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Einzeldates: wenn der Dritte im Bunde mehr bekommt

****p35 Mann
8.028 Beiträge
Hui... was ich trotz der "Fremde-Haut-Motivation" und allem noch nicht verstehe: Warum macht Ihr Einzeldates, wenn sie Euch beiden nicht gut tun? - Grüßle *zwinker*
********h_68 Mann
337 Beiträge
Jeder von uns fragt sich also: wie kann der andere bei einer fremden Person so sein, wie er doch zuhause nur selten ist? Und das macht jeden von uns auch ein kleines bisschen wütend. Und wenn man dann noch zum falschen Zeitpunkt miteinander spricht, dann eskaliert die Situation auch gerne mal.

Der Eingangspost strotzt ja ein wenig von Inkonsequenz, wie ich finde! Die Formulierung mit hätte, könnte, würde, sollte wirft schon einige Fragen auf, zumindest für mich, auch wenn ich die Fragestellung im Grundsatz recht spannend finde!
Es gibt ja Menschen, welche sich angewöhnt haben in jedem Satz das Unwort "eigentlich" miteinzubauen! Ich frage dann gelegentlich auch nach "und uneigentlich'?

Auch im obigen Zitat Frage ich mich, ist es der Tatsache geschuldet, dass die Beiden für sich Andern (Dritten) gegenüber tatsächlich anderst sich verhalten und geben, oder ist es doch eher eine verschobene Wahrnehmung, welche diese Aussage begründet!
Der Umstand, dass man dabei wütend wird (über sich selbst oder den Andern) oder sogar eine Eskalation entsteht im Gespräch, dies ist doch eindeutig ein Zeichen, dass man unsicher ist, das irgendetwas nicht stimmig ist und dass man (wohl beide auf die eigene Art) Diskrepanzen wahrnehmen, welche sie nicht wahr haben wollen oder sogar als Vorwurf sich selbst und dem Gegenüber auftischen!
Sich hier zu finden (für sich selbst und im Miteinander) ist bestimmt nicht einfach und bedingt neben Ehrlichkeit wohl auch die Arbeit an sich selbst sowie am Gemeinsamen!
Inwieweit hier Regeln oder auch eine PT weiterhelfen, das kann ich nicht beurteilen, ich denke aber, dass man sich schon auch über das gemeinsame unterhalten sollte und nicht nur über das Fremde (Dritte). Was hat man, was ist möglich, was ist wünschenswert? Sind Fragestellungen, welche auch aufdecken, was man nicht hat und was nicht möglich ist!
Allerdings ist dies erst der Anfang und noch keine Lösung wie man mit festgestellten Defiziten umzugehen gedenkt, diese auflösen oder zumindest verschieben könnte?
**********yes77 Frau
4.346 Beiträge
Die Frage ist eher, warum ihr euch eifersüchtig fragt, warum der andre sich fremde Haut sucht und "nutzt"
Die Antwort zum Thema fremde Haut ist einfach: mal was andres erleben. Es soll ja Ergänzung und nicht Ersatz sein, das sollte sich jeder für sich klarmachen. Wenn 2 Männer, 2 Frauen das Gleiche tun, fühlt es sich dennoch unterschiedlich an. Nicht besser, nicht schlechter. Anders.

Überlegt euch, was euch die Laune verhagelt: die Angst, verglichen zu werden? Daß der andre sich verliebt? Was ist es genau, was euch stinkt?

Das Vergleichen sollte man bleiben lassen. Was soll das bringen? Menschen vögeln nunmal unterschiedlich, sehen unterschiedlich aus.

Und was das verlieben und verlassen werden betrifft: dazu brauch es keine Sexnummer. Das kann immer und überall in neutralen Situationen geschehen. Und wenn es geschieht, überlegt, welchen Eigenanteil ihr habt. In einer gesunden Beziehung verliebt man sich nicht anderweitig und wenn es doch passiert, läuft offensichtlich etwas schief und es war nur eine Frage der Zeit.

Wenn es nicht funktioniert, sich von diesen negativen Gedanken freizumachen, solltet ihr Alleingänge sein lassen.
********arEF Paar
607 Beiträge
Da ihr euch beide mit den Einzeldates des anderen nicht wohl fühlt, solltet ihr es einfach lassen.

