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Hilfe - die Beziehung zerfällt

***dH Mann
3.642 Beiträge
So haben wir das gemacht wenn es in der Ehe krieselt. Wenn im Urlaub um dich herum immer wieder Gevögelt wird, da kommt der Appetit von alleine. Wir hatten auch viel Zeit für Gespräche miteinander und hat dann Wörter in den Mund genommen die vorher tabu waren. Man hat den anderen zugeschaut und kam auf neue Ideen.
Das ist der Bericht:

Sex im Urlaub
Das erste mal auf dem RDC Bericht 2011:

Le Ran du Chabrier
Unsere Eindrücke:
Wir fuhren mit unserem Womo aus dem Stuttgarter Raum auf der A81 durch die Schweiz (nur eine Vignette hin und zurück) über Genf in das Tal der Ceze (neben der Ardeche).
Von der Geteerten Straße ging es noch etwa einen Km in Serpentinen einen schotterweg ins Tal hinab. Man muss halt langsam fahren.
Ich war schon in Valalta und Agde mit meiner Frau, aber Sie ist keine Swingerin.
Wir parkten unser WOMO vor der Rezeption und meldeten uns dort an. Dann gingen wir zu Fuß auf den Platz um ein Plätzchen für unser WOMO zu suchen. Wir liefen nach linke, Fluss abwärts und was sahen da unsere Äugelein, Auf einem Luftbett (solltet Ihr unbedingt mitnehmen) Vergnügten sich zwei mit Zuschauern drum herum. Beim Flussaufwärts kamen wir am Waschhaus vorbei, und siehe da das nächste Paar vögelte auf der Bank davor. Ich dachte, jetzt kannst du gleich wieder umdrehen, das macht deine Frau nicht mit. Wir fanden aber dann doch im oberen Teil ein schönes schattiges Plätzchen unterhalb dem zweiten Waschhaus.
Nach dem wir uns auf dem Platz eingerichtet hatten, ging es auf Erkundungstour.
Der Platz ist 1,16km lang, es empfiehlt sich ein Fahrrad mitzunehmen. An den letzten Plätzen links und rechts des Platzes gibt es keinen Strom. Kein Handy empfang, kein Internet, mit Ausnahme auf der Betonplatte bei den feststehenden Miethäusern und freies Wlan im Zentrum.

Le Ran ist ein Freiluft-Swingerclub.
Es ist schon einiges los, Tagsüber gibt es immer mal wieder Aktivitäten auf den Luftbetten vor den Womos, Wohnwagen oder Zelten, da kommt man auch mal in den Genuss mitzumachen, In den Womos mit offenstehenden Türen für die Zuschauer. In den Waschhäusern ist auch oft was los, ich bin da auch mal in die Duschkabine gezogen worden. War eine tolle Erfahrung.
Abends ab 10 Uhr ist dann die Bar geöffnet. Die Musik war nicht ganz so unsere Richtung, aber wir waren ja auch in Frankreich. Ab ca.11.30 Uhr, nach dem die Mädels dann heißgetanzt sind, wird dann der hintere Freiluft-Teil der Bar geöffnet mit der legendären Tisch-Tennis-Platte. Auf der wird dann geblasen, geleckt,(hatte auch das Vergnügen) und gefickt was die Platte aushält. Selbst auf der Bühne in der Bar fallen die letzten Hüllen für das Vergnügen. Es gibt aber auch Abende, da ist nicht viel los. Auf dem Platz ist natürlich auch einiges los, auf einem Anhänger war eine Fickmaschine mit Arztstuhl und freier Sichtplane aufgebaut, die Mädels haben das mit Zuschauern richtig genossen. Auch SM – Aktivitäten gibt es auf dem Platz. Es gibt Bäume zum festbinden für die Spiele.
Da es sonst nicht viel auf dem Platz gibt und man ca. 2 km den steilen Berg hoch muss um dann zum nächsten Dorf zu gelangen, beschäftigt man sich lieber mit der Partnerin/ Partner. Man hat ja Zeit, das tat unserer Ehe richtig gut. Die Steigerung war von 1 mal in der Woche auf 2-3 mal am Tag, was zum Teil bis heute angehalten hat. Einfach super.
Was nicht so schön ist, die Staubaufwirbelung der Straße, das magere Sortiment an Lebensmittel, Baguette und Hörnchen gibt es jeden Tag frisch, auch Getränke, Sonst muss man zum einkaufen auf den Platz durch den Fluss auf der anderen Seite, oder den Berg hoch in das nächste Städtchen.
Was man unbedingt mitnehmen sollte: Luftbett, Lebensmittel, genügend Verhüterli, wenn’s geht ein Fahrrad für die hinteren Plätze, gute Laune, Toleranz, es gibt auch Paare, die spielen nur mit dem eigenen Partner und welche die suchen Verstärkung. Für die Nacht unbedingt eine Taschenlampe, da der Platz nur im Zentrum und den Waschhäusern Beleuchtet ist.
Wir werden wiederkommen für ein paar Tage in 2012.
*****_54 Frau
11.693 Beiträge
Der TE schreibt aber, dass er schon Gefallen an der dominanten Rolle hat, nur generell ist er unerfahren, seine Frau ist ja seine erste sexuelle Beziehung.

TE:
Ich war sehr aufgeschlossen dem BDSM Thema gegenüber auch wenn ich keine Erfahrung habe, ich sollte wenn es nach Ihr geht den Dominanten Part übernehmen, sie kann das auf jeden Fall nicht und will sie auch nicht und ohne einen Dominanten Mann hat sie einfach keinen richtigen Spaß an der Sache.

Also habe ich mich in das Thema etwas eingelesen und wie dem auch sei würde ich diesen Part auch gerne übernehmen, mir gefällt die Vorstellung davon sehr.

Zitat von ******eek:

Sie hätte ihre Bedürfnisse aber definitiv schon sehr viel früher kommunizieren sollen, nicht erst nach ein paar Jahren.

