Zitat von *****now:
„Sie weiss dass ich verdammt viel wert darauf lege, sexuelle bedürfnisse meiner Frau versuche ich auch soweit ich kann zu erfüllen. Auch in anderen Bereichen des lebens tue ich für meine Frau einiges die mir auch kein spass machen oder ich nichts davon habe. Ich höre meine Frau z.b stundenlang zu obwohl die Themen mich überhaupt nicht interessieren. Ich vergleiche das mit geben und leben in der Ehe. Ich weiss nicht ob ich falsch denke!
Ich verstehe dein Denken hier und würde es nicht als "falsch" bezeichnen, aber es mit "so funktioniert es nicht" kommentieren. Eine Liebes-Beziehung ist keine Wirtschafts-Beziehung. Dieses Denken passt in ökonomischen Zusammenhängen wie "Ich gebe der Sexworkerin Geld, sie gibt mir dafür sexuelle Befriedigung" der auch kumpelhaften dies-für-das-Abwägungen wie "Ich helfe dir bei deiner Steuer, dafür hilfst du mir beim Anstreichen" o.ä..
Aber bei Sex vs. Arbeit o.ä. in einer Liebes-Beziehung funktioniert das nicht. Wäre ja ähnlich wie "Ich verdiene das Geld, also machst du den Haushalt und bis sexuell verfügbar" oder "Ich höre mir dein Gelaber an, dafür bläst du mir einen". Also, das war vielleicht früher oft der Fall und ist de facto sicherlich auch noch in einigen Ehen immer noch der Fall, aber zumindest sollte es nicht so sein, und die meisten Menschen wollen das auch nicht mehr so leben.
Insofern kannst bzw. solltest du deiner Frau nicht mit solchen Abwägungen kommen, wenn es um sexuelles geht. Wenn sie keinen Bock darauf hat, wird sie das nicht machen. Da hilft es auch nicht, vorher ihre uninteressanten Sachen anzuhören und ihr das aufzurechnen (im Gegenteil). Der einzige Ansatz wäre, eine Fuß-Aktivität zu finden, die ihr auch gefällt, z.B. Fußmassagen. Viele Frauen stehen darauf. Und ich dachte, viele Fuß-Fetischisten auch, oder?