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Beziehung mit einer unheilbar erkrankten Person eingehen?

*****ter Frau
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Beziehung mit einer unheilbar erkrankten Person eingehen?
Was wäre wenn ?

Mein Mann ist HIV-positiv

Wenn man den Titel des Magazinbeitrags liest, denkt man zuerst OH GOTT *panik*
Also so ging es mir zumindest.... Ich hab zwar mal so im groben gehört, dass es Medis gibt, aber dass sie so ein "normales" Liebesleben ermöglichen, wusste ich nicht...

Wie hättet ihr denn in so einer Situation entschieden?

Ich kann für mich sagen, meine Entscheidung wäre mit der Schreiberin des Artikels identisch. Wenn es mich so geflasht hätte, dann ja...
Mit meinem Partner habe ich eine ähnliche Situation (kein HIV, aber trotzdem etwas, was unsre Beziehung immer wieder belastet) und auch ich musste die Entscheidung treffen, bleiben oder gehen....
******ito Mann
3.802 Beiträge
Was ist dies für ein konstruierter Entscheidungskonflikt, wenn man liebt. Blickt man sachlich, fehlt jedes Gefühl und jegliche Empathie.
*****ter Frau
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Nun, natürlich ist es leicht zu sagen, Ich liebe dich und würde dich nicht verlassen.... Aber... sind wir ehrlich, so einfach ist es nicht immer. Die Erkrankung meines Partners ist weder ansteckend, noch tödlich, aber sie belastet... Und da ist dann natürlich die Frage, inwieweit kann ich das z.B. meinen Kindern zumuten, inwieweit kann ICH das ganze mittragen, ohne selbst daran zu Grunde zu gehen....
*******ssa Frau
5.651 Beiträge
Ich verstehe die Ausgangssituation jetzt nicht in Bezug auf die Aussage "bleiben oder gehen"
eine bestehende Beziehung wo ein Partner krank wird - oder das Einlassen auf eine Beziehung mit einem Erkrankten?

Für mich würde es einen Unterschied machen, so beziehe ich mich auf letzteres:

hätte ich ein Problem mit, wenn es meine Lebensplanung negativ beeinflussen würde, ich auf vieles verzichten müsste, oder im Vorfeld schon wüsste mein neuer Partner wird bald ein Pflegefall.

Anders sähe es aus wenn es einen in einer bestehenden Beziehung erwischt, die zusammengewachsen ist
*****ter Frau
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Entschuldige @*******ssa *blumenschenk*
Ich dachte, es geht aus dem Magazinbeitrag hervor und es steht ja auch so im Beitragstitel *g*

Grundsätzlich geht es mir um die Entscheidung, BEVOR man eine Beziehung eingeht.
****a77 Frau
2.906 Beiträge
Hm, sehr schwierig. Vielleicht käme es darauf an, wie sich die Verbindung zu dem potenziellen Partner anfühlt, und wie sehr die Krankheit das zukünftige Leben beeinflussen würde.
Hätte ich das Gefühl, einen Seelenverwandten gefunden zu haben, wäre ich sicherlich eher bereit, das in Kauf zu nehmen.
In der in dem Artikel "Mein Mann ins HIV-positiv" beschriebenen Situation, beeinträchtigt es das gemeinsame Leben ja nicht so stark, auch wenn es vermutlich immer irgendwo im Hinterkopf ist.
Wenn aber ein langer Leidensweg vorhersehbar ist, ist das schon schwieriger, finde ich.
******R54 Mann
32.279 Beiträge
@*********tWind