Und nicht nur das.
Ich frag mich wie kann man sich überhaupt einen schüchternen und noch sexuell unerfahrenen Partner als dominant in Bett vorstellen...Alles fängt von klein an...

Ich glaube eher, dass er nicht nur aufgrund ihrer "überraschenden Beichte" sondern insbesonderes wegen ihrer verschlossene Einstellung ihm gegenüber, sich erst recht unter Druck, Versagenangst und verunsichert fühlt.
******eek Frau
5.587 Beiträge
Zitat von ****_75:
Zitat von ******eek:

Sie hätte ihre Bedürfnisse aber definitiv schon sehr viel früher kommunizieren sollen, nicht erst nach ein paar Jahren.

Und nicht nur das.
Ich frag mich wie kann man sich überhaupt einen schüchternen und noch sexuell unerfahrenen Partner als dominant in Bett vorstellen...Alles fängt von klein an...

Ich glaube eher, dass er nicht nur aufgrund ihrer "überraschenden Beichte" sondern insbesonderes wegen ihrer verschlossene Einstellung ihm gegenüber, sich erst recht unter Druck, Versagenangst und verunsichert fühlt.
Vielleicht war ihr das am Anfang noch nicht so bewusst oder sie dachte, das könnte er noch einfach so erlernen.

Aber ja, ihre Abweisungen haben sich bestimmt nicht positiv auf das Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl des TE ausgewirkt.
Schönen Abend zusammen,

ich versuche so viel wie möglich zu beantworten, schon mal ein großes Danke überhaupt für so viel Resonanz, ich habe nicht damit gerechnet das überhaupt so viele antworten.

Interessant finde ich vor allem die verschiedenen Richtungen in die es geht, war mir aber von Anfang klar das die Meinungen zum Teil auseinander gehen. Dennoch wie gesagt ein paar weitere Infos mal zu uns und der Situation.

Also zuerst zu ihr, nachdem Sie mir Anfang des Jahres von ihrer BDSM Erfahrung erzählt hatte, konnte ich ihr ein paar Informationen entlocken.

Sie hatte eine richtige Beziehung zuvor (die auch etwas länger ging) in der eben auch BDSM eine Rolle gespielt hat, der Ex hat sie damals in die Welt reingeführt und war wohl auch schon Erfahrener (als Dom), er hat sie quasi auf den Geschmack gebracht, dabei ging es nicht nur um das dominante Verhalten sondern aus Erzählungen ging es auch schon härter zu inkl. äußerlicher "Verletzungen", Schläge, Bandage, ... Generell hat sie mir erzählt das sie oft Sex hatten und das auch quasi überall (Umkleidekabinen, Auto, ...). Aber auch die Rolle als Dom und BDSM kann ich mir schon vorstellen aber da trau ich mich ehrlich gesagt nicht dran im Moment. Würde mir auf jeden Fall gefallen.

Und ja, generell wäre ich offen für all diese Dinge und zumindest in meiner Vorstellung finde ich diese Dinge interessant und hätte da auch wirklich total Lust dazu. Ich würde es tierisch feiern auch mal eine Umkleidekabine zu nutzen etc. aber dafür bin ich laut ihr "nicht der richtige Typ mit dem sie das machen würde".

Reden würde ich gerne über alles am besten, vor allem habe ich sie mehrfach gefragt was sie nun von mir erwartet. Als Antwort kommt halt immer "mehr Dominanz zeigen" - mehr nicht. Selbst auf eine direkte einfache Frage, was ihr Ex anders (besser?) als ich gemacht hab kommt leider nur ein "Ja, weiß ich nicht mehr, es war einfach anders, kann ich dir nicht sagen". Ob es einfach nur daran liegt das sie nicht über Ihren Ex nicht sprechen möchte oder aber auch ob sie es einfach wirklich nicht mehr genau sagen kann, weiß ich nicht.

Unser Kind ist jetzt 2 Jahre alt, nur weil es als Frage aufkam. Paartherapie hatte ich bereits öfter vorgeschlagen, sie denkt jedoch nicht das uns das helfen würde.

Im Sommer 2020 hat sie leider als mal wieder mehrere Wochen eine Phase war in der wir uns quasi nur gestritten haben mit besagten Ex auf WhatsApp geschrieben (über mehrere Wochen). Ich habe es durch Zufall dann im Dezember 2020 mitbekommen und sie direkt darauf angesprochen, sie ist in Tränen ausgebrochen und hat sich entschuldigt. Sie konnte mir nicht mal erklären warum sie das gemacht hat, sie wollte "einfach mal mit jemanden schreiben wo eben kein Streit herrscht". Ich durfte die Nachrichten dann komplett lesen und es ist tatsächlich nichts vorgefallen (persönliches Treffen oder sonst was), eigentlich sogar nur Smalltalk mit Tendenz jedoch zu mehr. Jetzt kann man natürlich mit der Diskussion anfangen wo Fremdgehen anfängt oder eben auch nicht, erspar ich mir jetzt. Ich würde gerne sagen das ich damit abgeschlossen habe und das Thema vergessen ist aber leider kommt der Gedanke immer wieder auf, dass der Ex so viel besser war und auch das ich mir oft denke, sie hätte gerne jemanden wie ihn.

Das hat mich leider am Boden zerstört, aber DAS war zumindest der Moment wo sie sich endlich geöffnet hatte und mir das mit dem BDSM erzählt hat. Ich habe ihr daher noch eine Chance gegeben, das lief eine Weile sehr gut (außerhalb vom Bett jedenfalls)..

Ich bin bestimmt nicht der beste Freund und Mensch und oftmals rege ich mich über Dinge auf die wo im Nachhinein betrachtet nicht notwendig gewesen wären und dann kommt es auch zu Streit wegen mir, keine Frage. Was ich jetzt auf keinen Fall möchte ist sie so hinzustellen als liegt es immer nur an ihr - dem ist nicht so.

