Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Offene Beziehung
1293 Mitglieder
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1034 Mitglieder
zum Thema
Unterschiedliche Bedürfnisse wie gemeinsam überwinden?381
Mein Mann & ich sind seit 6 Jahren ein Paar und auch schon ein paar…
zum Thema
Wenn aus sexueller Beziehung eine platonische Beziehung wird457
Ich stecke zur Zeit in einem ziemlichen Kopfchaos und denke, hier mit…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Hilfe - die Beziehung zerfällt

******eek Frau
5.653 Beiträge
@***12
Ich hatte mich darauf bezogen, aber vermutlich habe ich auch durch eigene Vorlieben und Fantasien einfach ein härteres Bild vor Augen, als du gemeint hattest 😁
Du sollst stärker werden, deinen Mann stehen, bestimmen, sie am Hals packen und sagen „knie dich hin“. Dann öffnest du deine Hose und lässt sie dich schön verwöhnen. Das kann ein Start sein. Eine Hand greift ihre Haare, gib den Takt vor. Zieh an ihren Haaren, wenn sie abweicht… so in etwa kannst du bestimmender auftreten, fordernder sein…nur so mMn kommst du zumindest dominanter rüber.

@******eek härter kommt bei ihm später…dann wird er nicht mehr zu bremsen sein *fiesgrins*

VG Bee *wink*
*******loo Mann
127 Beiträge
Danke für deine Offenheit.
Sehr reflektiert mit analytischer Herangehensweise. Präzise Wortwahl auf den Punkt ausgedrückt.
Darin könnte das Problem mit eurer Kommunikation liegen. Platt ausgedeückt verwendent ihr nicht die gleiche Sprache, bei jedem kommt was anderes an. Leider habt ihr es bis jetzt nicht geschafft dem Gegenüber zu vermitteln wie das gesagte zu verstehen ist. Das funtioniert beim Hausbau Haushalt gut, bei gefühlsbetonten Gesprächen ist der "Gegenstand" nicht so präzise.

Du hast wohl am Anfang eurer Beziehung anders agiert, warst du du selbst. Durch die vielen kleinen Mißverständnisse im Laufe eurer Beziehung hast du dich wohl mehr und mehr angepasst. Und nur noch reagiert oder das gemacht /wiederholt was positiv war.

Ich glaube das vermisst sie.
Zitat von *****a_S:

Ich kann verstehen, wo das Problem für die Freundin liegt. Sie hatte mal einen Mann, der erfahren, selbstbewusst und dominant war, und fand diese Art von Sex, wo sie passiv und devot sein konnte, sich fallenlassen konnte, richtig gut. Möglicherweise war der Mann aber nicht der Richtige für Familie und Kinderkriegen.

Sicher war er nicht der richtige für Familien und kinderkriegen.

Das Problem für die Frau ist ihre eigene absolut unrealistische Erwartungshaltung.
Devotion ist für mein Verständnis "Freude an Dienen" und die Dame steht absolut passiv da, wartet eigentlich dass der " Ehemann oder Dom" sie sexuell "richtig versorgt", blockt jeglichen Versuch regelrecht ab und erlaubt sich sogar ihn zu kritisieren, weil er sich nicht "über Nacht" in ihrem "Wunschdom" verwandeln kann.
Ist das "Devotion"? Ist dies die richtige Einstellung einer devote Frau? Ich glaube nicht.

Dass der Ex "dominant" war, darüber habe ich auch meine starke Zweifel.
Denn Dominanz ist für mich die Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen und das war offensichtlich nicht der Fall von ihrem Ex.
Er konnte sie schlagen und sogar Spuren an ihr hinterlassen (wow das ist ja Verantwortung! Man muss auch dazu erwähnen dass um Wunden und Narben zu errichten, braucht man keine besondere "Erfahrung" ). Und das wars.
Für eine ernsthafte Beziehung kam so einer (selbstverständlich) nicht in Frage.

Wahrscheinlich hat die Frau etwas von der Art ihres Ex übernommen und in der neuen Beziehung mitgebracht, denn sonst kann ich mir ihr merkwürdiges, herabsetzendes Verhalten gegenüber dem Ehemann nicht erklären.

Fakt ist, ihr "schüchterne und unerfahrene" Ehemann kann sehr wohl über sich selbst gründlich reflektieren, zeigt Stärke um Hilfe und Rat zu suchen, bemüht sich um Lösungen.
"Selbstbewusstsein" ist all das und nicht eine "Technik beim Sex " oder ein vorgespieltes sicheres Auftreten, obwohl man sich gar nicht sicher ist.
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
Lieber @**92, lass dir bitte weder von deiner Frau noch von selbsternannten Superdoms hier einreden, dass du nicht männlich genug bist oder es doch klar wäre, was du anders machen solltest.

