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Ein Stiefkind der Kommunikation, die Beleidigung…

Naja, ist eine geschriebene Beleidigung gleich zu setzen mit einer real ausgesprochenen Beleidigung??

Meiner Meinung nach nicht. Denn hier im Joy sind die meisten Beleidigungs Schreiber Orthografie Künstler.

Wenn ich Mails bekomme wie "Du aroganntes votzen gesicht" oder "Dein Niwo ist unter aler Sau" oder "Du blöhdes Wixschwein", dann denke ich mir, "Ach gottchen, die PISA Studie ist gefälscht, es ist alles noch viel schlimmer".

Aber wenn mir einer real sagt "Dein Niveau ist unter aller Sau Du arrogantes Fotzengesicht" dann sehe ich das als Beleidigung an und entweder stelle ich mich der Kritik oder Konter. So einfach ist das

Tiger
Was war denn jetzt an meinem Beitrag FSK18 würdig?? *hae*
würdest du mir den bitte per cm schicken? dankeschön.
****un Paar
14.774 Beiträge
tiger
böse worte drin ?! ansichtssache !!
**S Frau
1.409 Beiträge
@****tta (sorry, schon wieder ein @): Also ich glaube nicht, dass ich Duane durch die direkte Ansprache beleidigt habe, er weiß ja, dass ich viel von ihm halte, und ich glaube schon, dass ich auf dieser Basis Gedanken, die ich zu einem bestimmten Thema habe, einfach ehrlich hinschreiben kann, ohne dass das beleidigend wirkt.

Und sich im Forum persönlich anzusprechen finde ich eigentlich nicht problematisch - wenn man alles allgemein verpackt, bricht dann unter Umständen das große Rätselraten aus, ob damit nicht doch jemand bestimmtes gemeint war und es kommt zu Spekulationen und Missverständnissen, aus denen dann vielleicht wiederum Streitereien entstehen.

Wobei ich natürlich schon auch sehe, dass das Zerpflücken von Zitaten immer mal wieder böses Blut schafft und wenn sich die Leute daraufhin dann gegenseitig nur noch beschießen, finde ich das auch nicht mehr wirklich konstruktiv.
****un Paar
14.774 Beiträge
Wobei ich natürlich schon auch sehe, dass das Zerpflücken von Zitaten immer mal wieder böses Blut schafft und wenn sich die Leute daraufhin dann gegenseitig nur noch beschießen, finde ich das auch nicht mehr wirklich konstruktiv.

und auch schwer ermüdent für die übrigen user
***an Frau
10.900 Beiträge
und auch schwer ermüdent für die übrigen user

Witzigerweise passiert ja gerade das was, zwar auf einer anderen Ebene, schon mal bemängelt wurde.

So hat jedes Ding eben zwei Seiten, oder wenn zwei das Gleiche tun ist es halt immer noch nicht dasselbe*zwinker*
zur erlaubnis, beleidigen zu dürfen, ein aphorismus:

chuzpe ist, wenn man charmante dreistigkeiten von sich gibt, von denen man weiß, daß sie sie wertschätzen. respektlos ist, wenn man den charme vermissen lässt.
A und B
ich musste mal ein vierwöchiges seminar über mich ergehen lassen, aus dem ich mir einen einzigen satz gemerkt habe:

„Kommunikation ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht.“

sprich: ich bin verantwortlich dafür, verstanden zu werden. immer, ohne ausnahme. egal, ob ich chef oder angestellter, mann oder frau, vortragender, mama oder kind, politiker, forenschreiberling oder sonstwas bin.
Wenn du immerhin ...
... etwas behalten hast, dann haben sich die vier Wochen doch gelohnt *zwinker*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
bei 4 Wochen Seminar möchte Fräulein gerne
glauben, dass in Seminaren nur die Wahrheit vermittelt wird:

ich musste mal ein vierwöchiges seminar über mich ergehen lassen, aus dem ich mir einen einzigen satz gemerkt habe:

„Kommunikation ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht.“

den Satz hättest dir auch nicht merken müssen. Einseitige Absolutismen sind meist falsch ... *zwinker*

http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikation
http://de.wikipedia.org/wiki/Kommunikationsmodell
...
Er_Win
du hast auf jeden Fall Recht, aber Kommunikation in all seinen Bestandteilen hier zu erläutern??? das Wikipedia, welches du hier aufgelistet hast ist noch einmal anders, wie ich es für den Bereich Medien gelernt habe..