Fremde Haut kann man genauso gut in Clubs oder zu Hause beim MMF, FFM usw. genießen, dazu muss nicht jeder alleine losziehen.
Zitat von **********yes77:
Das Vergleichen sollte man bleiben lassen. Was soll das bringen? Menschen vögeln nunmal unterschiedlich, sehen unterschiedlich aus.

Das ist ein sehr wichtiger Teil Aspekt, den ich den Leuten auch immer wieder sage.
.
******eek Frau
5.619 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Fremde Haut kann man genauso gut in Clubs oder zu Hause beim MMF, FFM usw. genießen, dazu muss nicht jeder alleine losziehen.
So wie ich den Eingangspost verstanden habe, ist hier ja das Problem des Ungleichgewichts. Einen Spielpartner für sie, also für MMF zu finden, ist easy, aber er bleibt meistens auf der Strecke, weil es für FFM ungleich schwerer ist.
Aber dieses Ungleichgewicht wird sich auch in der Option der Einzeldates wieder zeigen, nehme ich an, und schon allein deshalb zu Ärger führen.
Hallo in die Runde. Wir haben beide ,durch diesen Bericht ein erregendes Gespräch über unsere Lust auf fremde Haut geführt. Ich bin der geborene Cuckold. Ich teilte schon immer meine einige meiner Freundinnen und auch meine erste Ehefrau. Bei meiner jetzigen Ehefrau ,gab es lange Zeit gar kein Interesse auf fremde Haut. Wir hatten und haben himmlischen Sex und das reichte uns. Obwohl sie immer richtig abging wenn ich ihr im Bett von meinen Fantasien MMF erzählte. Bis da eines Tages genau der richtige Typ ihr den Hof machte. Sie erzählte mir alles und ich machte ihr Mut. Ich erlaubte Kaffeekränzchen und fand es gut wie geschickt er es anstellte sie ins Bett zu bekommen. Sie war vierzig und lebte richtig auf. Unser Sex wurde noch stürmischer und die Reizwäsche immer geiler. Ach wir redeten uns, über das was da abgehen könnte heiß und erregten uns beide. Auch ihre Selbstbefriedigung wurde öfter und intensiver. Im Kopf schlief sie schon mit ihm. Ich überredete sie es einfach zu tun oder mit ihm so weit zu gehen wie sie wollte. Sie taten es und sie wollte es nicht mehr missen. Für meine Frau ist es leicht einen fürs Bett zu finden einmal den Rock heben und der Fisch ist am Hacken. Bei mir war das anders. Es gab noch kein Internet . Ich musste baggern oder Zeitungsanzeigen aufgeben. Ich gab dann auch irgendwann die suche auf , weil nach dem dritten mal die Frauen geheiratet werden wollten. Ich gönne meiner Frau aber jedes Einzel und davor sowie in der Zeit wo sie es treibt bin ich so geil als wäre ich dabei. Ich stehe mit meiner Latte in der Hand am Fenster und kann es vor Geilheit nicht erwarten. Wenn sie dann kommt erzählt sie mir alles ganz genau und wichst und bläst bis mir der Schwanz schmerzt und platzt . Für MMF suche ich meist die Männer aus. Großer Schwanz und schlank sind ihre Bedingung. Und wenn ich mal jemanden finde der nur einen großen hat gibt es eine Augenbinde. Dann weiß sie nicht mal wer sie beglückt hat. Also beim uns gibt es keine Eifersucht. Und dies macht unsere Ehe so harmonisch und glücklich. Heute Abend wird sie dies hier lesen. Wird mit durchs Haar streichen und mein geiler Bock zu mir sagen. LG Hartmut und Petra
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Da ihr euch beide mit den Einzeldates des anderen nicht wohl fühlt, solltet ihr es einfach lassen.

Fremde Haut kann man genauso gut in Clubs oder zu Hause beim MMF, FFM usw. genießen, dazu muss nicht jeder alleine losziehen.

Auch das schützt vor Eifersucht nicht. Hab ich selbst erlebt. Nach einem gemeinsamen Hotelwochenende mit unseren Freunden aus dem JC wäre unsere Ehe fast gescheitert (von meiner Seite aus). Ich hatte nämlich das Gefühl das er mich in den 2 Tagen überhaupt nicht mehr wahrgenommen hat. Dann lieber Einzeldates.

g/w
*****fly Paar
146 Beiträge
Zitat von **********yes77:

Die Antwort zum Thema fremde Haut ist einfach: mal was andres erleben. Es soll ja Ergänzung und nicht Ersatz sein, das sollte sich jeder für sich klarmachen.

