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Lost Hero Chroniken

Also ich könnte das nicht.. so ein Buch schreiben...
Ich wär schon froh wenn ich mit 60 genug shorties zusammen habe das es für ein Taschenbuch reicht *g*

aber dann knallts wohl *g*
ob man mit 60 noch eingesperrt werden kann...?

Zum Buch würd ich auch generell sagen das es nix mit Bukowski gemein hat...
Ich dufte in mein Leben schon vieles im im Vorfeld lesen. Ob es die Rede von Ransmayr zu den Salzlburger Festspielen war oder Enzenzberger, Roul Schrott, Irene Dische usw. war...,
Und Lost Hero Chroniken hat sein Platz in der Literatur.
Und ich denke das hier kein Vergleich angestrebt werden sollte von Seiten der Autoren mit irgendwelchen anderen Autoren...
Es ist was es ist...
Ein gutes Buch...
Also erzählt mir nix vom Pferd bitte
*********June Paar
7.196 Beiträge
Johnny...
...der leider schon auf Seite 24 verstorben ist
kann nur sagen,
dass sich hier
die Balken biegen.

Natürlich werden sich
immer Menschen finden,
die Schwierigkeiten
damit haben,
Fünfe grade sein zu lassen,
mir aber hat die Beschäftigung
mit der eigenen Geschichte
grossen Spass gemacht!
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Also ich empfinde diesen Thread mittlerweile als höchst amüsant.

Ehrlich!

Ich meine, da wird eine Abhandlung geschrieben, ob ein dreissig Zentimeter langer Dorn nun Mund- und Ohrenbluten verursachen kann, aber die grünweißroten Fangzäne des Protagonisten sind völlig okay.

Naja, gut, es sei denn, ein Zahnarzt schaltet sich nun auch noch in's Geschehen ein, damit dieser Thread auch eine wirklich runde Sache wird.

Mal ehrlich Leute, das Ganze ist reine Fiktion (nicht Fick-tion, das ist was anderes!).
Nichts mit Recherche oder sonstwas. Trash - you know?

Für alle, die die Bedeutung dieser Kunstform (ja, es ist tatsächlich eine Kunstform, geht doch heulen!) noch nicht kennen, sagt Wikipedia (da es hier frei zitiert werden darf):
Trash – engl. Müll, Abfall – bezeichnet als deutsches Lehnwort der Postmoderne ein kulturelles Produkt mit geringem geistigen Anspruch, an dem gerade der Aspekt der Geistlosigkeit genossen wird. Auch übt die oft unfreiwillige Komik eine große Faszination auf die Konsumenten aus.

Also macht Euch nicht in die Baumwoll-Buxen.
Von mir aus schneidere ich den Dorn in der Zweitauflage (die nunmehr bald fällig wird) auch 'nen Meter lang!

Ach ja, fast vergessen: die Rohfassung kann übrigens in der Kurzgeschichten-Gruppe nachgelesen werden, damit ihr mal erkennt, wie das Ganze zustande gekommen ist.

FUCKED.
(Anm.d.Red.: Geneigte Leser werden erkennen, dass es sich hierbei um ein Kapitel aus dem Buch handelt - blöd oder? Wieder nix mit Schimpfwörtern)
****tta Mann
3.463 Beiträge
Die Rohfassung
Danke Bob für den Tipp.
Allerdings ist die Suche in einer Gruppe nicht wirklich brauchbar.
Besser geht’s mit:
http://www.google.de/search?q=Lost+Hero+site%3Akurzgeschichten.joyclub.de
oder aber man benutze die folgenden Links.

Die Lost Hero Chroniken in der Gruppe Kurzgeschichten
Kurzgeschichten: Lost Hero
Kurzgeschichten: Fucked
Kurzgeschichten: One Dollar

Zum besseren Verständnis sollte man auch hier mal gucken
Kurzgeschichten: Fabienne
Kurzgeschichten: Hucky Sprite

Beim Stöbern durch die Threads und Kapitel fallen so einige Wortmeldungen und Beifallsbekunden auf.
Umso unverständlicher ist mir, dass dieselben User, die noch vor gut einem Jahr sich fast vor Begeisterung nass gemacht hätten, heute nach Erscheinen des Buches mit Unverständnis reagieren. Na ja vermutlich sind sie stark gereift und „erwachsen“ geworden. Aber auch das trägt zur Erheiterung bei wie die vielen schönen Bilder in der Rohfassung.

Da zeigt sich, dass es Sinn macht Beiträge nicht zu löschen.
Die Kritik
Im Frühjahr 2009 entschlossen sich die Beiden, den ganzen Roman noch einmal zu überarbeiten und ihn zu veröffentlichen.

Wenn sie sich im Frühjahr schon mal dazu entschlossen hatten, ihn zu überarbeiten, warum haben sie denn den Entschluss nicht in die Tat umgesetzt? Warum strotzen die wenigen Leseproben nur so von Fehlern, Ungereimtheiten, metaphorischen Entgleisungen, Stilbrüchen und Unlogik? Ich würde das noch nicht einmal als Erstfassung jemandem zumuten wollen, ehrlich. Ja klar doch, nennt mich einen Korinthenkacker, nennt mich einen Kleingeist, der Kunst nicht zu schätzen weiß, einen Spießer, einen Neider, der nur missgönnen kann, das ficht mich alles nicht an. Kritik soll erlaubt sein, ist angeblich erwünscht und hier ist sie nun. Recht neutral formuliert und hoffentlich unterhaltend. Unterhaltender zumindest als der »Kriminalroman« selbst.