Aber ich bin mir sicher das meine oftmals schlechte Laune daher kommt, dass ich einfach viel öfter Sex haben möchte, ich denke wirklich oft daran, wenn es nach mir ginge 2-3 mal pro Woche, jeden Tag muss nicht sein - dafür hätten wir aber auch gar keine Zeit. Das hab ich ihr auch so klar kommuniziert, jedoch habe ich darauf auch schon als Antwort bekommen, dass sie nicht versteht warum ich das so oft will weil "schließlich hattest du vor mir (<2016) auch keinen Sex, da ging es ja auch" - so nach dem Motto - genauen Wortlaut bekomme ich nicht hin jetzt.

Aber eben abseits genau dieses Thema verstehen wir uns halt 100%, wir ticken oft gleich, haben ansonsten die selben Interessen, lieben unser Kind über alles und wenn eben wieder Phasen sind wo das Thema Sex keinen Streit verursacht dann läuft die Beziehung 1A, abseits vom Thema Sex reden wir auch über alles offen und ehrlich.

Aber ja um noch auf das Thema Abweisungen einzugehen, klar die frustrieren mich jedes mal aufs neue und verunsichern mich jedes mal mehr. Ich verstehe klar, dass sie nicht immer dann Lust haben muss wenn ich das habe aber alle paar Wochen mal zu ficken reicht mir bei weitem nicht aus.

@**********ndrot: Ja das mit dem Sport und körperlich selbst attraktiv finden ist tatsächlich auch ein Thema bei mir (und ihr), weshalb ich in den letzten 12 Monaten über 20kg abgenommen habe, möchte noch mal mindestens das selbe noch mal abnehmen. Also da bin ich dran, weil es mich auch selbst eben stört.

@******eek: Zumindest war ihr von Anfang an klar das ich Jungfrau war und keine Erfahrungen vorzuweisen wusste (abseits meiner eigenhändigen Erfahrungen..).
Sorry deine Partnerin scheint mir selber nicht zu wissen, was sie eigentlich will.

Sie fordert mehr "Dominanz" und kann nicht genau sagen, was sie damit meint.
Sie verweigert Dir Sex und körperliche Nähe und Du solltest Dich damit abfinden, weil Du
vor deiner allerersten Beziehung auch keinen GV hattest???
Ihr Ernst?

Vergleiche mit dem Ex sind außerdem in jeder Beziehung absolut Fehl am Platz.

Ich weiß wirklich nicht, was ich Dir zu Aufmunterung sagen soll. Ob die Lage überhaupt zu retten ist.
An deiner Stelle würde ich die Beziehung mit so einer egoistischer Partnerin ernsthaft überdenken und mit höher Wahrscheinlichkeit direkt hinschmeißen. Tut mir leid für das Kind.
*******fly Frau
6.561 Beiträge
Lieber TE dein Beitrag ist sehr reflektiert formuliert und ich finde dein Engagement für eure Beziehung bzw euer Sexleben zu retten sehr bewunderswert. Ich denke aber du wirst für sie, nach all den Jahren Beziehung nie zu dem Dom werden den sie sich wünscht. Nicht weil du es nicht sein kannst (ein dominater Mann sein) sondern weil sie dich als jemand anderes kennt und dieses Bild bleiben wird....sie kennt all deine Zweifel, deine Unsicherheit, auch dein eher kleines Selbstvertrauen...das lässt sich nicht weg üben, dieses Bild was sie seit 6 Jahren von dir hat und auch liebt ;-). Das ist übrigens in ganz vielen Beziehungen so, dass die Dominanz im Angesichts des Alltages für den submissiven Part einfach schwindet...wenn man täglich andere Dinge zusammen stemmen muss und dies in "Augenhöhe" erledigt. Ich würde dir empfeheln, dich in Bezug auf BDSM (oder dominater Part sein) nur weiterzubilden wenn dich diese Rolle auch anmacht. Die Beziehung zu sexuell zu öffnen und jeden seinen Weg gehen zu lassen, würde ich eher in Betracht ziehen...entscheiden müsst natürlich ihr das...manchmal ist die Lösung auch einfach zu akzeptieren, zu definieren wer man ist, wo man hin möchte und wer dabei mit kommen kann oder eben nicht.
Ich frage mich, warum ihr das erst jetzt nach den ganzen Jahren und sogar mit Kind auffällt. Man merkt doch nicht plötzlich, dass man eigentlich einen dominanten und sexuell offenen Mann will, wie der Ex es vorher war. Sie hat sich ja sogesehen genau das Gegenteil danach geholt. War das Trotz, sind es andere "Qualitäten", wenn ihr das jetzt doch wieder fehlt?
**du Mann
1.090 Beiträge
Hallo ty92

Einzigster für mich vorstellbarer Ausweg aus der momentanen sexuellen Situation mit Deiner Frau wäre auch für mich:
1. Eine Paartherapie, da Ihr zwei miteinander leider nicht konstruktiv kommunizieren könnt. Diesen Schritt schliesst Deine Frau bislang aus. Wenn nicht bekannt ist, was sie wie will, ergibt ein Weitergehen m.E. keinen Sinn.
2. Ein BDSM-Grundkurs, nach dem dann auch einiges klarer wäre: Findest Du Freude an der dominanten Rolle, wie reagiert Deine Frau auf Deine Dominanz, gibt es Spiele, die Euch beiden zusagen, und passt auch die Art und Weise des Auslebens? usw.
Vielleicht kriegst Du von der Therapeutin oder dem Therapeuten, von einer Gruppe, einem Chat, einem Stammtisch einen Tipp für einen Kurs.

Leider gibt's da aber div. Stolpersteine: Siehe 1., es ist zweifelhaft, ob Du schnell die Dominanz zeigen kannst, die Deiner Frau zusagt, Du hast im Gegensatz zu ihr wohl weiter das Bedürfnis auch nach sog. Vanilla-Sex ohne BDSM etc.
Viele BDSMlerinnen und BDSMler wissen lange nicht, welcher Part ihnen zusagt (u.U. wechseln sie ihn), was sie wie kickt oder nicht.

