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Switcher, eher devot/dominant

****ond Mann
1.671 Beiträge
@******ver hat meinen Vortrag (mit Workshop Character) über Dominante-Körpersprache erwähnt.
Ich bekam Anfragen dafür.

Ich habe in einer PowerPoint Körpersprache und Dinge zusammengetragen, die Dominant wirken oder welche Teilbereiche im Leben man Dominieren könnte.

Viele Körpersprache Beispiele, habe ich dabei vorgeführt und sind dann nicht dort zu sehen, aber ich habe Stichwörter und Links für den Vortragenden, in der PowerPoint die Interessant sind.

Ich habe die PowerPoint mal überarbeitet und mit Kommentaren als PDF erzeugt.

Weil Ihr mich hier ertragen habt, hier als Bonbon mein Vortrag als PDF zum Download:

Ihr könnt diese von meiner Cloud (HiDrive) herunterladen:
https://my.hidrive.com/lnk/qnTIMB2c
Ein Switcher ist aus meiner Sicht emphatischer veranlagt, muss es aber nicht, keine Frage.
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von ****ond:
@********ious Ich Kröne mich nicht selbst, bin auf dem Weg, immer unfertig oder unreif, weil ich mich absichtlich zu mehr (positiver) Souveränintät weiter Entwickeln möchte.

Das scheint mir auch geboten. Einsicht ist immer der beste Grund zur Besserung.

Zitat von ****ond:
Der erste Mensch den Du beherschen solltest ist : "Selbstbeherschung" (+ Persönlichkeitsentwicklung)

Jap, erst mal vor der eigenen Türe kehren.

Zitat von ****ond:
Ich habe meine eigene Art aufzuzeigen, das mit der Dominanz auch souveränität einher gehen sollte oder komplett souverän wird. (+ andere positive Charakter eigenschaften wie z.B. Emphatie, Toleranz, usw.)
Dominanz sollte für mich immer ein interesse an guter Persönlichkeitsentwicklung enthalten.

Aha. Gut dass du schon mal die Richtung vorgibst und mit gutem Beispiel voran gehst.

Zitat von ****ond:
Ich stülpe NICHT anderen meine Ansichten über, ich schreibe IMMER "Für mich in meiner Welt ist das so."
Ob das andere dann auch so sehen oder annehmen ist Ihnen überlassen.

Ich bin ein dominanter Mann. Ist es dir möglich dass einfach mal so stehen zu lassen? So souverän solltest du sein, ich nehme dir ja nix weg.

Zitat von ****ond:
Zum einen schreibts Du "Dominanz ist ein Verhaltensmuster" im nächsten Satz verneinst Du die Interaktion.
Verhalten ist zu mindest Aktion, die in Beziehungen immer eine Reaktion hat. Interaktion.
Auch wenn Dom nur herumsitzt, gibt es Körpersprache usw... "Man kann nicht nicht kommunizieren"

Du hast immer noch nicht meine Fragen beantwortet, warum du Dominanz als eigenständige Eigenschaft negierst und es deren äusseren Bestätigung braucht. Vlt hast du auch keine Antwort darauf, denn ohne äussere Bestätigung kannst du sich selbst nicht erkennen. Dann wird dein Weg der Selbsterkenntnis noch ein weiter sein...

Zitat von ****ond:
Aber auch in dem Wikipedia Artikel steht:

Biologie
• "Individuum A schränkt die Rechte und Freiheiten von Individuum B ein"
(übergriffig und interaktiv !?)

Psychologie
• "wenn ein Individuum das Verhalten eines oder mehrerer anderer Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte."
(übergriffig und interaktiv !?)

BDSM
• " jemand durch die Anwendung bestimmter physischer oder psychischer Methoden die Kontrolle über andere Menschen oder eine Situation erlangen"
(übergriffig und interaktiv !?)

