„Was denkst du wie sie aussehen würde?
Die Frage war zwar nicht an mich gestellt, aber ich finde sie interessant.
Persönlich und völlig unwissenschaftlich, total aus der Luft gegriffen, würde ich behaupten dass mindestens 80% der Menschen ausserhalb dieses einen Threads hier beim Joyclub noch nicht einmal eine Mikrosekunde über eine solche Frage nachdenken. Schlicht und ergreifend, weil der Durchschnittsmensch nachts schläft und nicht bei jedem Aufwachen gleich einen Impuls zum Masturbieren verspürt.
Menschen, deren Leben ausserordentlich stark durch Sexualität bestimmt wird, funktionieren da bestimmt anders. Wer kennt sie nicht, die Phasen, während denen man sprichwörtlich nicht genug bekommen kann und dann auch mal Hand an sich selbst anlegt? Solange es nicht zwanghaft geschieht, ist das doch nichts anderes als ein Ausleben der eigenen Lust. Ist die Beziehung als Ganzes im Lot, dann kann es ganz genau so ablaufen, wie einige Beiträge hier es beschreiben - auch Selbstbefriedigung lässt sich lustvoll teilen.
Es kann den anderen Menschen kränken, wenn man während dessen Schlaf direkt neben ihm/ihr liegend masturbiert - wenn die Kommunikation zwischen den beiden grundsätzlich mangelhaft ist. Dass hier fast ausschliesslich Menschen Beiträge schreiben, die offen und ehrlich mit ihrer Sexualität umgehen, finde ich sehr erfreulich. Die eine Frau, die sich bei mir mal beklagt hat, als ich es getan hatte, blieb nicht mehr lange meine Partnerin, denn ihr Verhalten war manipulativ - Sex gab es, im Nachhinein betrachtet, ausschliesslich zu ihren Bedingungen und wurde auch schon mal als Druckmittel benutzt. Sie ist davon ausgegangen, dass sie mir wohl nicht gut genug sei (was ja letztlich tatsächlich zutraf, wenn auch nicht in dem angedeuteten Sinn) und fühlte sich zutiefst beleidigt. Einmal mehr Ursache und Wirkung verdreht.