Obwohl ich realistischerweise eher skeptisch bin, wünsche ich Euch, dass Ihr für Euch eine möglichst gute Lösung findet. Das Ausschliessen von Optionen hilft dabei nicht.

Lg Pidu
Zitat von *******inja:
Man merkt doch nicht plötzlich, dass man eigentlich einen dominanten und sexuell offenen Mann will, wie der Ex es vorher war. Sie hat sich ja sogesehen genau das Gegenteil danach geholt.

Das war eine meiner Fragen, angeblich war es/ich am Anfang anders drauf. Kann ich mir auch vorstellen das dem so war, zumindest hab ich vor dem ersten Sex mit ihr und überhaupt sonst mir weniger Gedanken darüber gemacht ob ich gut genug bin als es jetzt der Fall ist. Wurde aber Anfangs auch quasi nie abgelehnt und wir hatten regelmäßig Sex gehabt, anfangs sowieso sehr oft. Die Häufigkeit fiel aber konstant zur Zeit.

Zitat von ****ni:
Ich würde dir empfeheln, dich in Bezug auf BDSM (oder dominater Part sein) nur weiterzubilden wenn dich diese Rolle auch anmacht. Die Beziehung zu sexuell zu öffnen und jeden seinen Weg gehen zu lassen, würde ich eher in Betracht ziehen...entscheiden müsst natürlich ihr das..

Darüber haben wir tatsächlich auch schon 2-3 mal gesprochen, ich wäre dafür jedoch ist sie der Meinung wenn überhaupt dann nur wenn die Beziehung gut läuft, also im Moment keine Option für sie. Ich hingegen (zumindest so stell ich mir das vor) könnte bei jemand anderem quasi bei 0 anfangen und vor allem mal mein Sexuelles Selbstvertrauen wieder aufbauen und Erfahrungen sammeln die sich dann besten Falls positiv auswirken. Kaputter kann unsere Sexuelle Beziehung eigentlich nicht mehr werden, wenn sie das selbe macht könnte sie auch ihre Lust eventuell wiederfinden (bei mir dann hoffentlich auch).

Zitat von ****ni:
Lieber TE dein Beitrag ist sehr reflektiert formuliert und ich finde dein Engagement für eure Beziehung bzw euer Sexleben zu retten sehr bewunderswert.

Tatsächlich war es ihre Idee das ich mich in Foren informieren soll. Jedoch hauptsächlich um rauszufinden wie ich Dominanter werden kann und wie ich meine Unsicherheiten loswerde. Aber mein Wunsch war es auch irgendwie mal mir alles von der Seele zu schreiben, deswegen ist alles so ausführlich gehalten, hatte die Befürchtung wenn ich das ganze drum herum weglasse das die Ratschläge einfach sonst nicht zur Situation passen würden.

——

Die Beziehung zu beenden ist im Moment keine Option da ich das beschädigte Boot unbedingt vor dem sinken bewahren will, jedoch wenn ich am Ende keine Lösung finde wird es zwangsläufig irgendwann darauf hinauslaufen.

Würde mir auch mal wünschen das Sie auch mal den Anfang macht, das schließt sie jedoch aus, da sie meint sie kann das nicht und will das auch nicht. Nur sie wüsste eher wenn sie Lust auf Sex (in welcher Form auch immer) hat als mich ein weiteres mal abblitzen zu lassen, davor hab ich Angst.

Generell läuft es in 90% der Fälle so ab, ich fang an, sie merkt worauf es hinausläuft, blockiert mich direkt ab und ich bin angepisst darüber das wir wieder keinen Sex haben (oft dann Wochen her…).
******tes Paar
570 Beiträge
Erst einmal Respekt, dass du dir Gedanken machst und dass du an der Beziehung arbeiten willst. Und auch ich sehe jemanden mit viel Selbstreflektion. Das sind wichtige Eigenschaften.

Gleichzeitig verstehe ich, wie frustrierend das sein muss, wenn man doch eigentlich sein Glück gefunden hat, wenn da dieses eine Ding nicht wäre. Euch beide scheint die Streiterei und die ungesunde Spannung, die das Thema erzeugt, auszulaugen und reizbar zu machen.

Was mir auffällt beim Lesen, du versuchst dich gerade dahingehend zu verändern, deiner Frau gefallen. Du versuchst, irgendwo im Dunkeln rumzustochern, um ihr etwas zu bieten, was sie selbst nicht einmal definieren kann.

Ich sehe da eine Differenz der Wahrnehmungen. Ich denke es ist wichtig sich vor Augen zu führen, dass erst einmal jeder für seine eigene sexuelle Lust und Befriedigung zuständig ist. Und da hat sie nicht unrecht, früher ging das doch auch für dich. Es ist verständlich, dass man lieber mit seiner Partnerin Sex hat, aber ich sehe oft, dass man sich dann komplett darauf einpendelt und die Selbstbefriedigung vernachlässigt bzw. man erwartet, dass die Partnerin gefälligst einem im gewünschten Pensum zur Verfügung zu stehen hat.

Hinzukommt, dass diese Spirale "du willst Sex --> sie nicht --> du bohrst nach --> sie weicht aus --> du versuchst es weiterhin --> sie entwickelt Vermeidungsstrategien --> du wirst frustriert und schiebst eine schlechte Laune --> sie assoziiert Sex wollen mit schlechter Laune" nicht bekömmlich ist. Ich habe das in einer vergangen Beziehung auch so erlebt. Ich habe inzwischen festgestellt, wie vie einfacher es ist, das Nein zu akzeptieren, die Enttäuschung herunterschlucken und sich für sich selbst zu sorgen. Diese Selbstliebe scheint mich attraktiver zu machen als ein quengelnder Bittsteller.

Als netter Nebeneffekt: wenn du gut mit dir selbst klar kommst, und Spaß mit dir hast, dann erhöht das auch dein Selbstbewusstsein.

Allerdings gilt das Gleiche für sie. Ihre Erwartungshaltung, dass du dominant zu sein hast und es ihr irgendwie besorgen sollst etc. ohne, dass sie dir eine Hilfestellung gibt wie, halte ich für wenig zielführend. Da wundert es mich nicht, dass du verzweifelt nach Techniken und Möglichkeiten suchst.

