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Switcher, eher devot/dominant

********reak Paar
1.561 Beiträge
Zitat von *****ndi:
Switcher, eher devot/dominant
Hallo zusammen,
mir brennt schon seit längerer Zeit eine Frage auf der Zunge.
Ich lese sehr oft in verschiedenen Profilen eher Devot oder eher Dominant...
Für mich persönlich gibt es bei Devotion und Dominanz kein eher, hört sich an wie vielleicht bin ich es, oder doch nicht, kann ich nichts mit anfangen.

Eine nicht sehr präzise Frage, aber ich (er) glaube zu ahnen, wie sie lauten sollte.

Hätte ich den entsprechenden Punkt in unserem Profil ausgewählt, stünde dort auch "eher dominant", mit folgender Bedeutung:

Ich (der Mann) wähle "im Bett" - also sexuell - die bestimmende Rolle. Ich bin bereit, die Regie zu übernehmen, ja ich habe den Mut, zu bestimmen. Und ich übernehme die Verantwortung dafür, dass Du - mein sexuelles Gegenüber - das bekommst, was Du Dir wünschst. Ich könnte mich natürlich irren, aber dieses Risiko gehe ich ein.

Vielleicht führe ich Dich in eine Richtung, die Dir nicht behagt und Dich trotzig macht, aber auch in diesem Fall stelle ich mich dem Irrtum und übernehme die volle Verantwortung. Ich werde dann nicht jammern oder kriechen, sondern zu meiner Entscheidung und meinem Irrtum stehen.

Ich will hier die Führung und bezeichne mich daher als "eher dominant". Das einschränkende "eher" bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass ich mir dessen bewusst bin, nicht allwissend bzw. unfehlbar zu sein. Ich könnte mich auch irren - dennoch beanspruche ich die Führungsrolle - eine Andere will ich nicht. Capice?
*****yna Frau
1.660 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von *****ndi:
Switcher, eher devot/dominant
Hallo zusammen,
mir brennt schon seit längerer Zeit eine Frage auf der Zunge.
Ich lese sehr oft in verschiedenen Profilen eher Devot oder eher Dominant...
Für mich persönlich gibt es bei Devotion und Dominanz kein eher, hört sich an wie vielleicht bin ich es, oder doch nicht, kann ich nichts mit anfangen.

Eine nicht sehr präzise Frage, aber ich (er) glaube zu ahnen, wie sie lauten sollte.

Hätte ich den entsprechenden Punkt in unserem Profil ausgewählt, stünde dort auch "eher dominant", mit folgender Bedeutung:

Ich (der Mann) wähle "im Bett" - also sexuell - die bestimmende Rolle. Ich bin bereit, die Regie zu übernehmen, ja ich habe den Mut, zu bestimmen. Und ich übernehme die Verantwortung dafür, dass Du - mein sexuelles Gegenüber - das bekommst, was Du Dir wünschst. Ich könnte mich natürlich irren, aber dieses Risiko gehe ich ein.

Vielleicht führe ich Dich in eine Richtung, die Dir nicht behagt und Dich trotzig macht, aber auch in diesem Fall stelle ich mich dem Irrtum und übernehme die volle Verantwortung. Ich werde dann nicht jammern oder kriechen, sondern zu meiner Entscheidung und meinem Irrtum stehen.

Ich will hier die Führung und bezeichne mich daher als "eher dominant". Das einschränkende "eher" bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass ich mir dessen bewusst bin, nicht allwissend bzw. unfehlbar zu sein. Ich könnte mich auch irren - dennoch beanspruche ich die Führungsrolle - eine Andere will ich nicht. Capice?

Was hat das mit Mut, Risiko und Verantwortung zu tun, wenn sie darunter leiden muss, wenn du unfähig bist, ihre Wünsche zu erfüllen? 🤔
********reak Paar
1.561 Beiträge
Zitat von *****yna:


Was hat das mit Mut, Risiko und Verantwortung zu tun, wenn sie darunter leiden muss, wenn du unfähig bist, ihre Wünsche zu erfüllen? 🤔

Er: An welcher Stelle war von "Unfähigkeit" die Rede? Und wer sprach davon, dass sie "zu leiden hat"?

Du kannst hoffentlich schon deutsch, oder? *zwinker*
*****yna Frau
1.660 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von *****yna:


Was hat das mit Mut, Risiko und Verantwortung zu tun, wenn sie darunter leiden muss, wenn du unfähig bist, ihre Wünsche zu erfüllen? 🤔

Er: An welcher Stelle war von "Unfähigkeit" die Rede? Und wer sprach davon, dass sie "zu leiden hat"?

Du kannst hoffentlich schon deutsch, oder? ;-)
Klar kann ich Deutsch. Aber ich bin nicht so sicher, ob du schon mal etwas von respektvoller Kommunikation gehört hast? Das bedeutet, dass man sich zum Beispiel gegenseitig nicht beleidigt. Scheint aber neben all den anderen Eigenschaften, die sich dominante Männer zugeordnet haben, eine zu sein, die auch sehr ausgeprägt ist.
Du schriebst, dass du die Verantwortung übernimmst, wenn du ihre Wünsche nicht erfüllen kannst, wie sieht denn diese Verantwortung aus? Und wenn man Wünsche nicht erfüllen kann, dann folgere ich, dass man nicht fähig dazu war. Oder was ist der Grund dafür?
Und welches Risiko gehst du denn ein, wenn du die Führung übernimmst, der du dann vielleicht nicht gerecht wirst? Das Risiko ist doch dann eher bei ihr als bei dir. Denn sie ist dann unzufrieden, wenn der Sex unter deiner dominanten Führung nicht erfüllend für sie war.
Aber ich möchte hier die dominanten Herren, die sich für der Weisheit letzter Schluss halten, nicht dabei stören, sich selbst und ihre Art von Dominanz als die alleinig Richtige zu beweihräuchern. Das zumindest klappt sehr gut. 😊
Allen anderen dominanten Männern danke ich für ihre sehr informativen und konstruktiven Meinungen.
******g25 Mann
125 Beiträge
Zitat von *****yna:
Zitat von ********reak:
Zitat von *****yna:


Was hat das mit Mut, Risiko und Verantwortung zu tun, wenn sie darunter leiden muss, wenn du unfähig bist, ihre Wünsche zu erfüllen? 🤔

Er: An welcher Stelle war von "Unfähigkeit" die Rede? Und wer sprach davon, dass sie "zu leiden hat"?