Grundsätzlich ist es aber so, dass nach dem Satz keine Kommunikation in dem Sinne stattfindet.... das nennt man übermitteln einer Nachricht, erst wenn B mit A wieder in den Kontakt tritt, beginnt Kommunikation...

nur so als Randbemerkung, weil es so noch passend zum Thema ist.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
hab' ich nicht vor ...
aber Kommunikation in all seinen Bestandteilen hier zu erläutern???
deshalb ja die Links, damit man sich einen Überblick über verschiedene Theorien, Modelle etc. verschaffen kann ...

Der "Merksatz" aus dem Seminar ist (ohne Erläuterungen/Kontext) eindeutig Unsinn.
grundsätzlich gehört zur Kommunikation auch der Wille, den anderen verstehen zu wollen und ein Verständnis zu haben.

Wenn mein Urteil schon vorher feststeht, nutzt die beste Methode nichts.
Aber in diesem Fall fällt es leichter zu beleidigen. Weil ich ja eh schon geurteilt habe und deshalb auch kein Verständnis für den anderen haben will.

lg cruiserman
****un Paar
14.774 Beiträge
verstehn wir jetzt nicht !
*********t_bw Frau
841 Beiträge
Ich schon... *g*
*****har Paar
41.020 Beiträge
Auch wenn dieser Merksatz aus dem NLP und aus einem Verkaufs-Seminar (jede Wette!) wirklich Unsinn ist:

So ganz würde ich das nicht ablehnen, denn es gehört schon der Wille dazu, verstanden zu werden.

Wenn ich z. B. will, dass mich ein Franzose oder ein Japaner versteht, muss ich wohl seine Sprache sprechen. Nur - ich bin nicht verantwortlich dafür, was der andere in meine Aussage hinein interpretiert oder darin unbedingt verstehen will. Aber ich kann mich damit auch nicht immer aus der Affäre ziehen ...

Und dieser zweite und nicht weniger wichtige Part fehlt bei diesem angeblichen "Lehrsatz".

(Der Antaghar)
...
ganz einfach und einmal überspitzt dargestellt. Wenn Prüfer, (der mit der festen Überzeugung heute reden wir über die Entstehung Roms) auf Prüfling trifft(der denkt, Rom muss erst erbaut werden) reden beide von Rom und doch versteht ein jeder nur "Bahnhof".
fällt dann in die Kategorie unsinnige Kommunikation. da beide aber Recht haben wollen, könnte es passieren, dass es hier zu einem Disput kommt und über Vorwürfe, mangelndes Verständnis für einander auch zu Beleidigungen.
*****har Paar
41.020 Beiträge
... wobei ich hier gerne das Stichwort "Zuhören" einwerfen möchte:

Wenn einer von beiden dem anderen aufmerksam zuhört (und sich nicht nur darauf verlässt, fertig vorgekaute Fastfood-Kommunikation geliefert zu bekommen), dann merkt er rasch, dass da etwas schiefläuft ...

*g*

(Der Antaghar)
*****ild Mann
203 Beiträge
Will man verstanden werden
so ist es nie eine Einbahnstrasse.

Deshalb wird zum Beispiel in sicherheits relevanten Bereichen, die Kommunikation genormt und auch stets vom Empfänger wiederholt.

Im Normalgespräch, bei Vorträgen , Seminaren beginnt das Chaos, weil persönliche Erfahrungen oder nicht vorhandene Kenntnisse oder eine nicht ausreichende Wortwahl des Vortragenden dazu führt, das eben Interpretationsspielraum entsteht. Eigentlich müßte man den Rauschfaktor /Störung aus der Umgebung, noch mit dazu nehmen, warum etwas nicht verstanden wird. Und deshalb ist die häufig eingeplante Diskussionszeit, eben die Phase, wo noch einmal abgeglichen werden kann.

Das heißt, was A sagt und was B dabei denkt, ist wirklich ein himmelweiter Unterschied. Und das viel häufiger als man denkt.

Auch wenn es nicht viel ist,das erläre ich jetzt nicht, das ist zu schwierig, sagt A - !
B denkt, Schade, sah eigentlich gut aus, wenn er aber selbst sagt das es schwierig ist, dann wird es für mich schlecht verwendbar sein. !