Deine Überlegungen sind genau richtig. Wenn es den/die Partner/Partnerin zu sehr belastet MUSS man die Möglichkeit geben sich ohne schlechtes Gewissen sich lösen zu dürfen. Ich weiß wovon ich spreche. Alles Gute für den richtigen Entscheid
*******581 Frau
1.118 Beiträge
Hm, ich bin mir nicht sicher, wie ich entscheiden würde. Auf der einen Seite fällt bei mir die Liebe hin, wo sie hinfällt und dann liebe ich bedingungslos. Dann nehme ich auch jede Erkrankung in Kauf.
Auf der anderen Seite erkrankte meine Mutter schwer, als ich 3 Jahre alt war. Seitdem ist sie geistig und körperlich behindert. Von daher weiß ich sehr genau, was es bedeuten kann, mit einem solchen Menschen das Leben zu teilen. Bei mir hat es sehr deutliche Spuren und Narben hinterlassen, die ich immer mit mir tragen werde.
Von daher denke ich, dass meine Entscheidung mit einem unheilbar kranken Menschen eine Beziehung einzugehen sehr stark von der Art der Erkrankung abhängen wird.
****54 Mann
3.830 Beiträge
Der Rollenwechsel von Partner:in zu Pfleger:in kann ein Weilchen funktionieren und überstanden eine Beziehung stärken. Je nach Perspektive kann er jedoch auf Selbstaufgabe hinauslaufen. Die kommt zwar dem Helfersyndrom sehr entgegen, ist aber nicht gesund, ich behaupte für keine:n der Beteiligten.
Da muss jeder die Chance und hoffentlich den Abstand haben, die eigene Leidensfähigkeit und die Kapazitäten mal ganz cool zu überprüfen. Bei einer lange bestehenden Beziehung fordert die Suche nach Kompromislösungen Phantasie, wenn man noch nicht auf ein gemeinsames Leben in guten Zeiten zurück blicken kann finde ich Rückzug vertretbar. Die Bedingungslosigkeit der Liebe ist ein romantisches Märchen aus der Verwechselung mit der nicht ganz zurechnungsfähigen Verliebtheit, die ein schlechter Ratgeber sein kann.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Zugegeben, ich habe nicht die geringste Ahnung wie sich der Medikamenten-Cocktail auf die Lebensqualität auswirkt, jedoch bedeutet mittlerweile in so einem Fall "unheilbar" nicht "Tod-auf-Raten" (soll jedoch kein Aufruf zum Unvorsichtig werden sein!). Falls (einfach einmal angenommen) die Medikamente sehr müde machen, dann muss mit der Energie anders gewirtschaftet werden. In so einem Fall sehe ich keinen Grund auf eine Beziehung zu verzichten.
"Unheilbar" könnte allerdings auch etwas am Ende der Krankheit Letales, wie z.B. unheilbarer (oder zu spät entdeckter) Krebs sein oder eine Nervenkrankheit. Darauf würde ich mich nicht einlassen wollen.
*****ssA Frau
2.341 Beiträge
Zitat von *********tWind:
Beziehung mit einer unheilbar erkrankten Person eingehen?
Was wäre wenn ?
Mein Mann ist HIV-positiv


Beeindruckender Artikel...

Ich muss ehrlich sagen, ich bräuchte Zeit, um darüber nachzudenken. Je nachdem, um welche Erkrankung es geht, sachlich recherchieren...abwägen, inwieweit es MICH als Teil der Partnerschaft einschränken würde...kann ich das für mich verpacken/vereinbaren? Denn auch, wenn ich sicher keine Therapeutin (mehr) für meinen Partner sein wollen würde, wäre ich natürlich für ihn, begleitend und unterstützend, an seiner Seite.
Ich denke, die im Artikel beschriebene Situation, hätte auch Meine sein können.
Ich gibt allerdings ganz klar Krankheitsbilder, auf die ich mich definitiv nicht partnerschaftlich einlassen würde, weil ich aus Erfahrung weiß, dass sie mich zu sehr einschränken würden.
Pauschal ist das für mich also kaum zu beantworten.
*********erker Mann
11.919 Beiträge
Ich persönlich würde schon unterscheiden...
so wie es in dem Magazinbeitrag geschildert wurde hätte ich keine Probleme damit. Ich liebe meine Partnerin und wenn ich mit ihr mein Leben teilen möchte, dann teile ich auch wirklich alles!
Bei Depressionen und Angstzuständen wird es aber auch für mich schwierig. Das liegt aber nur daran, weil ich das Leben mit einer psychisch beeinträchtigten Person kenne... es ist schon extrem belastend, wenn der Mensch den man mag und lieb hat hinter einer Tür verschwindet die dann abgeschlossen wird... und wenn man zu Besuch kommt, dann sitzt da Jemand Fremdes, weil die Medikamente die Persönlichkeit beeinflussen und auch temporär verändern... wie bei Drogen.
Die Variante, dass die Partnerin eine unheilbare Viruserkrankung hat, die aber den Alltag nicht zwingend berührt, kenne ich so nicht... aber ich denke, es wäre kein Problem für mich.