Das Vergleichen sollte man bleiben lassen. Was soll das bringen? Menschen vögeln nunmal unterschiedlich, sehen unterschiedlich aus.


Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt gleich wieder geprügelt werde, weil ich hier rotzfrech meine eigene (zugegeben) wohl unpopuläre Meinung äußere – so muss ich es dennoch tun. *aua*

Ich glaube nicht, dass es eine „einfache“ Antwort gibt. Gerade in dem Kontext in dem wir uns hier befinden. Vielleicht MACHEN wir es uns manchmal einfach oder tun gern so als WÄRE es das. Ist es meiner Meinung nach aber nicht. Und zwar gar nicht. Dafür gibt es viel zu viele unterschiedliche Intentionen, warum der Wunsch verspürt wird, in die gemeinsame Sexualität andere oder mehrere Personen zu involvieren.

Auch der Ansatz, dass man das Vergleichen doch besser sein lassen sollte, ist eine sehr humanistische Ziel(Wunsch)vorstellung. Aber geht das denn überhaupt? Vergleichen wir nicht ständig, Alles mit Allem und Jeden(m), andauernd? Liegt uns der dauerhafte „Auswahlprozess“ nicht im Blut? Gäbe es den nicht, dann hätten die beiden Protagonisten hier wohl nie zusammengefunden. Keiner von uns hätte eine echte soziale Beziehung (allenfalls viele oberflächliche), wenn dem nicht so wäre – außer alles beruht auf reinem Zufall. Warum finden wir Jenes gut und anderes nicht so sehr? Weil wir aktiv wählen und dazu müssen wir vergleichen. Ob wir das wollen, oder nicht!

Das bringt mich dazu, dass SEX möglicherweise doch mehr ist, als der erotische Austausch mit einer xbeliebigen anderen und jederzeit austauschbaren Person zur Triebbefriedigung und zum Spaßhaben. Vielleicht ist es gerade die oftmals verhasste Vertrautheit (und damit Gleichförmigkeit), die ihn zu dem macht, was er für diese beiden speziellen Personen bedeutet.

Ich trau‘s mich ja fast nicht zu schreiben, aber zwischen den Zeilen der Themenersteller blitzt mich immer wieder das Wort „EIFERSUCHT“ an. Die Angst, dass jemand anderem etwas von der Person zuteilwird, was einem doch eigentlich selbst als Allererstem zustehen würde. Und die Furcht davor, dass dieses Andere zu übermächtig werden und die eigene Beziehung sprengen oder wenigstens gehörig durcheinanderbringen könnte. Das eigene Selbstverständnis erschüttert. Ich spüre schon die Schläger derjenigen im Nacken, die Eifersucht für eine romantische Erfindung halten, derer, die sich selbst als eifersuchtsfrei bezeichnen. Wenn es sowas wie Eifersuchtsfreiheit tatsächlich gibt, so würde ich es eher als „Gleichgültigkeit“ bezeichnen. Und es freut mich doch ungemein, dass sich Hank und Heidi offenbar eben alles andere als gleichgültig sind. Ich find das super! Am Ende geht’s eben doch immer um Gefühle. Ja, Gefühle! Die kann man halt nicht einfach so an- und abschalten, wie’s einem grad recht ist. Die kleinen Quälgeister sind immer da – meistens dann, wenn man sie am allerwenigsten brauchen kann. Wir sind einfach Menschen und als solche haben wir Emotionen – bestenfalls tiefgehende.

Das bringt sie jetzt natürlich in die missliche Lage in der sie sich befinden. Einerseits selber so viel wollen, andererseits mit dem gleichen Wollen des anderen nur schwer umgehen können. Vielleicht solltet Ihr das mit den Alleingängen wirklich lieber sein lassen. Man muss ja nicht immer alles mitnehmen. Für Viele ist doch ein „Mittelweg“ auch ganz super und viel mehr als das, was die meisten Menschen erleben.

