse gezogen...mit Verletzungen auf beiden Seiten.
Und wenn dann doch mal jemand ins Leben tritt, der sofort dieses Kribbeln im Bauch und "ich kann an nichts anderes mehr denken als an sie", stellt man fest, daß alles, was man "gelernt" hat -laß keine zu große Nähe zu, und schon klappt es mit der Maus- wie weggeblasen ist und man sich mit völliger emotionaler Inkompetenz gleich selbst vom Platz stellt.
Dann denkt man nach und stellt fest, daß man selbst jene verstoßen hat, die sich zu sehr genähert haben, aber selbst denkt, wenn man jemandem sehr nah kommt, dann uß sie doch merken, daß da mehr ist und man nicht nur den möglichen Sex sondern die Person will...
****on Mann
7.104 Beiträge
Freundschaft plus

Mir gefällt der Begriff qualifizierte Affäre besser. Von der anderen Sichtweise betrachtet, weil doch eher das sexuelle im Vordergrund steht und auch meist Initiator des Ganzen war...

Ich glaube dass grundsätzlich bei solch aufkeimenden Eifersüchteleien und Exklusivansprüchen zum einen die Kommunikation nicht stimmt (wohl bei einer Standard-Affäre durchaus normal, weil nicht erforderlich und gewünscht) zum anderen die Perspektiven nicht klar abgegrenzt sind...vermutlich auch eine Folge des kommunikativen Defizits.

Erschwerend kommen dann schwache Charaktere dazu, die sich beispielhaft immer trennen wollen aber es doch nie können und ihre Schwächen dann auf die Affäre projezieren oder dort '(Ab-)hilfe' suchen oder nur das nicht Allein-sein-Können irgendwie kompensieren wollen...

Auf Dauer ist eine (qualifizierte) Affäre nur etwas für sehr wenige Individuen, weil persönliche Entwicklungen, sich ändernde Rahmenbedingungen und die verbleibenden Defizite sich in weitaus größerer Weise auf die 'Beziehung' auswirken...wo doch eigentlich gerade hier alles easy-going sein sollte. Was es definitiv nur sehr selten ist...


Sabdi (m)
....
*top2* *bravo* *guterbeitrag*

Bei den Anfängen eine Affäre zu sein, gebe ich sweety ein wenig Recht, aber nur ein wenig, denn man lernt und das sehr schnell.

Irgendwann ist der Punkt erreicht, dass du auch mit dir selbst aushandelst, was dir gut tut und was nicht. Dann geht es nicht um Bindung. Dieses Thema entsteht dann gar nicht. Man erwischt natürlich auch mal jmd., der mit der Gefühlskälte nicht klar kommt, der nicht versteht, dass hier eigentlich nur ein Spiel gespielt wird, welches man mittendrin abbrechen kann, welches man auch sehr lange sogar durchs Ziel führen kann. Das Ziel ist aber nicht der Traualtar, sondern das Öffnen der eigentlichen Beziehung und das Anerkennen, dass jmd. Drittes diese Beziehung bereichert. Spätestens dann ist auch das Thema Eifersucht sehr stark relativiert. Doch erwarten, dass man bei einer Öffnung der Beziehung gleichwertig wie die Partnerin geliebt wird, dass kann und sollte man auch dann nicht....
das hat der Thread "Offene Beziehung nein Danke" meines Erachtens sehr gut erklärt.
******ss4 Frau
1.300 Beiträge
Wenn man Sex hat, ist oft mehr im Spiel als nur "Sex." z.B. es kann einen Ausdrück von Liebe sein. Es kann eine Selbst-Bestätigung sein. Es kann einfach pur Spass sein. Es kann auch das ausleben ganz tiefen emotionelle Bedürfnisse die nicht mit klassische Liebe zu tun haben... es kann X sein ..... es kann Y sein... es kann....

Und dann treffen sich 2 Leute.

Wer weiss was die wirklich teilen..