Wir haben uns übrigens in Bochum testen lassen, bevor wir zum ersten mal intim wurden und sind seitdem auch nur noch monogam. Ich habe festgestellt, das mir nichts fehlt... sie gibt mir alles und noch viel mehr, als ich es jemals erwartet hätte.
Ich habe keine Ahnung ob wir auch zusammengekommen wären, wenn der Test positiv ausgefallen wäre, bei einem von uns... damals war die Liebe noch nicht so intensiv wie sie es heute ist.
Heute würde ich diese wunderbare Frau nicht mehr gehen lassen, egal was kommt!
Weil die Liebe so intensiv geworden ist und für mich "für immer" auch für immer bedeutet!
Ich persönlich hätte mich wohl gegen einen Partnerschaft mit einen HIV kranken entschieden.
Meine persönliche Einstellung hätte mir dahingehend sämtliche lust , emotionen sowie emphatie geraubt.
*****ter Frau
3.578 Beiträge
Themenersteller 
@*******aus
Und wenn es NICHT HIV wäre, sondern eine andere Krankheit, die früher oder später 'Probleme" bereitet?
Die Frage gilt ja generell *g*
*********ebell Mann
2.722 Beiträge
Das ist ja jetzt eine moralische Frage. Ich für meinen Teil halte es da mit Schopenhauer's Moralgrundlegungen:

„[…] des von mir, als der einfachste und reinste Ausdruck der von allen Moralsystemen einstimmig geforderten Handlungsweise, aufgestellten Satzes: Neminem laede; imo omnes, quantum potes, juva [Verletze niemanden; vielmehr hilf allen, soweit du kannst]. Dieser ist und bleibt der wahre reine Inhalt aller Moral.“

Arthur Schopenhauer, a. a. O., S. 198f. (§ 7).
(Arthur Schopenhauer, Sämtliche Werke. Textkritisch bearbeitet und herausgegeben von Wolfgang Frhr. von Löhneysen, Band III: Kleinere Schriften, Stuttgart/Frankfurt a. M. 1962, S. S. 687)

Wenn eine Partnerin aus irgendeinem Grund unheilbar krank wird, dann halte ich es für geradezu meine Pflicht, zu helfen. Soweit ich kann ist da einer der Schlüsselbegriffe. Denn es kann keine Verpflichtung zur Hilfe geben, die über die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten hinaus geht oder die die eigenen Ressourcen soweit überschreitet dass ich am Ende selbst hilfebedürftig würde. "hilf allen" umfasst durchaus auch Partner, aber eben nicht nur.
Ich würde also sagen: Wenn es etwas gibt, bei dem ich helfen kann, ohne mich dabei selbst zu gefährden oder zu ruinieren, dann muss ich das auch tun. Das ist ein allgemeingültiger Grundsatz.

Das heißt: Ich würde jetzt keine Beziehung sofort beenden, aber meine Kraft und Fähigkeit "da zu sein" hat eben auch Grenzen. Quasi eine Art "gesunder Selbstschutz".

Klar ist: Beziehung ist keine Therapie - völlig unabhängig von der Erkrankung. Ich lasse mir auch nicht die Verantwortung für jemand anderen "aufbürden". Aber ich würde im Rahmen meiner Möglichkeiten und Fähigkeiten da sein und helfen. Übersteigt die "benötigte Unterstützung" meine Möglichkeiten und Fähigkeiten muss es eben die üblichen Angebote geben, die dann zum Tragen kommen - also medizinische, pflegerische oder psychotherapeutische Angebote, je nachdem um welche Art von "unheilbarer Krankheit" es sich handelt.