Was ich bedauerlich finde, ist ihre mangelnde Bereitschaft an der Beziehung zu arbeiten. D.h. für mich offen über die Probleme zu sprechen, Wünsche und Bedenken zu äußern und gemeinsam nach Lösungen zu schauen. Die müssen nicht perfekt sein, schon gar nicht am Anfang, aber Versuch macht klug.

Was zum Beispiel deine Idee mit dem Sexdate angeht, was sie nicht will. Muss es denn direkt definiert sein, dass an dem Abend Sex stattfinden muss? Oder könnt ihr für euch auch definieren, dass es einfach einen Abend für euch gibt. Sich schön anziehen, gut Essen gehen (oder selbst machen). Ausgang offen.
Was lässt sie die Paartherapie ablehnen? Es liegt doch auch in ihrem Interesse, dass die Beziehung gut läuft? Bzw. hast du gesagt, dass auch sie wegen des fehlenden Sexes frustriert ist. Ist sie das oder ist sie nur von deinem Drängen frustriert und kommt mit den nicht-sexuellen Phasen sehr gut klar?
Mir scheint, dass ihr über euer eigentliches Problem noch nicht im Reinen seid.

Wie jemand bereits vorher geschrieben hat. Ich denke BDSM ist nur ein Teilproblem. Eure Differenzen sehe ich eher in der Kommunikation und der gegenseitigen Wertschätzung.

Da du gefragt hast. Folgende zwei Bücher finde ich passend:
1) Thomas Gordon - Gute Beziehungen, wie sie entstehen und stärker werden.
Hier geht es um allgemeine Kommunikation. Wer besitzt das Problem, wie muss derjenige agieren (aktiv wie passiv) und was kann man tun bei Wertekonflikten. Er ist sozusagen der Vorreiter der Ich-Sätze und gewaltfreien Kommunikation.
Gordon hat hier in meinen Augen ein Meisterwerk der Kommunikationstheorie verfasst. Es liest sich alles schlüssig und einfach. Und dann beobachtet man die Welt und sich selbst und merkt, wie oft Fehler passieren und wie sie sich auswirken.

2) John M. Gottman - Die 7 Geheimnisse der glücklichen Ehe.
Ist zwar schon etwas älter (Mitte der 90er geschrieben, glaube ich), aber es ist Interessant wie Gottman die typischen Verhaltensweisen von Frauen und Männern herausstellt. Außerdem soll sein Buch Anwendungen liefern, wie man seine Beziehung analysieren und verbessern kann.
Im Vergleich zu Gordon ist Gottman hier deutlich näher an einer direkten Liebesbeziehung, Aufgaben, Tipps & Tricks, wie man seinen Liebeskompass ausrichten kann.

Ich wünsche dir viel Erfolg beim weiteren Reflektieren und Lösungen finden mit deiner Frau.

Le Sybarite
In dieser "Sex wollen - abblitzen - Wochen keinen Sex" Schleife waren wir auch länger als 1 Jahr gefangen. Bei uns hat es damit geendet, dass bei meiner Partnerin der extreme Stressfaktor weggefallen ist und sie dann auch sexuell wieder aktiver war. Aber wenn so ein Stressfaktor gar nicht gegeben ist und es sich durch etwas anderes verändert hat, wüsste ich auch keinen Rat. Oder es gibt diesen Faktor sehr wohl?
********n_HH Mann
3.430 Beiträge
Total interessant weil ich z.T. in einer ähnlichen Situation war. Die ich nicht gewonnen habe. Trotzdem Tipps:

1) nach ihrem Ex wird sie dich aus ganz bestimmten Gründen gewählt haben. Besinne dich auf Deine damaligen Stärken.

Meine Vermutung: ihre Ex Beziehung war zwar geil, aber zerstörerisch. Nichts für die Dauer. Nichts für ein echtes Zuhause, ein echtes Nest.

2) es hat immer einen höheren Sinn, wenn eine Seele beschließt, als Kind auf die Welt und zu einem Paar zu kommen. Was ist deine Aufgabe? Was hält das Schicksal für dich bereit?

Ich sehe dich überhaupt nicht als unsicher oder schwach. Du denkst und reflektierst über Dich und euch, du suchst nach Lösungen. Das ist eine Stärke.

Deine Frau orientiert sich nach hinten. Du nach vorne. Das kannst Du. Und da musst du sie an die Hand nehmen und führen.

Vergiss einfach den Sex. Denk überhaupt nicht darüber nach, klammer ihn komplett aus. Führungskraft zeigt sich in tausend alltäglichen Gelegenheiten.
*******er87 Mann
32 Beiträge
@**92 Erstmal Respekt für eine derartige Oeffnung. Grad für einen Mann ist es echt eine Hausnummer, all diese Dinge zuzugeben.

Mein altes Ich war deinem nicht unaehnlich. War unsicher, schüchtern, habe mich nicht wirklich getraut den Mann in mir von der Leine zu lassen. Im Endeffekt halte ich an dieser Stelle einen intellektuellen Zugang zur Problemloesung für fehl am Platze, das ist etwas fürs Großhirn. Der Eros, also der Liebestrieb, ist dort nicht zu Hause. Wonach deine Frau implizit B E T T E L T: Nutz dein Kleinhirn. Es ist in dieser Hinsicht wesentlich klüger als das Großhirn. Mach, was dein Schwanz, der Mann in dir, will. Nimm sie dir einfach, wenn du Lust hast! Dann erledigen sich wahrscheinlich auch der Rest der Sachen.

