Dreier - was, wenn es zu geil wird?

Hier geht’s nur um MMF

Also zu geil gibts nicht und auch die Wiederholung sind jedesmal anders.

Ich liebe Dreier, ob mmf oder ffm aber es gibt tage , wenn da nicht alles rund läuft , ich nicht runter komme oder nicht in stimmung komme, ich dann meinen Partner nicht mit einer anderen Frau teilen kann . Wir haben eine Hausfreundin , sie war davor nur eine Freundin, passt aber total ( aber das kann man nicht mit jeder freundin/ oder mit jedem freund ) . Aber auch da kann ich es nicht immer , ich muss mich komplett fallen lassen können und kann ich das an einem Abend nicht, passt das einfach dann nicht. Auch wenn es schon der 25. Dreier ist , das spielt keine rolle. Für mich ist das nicht nur Sex oder nur rein - raus , ich muss da ganz ich sein. Das akzeptiert mein Mann auch , genau so andersrum. Es kann Fluch oder Segen sein aber das liegt an euch beiden , wie gut ihr kommuniziert. Viele mögen dafür den Clubbesuch , da es anonymer ist , ich bevorzuge lieber das private , ich muss den Mann/ die Frau beschnuppern können , da muss Spannung und Anziehung sein. Aber ja ich bin ehrlich nach all den Jahren hier und vor Joy , ohne diese Welt, einfach nur Mein Partner und ich , das ist unvorstellbar. Dafür mag ich diese dreier und anderes zu sehr.Aber dabei ist mir trotz allem wichtig das wir zu zweit tollen Sex haben und das zu genüge und das wir nicht jede Woche ein wildes treiben haben. LG unsere Sie

Viel wurde hier geschrieben und in den meisten Beiträgen ist das Wort "Kommunikation" mehr oder weniger deutlich genannt worden; Hut ab vor der Offenheit der verschiedenen Autoren (egal ob männlich oder weiblich oder als Paar; der Einfachheit möchte ich hier keine Gendersprache nutzen).

Ich möchte das mal hier aus der sexualmedizinischen Sicht verallgemeinern....

Mutter Natur hat überall wo mehrzelliges Leben existiert nur ein Ziel; die Erhaltung der Art! Das ist grundsätzlich so und gilt für Keime/Erreger wie für uns hochentwickeltes Leben "einfach" so ....

Folglich ist Sexualität eine grundsätzliche Interessenlage und darf somit auch völlig losgelöst von den anderen Lagen (Rechtslage und Pflichtenlage [Kultur, Bildung, Erziehung, Moral usw. usw.]) ernst genommen werden!
Damit soll nichts gegen Schwule, Lesben und Andere geschrieben werden, aber rein im Sinne "Mutter Natur" defacto ist es eben so; bitte diese reine Verallgemeinerung hier nicht verübeln!

Die Natur bringt gerade bei den Tieren diese "Sucht nach Sexualität zur Erhaltung der Art" wegen teils fehlender emotionaler Gegebenheiten diese von den vielen Autoren hier geschilderten emotionalen Komplikationen nicht so deutlich mit sich.
Der hier somit so oft geschilderte Aspekt der Eifersucht hat seinen Ursprung in der materiellen Absicherung gerade bzw. insbesondere des weiblichen Parts. Sie sind es, denen wir das Gebären verdanken und dies oftmals hochachtungsvoll auch unter Schmerzen!
Eine überwiegend materiell orientierte Gesellschaftsformation fördert und bedingt diesen mehr und mehr höher werdenden Bedarf an materiellen Sicherheitsbedarf noch zusätzlich.
zwar sind Gefühle im Bewusstsein nicht immer offensichtlich materiell, aber im Unterbewusstsein damit um so mehr!

Dieser Prozess des sich Bewusstmachens, dass der Dreier nicht nur einen rein sexuellem Part hat [unabhängig davon wie orgastisch das sein kann], ist für einen einzelnen Menschen überdurchschnittlich schwer zu bewältigen!
Hier gilt tatsächlich, und das ist bitte als nahezu absolut wichtig zu sehen,
KOMMUNIKATION IST ALLES !