An deiner letzten Schilderung sieht man das massive Kommunikationsproblem zwischen dir und deiner Frau. Auch wenn ihr sonst vielleicht gut reden könnt - beim Thema Sex und Erotik klappt die Kommunikation offenbar gar nicht gut.
Ja, es gibt Frauen, die wünschen sich einen Mann, der von allein aktiv und dom ist und der einem die eigenen sexuellen und devoten Wünsche von den Augen oder zwischen den Zeilen abliest. Und ja, es mag Männer geben, die das (oft eher zufällig passend) können, aber der Punkt ist ja, dass eure Krise ihr ja klargemacht hat, dass du es nicht kannst. Dementsprechend absurd ist es, es so zu versuchen und dann sauer zu sein, wenn es wieder nicht geklappt hat.
Zumal sie ja auch klar gesagt hat, dass sie erst mal Hunger hat. Das alles wäre also nicht so passiert, wenn sie einfach nur gesagt hätte: "Ich würde mich freuen, wenn wir zu Hause direkt ins Bett gehen, halt doch kurz an ner Bäckerei, dass ich zwischendurch meinen Hunger stillen kann." Also von dir zu erwarten, dass du locker sexuelle Ansagen machst, aber dies selbst gar nicht zu können, finde ich ganz schön bitter.

Ein ganz wichtiger Hinweis: Auf BDSM und dann Devotsein zu stehen, bedeutet nicht, dass man dadurch von sexueller Aktivität und Kommunikation befreit ist, weil sowohl Aktivität als auch Kommunikation rein vom Dom ausgehen muss. Das ist falsch! Gerade als devote BDSMer*in muss man darüber reden können, schon wegen der Einvernehmlichkeit und der Grenzen.
Deine Frau wünscht sich aber offenbar, dass sie ohne Eigenaktivität und ohne Kommunikation einen aktiven und erfahrenen Superdom als Partner bekommt, dabei hat sie doch die letzten Jahre gesehen, dass das natürlich nicht von allein passiert.

Jetzt noch mal zu konstruktiven Tipps:
• Schreibt euch gegenseitig, was eure sexuellen Wünsche und auch Ängste sind. Vielleicht klassisch über Briefe, die ihr euch jeweils auf den Küchentisch legt.
• Lest solche Bücher über BDSM gemeinsam und redet darüber, vielleicht auch erst mal rein theoretisch. Das nimmt Druck heraus, weil es noch nicht einen selbst betrifft.
• Besucht gemeinsam zB Bondage-Worshops/Kurse. So kann man eine Technik zunächst spielerisch/sportlich gemeinsam mit anderen erlernen.
• Eine Paartherapie hilft dabei, Kommunikationsprobleme zu lösen. Vielleicht ist sie offener dafür, wenn sie es nicht so sieht, dass sie zur Therapie muss, weil was mit ihr nicht in Ordnung sei, sondern, dass ihr zur Therapie geht, weil da jemand ist, der euch bei eurer Kommunikation unterstützt.
• Nehmt euch bewusst Zeiten, an denen ihr "kinderfrei" habt, um euch gut zu tun. Aber ohne Druck, dass da gleich der krasse BDSM abgehen muss. Das kann auch dafür genutzt werden, dass ihr gemeinsam einen BDSM-Film seht oder ein Youtube-Bondage-Turorial nachmacht usw..
******arp Mann
3.257 Beiträge
Zitat von ****_75:
Das Problem für die Frau ist ihre eigene absolut unrealistische Erwartungshaltung.
Devotion ist für mein Verständnis "Freude an Dienen" und die Dame steht absolut passiv da, wartet eigentlich dass der " Ehemann oder Dom" sie sexuell "richtig versorgt", blockt jeglichen Versuch regelrecht ab und erlaubt sich sogar ihn zu kritisieren, weil er sich nicht "über Nacht" in ihrem "Wunschdom" verwandeln kann.
Ist das "Devotion"? Ist dies die richtige Einstellung einer devote Frau? Ich glaube nicht.

Das ist nun wiederum der Frau gegenüber nicht fair. Gerade extrinsisch motivierte Subs brauchen die richtigen Trigger um sich davon angesprochen zu fühlen. So soll er sich nehmen was er will- aber eben auch auf die richtige Art und Weise. Und wir alle wissen doch- auf den einen wirkt man mega-dominant, dem anderen entlockt das nur ein müdes lächeln. Ich selbst habe es auch schon erlebt, dass gerade devote Frauen oft nicht in der Lage sind, ihre Wünsche, geschweige denn Vorstellungen zu kommunizieren. Es ist wie eine Blockade, da kommt nix raus. Wie schon erwähnt kann es helfen, wenn sie ihre Phantasien mal niederschreibt, vlt als Kurzgeschichte. Oder man schaut sich gemeinsam einen Film an und achtet auf ihre Reaktionen.