Ich schreibe diese Kritik nicht als Autor oder Lektor, das muss ich gar nicht. Ich bin Leser, das reicht mir, um mir ein Urteil bilden zu können. Mickey Spillane würde sich im Grab herumdrehen, wenn er sehen könnte, was hier aus seinem Genre gemacht wurde. Die Sprache ist uneinheitlich, mal kurze Sätze, eigentlich passend, dann wieder Schachtelsätze mit vielen Kommas, den Lesefluss hemmend, das Tempo verlangsamend. Wäre ja okay, wenn es nicht so unmotiviert wirken würde, es gibt keinen stringenten Stil in den Leseproben. Dann die Sprache, mal euphemisierend (Männlichkeit statt Schwanz) aber auf der anderen Seite eine Möse, die zwei Meilen gegen den Wind stinkt, ja was denn nun? Seid ihr vulgär oder seid ihr Romantiker? Fotze oder Weiblichkeit, ihr müsst euch schon entscheiden!

Man merkt dem Machwerk an, dass der Spaß und nicht die Arbeit im Vordergrund standen. Nur heißt »Spaß beim Schreiben« nicht automatisch »Spaß beim Lesen«. Wenn es so wäre, dann wäre das Autor-Sein ja der Traumberuf schlechthin! Schreiben ist Arbeit und nur eine Idee macht noch keinen Roman. Auch 112 Seiten mit Kapitellbändchen(sic!)* sind noch kein Roman. Es sind 112 Seiten bedrucktes Papier. Ich wusste ja, dass Papier geduldig ist, aber jetzt bin ich dann doch selbst überrascht, so geduldig hätte ich selbst Papier nicht eingeschätzt.

*Probiert es mal mit »Kapitalbändchen«


Hat es vielleicht den Anschein, dass ich ein wenig sauer bin? Ach ja? Stimmt gar nicht. Ich bin stocksauer. Eure Überheblichkeit (worauf gründet sich die, eine ISBN-Nummer?), eure Arroganz (einen Thread säubern zu lassen ist das Armutszeugnis schlechthin), eure Vetternwirtschaft (dazu muss ich nichts sagen, das ist allzu offensichtlich), all das bringt mich zur Weißglut, denn euer Elaborat rechtfertigt nichts. Was habt ihr eigentlich mit dem armen Kritiker gemacht? Gekillt? Gut, er war nicht nett, aber richtig böse wurde er nur, weil ihr seine Kritik nicht ein bisschen ernst genommen habt! Für euch war er ein Arschloch, was es galt, mundtot zu machen und dank eurer Vetternwirtschaft habt ihr das prima hinbekommen. Statt sich mal mit seiner berechtigten Kritik auseinanderzusetzen, habt ihr an der Form der Kritik gemäkelt und ihn schwupps, mal eben gelöscht. Bravo! Meine Helden!


Ihr könnt mir vorwerfen, was ihr wollt, aber meine Kritiker nehme ich ernst. Ich muss mich nicht nach ihnen richten, wenn ich beispielsweise glaube, dass eine Änderung meinen Stil ungerechtfertigterweise verwässern würde, aber ich höre sie mir an. Und dann kann ich argumentieren oder etwas ändern. Was ihr macht, ist einzig euch zu rechtfertigen. Eure Borniertheit verbietet es euch nachgerade, Fehler zuzugeben. Nein, das sei Kunst, das sei Stil. Künstlerische Freiheit! Jedwede Kunstform, die nicht auf Anhieb als solche zu erkennen ist, eignet sich vorzüglich dazu, wahren Schrott zu verbergen. Genügt es keinerlei wie auch immer gearteten Ansprüchen, wird es kurzerhand zur Kunst erklärt, fertig! Wie schön kann doch das Leben sein. Leider habt ihr nicht bedacht, dass es nicht reicht, Müll zu produzieren, um Trash hervorzubringen. Trash mag Kunst sein, aber den sehe ich nicht, ich sehe leider nur Müll.


In der nachfolgenden Zusammenstellung (ich habe mir die Arbeit gemacht, der Himmel mag wissen weshalb) wird deutlich, dass die Textarbeit zwingend notwendig ist. An keiner Stelle würde die Trashkunst leiden, wenn man meine Änderungen umsetzen würde. Sie sind als Denkanstoß gedacht, als echte Hilfe. Dass sie von den Autoren als Korinthenkackerei angesehen werden ändert nichts daran, dass es Fehler sind. Im Stil, in der Rechtschreibung, in der Zeichensetzung, in der Logik. Es sind grob geschätzt etwa vier Seiten des Romans. Ich habe ca. 35 Fehler entdeckt, hochgerechnet macht das knapp tausend solcher Fehler im ganzen Buch. Alles für die Kunst, oder? Alles Absicht? Der wahre Künstler hat eine Absicht bei dem, was er tut. Bei euch wirkt es so, als seid ihr zu faul, um echt daran zu arbeiten und erklärt einfach alles, was nicht passt, zur Kunst.


