Mh, da habe ich die Frage völlig falsch gelesen, liebe @ Lii_La
Mh, wenn ich die Begriffe auf ein lebendes Wesen ummünze und beispielsweise dabei an meine Haustiere denke, fällt mir zunächst einmal ein, dass ich zwar die Besitzerin bin, aber nicht ihre Eigentümerin (da sie jedoch noch als Gegenstände gesehen werden, bin ich ihre Eigentümerin
). Als Besitzerin kümmere ich mich um ihre Bedürfnisse, was Ernährung, Bewegung, Beschäftigung, Ruhepausen, Gesundheit, etc. betrifft, als Eigentümerin hafte ich für alle Schäden, die meine Tiere anrichten und sichere dies durch eine Tierhaltehaftpflicht ab
. Meine Katze hat die Freiheit, die Wohnung zu verlassen und wiederzukommen, wann es ihr gefällt, mein Hund darf überwiegend einfach Hund sein und seinen Bedürfnissen wie Buddeln, Schnüffeln, etc. nachgehen, wenn auch nur im gesicherten Rahmen.
Bei all meinem Kümmern als Besitzerin gehe ich mit Verantwortung, Achtsamkeit und Respekt vor.
Sollte ich tatsächlich mal im Besitz eines Mannes sein (aktuell kann ich mich damit nicht anfreunden), erwarte ich einen verantwortungsvollen, achtsamen und respektvollem Umgang mit mir (eigentlich wie in jeder Beziehung). Würde im BDSM Kontext heissen, dass ich zwar gefordert werde, aber nicht überfordert, dass all meine Bedürfnisse Beachtung finden, nicht nur die devot-submissiven, dass ich Mensch sein darf mit Fehlern und von mir nichts gefordert wird, was meiner Natur oder aktuellen Gefühlswelt entgegensteht. Und Freiheit würde bedeuten, dass mich ein Mann so annimmt, wie ich eben bin oder es eben sein läßt, wenn er beispielsweise mit Vanilla gar nix mehr anfangen kann. Ich fühle mich eben nur frei, wenn ich beide Seiten ausleben kann und es würde mich gedanklich einsperren, wenn mir Vanilla als Belohnung in Aussicht gestellt oder bei Ungehorsam entzogen wird.
Besitz und Eigentum verpflichtet und bedeutung nun mal Verantwortung, heisst manchmal auch, jemanden gehen zu lassen, wenn es nicht passend zu bekommen ist