Und um das ganze noch mit einer Frage abzuschließen, komme ich nochmal auf den Eingangstext zurück, in dem es heißt: „Und wir WOLLEN es ja auch beide. Wir tun uns nur ein (wenig) schwer damit umzugehen.“ – Echt jetzt? Seid Ihr Euch da so sicher, dass Ihr das WIRKLICH wollt? Und wenn ja, welchen Preis sind Ihr bereit dafür zu zahlen?

Ich zitiere mal ganz großkotzig: „Sei vorsichtig, mit dem was Du Dir wünschst. Es könnte in Erfüllung gehen!“


Wir sehen uns, Ihr Zwei … *knuddel*
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Warum öffnet man seine Ehe... Für mich kann ich dazu sagen dass ich mir wahrscheinlich ein Feuerwerk an Emotionen, neuen Erlebnissen und irgendwelchem äußerst geilen Zeugs gewünscht hatte. Ich wollte den ultimativen Grund geliefert bekommen überhaupt Sex haben zu wollen. Und was haben wir bekommen? Schöne Erlebnisse und Grenzen... viele Grenzen. Und Menschen und deren Gründe und Wünsche.

Das ergibt für viele Leute wahrscheinlich keinen Sinn aber ist für mich eine Erklärung warum mir ein Mensch der mir sehr wichtig ist halt einfach nicht auf Dauer ausreicht. Und ich ihm wahrscheinlich auch nicht.

Und der Grund warum er mir so wichtig ist ist doch der dass er so ist wie er eben ist. Das er anderen Frauen den gleichen Respekt und das gleiche Wohlwollen entgegenbringt wie mir. Anderesherum gewiss genauso. Ihm gefällt an mir dass ich menschenfreundllich bin und Männer eben nicht als Objekte ansehe. Und genau das zeigen wir bei einem Date. Insofern kann ich wirklich stolz auf meinen Partner sein.

g/w
**********yes77 Frau
4.346 Beiträge
Zitat von *****fly:

Auch der Ansatz, dass man das Vergleichen doch besser sein lassen sollte, ist eine sehr humanistische Ziel(Wunsch)vorstellung. Aber geht das denn überhaupt? Vergleichen wir nicht ständig, Alles mit Allem und Jeden(m), andauernd? Liegt uns der dauerhafte „Auswahlprozess“ nicht im Blut?

Vielleicht sollte man es so ergänzen: Vergleichen mag normal sein, aber das geht auch ohne Wertung. Und nur, weil der Sexpartner manch geilen Move draufhat, den der eigene Partner nicht hat, denkt man nicht automatisch daran, die beiden gegeneinander auszutauschen
*****fly Paar
146 Beiträge
Ja, mag sein @**********yes77 !

Ich verstehe, was Du meinst.

Ich denke aber, dass es hier nicht NUR um die einzelne sexuelle Begegnung mit dem gewissen besonderen Etwas geht, sondern eher um die Angst, dass sich neben dem besonderen Sex-Extra das der/die Fremde zu bieten hat mehr entwickelt. Etwas, was man mit dem eigenen Partner nicht teilen kann/will - was natürlich wieder zu gewisser Eifersucht und (Verlust)angst führen mag.

Und ich bleibe trozdem dabei, dass ein Vergleich immer auch eine gewisse Wertung (wenn auch unterschwellig oder unterbewusst) enthält, derer man sich nicht entledigen kann. Irgendwas bleibt hängen. Mir würde es jedenfalls so gehen. Vielleicht bin ich da aber einfach GANZ ANDERS gestrickt. *nixweiss*
ganz ehrlich? Der Klassiker!
Ohne Not, etwas angefangen, dessen Tragweite man nicht bedacht hat.
Und nun? Katzenjammer...
Entweder man lässt den Partner:in das machen, worauf Er:Sie Lust hat, oder man lässt es. Und dann diese Gedanken, was wird Sie:Er wohl machen?
Wenn man mit Feuer nicht umgehen kann, dann lässt man die Finger davon.
Wie das ganze nun wieder auf Spur kommt? Schwere Frage...
Am Besten, man übt sich in Toleranz und lernt, dem anderen etwas zu gönnen.
Ansonsten endet es, wie schon viele ähnliche Situationen vorher endeten
*********Heidi Paar
136 Beiträge
Themenersteller 
ein großes Dankeschön an alle Beteiligten!
Wir danken euch von Herzen für die äußerst (!) ausführlichen und vor allem sehr konstruktiven und somit hilfreichen Beiträge. Wir genießen jeden Post von euch und nehmen uns jeden Text zu herzen, genießen jede Zeile, jedes Wort, jeden Ansatz.