Als ich seinerzeit mit einiger Euphorie der Kurzgeschichtengruppe beigetreten war, habe ich versucht, ernsthafte Textarbeit zu machen. Da hieß es dann, ich solle nicht so hart sein, das seien doch Amateure, die Spaß am Schreiben hätten und da müsse man mit anderem Maß messen als bei den Profis. Gut dachte ich, wer nicht will, der hat schon und bin wieder gegangen. Statt die Chance zu sehen, ernsthaft etwas verbessern zu können, wenn sich schon mal einer (ich in dem Fall) die Mühe macht, daran zu arbeiten, hat man lieber auf das bewährte Rezept gesetzt, sich gegenseitig die Bauchdecke zu pinseln und sich ja nicht wehzutun. Was dabei herauskommt, kann man an den Lost-Hero-Chroniken sehr gut sehen. Dilettantismus at it's best. Wenn ich auf einer einsamen Insel strandete (und es gibt hier sicher einige, die mir das sehnlichst wünschen würden!) und das Buch wäre das einzige, was zur Zerstreuung verfügbar wäre, ich würde es ins Meer werfen. Es wäre mir sogar zu peinlich, um auf seinem Papier SOS-Botschaften für eine Flaschenpost zu schreiben.

D.H.



Der heimliche Star des Romans ist die abgefuckte Bar Lost Hero im Herzen des Westend N.Y.
Der heimliche Star des Romans ist die abgefuckte Bar »Lost Hero« im Herzen des Westends, N.Y. Drei Fehler im ersten Satz der Zusammenfassung. Alle Achtung! Das geht ja gut los.


... und Giovanni, der lokale Mafia-Boss ... Und dann war da noch der Mafiaboss.
Ich hätte da noch auf neudeutsch den »Mafia Boss« anzubieten. Leider ist kein »k« drin, was man schick und schnell in ein »c« umwandeln könnte.


»Damn! Verdammte Drecksviecher«, dachte sich Craig ...
»Verdammt! Diese Dreckswörter«, dachte sich Duane ... also was man übersetzen kann, soll man übersetzen.


Er zeigte ein immermüdes schmales Gesicht mit Dreitagebart, blaugraue ernste Augen und mit einem undefinierbaren Grinsen.
... und ein undefinierbares Grinsen. Nominativ wäre an der Stelle schöner als Dativ.


Mit sich selbst zufrieden biss er in sein Sandwich, und blickte zu den Parkbänken, unterhalb der Lichtung.
Mit sich selbst zufrieden biss er in sein Sandwich und blickte zu den Parkbänken unterhalb der Lichtung. Manchmal sollte man Kommas einfach weglassen, besonders jene, die man nach Gefühl setzt. Oder ist der Teil »und blickte zu den Parkbänken« ein Einschub? Das würde bedeuten, er biss in sein Sandwich unterhalb der Lichtung. Klar. Der Gute hat eben eine große Klappe.


... und würden seine betuchten Kunden ihn so sehen, würden sie ihn sicher auf die schlecht gestochenen Tätowierungen seiner Unterarme ansprechen.
Nein, das würden sie nicht tun. Sie würden die Bank wechseln. Gut betuchte Kunden sprechen einen nicht auf solcherlei Makel an, sondern tolerieren es oder ziehen Konsequenzen. Oder meint ihr, dass sie ihn darauf ansprechen, weil die Tätowierungen schlecht gestochen sind? Und es könnte auch noch besser heißen: ... Tätowierungen »auf seinen« Unteramen ansprechen. Akkusativ statt Genitiv wäre hier besser.


Mit hochgekrempelten Armen lehnte er schmatzend an einem Baum, ...
Nicht doch vielleicht eher mit hochgekrempelten »Ärmeln«? Und was haben die Arme und der Baum mit dem Schmatzen zu tun?


Danach ging er immer in den Central Park, der nicht unweit seiner Filiale, in der er es immerhin zum zweiten Geschäftsführer brachte, lag.
Das meinte mein Mitstreiter gestern mit Schachtelsätzen, die einfach nicht zum gewollten Trash-Stil passen. Und er hat Recht. Man muss den Satz mindestens zweimal lesen, um ihn zu verstehen und zum Zweimal-Lesen ist er nicht gut genug.


... sie saß auf einer Bank in der Nähe der Subway-Station ...
Ich würde »U-Bahn-Station« besser finden. Oder Subway ohne »Station«.


Auch im Central-Park. Danach ging er immer in den Central Park, ...
Also was nun, ging er in den Central-Park oder in den Central Park? Ihr solltet euch schon einigen.


und ein Ham & Cheese Sandwich
Das Kaufmannsund oder Et-Zeichen wird in der deutschen Rechtschreibung ausschließlich bei Firmenbezeichnungen angewendet.


chrom-silbrig
Pleonasmus. Chrom glänzt immer silbrig.


... doch ehe sie ansetzte, fiel die Männlichkeit des Fremden auch schon wieder zusammen.
Stilbruch. »Männlichkeit« als Synonym für »Schwanz« könnte auch in einem Nicolas-Sparks-Roman stehen.


... und nestelte am Reißverschluss seiner Hose herum.
Ein Pleonasmus. Man kann »herumfummeln«, aber »nesteln« heißt schon »herumfummeln«. Ist so wie »reininterpretieren«, »ausselektieren«, »nachrecherchieren«, »herunterreduzieren«, »dazuaddieren«, ...