Leider kann man nur versuchen sich in die Lage der Frau zu versetzen, da sie sich hier ja nicht äussert. Und natürlich kann man ihr ihre mangelnde Kommunikation vorhalten, was sie mit Sicherheit aber auch nicht absichtlich macht. Wenns ihr möglich wäre, täte sie das. Auf der anderen Seite der TE, der offenbar auch immer nur dieselbe Masche abzieht und sich wundert, warum sie das zunehmend abblockt. Er ist halt wenig erfahren und kennt nur Sex mit seiner Frau. Und das reicht jetzt halt nicht mehr. Aber immer wieder dasselbe zu versuchen, kann ja auch nicht klappen.

Da ist es doch auch mal positiv zu bewerten, dass sie nun klar und deutlich in Offensive gegangen ist. Einerseits verstehe ich, dass sich der TE überrumpelt gefühlt hat, da nicht damit gerechnet. Dummerweise hatte sie aber noch ein ganz anderes Bedürfnis- Hunger. Der TE weiß, Sex gibts erst nach dem essen und er hat auch nur wieder an "diesen" Sex gedacht. Und für den muss man vorher eben was essen, sonst schlechte Laune. Zugegeben, das kam ungünstig zusammen. Hätte aber auch schnell gelöst werden können. Und jetzt stelle man sich mal vor, was dann in der Frau vor sich ging? Sie merkt schon dass er darauf nicht so reagiert wie sie es sich versprochen hatte. Sie wollte keinen Sex wie es ihn immer gibt. Sie wollte ihn triggern, motivieren, dass er mal aus sich raus kommt! Einfach irgendwas aus sich heraus macht. Aber eben nicht kochen. Und nicht wieder diesen Sex. Egal was- Hauptsache er macht mal was und vor allem, bitte einfach mal anders! Nicht immer dieselbe Nummer. Immerhin wars Katzenklo wieder sauber. Muss ja auch gemacht werden.

Natürlich hätte sich sein Frau klarer ausdrücken müssen. Etwa so:
Hey du scharfer Hengst, wenn ich gleich zum Parkplatz komme, werd ich was ultrageiles tragen- nur für dich! Ich sag dir das nur damit es keine Überraschung mehr ist. >Ok, Schatz.
Oh, hey, fahr mal schnell bei Mäckes ran, ich hab voll den Hunger! >Ok, Schatz.
So, jetzt ab nach Hause und dann nimmst DU dir was du haben willst! Mach nicht nur die Hose auf, komm mal ganz aus dir raus! Nimm, mich, benutz mich, mach mich fertig, ich gehöre dir! >Ok, Schatz.

So wärs natürlich was geworden...

Es ist doch auch klar, wenn eine devote Frau ihrem Mann nicht genau sagt was sie von und mit ihm will, ist sie halt nicht devot genug. Devote Frauen leiten ihre Männer immer an. Daran muss sie sich eben auch halten. ...

Der TE ist nun leider zu sehr in seiner defensiven Haltung gefangen und solange er sich darauf nicht befreit, nützt es alles nichts. Zudem fehlen weitere wichtige Anhaltspunkte zum Verhalten seiner Frau um weitere sachdienliche Ratschläge und Einschätzungen zu geben. Insbesondere auch was seine Vorstellungen von BDSM betrifft, es muss ja zu ihm passen, sonst ist es nicht authentisch. Und dann ist es noch lange nicht gesagt, dass die nötige Kompatibilität so auch erreicht wird.
****n89 Mann
646 Beiträge
Ich habe mir mal eben den Thread durchgelesen. Natürlich bekommen wir hier nur eine Seite der Medaille präsentiert, aber durch die offene Kommunikation des TE ergibt sich doch ein gewisses Bild. Und schließlich schildert er ja nicht "das Problem in der Beziehung", sondern "sein Problem in der Beziehung".

Ich möchte, wie so einige vor mir, dringend davon abraten, jetzt auf Biegen und Brechen zu versuchen, dominant zu sein, um ihr zu gefallen. Es scheint ja wirklich ein Kommunikationsproblem zu geben bei euch, aber vorallem auch ein Erwartungshaltungsproblem. Ich habe das Gefühl, sie sehnt sich nach etwas, was sie nicht so recht in Worte fassen kann und erwartet, dass du ihr das gibst. Dich mit sexy Unterwäsche zu konfrontieren ist meiner Meinung nach in eurer angespannten Situation nicht genug Kommunikation.