Er schreibt:
Ich würde jetzt gerne aus meiner Sicht auf den einen oder anderen Post eingehen.
Da wäre, 1. @**********ights: deine Vorschläge in Ehren, und vor allem auch danke für den Einblick in deine Erfahrungen. Sie haben mir nur etwas zu viel "Kontrollverlust" inne. Und genau damit hab ich aber ein Problem und war deshalb in jungen Jahren auch beim Psychologen *ggg* Naja kein Witz, aber vielleicht natürlich auch einer der Gründe, warum ich jetzt so reagiere wie ich reagiere, obwohl ich in gewissen anderen Kontexten sehr wohl gelernt habe damit umzugehen (ich spreche von alltäglichen Problemchen, nix sexuelles).

@******eek : du hast es als Erste formuliert. Es ist auch für mich gefühlt keine Eifersucht, sondern, in der Tat: Neid! Genau diesen Begriff nutze ich tatsächlich auch gegenüber Heidi, wenn wir über dieses Thema sprechen. Ja, ich bin neidisch. Neidisch auf den "Mistkerl, der dir nur eine Stunde lang hinsäuseln braucht, bisschen Knutschen bekommt und dich ohne weiteres ins Bett nehmen darf". Das war jetzt derb, aber anders lassen es meine Gefühle nicht beschreiben. Es sollte auch noch angefügt werden: "natürlich darfst du den Mistkerl benutzen! Hol dir was du brauchst.". Tolle Ambivalenz.

Heidi sieht es ja umgekehrt ähnlich. Auf gut Deutsch: "wieso lädst du die Schlampe zum leckeren Essen ein, machst ihr schöne Augen, süßholzraspeln, bisschen Knutschen und dann darf sie auch noch ungefickt nach Hause gehen?". Ihren Äußerungen nach sollte man noch hinzufügen: "lieber wär mir du fickst sie einfach und das wars.".

Ja, da ist sie, unsere Ambivalenz. Wir wollen uns gegenseitig was gönnen, aber kommen nicht damit klar, dass der/die Partnerin einem Dritten somit auch was gönnt. Und dann sind das auch noch die Erlebnisse, die man zuhause ankreidet. "Bei mir bist du nie so zuvorkommend", "bei mir führst du dich nie so willenlos geil auf". Ihr dürft raten welches Zitat von wem von uns stammt... *zwinker*

Es wurde hier schon öfter in den Raum gestellt, ob denn was an der Beziehung nicht passt. NEIN, alles bestens. Wir lieben uns. Punkt.
Eure Frage daher (berechtigterweise): wieso machen wir das, was uns wehtut? Weil wir wohl einen Hang zur Selbstverletzung haben. Das kommt natürlich auch von (früh-)kindlichen Prägungen, Erfahrungen aus früheren Beziehungen und so weiter. Ginge hier wohl zu weit um das zu erörtern. Es ist aber tatsächlich so, dass ich bzw. "dass man als Mann" hier nur an Einzeldates kommt. Eine Frau für einen Dreier zu finden ist nun mal geht nun mal gegen 0. Also gehe ich offen damit um, dass Heidi davon weiß, es zulässt und mich auch wieder zurückbekommt. Hierfür finden sich dann schon eher Frauen. Nur sind die meisten dann anders gestrickt, als es Heidi ist.

Während Heidi sich bei jedem (!) Date sofort (!) auf Sex einlässt (hab absichtlich nicht den Konjunktiv benutzt! Soviel zu deinem Posting @********h_68 , danke für deine Worte, du triffst es natürlich auf den Punkt *g* ), wollen Frauen, die mit mir unterwegs sind: einen schönen Abend, gesäusel-gesäusel, Bestätigung, Zuneigung, Streichelenheiten, Zärtlichkeiten, und: KEINEN Sex.
In diesem Absatz sind jetzt viele strittige Punkte drin.
  • meine 2 Ausrufezeichen. Bewusst gewählt, weil die beiden angeführten Punkte nur so in meinem Kopf existieren (JEDER, SOFORT,...).
  • der unterlassene Konjuktiv. Es ist auch hier nur in meinem Kopf so, dass Sie Sex hat. Die Wahrheit ist: sie könnte Sex haben wenn sie es zulassen würde. Aber meine Emotion verlangt nach Anschuldigung.
  • ich habe KEINEN Sex mit den Frauen bzw. "überrede" sie nicht dazu.