Sie ist den Deal eingegangen, ein Blowjob für den Inhalt des Päckchens.
Hier müsste der Plusquamperfekt hin: Sie war den Deal eingegangen, ... Oder Perfekt: Sie ging den Deal ein, ...


... des nach vergorenem Alkohol riechenden Spirituosenlagers ...
Wenn etwas gärt, entsteht Alkohol. Aber Alkohol vergärt nicht. Vergorene Früchte riechen nach Alkohol.


Mit der linken Hand spreizte sie ihre Weiblichkeit ...
Stilbruch. »Weiblichkeit« als Synonym für »Möse« könnte auch in einem Rosamunde-Pilcher-Roman stehen.


"Siehst Du den kleinen Knopf am Ende? Schalte ihn ein"
Ein Gerät kann man einschalten. Einen Knopf nur drücken oder betätigen.


... mit einem leisen Geräusch verschwand der 30 Zentimeter lange Dorn wieder im inneren des vermeintlichen Luststabes.
Ziemlich langer Dildo, oder ein Teleskopdorn? So wie eine Autoantenne früher?


Pfeifend verstaute er das Kästchen in seiner Jackentasche und ging wieder zurück an seinen Tisch.
Altes Ferkel. Hat er das Ding nicht mal sauber gemacht? Die nächste kann sich ja sonstwas holen ... Spaß beiseite, das Kästchen und die Jackentasche will ich nicht sehen müssen.


Seidene Vorhänge wiegen sich zart im Takt des langsam laufenden Deckenventilators aus Rosenholz.
Wenn er sich dreht, der Ventilator, dann gibt es keinen Takt. Punkt. Oder hat er eine Unwucht?


Die Frühlingssonne blinzelt warm durch die kleinen Spalten der Jalousie ...
Aus dem schon etwas angestaubten Metaphernschatzkästchen.


"Setz Dich auf das rote Sofa, ich mixe uns einen Drink."
Mich würde interessieren, warum die Dame Sofas unterschiedlicher Farbe besitzt, bei Frauen stimmt doch eigentlich immer alles, so was passt doch eher zu einem Mann, oder?


Hucky wusste nicht, ob er wirklich mit hinein gehen sollte.
»Hineingehen« ist schöner. Und richtiger.


»Ob er nicht reden kann«, fragte sie sich.
»Ob er kein Fragezeichen hat?«, frage ich mich.


In seinen Mundwinkeln eine neue Fluppe.
Stilbruch, da im Erzähltext. Würde besser in einen Dialog passen, allerdings gefallen mir die Dialoge noch weniger, da sie entweder künstlich oder betont cool sind.


Sie verschwand kurz in ihr Schlafzimmer.
Aua. Für »ihrem« hat es nicht mehr gereicht?


Sie kniete sich vor dem sitzenden, immer noch verlegenen Hucky, ihre Hände glitten über seine Oberschenkel.
Da in dem Satz ein »sich« steht, muss auch ein »hin« her. Oder lass das »sich« weg.


"Ich heiße übrigens Charlotte", waren ihre vorerst letzten Worte.
Das ist echt der coolste Satz des Buches. Chapeau! (Kein Witz, der ist echt gut.)


Und für einen Sekundenbruchteil vermischte sich sein Blick mit dem der schwarzhaarigen Schönheit
Wie kann ich mir das vorstellen, wenn sich Blicke vermischen?


... schwang immer wieder seine Axt, bahnte sich einen rauchigen Weg hin zu den tapferen Schönen.
Schrott. Was ist ein »rauchiger Weg«? Soll das Stil sein oder ist es ein Fehlgriff aus der Metaphernkiste?


Ein Bild fiel krachend von der Wand, Glas splitterte, heraus flatterte eine Dollarnote in seine Richtung.
Wie habe ich mir das vorzustellen? Das Bild fällt zu Boden, sonst würde es ja nicht splittern. Und dann? Flummi? Springt es wieder hoch, dass der Dollarschein flattern kann? Ein Windstoß, der den Schein hochhebt? Oder wurde das Bild schon an der Wand zerschmettert? Wovon? Der Axt? Einem Baseballschläger?


Später berichteten einige der wenigen Überlebenden, wie sein Körper von blauen Blitzen durchzogen wurde.
Blitze ziehen? Ich dachte immer, die würden zucken.


»Bleib cool, mein Junge, ziele vor allem auf die Herzen, ziele genau«
Also ich vermisse die Stringenz. Entweder schreibt ihr auch »Bleibe«, also mit »e«, oder »ziel« entsprechend dann ohne.


... tötete diejenigen, die eigentlich ohnehin schon tot waren.
Was denn nun? Eigentlich schon tot, oder ohnehin schon tot?


Grinste ihn an, entblößte grünweißrote Fangzähne, seine Augen funkelten grausam.
Ein italienischer Vampir? Porco Dio!
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Ich meine, da wird eine Abhandlung geschrieben, ob ein dreissig Zentimeter langer Dorn nun Mund- und Ohrenbluten verursachen kann, aber die grünweißroten Fangzäne des Protagonisten sind völlig okay.

Lieber Bob, bei dem Stilbruch der grünweißroten Fangzähne war ich noch gar nicht angekommen.
Lass mir bitte noch etwas Zeit!