Es spricht für dich und deine Auffassung, Definitionen und Interpretationen 1:1 zu übernehmen. Selber denken und adaptieren, sowie Selbstreflektion gehören aber auch dazu. Aber auf dem Weg bist du ja noch.

Zitat von ****ond:
>>> Also welchen Grund hat es, dass du so ein Problem damit hast, wenn jemand von sich selbst sagen kann, dominant zu sein?

Hat @*****a_S eben sehr gut Erklärt, weil es eben die wenigsten die es behaupten sind und weil Dominanz aus meiner Sicht immer interaktiv ist.

Was stört dich denn daran, wenn einige es behaupten und nicht sind? Dass es nicht so ist, werden sie sehr schnell selbst erfahren. Dann lass sie doch. Das reguliert der Markt hier von selbst.

Und nochmal- interaktiv kann sich nur zeigen, was VORHER auch schon da ist. Was du meinst ist die Dynamik, die daraus entstehen kann. Ursache>Wirkung. Ist das so schwer zu verstehen? Daraus resultiert ja auch, dass es nicht auf jeden gleich wirkt.

Zitat von ****ond:
Warum besteht dann das grosse Bedürfnis, diese Dominanz als Fest gemeisselt und unantastbar, für sich zu behaupten?
Geht da was verloren, wenn man "eher Dominant" oder "eher Devot" schreibt?
Weil doch D/s sowieso erst mit dem Partner entsteht oder eben dann nicht Dominant war.

Das ist nun wieder deine ganz eigene Interpretation, der du offenbar selbst nicht folgen kannst.
Ich bin nicht "eher", ich bin. Ich bin auch nicht eher sadistisch, ich bin es. Und nein, nichts davon erhöht mich, macht mich stolz oder gar toxisch. Ich bin. Nur ich. Sonst nix. Das ist alles.
Und ja, D/s ist Interaktion aber beruhend auf was? Richtig... Auf das, was vorher schon da war.

Zitat von ****ond:

Wenn Du alleine auf dem Mond bist, wo ist dann die Dominanz?

Ich bin hier allein auf dem Mond. Auf der dunklen Seite, wohin kein Licht scheint. Aber ich will dir deine Frage gerne beantworten. Meine Dominanz ist hier. In meinem Wesen.

Und wie es der Zufall will- heute Nacht werde ich allein schlafen. Als ein heterosexueller Mann, ohne eine Frau an meiner Seite. Und das ist in Stein gemeißelt! Und nichts in der Welt, wird daran etwas ändern. Ausser es klingelt gleich noch...

Aber weißt du was- ich finde es toll dass du das alles so kritisch betrachtest und an deiner Selbstfindung arbeitest. Damit tust du dir und deinen nächsten Gutes. Und vlt ist es auch besser, wenn du gewisse Dinge einfach nicht verstehst. Dann kannst du auch keinen Unfug damit anstellen. *zwinker*
****ond Mann
1.671 Beiträge
Zitat von ********ious:
Damit tust du dir und deinen nächsten Gutes. Und vlt ist es auch besser, wenn du gewisse Dinge einfach nicht verstehst. Dann kannst du auch keinen Unfug damit anstellen. *zwinker*

Danke, Dito und Amen.
Jeder hat eine andere Meinung und das ist gut so.

Einfach die Dinge so stehen lassen.
Man muss ja nicht immer einer Meinung sein.
Nennt sich das Streitkultur?
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Zitat von ****ond:
Zitat von ********ious:
Damit tust du dir und deinen nächsten Gutes. Und vlt ist es auch besser, wenn du gewisse Dinge einfach nicht verstehst. Dann kannst du auch keinen Unfug damit anstellen. *zwinker*

Danke, Dito und Amen.
Gib es einfach auf, manche halten sich für der Weisheit letzten Schluss, auch wenn sie es nicht sind. 😉
Zitat von *******zzle:
Ein Switcher ist aus meiner Sicht emphatischer veranlagt, muss es aber nicht, keine Frage.