Eine Beziehung heißt nicht, dass der Eine alles für den Anderen tun muss. Eine Beziehung bedeutet Gemeinsamkeit. Im Alltag scheint das gut zu klappen, aber vielleicht auch nur, weil ihr da ohnehin gleich tickt? Wichtig ist, dass man auch bei solchen Problemen, wie ihr es habt, einen gesunden Umgang miteinander schafft. Aber so, wie es sich liest, will oder kann sie dir in dieser Sache nicht wirklich entgegenkommen. Für mich klingt es so, als wäre bei ihr etwas nicht im Argen, bezogen auf das Thema Sexualität. Das bedeutet aber nicht, dass es jetzt an dir liegt, das gerade zu bügeln. Das betrifft sie genauso! Du bist nicht ihr Retter. Ihr seid ein Team! Sobald man sich in einer Beziehung aber dem ständigen Lieferzwang ausgesetzt fühlt, der ständigen Angst, nicht gut genug zu sein und jetzt alles geben zu müssen, dass man selbst dem anderen gefällt, damit die Beziehung Bestand hat, wird es toxisch.

Für eure Situation halte ich es für unabdingbar, dass sie sich selbst bewusst wird, was sie möchte und dies auch lernt zu kommunizieren. Vielleicht möchte sie selbst ja auch mal Stellung dazu beziehen. Es wäre sicherlich interessant. *g*
Desweiteren würde ich auch eine Paartherapie vorschlagen.


Ich bin zwar kein BDSM Fachmann, wirklich überhaupt nicht. Aber was mir völlig klar ist ist, dass jemand, der völlig unerfahren ist, nicht über Nacht zu einem guten Dom werden kann. Es zählt sehr viel mehr dazu, als sich nur zu nehmen und Schmerzen zu verursachen. Ich würde mal behaupten, BDSM ist ein Handwerk, das gelernt und verstanden werden muss und bei falscher Handhabe schädlich sein kann. Aber das ist wie gesagt nur meine Sicht.

Ich wünsche dem TE und seiner Freundin/Frau alles Gute.
*****ka9 Frau
846 Beiträge
Also, wenn ich mir das alles so durchlese fällt mir dazu ein
• Paartherapie und Beratung - diese Stunde(n) kannst duch auch alleine buchen um Dich zu sortieren mit einer gut ausgebildeten neutralen Person. Einfach weil du dir Hilfe wünschst.

• bezüglich Mut, Selbstbewusstsein und sicher im Raum stehen und auftreten würde mir Kampfkunst, Kampfsport oder Theater einfallen. Eventuell auch singen. Dort geht es um Haltung, Focus, Bewegung, sich trauen und den eigenen Körper und die Gruppe wahrnehmen und vieles mehr.

• Bdsm, dazu fallen mir regionale Gruppen ein. Ich denke das Austausch mit anderen hilfreich sein könnte. Und kleine Schritte. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob Bdsm nun das brennenste Element der ganzen Sitution/Beziehung ist. Wenn sich alles etwas sortiert mit vielleicht Hilfe von Außen zeigt sich was die nächsten Schritte sind oder sein könnten.
Ich verstehe sie in vielen Sachen hier nicht, vor allem der Punkt mit dem "ich habe Hunger und mir ist schlecht, will aber dennoch Sex". Würde sie den Hunger übergehen wollen, warum thematisiert sie es dann überhaupt? Oder warum sagt sie nicht, dass sie was kleines unterwegs essen mag und er nicht kochen brauch?

Ich bzw. wir haben uns teilweise auch schon Dessous angezogen, tolles geplant und dann kam trotzdem was dazwischen. Eben sowas wie Übelkeit als Beispiel. Aber da würden wir uns niemals einen Vorwurf machen, dass es deshalb nicht funktioniert hat.
******arp Mann
3.257 Beiträge
@*******inja

Kann ich dir sagen. Nach einem langen Tag in der Therme hat jeder Heißhunger. Das ist normal und man denkt vlt. einfach nicht dran. Und davon kann einem dann auch schlecht werden. Ihre Idee und der Hunger kam halt ungünstig zusammen. Leider hat er ja nicht wie erhofft darauf reagiert und so wars dann auch egal ob man schnell bei Mäckes ran fährt oder gleich nach Hause. Es lag ja an ihm darauf einzugehen.

So gibt das aber auch nix. Er möchte gerne mehr Sex und zwar so wie er es kennt. Ihr gibt das wenig und sie mag nun auch nicht mehr. Und wenn es das gibt, dann halt so wie sie es mag. Und das verunsichert ihn und stößt ihn zurück.

Weiterer Fakt- sie hat nun mal Erfahrung im BDSM und wenn man diese Neigung hat, bricht sich das immer wieder Bahn. Er kennt nur seinen Sex, sonst nix. Und das passt halt nicht mehr. Dann nimmt man das vorübergehend von der Karte, mangels Nachfrage. Es sei denn, man legt Wert darauf, den Frustlevel hoch zu halten.