Aber eines möchte ich schon jetzt anfügen: im Rubrum Eures Buches steht "Kriminalroman" und darauf hatte ich mich eingestellt. Und da erwarte ich als Leser keine Fiktion in der Darstellung forensischer Traumatologie. Da überzeugt nur gute Recherche!

Beim Stöbern durch die Threads und Kapitel fallen so einige Wortmeldungen und Beifallsbekunden auf....
@****tta
Es macht schon einen Unterschied, eine damals einzeln präsentierte Kurzgeschichte für sich zu bewerten, die hier nicht mal ein Kapitel im Buch ausmacht oder über ein ganzes Buch zu resümieren.
Deiner Logik, dass man einen ganzen Roman gut finden müsse, weil man im Falle der Einzelbewertung, einen Teil einer Geschichte gut präsentiert fand, kann ich irgendwie nicht folgen.

Wenn ich den ziemlich schlecht recherchierte Teil mit dem "Dorn" und seinen Verletzungsmustern bereits in meiner Zeit in der Kurzgeschichtengruppe präsentiert bekommen hätte, wäre mein Urteil nicht besser ausgefallen. Oder hast Du schon mal erlebt, dass ich mich mit Kritik in der Sache zurückhalte, wenn ich diese für angebracht halte?

Zumal die hier getrennt präsentierten Teile

Kurzgeschichten: Lost Hero
Kurzgeschichten: Fabienne

zwei unterschiedliche Genres präsentieren, die damals für sich allein standen und erst nachträglich zusammengefügt wurden.
Wenn es nicht gewollt ist, hier in gute und schlechte Teile einer Kritik, ein differenziertes Urteil abzugeben, dann sagt das ruhig!

Dass Ihr Euch statt in der Sache zu argumentieren, was dann wirklich überzeugend ist, wieder nur den untauglichen Versuch unternehmt die Kritiker persönlich anzugreifen:

...sich fast vor Begeisterung nass gemacht hätten, heute nach Erscheinen des Buches mit Unverständnis reagieren. Na ja vermutlich sind sie stark gereift und „erwachsen“ geworden.

sagt mir, dass Ihr immer noch ein Problem damit habt, Kritik anzunehmen und keine Fehlerkultur entwickelt habt.

Natürlich ist es ärgerlich, wenn in einem Buch Fehler aufgezeigt werden, die dann in der Erstauflage kaum bis gar nicht rückgängig zu machen sind.
Aber diese liegen doch nicht beim Kritiker, dessen Meinung hier angeblich ausdrücklich erfragt ist.
Wer aber eine ehrliche Kritik nicht verträgt, der zeigt damit nur, dass er sie nicht wert ist.

Excuse-moi @***ne, aber ich glaube, das war vergebliche Liebesmüh, wenn auch wirklich sehr lehrreich für mich.
*********tter Mann
1.397 Beiträge
Für alle, die die Bedeutung dieser Kunstform (ja, es ist tatsächlich eine Kunstform, geht doch heulen!) noch nicht kennen, sagt Wikipedia (da es hier frei zitiert werden darf):
Trash – engl. Müll, Abfall – bezeichnet als deutsches Lehnwort der Postmoderne ein kulturelles Produkt mit geringem geistigen Anspruch, an dem gerade der Aspekt der Geistlosigkeit genossen wird. Auch übt die oft unfreiwillige Komik eine große Faszination auf die Konsumenten aus.

Aha.
Entschuldigt bitte, da steht aber nirgends, dass die Vergewaltigung der deutschen Sprache sein muss, bei diesem Genre.

Nein, ich gehe nicht heulen.

Ich kenne Trash.

Bücher, Filme und auch Comics.

Es gibt gute und auch schlechte.
Bücher wie Filme, wie auch Comics.

Ich gehe jetzt nicht so weit wie Duane Hanson, von mir aus können in einem Roman des Genre "Trash" ruhig Worte wie damn stehen.

Aber in zwei Zeilen das selbe Wort zweimal anders schreiben geht - meiner Meinung nach - auch in diesem Genre nicht.

Mein Vetter musste in der Schule einen Aufsatz schreiben.
In diesem Aufsatz kam in drei Zeilen hintereinander das Wort Hexe vor.

Er schrieb die drei Hexen in drei Varianten, nicht einmal richtig.
*lol*

Aber der Junge ist Legastheniker, es sei ihm verziehen.

Er hat auch nie einen Roman geschrieben.
Seine Doktorarbeit hat er diktiert.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
DuaneHanson:

Sie sind als Denkanstoß gedacht, als echte Hilfe.

Na also! Endlich!

Angenommen, Du hättest nun die Möglichkeit das komplette Werk zu lektorieren.
Würdest Du es tun?
Ein einfachs ja oder nein würde mir an dieser Stelle schon genügen.

Somit wäre die Zweitauflage fehlerfrei und die Erstauflage irgendwann vielleicht eine echte Sammlerdedition, welche dann gleich neben "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" in den Regalen der Bibliotheken zu finden ist... Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Herrjee, wenn ich doch nur geahnt hätte, dass hier nun solch ein Aufriss gemacht wird, wäre ich im Forum geblieben und hätte weiterhin über rasierte Schamhaare diskutiert. lächel

Tatsächlich sehe ich das Ganze nicht so eng, wie viele der geneigten Leser dieses Threads vielleicht vermuten. Wir haben die Story selbst verlegt und natürlich korrektur-gelesen. Aber wie bei so vielen Dingen im Leben übersieht man bei eigenen Dingen oftmals die eigenen Fehler.