Nicht jeder Mensch ist aus seiner erlebten "Pflichtenlage" her so kommunikationsbereit, wie es erforderlich wäre und ist !!! Es ist und bleibt ein Prozess, der viele Etappen durchläuft und im Allgemeinen mit sich selbst überlassen nicht bewältigbar ist und bleibt!
Ob die offene und ehrlich Kommunikation nun mit einen "Außenstehenden" oder der/dem Partner möglich ist, bleibt leider im Üblichen allein den Paaren überlassen....
Aber wehe, es kommt in solchen Gesprächen zu Diskussionen, deren Grundlage nicht (!) die Möglichkeit inne ist, verallgemeinern zu können !
Denn dann kommt es zu egoistischen Sichtweisen/Argumentationen die im allgemeinen gern mit Eifersucht beschrieben werden.

Was also tun, wenn Lust auf Erweiterung der sexuellen Bedürfnisse besteht ?
Eine Variante wäre, es mit Partnertausch (2 Paare) zu versuchen, oder aber für den Partner in der Mehrheit auch einen Sexpartner zu suchen....
Nicht so einfach und darüber sollte man sich im Klaren sein, dass mit der Sexualität auch Gefühle entstehen!
Wie hier schon an mehreren Stellen beschrieben, entstehen mit Gefühlen auch normale Vergleichsbetrachtungen und damit mehr oder weniger Konkurrenzverhalten!

Und auch wenns sich jetzt langweilig liest: KOMMUNIKATION IST ALLES !

In meine Sprechstunden kamen und kommen sehr sehr oft Paare, die genau an diesem Punkt sind ...
Das mit dem "dann muss eben einer gehen", ist keine wirkliche Lösung wenn Liebe da ist und erst recht nicht, wenn diese über Jahre hinaus beständig war !!!

Wichtig ist mir immer, dass es NICHT um Schuld oder Nichtschuld hier geht, sondern um die Frage, wie kann aus diesem kritischen Punkt eine Verbesserung als Lösungsansatz entstehen!
Die Psychologen orientieren hier auf Analyse und wir Mediziner auf Veranlagungen ....

Letztendlich sollte das alles darauf hinaus laufen, dass sich die beiden Partner auch mit Sicht auf die Interessen der/des Dritten darüber bewusst werden, was ein jeder in dieser Paarbeziehung rein körperlich für sich möchte/will/braucht, haben zu müssen !

Erst dann, wenn dies rein körperlich "geklärt" ist, kann mehr oder weniger gemeinsam "entschieden", ob eine Dreicksbeziehung wirklich "ertragen" werden kann. Also das eigene Ego bereit ist die körperlichen Bedürfnisse des anderen Partners als Bedürfnisse anzuerkennen, ohne sie moralisch werten zu wollen (hoffentlich gelingt das Jedem) !
Es liegt wirklich unwahrscheinlich viel daran, wie offen und fair Beide da miteinander kommunizieren. Aber bitte nicht vergessen, dass wir Menschen nicht an jedem Tag sooo kommunikationsbereit bzw. kommunikationsfähig sind !

letztendlich solle mein Beitrag hier für "erfahrene Paare" nichts Neues sein.
Oft habe ich gehört, dass die Beiden (das Paar) nicht ohne den Anderen/die Andere sein können. DAS erscheint mir wichtig, dass es nicht nur beide Partner so sehen, sondern das DAS auch wirklich so ist !!!
Wenn es Paare sind, welche noch "jung" in ihrer Beziehung sind und damit eigentlich nicht mal so wirklich wissen, ob sie überhaupt wirklich ohne den/die Andere/n sein könnten, weil das leben sie "zusammen geschweißt" hat, dann habe ich doch große Bedenken, dass eben dieses Konkurrenzdenken die Oberhand gewinnt !!!

Meine liebe Frau und ich wissen sehr genau, worüber wir hier in diesen Beiträgen schreiben, denn auch wir haben diese Hochs-Downs erlebt und gemerkt, wie schwierig solche offenen Gespräche sein können, um nicht in Diskussionen abzugleiten!!!

Gestandene Paare JA, noch unerfahrene Paare lieber in Clubs oder so, weils dort als "unkomplizierter" angesehen werden darf!