Weiterhin würde ich den ganzen Sexkram sowieso erst mal aus dem Fokus nehmen. Sex ist nicht gleich ficken und BDSM ist mehr als nur Sex. Da tun sich ungeahnte Möglichkeiten auf, von denen man nicht mal weiß dass es so was überhaupt gibt! Und dafür muss man nicht mal Super-Dom oder sonst was sein, eine gemeinsame Schnittmenge findet sich aber doch sicher. Und dafür zeigt er sich ja auch offen. Also würde ich die fickerei erst mal aussen vor lassen und mal sehen, was es sonst noch so zu entdecken gibt. Das kann er dann auch ganz für sich und unverfänglich angehen, sowie dann auch seiner Frau erklären, was ihn anmacht und was nicht. Offenbar kann er sich ja hier offener und freier ausdrücken. Wichtig und entscheidend ist nur, dass es ganz natürlich aus ihm selbst heraus kommt. Nur dann kann er sich damit wohl und frei fühlen. Ob sie das dann auch so annehmen kann und möchte, steht indes noch auf einem anderen Blatt. Alles andere steckt ja eh schon in einer Sackgasse. Eine Therapie kann vlt die Kommunikation verbessern aber nicht das Problem beheben.

Wenn sie will, dass er ganz er selbst ist und sich nimmt was er will, dann muss er es auch tun. Dabei kann sie ihm ja nicht an die Hand nehmen. Worauf er wiederum entgegnet, wie er das denn hat wissen können. Aber er weiß es doch! Und ist in seiner Angst gefangen. Er hat sich in Defensive begeben, also muss er da auch wieder raus.
@********ious irgendwie sehe ich das anders. Wenn sie so Hunger hat und ihr schlecht ist, es auch so sagt und das jahrelang anders lief, das kann so doch keiner ahnen. Auch wenn er keine Erfahrungen hat, kommt sie hier dennoch so rüber, als wüsste sie nicht was sie will oder kann es zumindst nicht richtig betiteln. Sie hätte auch einfach sagen können, dass sie nicht bekocht werden will. Wenn man noch zusammen sein möchte, muss man auch zusammen an der Beziehung arbeiten.
Fajna ta twoja ja!!!
****r6 Mann
307 Beiträge
Da passt was nicht.
Du bist soft und sie will die harte Nummer. Da ist zusammen, was nicht zusammen gehört. Hart aber wahr. Ihr habt beide den falschen Partner.
Du kannst da noch Tausende Bücher lesen. Du wirst nicht der harte Dom, den deine Partnerin benötigt. Wenn da beide nicht aus Liebe aufeinander zugehen können, weil der Abstand zu groß ist, sollte man über das Thema Trennung nachdenken…… Love it, Change it or Leave ist….
Mehrfach wurde Therapie genannt.
... und wir haben eine Paartherapie gemacht und sind trotzdem gescheitert.
Die Therapie hat geholfen, die Differenzen mit dem Kopf zu verstehen. Das hilft dem Herzen leider nicht.
*
Was aber unbedingt (ob Beziehung oder Trennung) wichtig für dich ist, das du mehr dein Leben lebst und dich nicht so emotional abhängig von ihr machst.
Attraktivität, Sport, Meditation, Weiterbildung, Treffen mit nur deinen Freunden ...
Wenn du mehr für dich sorgst, fühlst du dich wohler, sicherer und wirst evtl. dadurch für sie wieder begehrenswert. Denn sie sucht den Fels in der Brandung, wie mir scheint und keine Fahne im Wind.
*
Allerdings muss sie sich genauso drehen.
*******loo Mann
127 Beiträge
Eigentlich schade.
Er konnte nur verlieren.
50:50 Chance entweder fällt er im Auto schon über sie her oder essen.
Die Spielregeln sind nur in ihrem Kopf und sie hat die Entscheidungsgewalt was ihr jetzt passt.
Getreu dem Motto: Wenn deine Frau erwähnt sie hat Hunger erkennst du in 15 Minuten deine Frau nicht wieder.

Also zur Sicherheit hat er sich an gefestigte Strukturen gehalten. Frau hat Hunger -> to do.
Das es heute anders laufen sollte kann doch keiner ahnen
*****a_S Mann
8.177 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****r6:
Da passt was nicht. Du bist soft und sie will die harte Nummer. Da ist zusammen, was nicht zusammen gehört. Hart aber wahr. Ihr habt beide den falschen Partner.