Wie weit ist es denn schon mit dem Haus? Kannst du dich noch mit überschaubarem Aufwand daraus zurückziehen? Weil falls das Alles nichts mehr wird, solltest du auf keinen Fall den Rest deines Lebens mit den Beiden in einer Zweck-WG verbringen. Dann bist du allein zu Hause! Habe meiner Ex in einer aehnlichen Situation (Ende 20, kein Kind, hatten noch Sex, aber ich war dauerhaft trotz Allem die vierte Geige in ihrem Leben) den Laufpass gegeben. Sie hatte sich lange Zeit aus dem Hausbauthema zurückgezogen und kam dann urploetzlich in 0-100 Manier um die Ecke und wollte mit mir aufs Land ziehen. Roch nach purer Torschlusspanik, hab dann auch Panik bekommen. Gibt nichts Schlimmeres, als Jahrzehnte in einer kaputten Ehe zu verbringen. Frag mal meinen Vater!
********n_HH Mann
3.430 Beiträge
Zu meiner Situation:

Ich schäme mich absolut 0.0 für mein sexuelles Verlangen und meine individuelle sexuelle Lust, sehr wohl schäme ich mich aber oft für mein Geschlecht "Mann".
Eine Partnerin trage ich auf Händen und möchte, dass es ihr jederzeit so gut wie irgend möglich geht.

Im tiefsten Herzen bin ich überzeugt, dass Sex zwischen zwei vollwertigen gleichberechtigten Partnern stattfinden sollte, die sich auf Augenhöhe begegnen. Die Partnerschaft sollte mehr als die Summe beider sein, im sexuellen genauso wie im wirklichen Leben.

BDSM passt da einfach nicht dazu.

Was zu mir passte:

Ich habe meinen Kopf umgeschaltet und meine Aufmerksamkeit stark auf das Kind gerichtet. Ganz viel Zeit mit meinem Junior verbracht, 95% der Wickelarbeit übernommen, fast alle Fütterungen, es in der Manduka tagsüber mit in meine Firma genommen, beim Trekking in einer extra Jacke in Grösse 64 *g*
Mit dreieinhalb war er das erste Mal länger als 6 Stunden von mir getrennt.

Ab 2 Jahren machte ich ausgedehnte Wanderungen mit Bobbycar (erst Schubstange, später Zugseil), auch Nachtwanderungen, Schlittenwanderungen, Skifahren.....mein Kurzer wurde mein liebster und bester Kumpel.

Die Frau wurde dadurch praktisch arbeitslos, konnte sich wieder ihrem ursprünglichen Beruf zuwenden und dort Karriere machen.

Sie war also wieder in einer ähnlichen Rolle wie damals, als wir uns das erste Mal kennen lernten.
********n_HH Mann
3.430 Beiträge
Zitat von **92:

....dass sie nicht versteht warum ich das so oft will weil "schließlich hattest du vor mir (<2016) auch keinen Sex, da ging es ja auch" - so nach dem Motto - ...

Ist ganz leicht erklärbar:

Hunger haben ist okay.
Aber Hunger haben und ständig eine herrliche Sahnetorte vor dem Gesicht herum geschwenkt bekommen....das ist Folter!
********n_HH Mann
3.430 Beiträge
Mit der von Dir geschilderten sexuellen Situation - die ich auch hatte - konnte ich nur auf eine Art umgehen:

Ich habe ganz klar gesaget, dass von mir keinerlei Annäherungsversuche mehr stattfinden. Absolut null. Und das auch konsequent so durchgezogen.

Wenn sie möchte, dass noch etwas läuft, muss sie sich bewegen. Oder es läuft halt nichts. Es ist ihre Wahl und ihre Entscheidung.
********ablo Mann
46 Beiträge
Ich denke, das du stark an dein Selbstbewusstsein arbeiten sollst, da erledigen sich viele Probleme von alleine. Sie ist ja keine fremde Person und kannst doch mal versaute dinge zu ihr sagen oder mal den Anfang machen. Sex ist ein Rolle, die man spielt, wenn du bösartige versaute Sachen zu ihr sagst, ist das nur in diesem Moment angebracht und ok. Im Normalem Alltag, natürlich nicht, da zählt gleiche Augenhöhe. Darüber hinaus, habt ihr ein stressiges leben. Arbeit, Kind, Haus bauen, das fordert.
Auf dem Sofa liegen, anfangen zum küssen und abgelehnt werden. Sie möchte sehen, das du ein Mann bist, das du mit Leidenschaft an sie ran gehst, sie will deine Dominanz sehen und spüren. Keine kleine Küsschen und abwarten wie sie darauf reagiert, zeig ihr es, das du es willst. Leicht gesagt, wenn man schüchtern ist, ich weiß. Deswegen sage ich, arbeite an dein Selbstbewusstsein und die dinge erledigen sich von alleine. Höre auf BDSM zu erlernen, das ist der nächste schritt. Erst kommt dein Selbstbewusstsein. Kein BDMS ohne Selbstbewusstsein. Arbeite an dich zuerst.
********ablo Mann
46 Beiträge
... Küssen ist ein guter Anfang, aber dann mach weiter. Dein Fehler ist, daß du den Anfang machst, signalesierst das du Sex haben möchtest und dann das Zepter an sie übergibst. So läuft das nicht. Mach den ersten Schritt, dann den nächsten und weiter und weiter bis zum Schluss. Das Verhalten wie ein Baby, das seine erste Schritte macht und dann hinfällt. Du bist ein Mann, der gehen kann, dann gehe auch. Ich sehe bei dir sehr viel Potenzial, das du die Kurve bekommst, weil du das Problem erkannt hast und Hut ab, das du so offen reden kannst und genau das ist es, du hast den ersten Schritt zur Selbsterkenntnis geschaft und deshalb glaube ich fest an dir, das du der dominate Mann werden kannst, was deine Frau von dir wünscht. Also dann "Lauf Forrest, Lauf" und Falle nicht hin. In dir steckt mehr als du denkst. Lege deine Schüchternheit ab. Ein langer Weg, ich weiß, aber du packst es.
***e6 Frau
1.972 Beiträge
@**92
Wenn deine Freundin aus dem BDSM kommt, sollte sie wissen wie umabdingbar Kommunikation ist!
Auch wenn ihr Ex sie vlt eingeführt hat, werden die beiden sicher viel miteinander geredet haben, zumindest wenn er ein empatischer, fürsorglicher Top war, denn dann wird er ihre Grenzen respektiert haben bzw sie VORSICHTIG und langsam ausgeweitet haben.
Die hochgelobte "Naturdominanz" ist nicht wichtig. Viel wichtiger ist Selbstvertrauen und das fängt schon bei einer graden Körperhaltung und klaren Ansagen an und dabei fest zu dem zu stehen, was man möchte.
Beispiel: Hättest du Lust, wenn wir beide einen Kaffe trinken würden? *nein*
Koch bitte einen Kaffe für uns zwei! *ja*