Letzter Punkt "stinkt" Heidi gewaltig. Denn genau darum gehts ja bei ihr: "Du willst doch mit mir auch ficken, wieso dann nicht deine Tussis?" (Zitat bewusst gewählt; auch hier erkennt ihr den Ton *zwinker* ). Meine Antwort drauf: wenn ich Sex mit einer diesen Frauen habe, ist zu befürchten, dass sie dann weg ist. Frauen sind nun mal (eher) emotional gesteuert. Wenn sie sich benutzt fühlen, oder merken "Scheiße, der ist verheiratet, da lande ich ja nie!", dann beenden sie das doch wieder sehr schnell. Heißt für mich: ich steh dann wieder alleine da.

Heidi hat dieses Problem nicht. Wenn sie sich "flachlegen lässt" (auch hier erkennt man wieder meine Verletzung), dann ist das der Jackpot für den weiteren Mann. Er will ja nicht mehr. Aber mir ist schon auch bewusst: Sie MUSS sich ja beinahe so verhalten. Denn eigentlich will sie ja auch mal (!) nur einen schönen Abend, gesäusel-gesäusel, Bestätigung, Zuneigung, Streichelenheiten, Zärtlichkeiten, und: KEINEN Sex. Und da wiederum gehts ihr wie mir. Sie läuft Gefahr, dass der Typ dann sagt "ja spinnst du, ich will doch eigentlich ficken!" und sich so wieder von ihr verabschiedet.
Heidis Vorteil aber: die Warteschlange ist lang... sehr lang... und da kommen wir jetzt zu einem weiteren Punkt, den wir auch schon zuhause angesprochen haben. Das Ungleichgewicht. Ich sitze alleine da und muss wieder richtig viel "investieren" um an eine weitere Frau zu kommen. Heidi macht nur *schnipp*. (und somit waren wir bei deinem Post @******eek , danke dir für deine Worte!)

und zu guter Letzt, @*****fly : hab ich nicht gelesen. War mir zu viel und außerdem kannst du, A, mir das doch am Freitag bei unserem Abendessen eh alles ins Gesicht sagen *haumichwech* Kleiner Joke, ich habs natürlich gelesen und wir werden tatsächlich drüber sprechen!

Danke euch allen und bitte macht weiter so!
****p35 Mann
8.028 Beiträge
@*********Heidi

"Unsere Ambivalenz: Wir wollen uns gegenseitig was gönnen, aber kommen nicht damit klar, dass der/die Partnerin einem Dritten somit [also beim Swingen mit Einzeldates] auch was gönnt."
-> Ich schätze, dann ist (Einzeldate-)Swingen kein gegenseitig gönnendes Medium als Paar - willkommen im Club.

"Wieso machen wir das, was uns wehtut? Weil wir wohl einen Hang zur Selbstverletzung haben."
-> Mit Verlaub, das halte ich für einen krank machenden Weg, Heilung kenne ich anders.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
mit den jeweils anderen
hat man keinen gemeinsamen Alltag -
da ist nicht so viel Aufmerksamkeit/ Erotik und Sex (unter dem Alltag) verschüttet.

Deshalb kann man dort all das geben und bekommen,
was man sich zu Hause wünschte.

Ihr müßt ab und zu
zusammen Urlaub vom Alltag machen.
DAS verbindet!

wie das gehen kann?
Es gibt Mittel und Wege.

Wenn die Ampelkoalition sich auf die Cannabislegalisierung einigen sollte,
dann gehts aufwärts in Deutschlands Betten.
Da bin ich ganz sicher.
*****fly Paar
146 Beiträge
@**nk von Hank_und_Heidi

*taetschel* *troest* *smile*

Jetzt extra in Hieroglyphen, dann brauchst nicht so viel lesen *traenenlach*
Die gute Nachricht vorweg: Das was ihr füht ist vollkommen normal und ein gut bekanntes und verbreitetes "Problem" in offenen und polyamoren Beziehungen. Damit muss sich praktisch jedes Paar mal befassen. Und daher ist das auch nichts unüberwindbares.