Das sehe ich nicht so krass. Es gibt ja im Joy viele Threads, wo ein(e) BDSMer*in schreibt, dass sie gern BDSM möchte, aber die/der Partner*in da gar nix mit anfangen kann, sich keinen Schritt in die Richtung bewegen will, auch die Beziehung nicht öffnen will. In dem Fall würde ich auch sagen, dass man da nicht viel machen kann.
Aber hier ist es ja so, dass sozusagen der Nicht-BDSMer aktiv wird. Sagt, dass er auch Phantasien in die Richtung an, gern was lesen würde zum Thema usw.. Ich glaube, viele BDSMer*innen, die einen Partner haben, der eher wie oben beschrieben ist, würden sich freuen über jemanden, der ja im Grunde so sehr "mitmachen" will.
Ich sehe das Problem eher in der Kommunikation und darin, dass Sie nicht bereit ist, diese Schritte gemeinsam zu gehen, sondern sich offenbar wünscht, er wäre von vornherein der BDSM-Wunschpartner - was absurd ist, weil sie den eben gerade nicht geheiratet hat. Sie hat doch gewusst, worauf sie sich einlässt. Ich denke, die Beziehung ist rettbar, wenn sie mitmacht.
Als aller erstes muss ich dir sagen, es tut mir für die Entwicklung deiner Beziehung und des sich neu Entdeckens wahnsinnig leid.
Leider ist die Thematik in unserer Welt zu verbreitet, man entdeckt sich erstmal heimlich, dann macht man es ein wenig öffentlicher und bezieht etwaige Partner in die neu entdeckte Lust mit ein und läuft dort "nicht" offene Tore ein.

Ich selbst war dahingehend Betroffener, hat "genau" die gleiche Problematik zu bewältigen. Habe sogar den Weg zu einer Paartherapie auf mich genommen. Schwerer Schritt für einen Mann, der so offen über Sex reden kann, wie ich es letztlich mache und zelebriere.
Nach dieser so genannten Paartherapie war erstmal wenig Monate alles gut, bis ich wieder Dinge für mich entdeckt habe, die ich heimlich ausgelebt habe weil ich eben meine Partnerin nicht in dieser Rolle gesehen habe, das ist traurig und war für mich dann vielleicht das Tüppfelchen auf dem I, welches ich abschließend gebraucht habe und ich habe mich getrennt.

Trennungen sind immer scheiße, egal wie man es dreht oder wendet und es gibt nichts positives in dieser Situation, egal auf welcher Seite man steht, man verletzt.

Manchmal gehen Dinge kaputt, die für die Ewigkeit bestimmt waren. (das dachte ich mir und hab aus diesem Satz mein Positives abgeleitet)

HEUTE weiß ich als Fazit:
-nenne es nicht direkt Beziehung (klingt komisch aber denkt erstmal darüber nach)
-rede offen und immer ehrlich mit deiner Partnerin über Lust und Sex
-prüfe deine Gefühle!
Ich kann in diesem Fall gut mitfühlen.
Ich war auch in einer Beziehung mit einem Mann, den ich wirklich sehr geliebt habe und wir hatten in vielem eine tolle Basis. Wir haben jedoch erotisch einfach nicht zusammengepasst. Das hat uns beide gequält. Ich wollte es unbedingt "hinkriegen" und bin dann zu einer Therapeutin. Da sind mir noch die Worte im Ohr "das ist sehr schwer, so etwas zu ändern, wenn es grundsätzlich nicht passt". (Sie hat natürlich sonst noch differenziert darauf reagiert).

Wir sind inzwischen getrennt.
Ich denke oft darüber nach, ob eine Paartherapie, ehrlicher darüber reden, geholfen hätte. Deshalb ist es sehr interessant, die Erfahrungen anderer hier zu lesen.
Ich habe gelernt, dass man jemanden lieben kann und es trotzdem nicht im Alltag funktioniert. Ich habe auch gelernt, meine Vorlieben und Wünsche von vornherein klarer zu kommunizieren. Das ist meine Geschichte, ohne Bewertung oder Tipp.
Danke erstmal an alle Posts und Rückmeldungen, Tipps und Vorschläge. Manche sogar über private Nachrichten. *danke* Ich find es toll das so viele sich daran beteiligen und versuchen uns zu helfen. Ist in der heutigen Zeit irgendwie auch nicht mehr selbstverständlich.

Zitat von *****a_S:
Lieber @**92, lass dir bitte weder von deiner Frau noch von selbsternannten Superdoms hier einreden, dass du nicht männlich genug bist oder es doch klar wäre, was du anders machen solltest.

Von zu wenig männlich war bisher nie die rede von ihr, nur eben zu wenig dominant, ist für mich zumindest nicht das selbe oder sieht das jemand anders?