Das halte ich für ein Klischee.
Aber das ist auch ein anderes Thema.
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Zitat von ********zzle:
Ein Switcher ist aus meiner Sicht emphatischer veranlagt, muss es aber nicht, keine Frage.

1. empathischer, wenn schon, und 2. glaub ich es nicht. Das einzige ist, dass er gewisse Dinge aus eigener Erfahrung kennt, weil sie an ihm schon angewendet wurden. Das hilft natürlich, kein Thema, aber ist keine Sache der Empathie.

Er schrieb
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von ****ond:

Danke, Dito und Amen.

Schade, dass du so viele Fragen an dich offen lässt. Wobei damit ja auch schon alles beantwortet ist.
Du bist halt noch auf dem Weg Selbsterkenntnis und Unruhe stiften gehört wohl mit dazu. Zu einer Klarheit konntest du jedenfalls nichts beitragen. Wie auch- den sie ist nicht in dir. Das liest sich aus jeder deiner Zeilen.
********chaf Mann
7.951 Beiträge
JOY-Angels 
Also, erst einmal zur Empathie bei Switchern: Die kann trügerisch sein.
Natürlich weiß ein Switcher, wie sich "unten" anfühlt. Das kann aber ein komplett anderes "unten" Gefühl sein als andere Personen, die "unten" sind.

Ganz banales Beispiel: Ein Switcher kennt keinen Lustschmerz, Schmerzen sind einfach nicht seins/ihres.
Sich da dann in eine Person hinein zu versetzen, die sehr wohl geil wird alleine durch Schmerz, wird da schwierig werden. Der Switcher selbst wird schließlich nicht geil davon. Er muss es der anderen Person schlicht glauben, dass es bei dieser halt anders ist als bei ihm.

Zum Grundthema "eher devot", bzw. "eher dominant".
Das sind im Grunde genommen zwei Fragen. *zwinker*

Eher devot: Das habe ich bei mir z.B. angegeben. Weil ich Brat-Anteile in mir habe, also nicht 100% unterwürfig bin: Wenn ich gefesselt bin, teste ich auch ganz gerne mal, ob ich da rauskomme. *floet*
Alleine das verträgt sich für mich schon nicht mehr mit einem reinen "devot"-Schalter. Devot bin ich sehr wohl, aber ... hmmm ... "wehrhaft devot". *ggg*

Eher dominant: Dazu kann ich weniger sagen, weil ich im Grunde meines Herzens "unten" bin.
Manchmal macht mir "oben" aber auch Spaß (und bereitet mir mit den richtigen Menschen auch Lust). Wenn überhaupt, würde ich aber genau deswegen höchstens "eher dominant" schreiben, weil es klar situations- und menschenbedingt ist. "Unten" ist es das nicht, da können schon kleine Momente genügen, damit dieser kleine devote Gnom in mir aus der Kiste springt. *ja*

Zu guter Letzt ist die Welt nun einmal nicht schwarz/weiß.
"Eher" bedeutet an und für sich nichts anderes als "nicht zu 100%".
Mehr muss es dann auch gar nicht bedeuten. Es kann einfach bedeuten, dass diese Person kein 24/7 möchte. Nicht ganztägig Dom sein möchte. Sondern z.B. nur sessionbezogen. Oder nicht jeder devoten Person gegenüber dominant ist, sondern nur gegenüber einer. Oder ... oder, oder. *zwinker*

Es sollte genügen, dass das "eher devot" oder "eher dominant" nicht bedeutet, dass diese Person nicht devot oder dominant ist. Das ist sie sehr wohl.
Nur halt nicht 100%-Vollblut-dominant.
Das kann aber sehr wohl noch 99% bedeuten. *ja*
Meine persönlichen Erfahrungen als Switcher :

Ich bin sehr achtsam und pass auf Anfängersubs auf. Erklär ihn alles, mach nichts was nicht paßt. Wichtig ist immer, der richtige Einstieg.
Warum das so ist?
Weil ich genau so behandelt werden möchte.
Gibt genug Möchtegern Personen. Die schmettere ich ab, weil sie manchmal beleidigt reagieren, wenn man mal Tachles redet. 😉
*****666 Mann
6.423 Beiträge
@ daddy

Natürlich bist du dominant.