Unabhängig von der moralischen Betrachtung:
ich denke, auf lange Sicht könnte ich eine übermäßige Belastung durch eine Erkrankung emotional nicht ertragen. Ich kann Menschen nicht leiden sehen - und Menschen die mir so nahe sind wie eine Partnerin schon gar nicht. Ich schätze, ich würde daran emotional zu Grunde gehen und in einer echten Zwickmühle stecken, weil ich eben auch ein unglaublich schlechtes Gefühl hätte, wenn ich eine Partnerin dann in einer solchen Erkrankungssituation "allein lassen" würde. Das müsste ich dann irgendwie mit mir ausmachen. Vermutlich würde ab einer entsprechenden Belastungsintensität einfach der oben erklärte Moralgrundsatz wieder greifen: Ich kann die Beziehung einfach nicht weiterführen, ohne die Fähigkeit zu verlieren, mir selbst zu helfen.
Aber: Ich war noch nie in so einer Situation. Es ist also eher das Gedankenexperiments eines Blinden der von Farben redet.
Ich habe viele Menschen kennengelernt die sich auf einen kranken Menschen eingelassen haben. In den meisten Fällen war es nicht wirklich Liebe sondern auch ein überdimensionalen Hellfersyndrom oder auch einfach der Glaube daran ich zeig es allen das ich das hinbekomme was ihr euch nicht traut.

Ich persönlich würde während einer bestehenden Partnerschaft nach dem Motto wie in guten so in schlechten Tagen zu meinem Wort stehen aber mir bewusst Probleme ins Haus holen würde ich mir nicht.
Die Tür wäre da selbst schon bei einer trockenen Alkoholikerin zu.
Prinzipiell hab ich schon einiges durch was die Männerwelt betrift, von Burnout, Depressionen, Alkoholiker, narzisstische persönlichkeitsstörungen, PTBS, kaputter körper (zb.Arthrose, Wirbelsäulenkrankheiten),Allergien ,Asthma ,copd ,Autismus ... von einiges kann/sollte man sich fernhalten . Es kommt immer auf das mindset und die Charakter stärke des jeweiligen Menschens an .
Schlicht und ergreifend jeder Mensch hat ein Päckchen das er trägt.
Mein persönliches Päckchen zb . Weizenallergie ,chronische Bronchitis, Arthrose, (mittlerweile) Angstzustände.
Wenn ich jemanden finde der mich Körperlich sowie geistig so liebt wie ich bin ist das ok, aber prinzipiell besitze ich KEINEN ANSPRUCH darauf das jemand meinen körperlichen sowie geistigen Zustand zwingend akzeptieren muss. Dieser Aspekt gilt auch für andere Menschen .
****r6 Mann
307 Beiträge
Sehr schwer zu beantworten. Hängt davon ab, wann man es erfährt und wie verliebt man ist.

Mit HIV und den bekannten Medikamenten kann man zusammen halbwegs normal leben. Unbegrenztes Vertrauen vorausgesetzt.

Andere Erkrankungen, da muss man acht geben nicht selbst mit unterzugehen. Wenn der Spagat funktioniert OK. Wahrscheinlich könnte ich so eine Frage hier und jetzt nicht abschließend beantworten. Grundsätzlich einer langen Beziehung die ich liebe stehe ich bei.
*******ter Frau
5.092 Beiträge
Ich denke, dass es einen ...
Unterschied macht ob man die Person bereits kennt, eine Beziehung hat oder ob man sich gerade erst kennen lernt und dann kommt es auf die Umstände des Kennenlernens an.


Das immer gleich alles sexualisiert werden muss ist wohl die Besonderheit im Joy und stellt keine Herausforderung dar.
Ich habe ü. 20 Jahre in psychiatrischen Klinken gearbeitet. Da lernt man die Menschen meist in Phasen kennen, in denen sie ganz unten sind und ihnen ziemlich viel am Arsch vorbei geht.
Beziehungen mit Patienten ein zu gehen ist Tabu und manches verbietet sich von selbst.
Über einen Zeitraum von 6 Monaten habe ich eine Patientin kennen gelernt, die so gar nicht meinem Beuteschema entsprach. Sie war Magersüchtig, viel größer als ich und irgendwie habe ich sie die erste Zeit nur als Krankenakte, aber nicht als Mensch wahr genommen.
Das hat sich dann ganz rasch geändert. Am Tag ihrer Entlassung wurde mir das sehr deutlich. Ich habe es sehr bereut, es bei diesem Abschied belassen zu haben.
*******elle Frau
35.759 Beiträge
Beziehung eingehen,
ist aber doch etwas völlig anderes als:

Beziehung trotzdem erhalten.