Hätte A gesagt, das erkläre ich jetzt nicht, weil ich gern erst dieses Teil fertig erklären möchte und dann kümmern wir uns noch um den kleinen Rest.
B denkt, Kann nicht mehr viel sein, und mit dem sind wir auch gleich fertig,
wird leicht verwendbar sein.
****ab Mann
1.787 Beiträge
Wenn man sich mit neuen Kommunikationspartnern auseinandersetzt, sollte dabei vorher eine Synchronisierung, in Form von Definitionsabgleich stattfinden, bzw. den Rahmen in der die Aussage richtig ist abgsteckt werden.

Bevor man sich beleidigt fühlt sollte man einfach mal ganz naiv nach dem Rahmen der Aussage fragen, dann ergibt sich meistens alles weitere und es gibt doch, für einen Beleidigenden, keine schlimmere Beleidigung, als dass seine Beleidigung, nicht als Beleidung verstanden wird, oder?
**S Frau
1.409 Beiträge
Wie man was versteht und ob man was als Beleidigung auffasst hat glaube ich nicht immer nur was damit zu tun, wie der andere sich ausdrückt, sondern hängt auch stark mit dem eigenen Welt- und Selbstbild zusammen.

Ein einfaches Beispiel dazu wäre eine Frau, die ihren Hintern zu dick findet. Die fasst ein Kompliment wie "Dein Hintern ist schön rund" unter Umständen als Kritik auf, interpretiert es als "Dein Hintern ist zu dick" und macht dem Komplimentemacher die Hölle heiß.

Da würde ich die Verantwortung für den Streit aber nicht beim Komplimentemacher, sondern bei der Komplimentempfängerin sehen, die, statt die Beleidigung als Spiegel zu nutzen, ihr Selbstbild zu hinterfragen und festzustellen, dass andere ihren Hintern gar nicht so dick finden wie sie, in ihrem Selbstbild verharrt. Dann projiziert sie ihren eigenen, schon vorher vorhandenen Ärger über ihren Hintern auf ihr gegenüber und macht ihm Stress - also kurz gesagt, indem sie den Komplimentemacher beschimpft, beschimpft sie eigentlich ihren eigenen, aus ihrer Sicht zu dick geratenen Hintern.

Und solche Prozesse laufen bei Beleidigungen glaube ich ziemlich oft ab. Aber statt solche Prozesse unter allen Umständen vermeiden zu wollen und dafür dem Beleidigenden die Verantwortung zuzuschieben - nach dem Motto, man bohrt nicht in anderer Leute Wunden und wenn man weiß, dass jemand da empfindlich ist, darf man dazu nichts sagen, weil man könnte ihn beleidigen und das darf bloß nicht passieren - sollte man sowas finde ich besser zulassen und den Beleidigten dazu auffordern, das als Chance zu nutzen, sein eigenes Welt- und Selbstbild zu hinterfragen.
...
... wobei ich hier gerne das Stichwort "Zuhören" einwerfen möchte:

Wenn einer von beiden dem anderen aufmerksam zuhört (und sich nicht nur darauf verlässt, fertig vorgekaute Fastfood-Kommunikation geliefert zu bekommen), dann merkt er rasch, dass da etwas schiefläuft ...

hm, *gruebel*

für den normalen und realen Alltag gebe ich dir Recht, aber das Thema hier lautet:

Beleidigungen bei Joy und ich denke, Brian_Lorenzo meint damit nicht die realen Treffen außerhalb dieser virtuellen Welt Joyclub, oder *gruebel*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@JCS dem Gedanken ...
*ja*
Wie man was versteht und ob man was als Beleidigung auffasst hat glaube ich nicht immer nur was damit zu tun, wie der andere sich ausdrückt, sondern hängt auch stark mit dem eigenen Welt- und Selbstbild zusammen.

[...]
habe ich da: Ein Stiefkind der Kommunikation, die Beleidigung… in etwas ironischerer Form auch schon Ausdruck verliehen ...
Boah, ich liebe deinen dicken Arsch!
Das ist ein Kompliment, welches ich sehr gerne mache, ungeachtet der wirklichen Ausmaße des gemeinten Hinterns. Alleine schon die beiden Vokabeln "dicker Arsch" zusammen sind poetisch. Die MUSS man einfach verwenden, weil sie so schön klingen! Wer das nicht ab kann, sollte abnehmen oder zum Therapeuten gehen, ehrlich.
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