Ich bin auch dominant.

Vermutlich sind alle Menschen irgendwann irgendwo mal dominant.

Ich bin in meinem Beruf für die Sicherheit von Menschen verantwortlich. Da geht es faktisch um Leben oder tot. Und ich alleine bin in der Situation der verantwortliche . Vorallem wenn es schief geht auch juristisch und dann auch wirtschaftlich. Also im Zweifel muss ich mit extremen finanziellen Folgen leben bishin zu einer Gefängnisstrafe falls jemand zu Schaden kommt.

Wenn du jetzt bei mir auftauchst und in meinem Team mitarbeiten möchtest und dann anfängst in irgendeiner Art herumzudominieren dann wird das relativ schnell ein Ende finden.
In diesem Team bin ich der absolute Herrscher. Was ich sage ist Gesetz. Ich höre mir Meinungen an. Aber was ich sage wird gemacht. Und entweder du tust es oder du gehst . Und zwar sofort.
Es gibt eben Bereiche in manchen Berufsfeldern wo es aus einer gefahrensitution so ist, dass man mit extrem harten und scharfen Hierarchien arbeitet um effektiv zu sein.

Verantwortung, Kompetenz machen Menschen zu einem Anführer.
Und ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht einen Menschen erlebt welcher in allen Bereichen unseres Lebens in einer Gruppe immer der kompetenteste innerhalb der Gruppe ist.

Wenn du das wirklich bist. Dann darfst du dich auch als dominanter Mann bezeichnen.


Du sagst ja selbst dies ist ein Charakterzüge den man hat oder auch nicht.
Ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe. Aber du bist nicht nur in Liebesbeziehungen der dominante sondern auch im Alltag auch in allen Situationen?
Solche Menschen gibt es tatsächlich. Sogenannte alphamännchen die fernab jeder Kompetenz in jeder Situation meinen sie könnten den bestimmer geben.
Ich bezeichne solche Männer übrigens nicht als dominant. Für mich leben sie eine menr oder weniger schlimme Persönlichkeitsstörung aus. Bin da jetzt nicht vom Fach. Als Laie würde ich sagen wir reden dann von narzissten oder soziopathen.
Aber da haben andere Menschen mehr Kompetenz um dies richtig einordnen zu können.


Kirk ende
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von *******irk:
Verantwortung, Kompetenz machen Menschen zu einem Anführer.
Und ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht einen Menschen erlebt welcher in allen Bereichen unseres Lebens in einer Gruppe immer der kompetenteste innerhalb der Gruppe ist.

Wenn du das wirklich bist. Dann darfst du dich auch als dominanter Mann bezeichnen.

Die Eigenschaft, bereitwillig Verantwortung zu übernehmen ist sicherlich ein Zeichen von Dominanz. Wie diese sich aber äussert, steht wieder auf einem anderen Blatt. Du nennst hier Kompetenz. Kompetenz ist keine Eigenschaft von Dominanz. Du bringst hier wieder Dinge zusammen, die nicht zusammen gehören. In meinem beruflichen Umfeld gibt es so einige, die ein blaues Hemd tragen weil sie es wollen. Sie sind zu jederzeit in jeder Hinsicht verantwortlich. Das ist ihr Job, dafür werden sie bezahlt. Es wäre schön, würde sich das auch in ihrer Kompetenz wieder spiegeln. Aber darum geht es sich gar nicht. Es geht sich nur darum, dass es jemanden gibt, der diese Position bekleidet. Sprich- ein blaues Hemd trägt. Ob der da ist oder nicht, spielt keine Rolle.