Zitat von *****a_S:

Jetzt noch mal zu konstruktiven Tipps:
• Schreibt euch gegenseitig, was eure sexuellen Wünsche und auch Ängste sind. Vielleicht klassisch über Briefe, die ihr euch jeweils auf den Küchentisch legt.
• Lest solche Bücher über BDSM gemeinsam und redet darüber, vielleicht auch erst mal rein theoretisch. Das nimmt Druck heraus, weil es noch nicht einen selbst betrifft.
• Besucht gemeinsam zB Bondage-Worshops/Kurse. So kann man eine Technik zunächst spielerisch/sportlich gemeinsam mit anderen erlernen.
• Eine Paartherapie hilft dabei, Kommunikationsprobleme zu lösen. Vielleicht ist sie offener dafür, wenn sie es nicht so sieht, dass sie zur Therapie muss, weil was mit ihr nicht in Ordnung sei, sondern, dass ihr zur Therapie geht, weil da jemand ist, der euch bei eurer Kommunikation unterstützt.
• Nehmt euch bewusst Zeiten, an denen ihr "kinderfrei" habt, um euch gut zu tun. Aber ohne Druck, dass da gleich der krasse BDSM abgehen muss. Das kann auch dafür genutzt werden, dass ihr gemeinsam einen BDSM-Film seht oder ein Youtube-Bondage-Turorial nachmacht usw..

Das sind alles gute Tipps, die nehme ich mir gerne zu Herzen. *danke*

Zitat von ********ious:

Natürlich hätte sich sein Frau klarer ausdrücken müssen. Etwa so:
Hey du scharfer Hengst, wenn ich gleich zum Parkplatz komme, werd ich was ultrageiles tragen- nur für dich! Ich sag dir das nur damit es keine Überraschung mehr ist. >Ok, Schatz.
Oh, hey, fahr mal schnell bei Mäckes ran, ich hab voll den Hunger! >Ok, Schatz.
So, jetzt ab nach Hause und dann nimmst DU dir was du haben willst! Mach nicht nur die Hose auf, komm mal ganz aus dir raus! Nimm, mich, benutz mich, mach mich fertig, ich gehöre dir! >Ok, Schatz.

Damit hätte ich tatsächlich was anfangen können, so wär ich zumindest nicht unsicher gewesen was und vor allem wie jetzt etwas passieren soll.

Zitat von ****n89:
Ich habe mir mal eben den Thread durchgelesen. Natürlich bekommen wir hier nur eine Seite der Medaille präsentiert, aber durch die offene Kommunikation des TE ergibt sich doch ein gewisses Bild. Und schließlich schildert er ja nicht "das Problem in der Beziehung", sondern "sein Problem in der Beziehung".

Ja, da gebe ich dir recht und ich bin mir auch sogar sehr sicher das sie manche Dinge eventuell komplett anders sieht oder manches ihr eventuell gar nicht so bewusst war wie es in mir wirklich aussieht dabei.

Der Unterschied ist nur leider und daran müssen wir beide dringend arbeiten, dass ich hier schreiben und sagen konnte ohne gleich im Anschluss Streit oder zumindest eine Diskussion zu haben. Will damit jetzt aber auch nicht sagen, dass ich nie falsch reagiere wenn sie mir was sagt, auch daran muss ich arbeiten.

Zitat von *******loo:
Getreu dem Motto: Wenn deine Frau erwähnt sie hat Hunger erkennst du in 15 Minuten deine Frau nicht wieder.

Da redet mir jemand aus der Seele *g*. Genau deshalb wollte ich das ja zuerst angehen, war halt falsch in dem Moment.

Zitat von *******inja:
Ich verstehe sie in vielen Sachen hier nicht, vor allem der Punkt mit dem "ich habe Hunger und mir ist schlecht, will aber dennoch Sex". Würde sie den Hunger übergehen wollen, warum thematisiert sie es dann überhaupt? Oder warum sagt sie nicht, dass sie was kleines unterwegs essen mag und er nicht kochen brauch?

Ja das war tatsächlich genau die Frage die ich mir gestellt habe, normalerweise hätte das auch immer bedeutet, erst essen dann eventuell noch kurz verdauen und dann erst Sex (in welcher Form auch immer).

---

Jedenfalls hab ich gestern kurz mit ihr gesprochen über dieses Thema hier und sie gefragt ob sie das mal lesen möchte (wie gesagt meinen Nicknamen hier kennt sie), wenn sie unbedingt wollte könnte sie das auch ohne meine Frage.

Sie hat auf jeden Fall zugestimmt das lesen zu wollen und genau das will sie im laufe des Tages heute machen. Ich bin auf Ihre Meinung dazu gespannt und hoffe danach haben wir eine gute Grundlage weiterzusprechen.