Deine Kritik ist also angenommen und es wäre mir eine Freude,
wenn Du an der Zweitauflage mitwirken würdest.
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
LaChatte:

Excuse moi, aber Du scheinst da etwas zu verwechseln.

Dass Ihr Euch statt in der Sache zu argumentieren, was dann wirklich überzeugend ist, wieder nur den untauglichen Versuch unternehmt die Kritiker persönlich anzugreifen:
...sich fast vor Begeisterung nass gemacht hätten, heute nach Erscheinen des Buches mit Unverständnis reagieren. Na ja vermutlich sind sie stark gereift und „erwachsen“ geworden.
sagt mir, dass Ihr immer noch ein Problem damit habt, Kritik anzunehmen und keine Fehlerkultur entwickelt habt.
Jener Hinweis kam weder von Maurice, noch von meiner Wenigkeit.
Bitte keine (fremden) Worte in unsere Münder legen.
Das gehört sich nicht. Bitte. Danke.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Johnny nestelte an seinem Halfter. (Seite 13)

Wer auch immer das geschrieben hat.
Ich nehme an, er wollte damit nicht sagen, dass Johnny plötzlich zum Pferd mutierte und ein Halfter benötigte.
Ich bin mir sicher, dass er das Ding meint, mit dem ein Privatdetektiv im äußersten Notfall seine letzten Argumente vorträgt.
Und (ich glaub es ist eine 45'er) die steckt man nun mal in ein Holster.

Aber wie bei so vielen Dingen im Leben übersieht man bei eigenen Dingen oftmals die eigenen Fehler.

Ihr seid zu zweit gewesen. Und wenn Eure Teamarbeit etwas kritischer gewesen wäre, dann hätte wenigstens immer einem von Euch, diese Fehler im Grundlagenwissen auffallen müssen.
Die Rechtschreibfehler schenk ich Euch.
Denn ohne ein Lektorat komme ich auch nicht aus.
Aber das würde ich wenigstens nutzen!

@****ora
Geschenkt!
Genau deshalb hab ich über den Absatz meiner Antwort den Nick der Person geschrieben, die ich meine.
Aber wenn einem sonst nichts besseres einfällt.......

So, ich könnte noch etwas zur literarischen Umsetzung und der Vermischung von mindestens drei Genres anmerken (die durchaus erlaubt ist). Aber da Sachkritik hier kaum auf fruchtbaren Boden fällt (wie zu erwarten war), lass ich das dann lieber.
Ich muss das Buch ja auch nicht bis zum Ende lesen!
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Werte laChatte:

Aber da Sachkritik hier kaum auf fruchtbaren Boden fällt (wie zu erwarten war), lass ich das dann lieber.

Hmm... ein Posting davor schrieb ich Duane folgendes Statement:
Deine Kritik ist also angenommen und es wäre mir eine Freude,
wenn Du an der Zweitauflage mitwirken würdest.

Was bitte soll ich noch machen?
Ihm Blumen schicken? *blumenschenk*

Zum Halfter:
Gib mal bei Google den Suchbegriff "Halfter Waffe" ein. abwink

Erstaunlich und für mich unverständlich ist jedoch, dass negative Statements ausschliesslich von Personen geposted werden, die das Buch nicht gelesen haben - die Positiven ausschliesslich von Lesern des ganzen Buches kamen.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Gib mal bei Google den Suchbegriff "Halfter Waffe" ein. abwink

Klar! Und dann kommst zu zu 182635428 Angebotsseiten mit Militär-, Survival-, Jagd- und Sicherheitsausstattern, in denen überall der Begriff "Halfter" statt Holster verwendet wird.
Aber gut. Wenn man Euch nicht ernst nehmen soll. Bitteschön!

Erstaunlich und für mich unverständlich ist jedoch, dass negative Statements ausschliesslich von Personen geposted werden, die das Buch nicht gelesen haben - die Positiven ausschliesslich von Lesern des ganzen Buches kamen.

Das würde ich auch nicht so rundheraus formulieren.
Denn ich hatte schon Positives zu Teilen geschrieben, ohne das Buch zu kennen. Was für mich zumindest heißt, dass ich unvoreingenommen an den Stoff herangegangen bin.
Nur was zum Buch geworden ist, ist in Teilen unstimmig.
Aber was, das willst Du ja sicher nicht wissen.
Von mir aus!

Buchlieberwiederbeiseiteleg
Ich habe mir nun spontan drei Sätze herausgepiekst, die Duane Hanson kommentierte. Alle drei Sätze sind zufällig von mir.

... schwang immer wieder seine Axt, bahnte sich einen rauchigen Weg hin zu den tapferen Schönen.
Fantasiebegabte Leser denken hier sofort an erschlagene Zombies, die anfangen zu verdampfen, wenn man ihnen den Schädel abschlägt. Deswegen rauchiger Weg. Man muss nicht jede Handlung bis ins Detail beschreiben, schließlich muss genug Fantasiefreiraum für den Leser übrig bleiben.