Zitat von *******irk:
Du sagst ja selbst dies ist ein Charakterzüge den man hat oder auch nicht.
Ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe. Aber du bist nicht nur in Liebesbeziehungen der dominante sondern auch im Alltag auch in allen Situationen?
Solche Menschen gibt es tatsächlich. Sogenannte alphamännchen die fernab jeder Kompetenz in jeder Situation meinen sie könnten den bestimmer geben.

Jawoll, ja, Captain, Sir! In Allen Situationen. Woran machst du denn alle Situationen fest? Meinst du, dass Menschen mit dominanten Wesenszügen stets mit der Buschtrommel und Tarzanschreien durchs Leben laufen und auf Bäume klettern? Wer am lautesten brüllt hat Recht? Wie du selbst sagst, braucht es dafür keine Kompetenz. Ausser das laute brüllen natürlich. Du führst gerade deine eigene Argumentation ad absurdum. Erst sprichst du von Verantwortung, dann von Kompetenz und dann führst du es ins extreme um es als lächerlich darzustellen. Und es geht ja noch weiter...

Zitat von *******irk:
Ich bezeichne solche Männer übrigens nicht als dominant. Für mich leben sie eine menr oder weniger schlimme Persönlichkeitsstörung aus. Bin da jetzt nicht vom Fach. Als Laie würde ich sagen wir reden dann von narzissten oder soziopathen.

Du bist zwar nicht vom Fach aber als Laie gestattest du es dir, über andere zu urteilen und ihnen etwas zu attestieren, was sie nicht nicht sind. Nennt man auch Kompetenzüberschreitung. Übernimmst du dafür auch die Verantwortung? Denn auch für dich gilt- dominant = krank. Oder sagen wir- toxisch. Du hast ein Problem damit, wenn jemand von sich selbst sagt, er sei dominant. Warum? Weil du da hinein interpretierst was nicht ist. Die Frage ist nur, warum du das tust. Kannst du diese Frage beantworten?

Ich finde es immer wieder erfrischend und erhellend, wenn "Männer" versuchen, Frauen Feminismus und Emanzipation zu erklären. Sie meinen es nur gut und kapieren nicht, dass gerade dieses Erklärbär-Syndrom sie zu Anti-Feministen macht. Sie machen aber auch vorm eigenen Geschlecht nicht halt und erklären sich und seinesgleichen zu toxischen Mitmenschen. Alles was irgendwie männlich erscheint, muss kritisch hinterfragt werden. Und verurteilt. Der "dominante Mann" ist das Feindbild Nummer eins.

Ich verstehe dass viele "Männer" diesem Wandel nicht Schritt halten können und darin ihre Identität verlieren. Sie suchen verzweifelt nach Möglichkeiten, männlich zu bleiben aber sich von allem abzugrenzen, was diese Männlichkeit heute so toxisch macht. Sie lassen keine Gelegenheit aus, um sich als die guten darzustellen und gleichsam andere in ein schlechtes Licht zu rücken. Sie wollen nicht als Verlierer da stehen. Dabei gehen sie in ihrem eigenen Quasselwasser und Geschwurbel unter und sind nicht in der Lage, sich selbst auch nur annähernd zu erklären. Das ist bedauerlich. Der Weg zur Selbstfindung kann ein langer sein.

Ich hab den schon lange hinter mir. War ein kurzer Weg. Ich hab festgestellt- ich bin ein Kerl. Mehr ist dabei nicht raus gekommen. Und ich hab kein Problem mit Dominanz. Weswegen auch. Vlt bin ich auch einfach nur zu schlicht um da ein Drama draus zu machen. Kerl halt.