Habe ihr auch vorgeschlagen das ganze mit dem Zettel zu machen, einmal ihre Wünsche/Bedenken/Gedanken dazu aufzuschreiben, ich auch und nach ein paar Tagen tauschen wir diese aus und schreiben Notizen dran. Danke für den Tipp, ich denke nämlich das es so einfacher für uns beide ist (zumindest jetzt für den Moment).
******arp Mann
3.257 Beiträge
Zitat von **92:
Zitat von Daddylicious:„
Natürlich hätte sich sein Frau klarer ausdrücken müssen. Etwa so:
Hey du scharfer Hengst, wenn ich gleich zum Parkplatz komme, werd ich was ultrageiles tragen- nur für dich! Ich sag dir das nur damit es keine Überraschung mehr ist. >Ok, Schatz.
Oh, hey, fahr mal schnell bei Mäckes ran, ich hab voll den Hunger! >Ok, Schatz.
So, jetzt ab nach Hause und dann nimmst DU dir was du haben willst! Mach nicht nur die Hose auf, komm mal ganz aus dir raus! Nimm, mich, benutz mich, mach mich fertig, ich gehöre dir! >Ok, Schatz.

Damit hätte ich tatsächlich was anfangen können, so wär ich zumindest nicht unsicher gewesen was und vor allem wie jetzt etwas passieren soll.

Genau! Dann würde sie dich an die Hand nehmen und führen, sagen und zeigen wo's langgeht und eben dich dominieren. Genau das will sie eben nicht! Und wahrscheinlich kann sie das auch gar nicht. Sowie sich dahingehend auch schlecht kommunizieren. Es ist dein Job das zu erkennen und darauf zu reagieren. Nicht ihrer. Handelst du nur auf ihre Anweisung, bist du der devote Part. Und das ist eben grundverkehrt!

Würdet ihr die Dinge besser kommunizieren können, könntet ihr euch ggf. auch über Rollenspiele einander annähern. Aber selbst wenn das gelänge, bleibt fraglich ob ihr das reicht. Es ist dann einfach nicht echt. Wenn es dir nicht gelingt hier deinen eigenen Instinkt und Intuition zu entwickeln, wird sich das für sie immer nur gespielt anfühlen. So wie der schlechte Sex den ihr jetzt habt.

Man kann aus einem Vanilla nun mal keinen BDSMer machen. Eine Neigung eignet man sich nicht durch Interesse an. Da muss man auch mal realistisch sein. Es ist halt was anderes, wie ein lustiges und witziges Bettkantenspiel, wo man Herr & Sklavin spielt und Madame trotzdem das sagen hat.
***e6 Frau
2.016 Beiträge
Viel Glück ihr beiden.
In den meisten Fällen hängt es doch einfach an der Kommunikation. Bekommt man das in den Griff, hat man zweidrittel der Miete schon gewonnen *zwinker*
*******uxe Mann
16 Beiträge
Genauso wie Männer sich manchmal eine Mutter und manchmal eine Hure wünschen, wählen Frauen ihre Partner um den Kind+Haus Wunsch zu realisieren (sicheres Einkommen, Soldat für die Wünsche und Visionen der Frau, nicht zu selbstbewusst, da dann leichter zu dirigieren) oder für den Spass eben den dominanten Lebemann.
Ich denke, der TE ist einfach in die Kind +Haus Falle getappt.
Zitat von *******uxe:
Genauso wie Männer sich manchmal eine Mutter und manchmal eine Hure wünschen, wählen Frauen ihre Partner um den Kind+Haus Wunsch zu realisieren (sicheres Einkommen, Soldat für die Wünsche und Visionen der Frau, nicht zu selbstbewusst, da dann leichter zu dirigieren) oder für den Spass eben den dominanten Lebemann.
Ich denke, der TE ist einfach in die Kind +Haus Falle getappt.
Als Falle würde ich das nicht bezeichnen. Allerdings ist das tatsächlich so bei mir gewesen, ohne dass ich mir bei der Partnerwahl damals darüber bewusst war. Es war magnetisch, wir haben uns geliebt. Ich bin grundsätzlich an Neuem interessiert, auch beim Sex. Er war "die sichere Seite", traditionell, wenig Veränderung. Das passte auch im Alltag nicht zusammen.
Zitat von ****en:
Danke @********ious für den sehr guten Beitrag. Meinst du nicht, dass sich über die gut funktionierende Kumpel Ebene auch eine tolle ganz eigene Sexualität entwickeln könnte?
Das nennt sich dann Freundschaft+. Allerdings gehört zu einer echten Freundschaft auch gute Kommunikation, Vertrauen, Einfühlen in den Anderen. Aber eben ohne Schmetterlinge im Bauch.
Mir fällt dazu ein Spruch ein:
Das Vergleichen ist das Ende vom Glück und der Anfang der Unzufriedenheit.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.