Ich schreibe es mal aus meiner Perspektive, denn ich habe praktisch 1:1 das Gleiche gefühlt, als ich meine Beziehung geöffnet habe. Inzwischen habe ich damit aber überhaupt kein Problem mehr.

Für mich hört sich das so an, als würdet ihr beide noch in sehr patriarchalen Denkmustern festhängen. Die sich zierende Frau, die eigentlich gar keinen Sex will und der Mann der zähneknirschend Dates in Kauf nimmt um am Ende mit der Frau im Bett zu landen.
Nur denkt und handelt ihr ja gar nicht so. Ich gehe davon aus, dass ihr beide beides voneinander wollt. Heide will vermutlich romantische Dates mit hank, aber eben auch Sex. Nur Romantik wäre ihr wahrscheinlich auch keine Erfüllung. Und Hank will wahrscheinlich das gleiche und ihm wäre nur Sex mit seiner Frau ebenfalls zu wenig. Und ich gehe ja auch davon aus, dass hank Sex von Heide "bekommt" und Heidi Romantik und Zuneigung von Hank erhält. Rational bekommt also kein Dritter Partner mehr. Im Gegenteil.

Letztlich seid ihr also sauer darauf, dass Hank für die Frauen genau das erfüllt, was Heidi sich VOR der Beziehung immer gewünscht hat (einen Mann finden der nicht nur auf Sex mit ihr aus ist) und Hank sieht Heidi den Männern genau das erfüllen, was er sich VOR der Beziehung immer gewünscht hat (eine willige, sexgierige Frau die nur Sex will). Also die typischen Dinge, die Frauen bzw. Männer im Umgang mit dem anderen Geschlecht vermissen.

Als seid sauer. Aber auf die Dinge, die euch genau das vorenthalten haben was ihr euch immer gewünscht habt. Frauen die immer so tun müssen als wollten sie gar keinen Sex haben. Männer von denen immer erwartet wird, dass sie nur Sex haben wollen. Seid sauer auf diese bescheuerten Stereotypen die alles unnötig kompliziert und kaputt machen. Was meinst du nämlich wie lange auch deine Warteschlange wäre, wenn Frauen genau so offen und Vorurteilsfrei Sex haben könnten wie Männer?

Zum Abschluss noch etwas: Beschäftigt euch mit dem begriff des "Scarcity Mindset". Im Grunde ist das eine Überlebensstrategie. Wenn wir sehen, dass jemand anderes etwas kriegt wollen wir das auch haben weil wir denken es ist eine begrenzte Ressource. Könnt ihr bei eurem Kind sicher auch beobachten, die stellen das ziemlich deutlich zur Schau. Wir betrachten fast alles unter diesem Gesichtspunkt und tenideren daher auch dazu Zuneigung und Liebe als begrenzte Ressource wahrzunehmen. Was natürlich Quatsch ist. Aber unser Gehirn bedient da halt noch uralte Denkmustern. Das ist zwar eher ein Thema bei Eifersucht und weniger bei Neid, aber es lohnt sich trotzdem sich damit zu befassen.
Antwort zum Beitrag meines Liebsten. Ich habe nur. Immer geiler Bock zu ihm gesagt .
Ich habe wirklich mehr Einzelsex als mein Liebster. Und ich habe auch kein schlechtes Gewissen. Weil er diesen Kick braucht. Und ich genieße es nach nach 14 Jahren langweiligen Ehe Sex mit meinem Ex.
Ich werde wieder begehrt, umworben und ich bestimme beim Solo mit wem ich es bis zum Schluss kommen lasse. Es gibt kein Solo, ohne den Mann vorher öfter zu treffen . Beim Baggern merke ich wie sie ticken. Bei den Verheirateten gibt es zwei Typen. Die von Anfang an ihre Frau schlecht machen. Zu dick geworden, langweilig im Bett, und nur so. Die haben bei mir keine Chance mehr. Das sind dann auch die Schnellspritzer und Rammler.
Und dann die die Ihre Ehefrau vergöttern, sie lieben, die Kinder lieben und diesen Sex eigentlich lieber mit Ihr hätten. Am Geld liegt es nicht aber eine Prostituierte gibt ihnen nicht das. Sie wollen zärtlich sein ,sie streicheln, küssen, massieren mich super. Sie geben mir das was sie gern ihren Frauen geben möchten. Einer sagte als er meine Scheide verwöhnte " ich habe schon ein Jahr die Scheide meiner Frau nicht mehr berührt. " oder ein Anderer "das würde ich so gern mal wieder mit meiner Frau machen ". Ich habe es schön und ihnen nehme ich den Druck aus dem Schwanz. Und Zuhause lauft es für sie entspannter. LG Petra
Habt ihr mal überlegt, das als Rollenspiel zu tätigen? Die anderen Treffen finden ja auch außerhalb eures Heims statt.