Ihr mögt Umkehrschlüsse nicht, weil dann offensichtlich wird, mit welch zweierlei Maß ihr misst. Würdet ihr euch auch so an devoten Frauen abarbeiten? Der Shitstorm sei euch gewiss.
********lara Frau
6.497 Beiträge
...und genau solche Alphamännchen kommen auf allen Vieren angekrochen, um ihre devote Ader auszuleben.
Wo ist das Problem?
******ron Mann
4.638 Beiträge
Kompetenzen alleine machen noch lange irgendwem zu einem Anführer. Evtl zu einem Berater. Und auch nicht in Kombi mit Verantwortungsbewusstsein...

Aber war haben Führungsqualitäten mit Dominanz zu tun?
******arp Mann
3.253 Beiträge
Zitat von *********_Typ:

Aber war haben Führungsqualitäten mit Dominanz zu tun?

Darauf gehts ja letztendlich hinaus. Es geht sich darum, dass jemand bereit ist, einem anderen zu folgen. Und damit er dafür bereit ist, muss es eine Eigenschaft geben, die er als solche erkennt und eben deswegen folgt. Hier aber wird postuliert, dass das erst im Zusammenspiel erfolgt. Man setzt sich also vorher zusammen, spricht ab wer führt und wer folgt und dann erst gehts auf den Weg.

Wenn jemand so eine Eigenschaft schon von sich aus hat, zeigt und auch noch so benennt- der ist ein Psychopath. Oder wenigstens einer, der sich damit selbst erhöht. Also toxisch oder lächerlich.

Als 24/7 kann ich darüber nur müde lächeln. Wer mir folgt, der passt zu mir, ein anderer halt nicht. So simpel wie nur irgendwas.

Aber man sieht ja, was hier alles angeführt wird um dieses simple Ding zu verklären statt zu erklären. Es ist zum fremdschämen.
******ron Mann
4.638 Beiträge
Zitat von ********ious:

Als 24/7 kann ich darüber nur müde lächeln. Wer mir folgt, der passt zu mir, ein anderer halt nicht.

Genau.

Jemand mit Führungsqualitäten ist auch dann in der Lage ein Team zu führen, wenn der oder die andere nicht passen.
Wenn es menschlich passt reicht die Dominanz und Submission aus. Da muss keiner von Natur aus, oder durch Studium/Seminare oder sonst was Führungsqualitäten haben.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Zitat von ****ond:
Nein, könnte man so interpretieren, ist damit aber nicht gemein

Ich versuchs auch mal mit anderen Worten...

Sich selbst eine Eigenschaft zuzuschreiben, die (vermeintlich) einen "hohen Marktwert" hat, ist für mich wie eine Selbsterhöhung.

Oder wieder mit anderen Worten.

Der Kaiser krönt sich selbst, statt das es die Könige oder der Papst macht.

Oder mit anderen Worten.

Der Zwerg behauptet er wär ein Riese.

usw.

Zitat von ****ond:

Da nicht jeder eine Dominanz oder Devotion bei einem anderen (an)erkennt, ist für mich jeder erstmal "eher Devot" oder "eher Dominant".

In jedem Fall drückt es für mich, egal was hier im JC angeklickt wird, nur ein Wunsch aus, das mein Gegenüber mich so sehen sollte.

Wie hier schon herausgearbeitet, ist man dann nur Seinem Partner gegenüber Dominant oder Devot nicht aber per se und Behauptung.

Anerkannte Dominanz oder Devotion entsteht erst durch interaktion mindesten zweier Personen.

Sehe ich genauso, das mit der Interaktion.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
@********ious
Du betrachtest Dominanz als ein Zeichen für natürliche Männlichkeit? Im Ernst?

Du bis ü50, stimmts?
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von ********ious:

Darauf gehts ja letztendlich hinaus. Es geht sich darum, dass jemand bereit ist, einem anderen zu folgen. Und damit er dafür bereit ist, muss es eine Eigenschaft geben, die er als solche erkennt und eben deswegen folgt. Hier aber wird postuliert, dass das erst im Zusammenspiel erfolgt. Man setzt sich also vorher zusammen, spricht ab wer führt und wer folgt und dann erst gehts auf den Weg.
Ich denke, es geht nicht darum, dass das erst ausdiskutiert werden muss. Es geht darum, dass dich das Gegenüber auch als dominant wahrnehmen und akzeptieren muss.
In meinen Augen ist das Attribut Dominanz mit der Wahrnehmung interagierender Personen gekoppelt. Einfach zu sagen "Ich bin dominant, also folgt mir" bringt's da nicht.