Meine letzte Freundin und ich waren schon vorher Swinger und fanden das richtig schön schön unsere Lust mit andern zu teilen. Im Club wussten wir beide das wir gemeinsam nachhause gehen. Das galt auch für Privatpartys
oder Kuschlige Abende Freunden zuhause. Es gab kein Bedenken weil wir Wusten das wir beide es gemeinsam wollten. Was uns ebenfalls wichtig war,
das der gemeinsame SEX nicht auf der strecke bleibt.

ich hab das recht früh erlebt... Freundin mit nem Fraund teilen.. mal abgesprochen, mal geplant..und ja was war geil; heute und jetzt..wär ich zunächst etwas unsicher ...ich kenne den ja nicht... das war mit einem tatsächlichen Freund eben anders...

Also ich kann nicht einfach jemanden herbeirufen zu dem ich keinerlei Bezug habe, deshalb bleiben wir im Club unter uns! Wir hatten Dreier tatsächlich mit Leuten zu denen sich eine Freundschaft entwickelt hat. Aber wir machen das schon ein paar Jahre, aller Anfang ist schwer, am Ende ist es total Typabhängig ob es gelingt oder nicht. (Sie schreibt)

Sie schreibt:

Och das geht, wenn der Kerl geil ist und ich mit dem Poppen will dann wird der mit genommen, fertig.
Will ja keine Beziehung mit denen. In der Hinsicht bin ich wie ein Kerl

Dann ist mein Mann ne Frau, er kann das nämlich nicht! Ist einfach typabhängig!

@*********zung Ich werde immer stutzig, wenn ich das Wort "eigentlich" lese. Oft verbirgt sich dahinter eine ungute Haltung, die man korrigieren sollte. In eurem Falle: Wieso wollt ihr "eigentlich" nicht so einen derartigen Lebensstil? Was waere denn das Problem? Und kann es sein, dass ihr "eigentlich" (insgeheim) genau diesen Lebensstil anstelle des bisherigen führen wollt?

Klar waere so eine Umstellung aus eurer Perspektive gewagt. Aber so mal aus allgemeiner Lebenserfahrung heraus (hatte noch keinen Dreier, würde keinen wollen und war bisher mit einer Frau immer zufrieden): "Gewagte" Sachen sind oft die besten.

Werde ich süchtig wenn ich einmal geraucht oder gekifft habe? Es gibt doch keine Langzeitschäden oder so etwas? Irgendwie verständliche Fragen wenn auch absurd. Getrieben von Neugier traut man sich aus seiner Kompfortzone raus oder auch nicht. Es gibt kein „Ja, aber das war mir so nicht klar, dann hätte ich es nicht gemacht“. Diese „Was passiert, wenn…“ Nummer ist die Frage es Pessimisten, der sich bequem in seiner Komportzone befindet über andere lächelt und trotzdem zugibt fasziniert zu sein und es ja auch gern mal ausprobieren möchte. Nimmst Du eine Zigarette und bist sofort Raucher? Oder probierst gleich mal die dicke Zigarre mit nem Glas Rum oder Whiskey und bist deshalb gleich der Zigarren schmokende Mensch? Es ist immer eine Frage der Dosis. Der eine hat’s nach der ersten Zigarette/Zigarre schon satt und der andere findet es geil und macht weiter. Ja und? That’s life. Genießt es, dieses Eurer Leben. Man bereut eh nur das was man nicht gemacht hat. Also macht den MFM…wenn es ihr nicht gefällt, dann war es wohl nicht das was sie erwartet hat. That’s it.

Wir haben als Paar gemeinsam damals vor 21 Jahren schon jung angefangen unsere Beziehung sexuell für weitere Mitspieler zu öffnen. Im Grunde der klassische Weg, erst PT unter Paaren, gefolgt von MMF oder FFM, mutiger werdend nach vielen Jahren auch mal HÜ oder PT in getrennten Räumen. Das war aber dann auch unsere Grenze weil wir für uns merkten dass wir die Mitspieler als Ergänzung sehen wollen und nicht als einen Ersatz. Daher gibt es uns seit einigen Jahren nur noch zusammen, was nicht bedeuten muss das immer alle zeitgleich auch aktiv sein müssen...nichts ist abturnender als Synchronpoppen...