Der ein "weiss" es,
der andere "hofft" es,
der andere "glaubt" es, usw usw
***en Mann
4.171 Beiträge
Hat nicht jeder zu dem Begriff Affäre andere Sichtweisen?.
Ich selber hatte auch vier längere Affären,davon 2 von meiner Ex Beziehung geduldet und auch gewollt denn Wir führten fast 6Jahre lang eine Offene Beziehung.Mit der richtigen Partnerin das schönste Beziehungsmodell was es gibt,für mich jedenfalls.
Ich selber habe von keiner Affäre Sexuelle so wie Emotionale Treue ein gefordert oder die Affären von mir.
Gefühle Entstehen nach einer Zeit,das ist Sonnen klar ja auch eine Gewisse Art von Liebe.Aber diese Liebe wa irgendwie Anders und ich hätte diese Art nicht in eine Beziehung mit Einbauen können und wollen.Ich selber bin der Meinung,das jemand der wirklich nur die Affäre sein möchte es auch bleiben wird.Und dann wird vieleicht auch der gegen Part diese Akzeptieren oder Er/Sie muss gehen.
*******och Mann
1.079 Beiträge
@Freimut
Ich meine, dass dieser Diskurs hier davon beeinträchtigt ist, dass zwischen Affaire zweierlei verstanden wird:

a) Die erotische Beziehung zwischen einem ungebundenen und einem gebundenden "Menschen"

b) Die unverbindliche erotische Beziehung zwischen zwei Singles.

Nur son Eindruck...
Freimut

Sehr guter Einwand. Ich denke, da muss man grundsätzlich unterschieden, da gebe ich dir vollkommen recht.
Ein bissle habe ich ja auch schon versucht das Gemengelager zu differenzeiren, als ich davon sprach, dass sich die Menschen auf gleicher Augenhöhe und auf einer gemeinsam abgesprochenen Basis begegnen...

Die Variante a) kann sicherlich auch funktionieren. Hier sind aber ebenso ganz deutlich Absprachen nötig! Was soll passieren, Was darf passieren, Wohin darf die Reise maximal gehen... usw.

Meine Erfahrungen basieren zum größten Teil auf Variante b). Und diese Variante halte ich für grundsätzlich geeigneter, weil beide die gleiche Ausgangslage habe und beide somit auch auf gleichen Level spielen können, ohne dass eine Person das GEfühl haben muss, irgendwie zum fünften Rad am Wagen zu werden (was bai a) schnell passieren kann).
*******och Mann
1.079 Beiträge
Kein Mann dieser Welt bleibt bei einer Affäre, besucht sie, wenn sie schwer krank wird. Kein Mann dieser Welt schenkt einer Affäre sein gesamtes Erbe, Kein Mann dieser Welt hilft einer Affäre, wenn das eigene Kind, die eigene Mutter/Vater ernsthafte Probleme bekommt. Kein Mann dieser Welt unterstützt seine Affäre bei Scheidungsprozessen....
Es werden nur die illusionierten guten Seiten eingefangen... die schlechten Seiten werden nicht geteilt.

Das kann man glaube ich nicht verallgemeinern. Da gibt es auch ganz andere Formen, gerade, wenn es sich nicht nur um eine reine Bettfreundschaft handelt, sondern die Freundschaft auch darüber hinaus geht. Dann kann man auch andere Probleme bei einer Tasse Kaffee gemeinsam ansprechen usw. Ich habe zum Beispiel mal eine "erotische Freundin" unterstützt, als ihr Ex das Sorgerecht für das Kind aus alter Ehe streitig machen wollte.
Aber ich denke, es kommt auch immer darauf an, was die beiden Beteiligten eigentlich suchen.
Wenn sich eine tiefe Freundschaft entwickelt, dann besucht man sich auch zu schlechten Zeiten. Wenn es sich nur um eine reine Bettgeschcihte handelt, könnte es sicherlich auch Problematisch sein, wenn der verheimlichte Lover plötzlich auch im Krankenhaus aufkreuzt. In der Regel pflege Menschen ja zwei verschiedene Freundeskreise und da ist das Fingerspitzengefühl gefragt, diese nicht zu vermengen. Denn nicht alle teilen den Freunden aus dem alltäglichen Freundeskreis mit, dass sie noch Freundschaften über den Joy oder ähnliches unterhalten *g*


Wenn man Sex hat, ist oft mehr im Spiel als nur "Sex." z.B. es kann einen Ausdrück von Liebe sein. Es kann eine Selbst-Bestätigung sein. Es kann einfach pur Spass sein. Es kann auch das ausleben ganz tiefen emotionelle Bedürfnisse die nicht mit klassische Liebe zu tun haben... es kann X sein ..... es kann Y sein... es kann....
Und dann treffen sich 2 Leute.
Wer weiss was die wirklich teilen..