Das mit der Führung sehe ich je nach Bereich ebenso anders. Ich würde beispielsweise keinen Chef ernst nehmen, der durch Dominanz führt. Damit ich folgen möchte, benötigt es Kompetenz und eine gewisse Selbstsicherheit.

Aber darum würde ich mich auch niemals als "devot" bezeichnen, denn nur bei dem richtigen Menschen kann und will ich (sexuell) auch devot sein.
Vielem Menschen reden am liebsten über die Dinge im Leben, die sie gerade nicht haben - Liebe, Sex und Geld. Wer dominant ist bzw. glaubt es zu sein, muss darüber nicht ständig reden - wozu?

In den virtuellen Welten des Internet und speziell bei der Partnersuche im BDSM muss ich mich aber notgedrungen in den möglichen Vorgaben der Plattform-Software einordnen oder benutze einzelne Optionen nicht.

Für doch so einige, sind aber solche Angaben das Zünglein an der Waage, ob Sie überhaupt Interesse an ein Profil haben bzw. sich auf einen Dialog einzulassen. Ob solche Angaben dann in der Realität einer Begegnung Bestand haben, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt - Fremdwahrnehmung.

Die Angabe von "eher" lässt jetzt einen Spielraum für beide beim realen Kennlernen, denn mit der Angabe von "Dominat" oder "Devot" ist immer auch eine persönliche, oft unbewusste, Erwartungshaltung an der Wahrnehmung des Gegenüber verbunden.

Für andere, ist die Angabe von Dominant oder Devot nur eine Positionsbestimmung wo sie im BDSM aktiv stehen - Top oder Bottom.

Letztlich ist man gut beraten, das bei anfänglicher Sympathie persönlich zu klären..
Wir Kölner sagen, jeder Jeck ist anders!
Ich halte auch nichts von diesem Schubladen denken, wo angeblich jeder einem roten Faden folgen MUSS!

Habe auch mal mit einer devoten F+ und deren Freundin gespielt.
Und weil sie es sich gewünscht hat, hat sie an diesem Abend Regie geführt und die Ansagen gemacht. Es war ziemlich heiß und ich würde es immer wieder tun. Habe mich auch überhaupt nicht devot gefühlt.

Es gibt kein richtig oder falsch!!!
****tia Frau
1.995 Beiträge
Nun der Mensch ist immer gerne bereit in Schubladen zu denken, so unter dem Motto; Ich gehöre in Schublade A oder B....Sobald die Schubladen klemmen, wird es schwierig für den Außenstehenden, dabei ist es nur eine Frage der Kommunikation. Ich bin auch ein Switcher, dass war aber nicht immer so. Alltagsdominant und auch meinen Mann gegenüber in jeglicher Hinsicht, aber dann kam ein Mann daher und der überzeugt mich, dass es auch mal schön sein kann, sein Zepter abzugeben. Aber in dieser Hinsicht bin ich aber auch die Prinzessin auf der Erbse, dieser muss halt wissen wie es bei mir geht. Kurzum, manche Dinge entwickeln sich anders als man denkt, aber warum sich auch festlegen müssen. *zwinker*
*******s91 Mann
143 Beiträge
@*****ndi
Für mich hat Dominanz und Devotion mehr mit Kontrolle über die Situation zu tun. Derjenige, der den Ton angibt, der bestimmt, was als nächstes gemacht wird, der ist in dem Moment dominanter.
Jemand der immer Dominant den Ton angibt, verschließt sich aus meiner Sicht dem vertrauten fallenlassen der devoten Seite. Und diejenige, die immer nur Devot ist und immer andere bestimmen lässt, verschließt sich dem Gefühl, jemandem etwas von sich und der eigenen Kreativität zu schenken.