Ein Bild fiel krachend von der Wand, Glas splitterte, heraus flatterte eine Dollarnote in seine Richtung.
Wenn in einem Tumult ein Bild von der Wand fällt, muss ich nicht extra betonen, wodurch. Da das Glas splitterte, kann man davon ausgehen, dass das Bild zu Boden fiel. Und tatsächlich: Die Dollarnote flatterte aus eigener Kraft, denn einige Kapitel vorher wird deutlich, dass es sich um eine magische Dollarnote handelt.

Er zeigte ein immermüdes schmales Gesicht mit Dreitagebart, blaugraue ernste Augen und mit einem undefinierbaren Grinsen.
Ich hätte das „und“ weglassen sollen. Fehler von mir.

Also, Duane Hanson, sicher sind einige von Dir angeführte Textpassagen kritikwürdig. Danke für Deine bisherigen Ausführungen. Bei der Überarbeitung des Buches werden wir darauf achten. Aber das dauert noch.

Solange stehe ich zu dieser Ausgabe, trotz Schreibfehler. Wahrscheinlich wird es gerade dadurch zu einem Kultroman.
Ohja, ich habe durchaus Humor.

Na gut, hier eine Erklärung, die aber nicht als Entschuldigung für etwaige Schreibfehler gelten soll:
Wir standen etwas unter Zeitdruck wegen eines bestimmten Termines, diese Geschichte endet an diesem bestimmten Datum.
Außerdem ist es nicht einfach, zwei Schreibstile unter einem Hut zu bekommen.

Wenn ich andere Bücher lese, auch von sehr berühmten Autoren, fallen mir auch ständig Schreibfehler auf. Trotzdem lasse ich mich von diesen Büchern unterhalten. Was ich nie in Frage stelle: Schreibstil und Fantasie des Autoren. Entweder mag ich seine Art oder nicht.

Man kann jede Geschichte auseinanderpflücken. Man kann aber eine Geschichte auch erst einmal komplett lesen und sich trotz einiger Schreibfehler von der Handlung unterhalten lassen. Danach kann man entscheiden, ob man sich auf die Schreibfehler konzentriert oder einfach nur die Handlung(en) bescheuert fand.

Abschließend tut es mir wirklich leid, dass ich durch einige Schreibfehler einigen Lesern die Lust an der Unterhaltung genommen habe. Denn warum schreibe ich? Um zu unterhalten. Das ist mein Anspruch an mich selbst. Mit Kritik muss ich leben.
In meinem ersten Buch habe ich übrigens trotz Lektrorat (wichtig dabei: Die Geschichte sollte ihren eigenen Charakter bewahren) tatsächlich im Nachhinein noch drei kleine Schreibfehler gefunden. Fehler passieren halt.

Unterm Strich: Ich nehme die Kritik an und werde beim nächsten Mal darauf achten, es besser zu machen.
Ich freue mich auf weitere Kritik, wirklich.

LG
M.

P.S.
LaChatte *Buchlieberwiederaufschlag
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
...bleibt an dieser Stelle zu erwähnen, dass ich mit den genannten Ausführungen meines werten Freundes Maurice voll und ganz konform gehe.

Jedoch, laChatte, erlaube mir noch ein paar wenige Worte zu dieser Aussage...
Klar! Und dann kommst zu zu 182635428 Angebotsseiten mit Militär-, Survival-, Jagd- und Sicherheitsausstattern, in denen überall der Begriff "Halfter" statt Holster verwendet wird.
...gefolgt von Jener...
Aber gut. Wenn man Euch nicht ernst nehmen soll. Bitteschön!

Damit kann ich jetzt so garnichts anfangen. Wirklich nicht!

Anyway, ich denke wir stellten unsere Kritikfähigkeit bereits mehrfach unter Beweis, also erspare uns bitte weitere Unterstellungen. Das ist öde und führt irgendwie zu garnichts ausser bösem Rumgezicke von beiden Seiten.

Auch Dir werden wir auf Wunsch gerne ein Exemplar zur Verfügung stellen. *geschenk*
***la Frau
252 Beiträge
Interesse wieder geweckt...
Nach gründlichem Lesen der diversen Beiträge, werde ich das Buch wohl doch lesen müssen.

Vorrausgesetzt, ich bekomme es geschenkt. *zwinker*


PS: Ich hoffe, ich habe keine Schreibfehler in diesem Beitrag.


Darla
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Unterstellungen

Gibts bei mir nicht mal zwischen 05:30 und 13:45 Uhr, wenn ich Geld dafür kriege. Ehrlich! *g*

Wenn ich mir aber ein Buch nehme und ein "Kriminalroman für Erwachsene" angekündigt wird, dann erwarte ich auch, dass bei der Erwähnung von Grundlagen der richtige Begriff verwendet wird.
Und wenn Ihr hier im Buch anstatt Holster, Halfter schreibt, muss man kein Profi sein um das Buch gähnend zu schließen.
Jeder Pimpf im Schützenverein kennt den Unterschied und die "Dachsfalle" in den Begriffen.
@****ora
Ich weiß nicht, was es da nicht zu verstehen gibt.
Vor allem weil ich Euch abnehme, dass Ihr keine Lachnummer abliefern wolltet.

Übrigens

Bloß keine Nebelgranaten, dachte Sid.

Ich hätte hier auch Angst, dass eine "Nebelgranate" zum Einsatz kommt. Schon weil das "Interventions - Team" sich damit die eigene Sicht auf Freund und Feind verdümpelt.
Aus diesem Grund nimmt man Blendgranaten oder raucharmes Tränengas.