Ja haben wir gemacht, er bei mir, ich bei ihm.

Ob ich eine Beziehung mit einer unheilbaren Krankheit starten würde, kann ich gar nicht sagen.
Wahrscheinlich eher nicht, zu ungewiss die Zukunft.

Da würde ich lieber nur als Freund bleiben .
Ich lasse niemanden wegen einer Krankheit in Stich.

Die Frage ist eher, ob ich mit dieser Person auch sexuell intim werden kann.
Im Falle von HIV oder anderen übertragbare Krankheiten wäre es für mich definitiv ausgeschlossen.
Ich kann mir natürlich eine tiefe Freundschaft vorstellen, nur die sexuelle Komponente, die eine Partnerschaft ausmacht, würde wegfallen.
******eek Frau
5.606 Beiträge
Zitat von *********tWind:
@*******aus
Und wenn es NICHT HIV wäre, sondern eine andere Krankheit, die früher oder später 'Probleme" bereitet?
Die Frage gilt ja generell :)
Ich halte sowieso nichts von der Idee des Partners fürs Leben. Es können sich immer Dinge verändern, die sich positiv oder negativ auf die Beziehung auswirken und man sollte regelmäßig evaluieren, wo man sich befindet, ob man noch glücklich ist und wie man gemeinsam an diesem Glück und an der Zukunft arbeiten kann.
So oder so kann es sein, dass man irgendwann feststellt, es passt nicht mehr.
Aber deshalb würde ich mir doch das Glück, das ich jetzt gerade haben kann, nicht verwehren. Ich würde also jetzt die Beziehung genießen und wenn es irgendwann soweit ist, neu evaluieren. Es müsste ja bei deinem Beispiel auch keine Krankheit sein, die sich irgendwann verschlimmern könnte, da reicht ja auch ein Unfall und plötzlich ist alles anders.

Ich bin mir für mich aber ziemlich sicher, dass ich nicht gleichzeitig Pflegerin und Partnerin sein kann.
Wenn ich krank wäre, würde ich nie von meinem Partner erwarten, dass er oder sie ihr Leben für mich aufopfern und genauso würde ich hoffen, dass auch mein Partner so empfindet und man Lösungen findet, wie beide das Leben noch so gut es geht genießen können.
*****ter Frau
3.578 Beiträge
Themenersteller 
Ich muss euch ganz ehrlich sagen, ich würde es nicht noch einmal machen.
Es kostet Kraft, Sau viel Kraft.
Und da ich 2 nicht ganz gesunde Kinder habe + Alltagshelfer für Menschen mit Pflegestufe bin, komm ich immer häufiger an meine Belastungsgrenze.
Natürlich spielen auch die letzten 2 Jahre eine Rolle......
****ely Frau
1.725 Beiträge
Ich kann dazu keine pauschale Antwort geben. Krankheiten, Krankheitsverläufe und Menschen sind ja immer sehr individuell.
Aber mir würde es da sehr auf den Menschen ankommen. Wie er mit der Krankheit umgeht. Nach einer Diagnose folgt wohl immer ein großes Loch, aber wenn der Partner dann nur noch missmutig und ungerecht seine Launen am anderen auslässt, damit könnte/möchte ich nicht leben. Aber es gibt Menschen die gehen mit ihrer Erkrankung so locker um, dass ich keine Probleme hätte Einschränkungen in Kauf zu nehmen.
Bei einer bestehenden Partnerschaft in der es eh schon kriselt ist es in so einem Fall wohl schwierig.
*********kend Paar
14.074 Beiträge
Körperliche Krankheiten würde ich leichter akzeptieren als z.b. Depressionen. Ich erinnere mich an meinen Vater der damit den ganzen Tag auf dem Sofa liegend verbracht hat und dem jegliches menschliches Mitgefühl verloren ging. Nein bei Depressionen wäre ich raus.

g/w
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