Wer will schon immer sagen, wo es lang geht? Mich interessiert natürlich, was meine Partnerin für Fantasien hat und was sie gerne machen würde. In einer Beziehung auf Augenhöhe darf sich aus meiner Sicht jeder mal ausleben, jeder mal das Ruder übernehmen und den Ton angeben.

Ich mag beide Extreme und auch alles dazwischen hin und wieder gerne. Von: Sie macht eigentlich gar nichts und ich ziehe mein Ding durch, gebe ihr eine gute Zeit, spiele mit ihr, wie auf einem Instrument, bis sie wie im Delirium vor sich hin sabbert. Bis hin zu: Ich lasse sie es mit mir machen, gebe mich der Lust hin, wie sie sie für mich vorsieht. Natürlich kann das auch an einem Abend drehen und kommt immer auf die Partnerin und die Verbindung zu ihr an. Dazwischen gibt es viele Nuancen, die ich auch nicht komplett erkundet habe. Aber irgendwo auf diesem Spektrum bewegt man sich eben, denke ich.
****bo Frau
3.892 Beiträge
Unterhaltsamer Thread..
Als dominant, eher dominant, devot, eher devot bezeichnen kann sich doch erstmal jeder nach eigenem Selbstbild..
Zumal scheinbar jede Dominanz ein anderes Devot sucht und umgekehrt.
Zu sagen..
Ich bin immer und überall dominant und wer das nicht anerkennt, sieht, mir nicht folgt, mit dem kann ich halt nichts anfangen klingt eher trotzig als dominant.., klar für eine Beziehung sucht man sich dann halt den entsprechend devoten Part, den man nach gutdünken dominieren kann..
Man kann sich selbstredend auch sonst das passende Umfeld aufbauen hat dann aber bisschen was von:
"Unter Blinden ist der einäugige König" *zwinker*
Persönlich zieh ich übrigens "Eher dominante" Männer vor, weil ich bei eher devoten schnell dominant wirke, das aber gar nicht meins ist und "dominanten" Befehlshabern, die sich für der Weisheit letzter Schluss halten so gar nichts abgewinnen kann.
Im Alltag lass ich mich privat dann doch nur durch Kompetenz und Überzeugung situationsbedingt führen, führe aber auch, wenn's sinniger ist..
Sexuell mag ich durchaus gerne eher dominante Führung ,bin allerdings niemals devot im Sinne von unterwürfig. Und diese Dominanz muss zum richtigen Zeitpunkt spürbar sein, ohne Zwang etc., einfach durch Präsenz, ruhige, selbstsichere Ausstrahlung und selbstbewusstes Handeln..
Hab's als Angabe auch bewusst weggelassen, würde eh nur für falsche Interpretation sorgen..
Ach ja und hier im Thread "gelernt" , als nicht die Bezeichnung BDSMler nutzend, steht es mir ja auch nicht zu da eine Angabe zu machen. *nachdenk*
Ähm warum eigentlich nicht?
Ja vll. weil ich da keine vorher festgelegte Rolle einnehme, diese sich tatsächlich erst in Interaktion mit dem Gegenüber ergeben kann.
PS:
Devot kann man theoretisch immer und nahezu jedem gegenüber sein, ist aber wohl kaum empfehlenswert.
Dominant kann man nur soweit sein, wie man so empfunden wird und das Gegenüber das zulässt.
Alles andere seh ich nicht als wirklich "natürlich" dominant, sondern ist vielfach nur die Auswirkung von Macht, Geld und/oder körperlicher Überlegenheit, wo allerdings dann auch oft eigentlich mentale Schwäche dahintersteht, weil mit dem Verlust dessen auch die "Dominanz" übergangslos verloren wäre..
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