Ich denke, es kommt zum einen darauf an, wie offen und ehrlich die Beteiligten auch mit ihren Gefühlen und Zuneigungen dabei umgehen. Aber grundsätzlich kann man sicherlich sagen: Wenn Menschen intim werden, dann begegnen sich nicht nur die Geschlechtsorgane, sondern dann begegenen sich auch die Seelen beider Menschen. Jeder dieser intimen Kontakte prägt einen, ob man es wahrnimmt und für sich und andere akzeptiert oder nicht. Und ich denke, damit sollte man auch bewusst umgehen.
Sammelsurium
@*******ater
wir menschen kommen erstmal unserer aufgabe nach und haben lediglich mehr oder weniger spaß dabei.
Wir haben immer eine Entscheidung, ob wir dem Ruf der Natur nachgehen wollen oder andere Dinge tun wollen, auch schon in jungen Jahren. Den von Dir dargestellten, fast schon deterministischen, Erklärungsansatz lehne ich ab, denn er erklärt nicht,

a) warum Menschen sich tatsächlich anderen Genüssen zuwenden und keinen oder kaum Sex haben (Schokolade, Karriere, Golf, Shopping - such Dir was aus) - das Forum ist voll davon

b) wieso Menschen trotz Pille oder Unfruchtbarkeit Sex miteinander haben

Ich sehe das so: der Mensch hat gelernt, seine biologische Bestimmung zu beherrschen, indem er Spass und "Funktion" getrennt hat. Das ist sicherlich nicht in jedem Kulturkreis und für jeden Menschen so - aber es ist für uns Westeuropäer eine Option, für die wir uns entscheiden können. Und das nicht erst, nachdem irgendein "Schalter" umgelegt wurde.

@*****e79
Guter Erklärungsansatz!

Ich sehe in dem Wechsel von "ich kenne die Ausgangssituation" zu "mein Partner hat die Situation verändert" auch den Aspekt des Kontrollverlustes, der bei vielen Menschen für Ängste und Widerstände sorgt.

@******r65
eine redensart besagt, wer alles will, verliert letztendlich alles...
Seit wann glaubst Du an Vorgedachtes? Für mich hört sich diese "Weisheit" eher an, als ob man damit ängstliche Naturen daran hindern will, nach mehr zu streben.

@********ry71
Kein Mann dieser Welt bleibt bei einer Affäre, besucht sie, wenn sie schwer krank wird.
Die meisten sicherlich nicht, da gebe ich Dir Recht. Aber mancher, der "Elementarteilchen" gesehen hat, und etwas reflektiert ist, wird ernsthaft darüber nachdenken, ob da nicht doch "mehr drin" ist.

Auf der anderen Seite: "mehr" war nie versprochen - wer sich da "mehr" erwartet, hat sich selbst getäuscht ...
***en Mann
4.171 Beiträge
Zitat:Meine Erfahrungen basieren zum größtenteil Teil auf Variante b.
Ohja auf ganz sicher die Angehnemste Variante,aber die leider seltentste Variante.Nach meiner Erfahrung nach.
@********ry71
Kein Mann dieser Welt bleibt bei einer Affäre, besucht sie, wenn sie schwer krank wird.

Die meisten sicherlich nicht, da gebe ich Dir Recht. Aber mancher, der "Elementarteilchen" gesehen hat, und etwas reflektiert ist, wird ernsthaft darüber nachdenken, ob da nicht doch "mehr drin" ist.

Auf der anderen Seite: "mehr" war nie versprochen - wer sich da "mehr" erwartet, hat sich selbst getäuscht ...

Wenn dort "mehr" eine Rolle spielt, dann entsteht ein sehr gefährliches Spiel mit Emotionen. Das kann nur in Enttäuschung enden.

@**ls, eine Affäre auf der Basis einer Freundschaft ganzdollseufz
Ich wünsche ihr vom ganzen Herzen, dass sie dich hoffentlich noch nicht liebt und sich innerlich nicht etwas verspricht (Hoffnungen aufbaut), was du vielleicht nie halten kannst... EIN FREUND sollte ein FREUND bleiben.


Variante B: nenne wie du es willst, einer dieser Single, nannte es F***-Beziehung.

Das Wort Affaire steht synonym für Skandal, etwas tun, was so nicht sein darf....
und die Wortgruppe: sich aus der Affaire ziehen, bedeutet u. a. sich von dem SKandal zu lösen, dem Problem abwenden und wieder Moral an den Tag legen.
****on Mann
7.104 Beiträge
wieder Moral an den Tag legen

Puh, was ist denn Moral?? Wer definiert sie?? Die gesellschaftliche Norm...die Kirchen...die Nachbarn...die Eltern...???


Ist eine 'Affäre' immer unmoralisch?? Wohl kaum... *gruebel*
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