Kopf hoch, Brust raus, Bauch rein und dann Butter bei die Fische. Soll sie auf den Tisch packen, was genau ihr Dom damals gemacht hat. Denn ich finde auch, sie macht es sich ziemlich leicht. Sie verlangt zwar, gibt dir aber keine Chance, dich zu entwickeln. Auch ein Bottom kann Anfangs die Führungsrolle übernehmen und einen unerfahrenen Dom anleiten. Viele verschreien sowas sicher als Topping from the Bottom, doch so what?! Da bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone. Grundvorrrausetzung ist natürlich, dass ihr etwas an der Beziehung liegt und sie darum kämpfen möchte!
Ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn sie so manches Gefühl, dass ihr Ex damals bei ihr ausgelöst hat, nicht richtig in Worte fassen kann. Denn dass sind Dinge die oft schwer begreiflich sind, sehr tief gehen und oft sehr schwierig so formuliert werden können, dass die Worte auch genau die Gefühle wieder spiegeln. Da braucht es dann viel Einfühlungsvermögen und Vorstellungskraft.

Du kannst und solltest ihr auch sagen, dass du dich hier angemeldet hast. Eben weil du die Beziehung/ den Sex retten möchtest. Du bist hier um dich mit "ihrem" Thema auseinander zu setzen, doch sie muss genauso "Bringen" wie du.

Was ich kontraproduktiv fände, wäre, wenn ihr die Beziehung jetzt öffnen würdet. Denn da muss ich ihr recht geben, das geht nur, wenn alles bombenfest ist. Was aber tatsächlich eine Idee wäre, wenn du dir einen Mentor suchst, der dich anleiten könnte. In welcher Form diese Leitung dann aussieht, müsstest du im Einzelnen mit ihm besprechen.
*******uxe Mann
16 Beiträge
Zitat von **92:
Hilfe - die Beziehung zerfällt
Hallo zusammen,

ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll, der Text könnte länger werden. Ich versuche mich kurz zu fassen allerdings auch nichts wichtiges wegzulassen. Ich hoffe ich bin im richtigen Unterforum, wenn nicht dürfen die Mods es gerne verschieben, bin mir selbst Unschlüssig ob es in BDSM oder Beziehung besser aufgehoben ist.

Zu meiner Person erstmal, ich bin 29 Jahre alt und bin in einer festen Beziehung, genau zu sein seit 6 Jahren. Es ist meine erste Beziehung und auch die erste Frau mit der ich je Sex hatte, würde mich trotz der "langen" Beziehung als noch unerfahren einschätzen.

Ich bzw. wir stecken aktuell und das schon seit längerem etwas in der Krise, wir lieben uns und sind beide der festen Überzeugung den Partner fürs Leben gefunden zu haben, haben ein (gewünschtes) Kind und bauen aktuell sogar am gemeinsamen Haus.

Es ist nun aber so das schon seit langem im Bett entweder gar nichts läuft oder halt viel, viel zu wenig (sehen wir beide so). Würde ich schätzen müssen hatten wir in all den Jahren vielleicht 60 mal Sex, was das erste Jahr gut geklappt hatte ist inzwischen eine Katastrophe (je länger die Beziehung, desto weniger).

Darüber reden war nie unsere Stärke, führt meist zu Streit, in letzter Zeit sogar vermehrt deswegen da wir beide sexuell total unbefriedigt sind.

Wenn ihr nach dem Grund fragen würdet, warum es so wenig Sex in der Beziehung gibt, dann würdet ihr vermutlich je nachdem ob ihr mich oder sie fragt unterschiedliche Antworten erhalten.

Vor einem Jahr eskalierte die Situation erneut und sie hat mir endlich gebeichtet, dass sie eigentlich nie Lust auf "normalen" Sex hat und in einer früheren Beziehung auch BDSM betrieben hat und ihr das extrem fehlt, generell wäre ich ihr zu wenig Dominant - im Alltag stört sie das nicht aber im Bett.

Ich war sehr aufgeschlossen dem BDSM Thema gegenüber auch wenn ich keine Erfahrung habe, ich sollte wenn es nach Ihr geht den Dominanten Part übernehmen, sie kann das auf jeden Fall nicht und will sie auch nicht und ohne einen Dominanten Mann hat sie einfach keinen richtigen Spaß an der Sache.

Also habe ich mich in das Thema etwas eingelesen und wie dem auch sei würde ich diesen Part auch gerne übernehmen, mir gefällt die Vorstellung davon sehr. Nun zu meinem Problem(en):

Ich bin was das Thema Sex angeht sehr schüchtern, liegt aber auch daran das ich mir selbst nichts zutraue und kein Selbstbewusstsein habe. Dazu kommt die fehlende Erfahrung. Ich rede mir immer ein, das ist falsch, das gefällt ihr nicht, ich kann es eh nicht. Zu allem Übel habe ich das Problem das ich meist, vor allem wenn der letzte Sex mal wieder ewig her ist, dass ich bereits nach teilweise 2 Minuten komme und die Show vorbei ist. Was sie laut ihrer eigenen Aussage wiederum nicht stört, mich aber auf jeden Fall. Ich habe mich Anfangs nicht mal getraut das Wort "ficken" gegenüber ihr auszusprechen.