Aus dem gleichen Grunde schau ich niemals CSI - Miami oder Navy CIS, wo permanent Leute ohne Handschuhe und Schutzbekleidung durch einen Tatort latschen, um eine Sprechblase abzuliefern oder deutsche Bullensereien, wo man mal schnell den Fuß in die Wohnungstür stellt, um einen Zeugen zur Aussage zu zwingen oder ohne ersichtlichen Grund Zwangsmittel zur Anwendung zu bringen.
Soviel mal nebenbei!

Außerdem ist es nicht einfach, zwei Schreibstile unter einem Hut zu bekommen.

Weniger Müssen müssen, ist offenbar auch in der schreibenden Zunft ein Stoßgebet in der Nacht.
Und genau hier liegt in der Umsetzung von Stilmitteln und der Vermischung der drei Genres Trash, Krimi und Fantasy, für meinen Geschmack die Karre im Graben.
Dass ich Deinen und Bobs Schreibstil mag, jeden für sich allein, wisst Ihr und wenn Ihr das nochmal hören wollt:
jede Geschichte von Euch, die ich bisher positiv goutiert habe, finde ich auch heute noch sehr lesenswert!
Aber zusammengenommen wirkt der Text auf mich, wie die unbeholfene Zusammenfügung von Fachwerk mit Lehmwand und modernen Betonelementen, wenn Euch diese Metapher weiterhilft.
Jeder Architektur -(Schreib)Stil hat für sich genommen seinen Reiz.
Zusammengesetzt ergeben sie ein allzu gezwungenes Bauwerk.
Genrevermischung kann funzen. Hier ist sie aber irgendwie immer der Grund für Stilbrüche in der Handlung, erschwert durch die unterschiedlichen Schreibstile.
Wenn man mal absieht, dass die Vermischung von Trash und Krimi fast immer funzt. Auch hier. Aber das Fantasy - Element wirkt auf mich, wie ein allzu gezwungenes Implantat.
Wie die Vermischung von "Es war einmal in Amerika" mit "Blade Runner".
Und mal ehrlich:

Pfeifend verstaute er das Kästchen in seiner Jackentasche und ging wieder zurück an seinen Tisch. Die Musicbox spielte Elvis Presley's Love Me Tender.

Dieses gezwungene Gedudel aus der Musikbox, deren Lieder beständig eine Stimmung transportieren sollen, taugt als roter Faden oder tragendes Element einer Handlung gar nicht.
Allmählich wirkt es beim Lesen auf mich sogar so "voll überzeugend", wie das Absingen der Internationale auf SPD - Parteitagen.
Die wörtliche Ausformung einer Stimmung hätte mitunter hier viel besser gepasst.
Maurice, wo ist da Dein überzeugender Stil aus "Tango um Fünf", worin Du den Leser mit Deiner szenischen Schilderung an der Seele in die Handlung reißt?

Was ich sehr vermisse ist, dass Ihr dem Leser kaum gedankliche Erholung gönnt, in der die Erzählung einfach so dahinplätschert und doch unmerklich weiterführt. Das Milieu wird nie verlassen.
In der Gesamthandlung ergibt sich der Eindruck, dass auf der Jagd nach möglichst viel Action, Blut und Krassheit, der Leser auf eine Müllkippe der Menschheit entführt wird, die er nicht verlassen kann und aus der es kein szenisches Entrinnen gibt. Der Leser tapst dabei von einer Blutlache in die nächste hektisch inszenierte Fickszene (excuse-moi, ich muss das mal so krass schildern) und dazwischen dudelt die Musicbox.

Ich muss jetzt erstmal Pause machen.
Schlaft mal drüber!

P.S.
Mich hätte deshalb wirklich interessiert, wie @***ok seine Meinung argumentativ unterlegt.
laChatte:

Kann es sein, dass du noch nie ein schlechteres Buch gelesen hast?

Ich bin erstaunt über den Enthusiasmus, den du beim Miesreden an den Tag legst.

Ich hoffe, es gab heute auch noch etwas Schönes in deinem Leben!?

So, jetzt kannst du weiter hacken...


Lieben Gruß

*g*
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
@*********tchen

Bedeutet das, dass jetzt die Dose der Pandora geöffnet ist?
Ich hatte mir zwar persönliche Angriffe ohne Mühe verkniffen....
ich glaub aber ich halte das auch trotz Deines Beitrages weiter durch.
********ge61 Frau
233 Beiträge
... ist das nicht Büchse?
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Richtig. Büchse! *haumichwech*
***la Frau
252 Beiträge
@Mandelauge61
Richtig. Die Büchse der Pandora.

Aber vielleicht war es künstlerische Freiheit...
********ge61 Frau
233 Beiträge
Aber vielleicht war es künstlerische Freiheit...
... oder einfach nur Trash *grins*
****tta Mann
3.463 Beiträge
@laChatte
lies mal hier:
Ein Stiefkind der Kommunikation, die Beleidigung…
vielleicht hilfst Dir, wenn Du richtig beleidigend werden willst.
Schnittchen, ...
... was haben sie dir denn versprochen? Sex?

Apropos Büchse. In der ursprünglichen Fassung war es weder eine Dose, noch eine Büchse (beides gab es vor über 4000 Jahren noch nicht) sondern ein Fass. Heute spricht man zumeist von der Büchse.
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