Ich bin ziemlich schüchtern und würde nie in eine Bar gehen, um einfach einen Mann „aufzureißen“ dennoch reizt mich der Gedanke. Ich kann mir aber vorstellen, dass mit einem mir Vertrauten zu erleben (bei dem ich dann natürlich Erfolg habe 😉).

In meinen Gedanken bin ich dann aber nicht ich. Andere Umgebung, andere Person, vertraut und dennoch Fremd.

Ihr könntet auch zwei Einzelprofile haben und darüber kommunizieren, als seid ihr Fremde. Es scheint der Fall, dass ihr Bock aufeinander habt, das wäre vielleicht eine Möglichkeit.
Na. So schlimm bin ich nun doch nicht . Das sind auf ca. 10 Jahre verteilt ca 25 Männer. Mit manchem öfters wenn Sie gut waren. Und die Männer kommen zu dir. Sie baggern dich an. Auch zwei Kollegen sind dabei. Zwei Handwerker. Und ein DHL Fahrer. Die mmf hat meist mein Schatz mitgebracht. Es gibt auch drei oder vier, die ich bis heute nichts kenne. Augenbinde beim mmf. LG Petra.
*********Heidi Paar
136 Beiträge
Themenersteller 
@********mann Sorry, aber deine Beiträge sind nicht nur teilweise, sondern zu 100% destruktiv und Fehl am Platz. Magst du dich bitte anderweitig im Forum profilieren mit deinen Geschichten? Und nein, das war keine Frage.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
sehr interessantes thema - wie ich finde
bei dem mal wieder die
"natürlichen" unterschiede zwischen mann und frau klarwerden
oder
die "unnatürliche" sozialisation, mit der viele frauen aufwachsen mussten

allerdings kann ich Hank´s problematik nicht so recht nachvollziehen!?

es müssten doch gerade hier auf dieser plattform frauen zu finden sein
die -meist selbst gebunden- unkomplizierten sex bevorzugen und suchen?!

beuteschema?

es gibt auch spezielle gruppen hier - "hotel-dates" z.b.
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Zitat von *********Heidi:
@******eek : du hast es als Erste formuliert. Es ist auch für mich gefühlt keine Eifersucht, sondern, in der Tat: Neid! Genau diesen Begriff nutze ich tatsächlich auch gegenüber Heidi, wenn wir über dieses Thema sprechen. Ja, ich bin neidisch. Neidisch auf den "Mistkerl, der dir nur eine Stunde lang hinsäuseln braucht, bisschen Knutschen bekommt und dich ohne weiteres ins Bett nehmen darf". Das war jetzt derb, aber anders lassen es meine Gefühle nicht beschreiben. Es sollte auch noch angefügt werden: "natürlich darfst du den Mistkerl benutzen! Hol dir was du brauchst.". Tolle Ambivalenz.

Heidi sieht es ja umgekehrt ähnlich. Auf gut Deutsch: "wieso lädst du die Schlampe zum leckeren Essen ein, machst ihr schöne Augen, süßholzraspeln, bisschen Knutschen und dann darf sie auch noch ungefickt nach Hause gehen?". Ihren Äußerungen nach sollte man noch hinzufügen: "lieber wär mir du fickst sie einfach und das wars.".

Uiuiui da lag ich mit meinem Beitrag aber total daneben....

Ihr wollt also jeder für sich einfach nur Sex ohne Tamtam und große Mühe. Das müsste es doch echt hier geben. Oder seid ihr im Grunde genommen garnicht die Typen dafür?

g/w
*********kend Paar
14.079 Beiträge
Edit: Mit Typen dafür meine ich Leute die gern die Sache in die Hand nehmen und beginnen. Also die geborenen Verführer. Mir fehlt dieses Gen nämlich auch. So entgehen mir oft die schönsten Gelegenheiten.

g/w
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