Das ist das erste Problem eben, dazu kommen noch zwei weitere Problemchen, zum anderen möchte sie laut ihrer eigenen Aussage von mir "dominant" zu Sex bewegt werden damit sie überhaupt geil wird und Lust dazu bekommt, ansonsten endet es wie zuletzt in einer Seestern Aktion im Bett an der ich keinen Gefallen habe und sie natürlich auch nicht und es halt meiner Meinung nach "über sich ergehen ließ" - ergo hat es mir auch keinen Spaß gemacht, am liebsten hätte ich abgebrochen, was eh wieder im Streit geendet hätte. So haben wir beide wenigstens nicht gestritten.

Ich weiß nur nicht wie ich das ganze angehen soll, durch mein extrem fehlendes Selbstvertrauen beim Thema Sex steh ich mir großteils selbst im Weg. Sobald sie merkt, dass ich offensichtlich Sex haben will, werde ich direkt abgeblockt "jetzt nicht", "mit gehts nicht gut", "hab Kopfschmerzen", "keine Lust jetzt auf Sex" - quasi jedes mal.

Ganz schlimm sind Alltagssituationen, Abends wenn wir beide von der Arbeit zuhause sind, das Kind im Bett liegt und wir dann am Sofa sitzen und das Babyphone im Auge behalten. Wenn ich dann Lust auf Sex habe, fang ich aber an sie zu küssen kommt direkt sowas wie "Ne ich will jetzt nicht ficken". Das liegt laut ihr an der Art wie ich das angehe aber ich weiß einfach nicht was ich anders machen soll.

Auf jeden Fall, wenn sich da nicht bald was ändert dann wird diese Beziehung endgültig komplett zerfallen und das möchte ich auf keinen Fall. Deswegen habe ich heute den Entschluss gefasst mich öffentlich mal an euch zu wenden und nach euren Rat zu fragen bevor es wirklich zu spät ist.

Genug erklärt erstmal, was erhoffe ich mir jetzt von diesem Posting?

Weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, aber einfach mal die Punkte aufgelistet die so die wichtigsten Fragen sind für mich aktuell, damit die Beziehung wieder läuft und im besten Fall das Kind in einer richtigen harmonischen Familie aufwachsen kann.

• Gibt es Bücher, Podcasts, Hörbücher oder sonstige Quellen die ihr mir passend zu der Situation empfehlen könnt, am besten auch selbst schon gelesen damit ich:
* Selbstvertrauen bekomme und dann auch nach außen hin zu ihr ausstrahle
* Meine Dominanz zeigen kann und vor allem auch richtig anwenden kann
* Wie ich das vor allem in Alltagssituationen anwenden kann, denn zum Sex absprechen ist bei uns nicht, es macht sie überhaupt nicht an wenn wir sagen "heute Abend nehmen wir uns mal Zeit dafür".
* Wie man das ganze so hinbekommt das man das später auch außerhalb der Wohnung umsetzen kann (wir beide hatten bereits Sex im Auto was uns Verhältnismäßig gut gefallen hat. Ich verstehe nicht wie ich sowas (oder auch anderswo) umsetzen soll ohne das sie sofort bescheid weiß was ich vorhabe, wir fahren schließlich nicht zum Spaß einfach irgendwo rum...
• Gerne auch Buchempfehlungen für den BDSM Einstieg als Dom, geht uns beide nicht darum nur mehr Hardcore BDSM Sessions zu machen allerdings wäre es schön wenn das künftig bei genug Zeit auch Platz in unserem Sexleben findet.

Falls ihr Fragen habt gerne her damit, ich versuche alles sogst wie möglich zu beantworten.

Danke schon mal für Eure Hilfe!

Liebe Grüße

Kind und Haus mit der ersten Frau die Du sexuell kennengelernt hast? Die Wahrscheinlichkeit, das das
längerfristig funktioniert (und das sollte es mit Kind) ist gleich null! Der Kluge lernt aus seinen Fehlern, der clevere aus den Fehlern anderer....
*****_54 Frau
11.693 Beiträge
Muss man eigentlich immer das gesamte Eingangsposting zitieren, um dann einen allgemeinen Satz dazu zu schreiben?
******eek Frau
5.587 Beiträge
Zitat von *****_54:
Muss man eigentlich immer das gesamte Eingangsposting zitieren, um dann einen allgemeinen Satz dazu zu schreiben?
Es waren ja immerhin 3 🤣 aber ja, das gleiche dachte ich mir auch.

Worauf ich noch eingehen wollte, war der Vorschlag, sich "einfach zu nehmen, was er will"... Ich bin mir nicht sicher, ob das in dem Stadium ein guter Rat ist, denn man kennt einander noch nicht, was diese Ebene angeht. Für den Metakonsens ist es aber durchaus wichtig, ahnen zu können, was ein tatsächliches Nein ist.
***e6 Frau
1.972 Beiträge
@**92
Noch ein kleiner Nachtrag: aus meiner eigenen Erfahrung weiss ich, dass das mit Kind nur schwer geht, zumindest, wenn es noch so klein ist. Das Bayphone steht auf dem Tisch, immer ein Auge drauf, ein Ohr gespitzt,.... das lässt sich nicht abstellen und ist auch gut so.
Aber schafft euch alle paar Wochen einen Freiraum, die Wohnung / das Haus nur für euch. Dazu kommen noch Job/s und Baustelle. Eure Beziehung wird wahrscheinlich sowieso zu kurz kommen. Da muss man dann einfach Gelassenheit lernen und bereit sein, dass für die Beziehung halt auch mal ein paar Dinge liegen bleiben bzw langsamer gehen.
Wenn das Kind noch so klein ist, kann es natürlich auch durchaus sein, dass deine Freundin noch total in der Mutterrolle ist und sexuell noch nicht so interessiert ist. Allerdings denke ich eher, dass sie sich langsam daraus lösen wird. Diese anderen Sehnsüchte sind mMn ein Indikator dafür. Endlich wieder das Gefühl haben, nicht mehr nur Mutter zu sein, sondern auch Mensch bzw Frau mit eigenen Interessen.
**********ndrot Frau
712 Beiträge
Ja und auf passen nicht dass zweites Kind kommt 😅😅😅
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