Ja, anfangs sicherlich.

Nein, definitiv nicht! Dafür haben wir in der langen Zeit zu viele Paare in Trennungen gesehen aber nicht immer war das Swingen daran schuld.

Nur wenn beide es wirklich wollen und eine intakte Beziehung haben. Niemals wenn schon ein Knacks drin ist! Das wichtigste: Reden, reden, reden...

Swinger Er

Ich sehe da auch nicht die Gefahr einer Sucht. Wenn beide es toll finden und wieder und wieder erleben wollen, dann spricht ja nicht viel dagegen. Es ist doch auch nicht beim Rauchen die Sucht, die gefährlich ist. Sonder es sind die Nebenwirkungen. Und wenn einer nicht mehr die Finger davon lassen kann und der andere leidet unter den Nebenwirkungen - dann wird es ungemütlich. Wir erlebten kürzlich ein Paar, welches von ganz "unerwarteten" Gefühlen überwältig wurde und in eine grosse Krise stürzte. Da war nicht das Thema Sucht entscheidend. Beide wussten, dass sie vorerst die Finger sich nicht mehr verbrennen wollen. Aber es kamen Themen hoch, längst versteckte Verlustängste, ... Und ich schrieb "unerwartet" in die Füsschen, weil ich denke, dass diese Gefühle doch schon da waren, man hat sie aber nicht wahr haben wollen, sie vielleicht längst verdrängt. Darum seid achtsam und geht kleine Schritte.

Ich denke es ist wie mit Alkohol. Was ist eine Sucht? Wenn es regelmäßig ist! Regelmäßig was ist das? 2 x die Woche oder 1-2 x im Jahr schon? Alles relativ. Bei uns ist es 1-2 x im Jahr. Highlights eben für uns. Es ist auch sehr sehr schwer die Richtigen dafür zu finden weil diese Männer eben so viele Parameter erfüllen müssen, das es überhaupt vorstellbar ist.

Wir haben feste Mitspieler, genau deswegen, dass es geil sein soll. MMF ist eine tolle Variante, die wir alle genießen.
Es kommt nicht drauf an, wie oft, sondern das der Moment für alle passt.

Danke euch allen für eure Antworten. Uns bewegt derzeit genau diese Frage. Eure Posts sind uns sehr wertvoll!

„Wenn es so geil wird das man es immer will ...“
... dann freut man sich und lebt es gemeinsam aus...

Eifersucht ist meist der Anfang des Endes im MFF Bereich.
Wir, als Paar, würden gerne wieder eine Sie für MFF kennen lernen, da
es für uns aus Erfahrung eine Bereicherung ist.

MMF ist für mich als Frau ein Segen.
Mag das Zusammenspiel ,dass spüren beider und dennoch unterschiedlich gefickt werden.
Klar,sollten beide Männer aufeinander eingespielt sein,keine Angst vor einer plötzlichen Berührung des anderen haben.
Regelmässige Treffen mit dem gleichen da eher bevorzugt..zumal ein Date alleine dann auch sein gewisses etwas hat,wenn gewünscht.

Ich sehe da sauch so wie Ninju34. Mein Mann z.B kennt keine Eifersucht. Er ist selbstbewusst und hat ein positives Selbstbild. Davon profitiere ich sehr, denn es ja noch immer nicht so in allen Partnerschaften, dass man sich sexuelle Offenheit erlaubt. Es ist wunderbar als Frau diese Möglichkeiten zu haben. Seit wir uns diese sexuellen Abenteuer zugestehen, lieben wir uns mehr denn je.

Wer Eifersucht hat sollte es sein lassen !!!
Nur dann kommen Gedanken und Fragen auf, die gar nicht sein müssen
wenn man sich einig ist !!!
Wir haben keine Eifersucht, weil wir wissen was wir an uns selbst haben !

Wenn man sich liebt, ehrlich zueinander ist und gegenseitig vertraut gibt es für mich keine Eifersucht.
Auch wenn Sie ohne mich unterwegs ist oder Besuch bekommt werde ich immer Informiert, nichts passiert heimlich.