Du kannst hoffentlich schon deutsch, oder? ;-)
Klar kann ich Deutsch. Aber ich bin nicht so sicher, ob du schon mal etwas von respektvoller Kommunikation gehört hast? Das bedeutet, dass man sich zum Beispiel gegenseitig nicht beleidigt. Scheint aber neben all den anderen Eigenschaften, die sich dominante Männer zugeordnet haben, eine zu sein, die auch sehr ausgeprägt ist.
Du schriebst, dass du die Verantwortung übernimmst, wenn du ihre Wünsche nicht erfüllen kannst, wie sieht denn diese Verantwortung aus? Und wenn man Wünsche nicht erfüllen kann, dann folgere ich, dass man nicht fähig dazu war. Oder was ist der Grund dafür?
Und welches Risiko gehst du denn ein, wenn du die Führung übernimmst, der du dann vielleicht nicht gerecht wirst? Das Risiko ist doch dann eher bei ihr als bei dir. Denn sie ist dann unzufrieden, wenn der Sex unter deiner dominanten Führung nicht erfüllend für sie war.
Aber ich möchte hier die dominanten Herren, die sich für der Weisheit letzter Schluss halten, nicht dabei stören, sich selbst und ihre Art von Dominanz als die alleinig Richtige zu beweihräuchern. Das zumindest klappt sehr gut. 😊
Allen anderen dominanten Männern danke ich für ihre sehr informativen und konstruktiven Meinungen.

Das nenne ich aber auch nicht respektvolle und konstruktive Diskussion. Ist eher angreifend und beleidigend. Aber vielleicht sehe ich das ja falsch. Kommt auf jeden Fall bei mir so an.

Gruß der Berg
********reak Paar
1.561 Beiträge
Zitat von *****yna:
Klar kann ich Deutsch. Aber ich bin nicht so sicher, ob du schon mal etwas von respektvoller Kommunikation gehört hast? Das bedeutet, dass man sich zum Beispiel gegenseitig nicht beleidigt. Scheint aber neben all den anderen Eigenschaften, denen sich dominante Männer zugeordnet haben, eine zu sein, die auch sehr ausgeprägt ist.

Ich wüsste jetzt nicht, wo ich jemanden beleidigt hätte... *nixweiss*

Zitat von *****yna:
Du schriebst, dass du die Verantwortung übernimmst, wenn du ihre Wünsche nicht erfüllen kannst, wie siegt denn diese Verantwortung aus?

Nun ja, dass ich dazu stehe. Ich würde dann sagen: Sorry, da habe ich mich geirrt.

Zitat von *****yna:
Und wenn man Wünsche nicht erfüllen kann, dann folgere ich, dass man nicht fähig dazu war.

Nö, diese Folgerung findet nur in Deinem Kopf statt. In meiner Realität ist die Folgerung: Ich habe mich geirrt. Und beim nächsten Mal mache ich es besser, passender.

Diesen Vorgang nennt man übrigens "lernen".

Zitat von *****yna:
Und welches Risiko gehst du denn ein, wenn du die Führung übernimmst, der du dann vielleicht nicht gerecht wirst? Das Risiko ist doch dann eher bei ihr als bei dir.

Sehe ich nicht so. Ich denke, beide gehen ein Risiko ein: Sie, dass "er" falsch liegt und "er", dass er daneben haut. Das hat mit "aufeinander verlassen können" zu tun. Natürlich kann sie auch die Verantwortung übernehmen, aber vielleicht überrascht Dich meine Erfahrung, dass die meisten Damen dazu gar nicht bereit sind, sondern sich viel wohler in der Rolle fühlen, dass ich - das Männchen - mich irre. Und mich korrigiere, um es anschließend "besser" zu machen.

Ich weiß ja nicht, ob Du schon einmal in der Rolle des "Irrenden" gewesen bist. Wenn ja, wirst Du ermessen können, um wieviel blöder man sich dabei fühlt. Und dazu bereit zu sein, bedarf es m.E. Mut. Und Risikobereitschaft. Und so etwas wie "eher domimant" *zwinker*
******eek Frau
5.586 Beiträge
Zitat von ********reak:
Ich (der Mann) wähle "im Bett" - also sexuell - die bestimmende Rolle. Ich bin bereit, die Regie zu übernehmen, ja ich habe den Mut, zu bestimmen. Und ich übernehme die Verantwortung dafür, dass Du - mein sexuelles Gegenüber - das bekommst, was Du Dir wünschst. Ich könnte mich natürlich irren, aber dieses Risiko gehe ich ein.

Vielleicht führe ich Dich in eine Richtung, die Dir nicht behagt und Dich trotzig macht, aber auch in diesem Fall stelle ich mich dem Irrtum und übernehme die volle Verantwortung. Ich werde dann nicht jammern oder kriechen, sondern zu meiner Entscheidung und meinem Irrtum stehen.
Erstmal finde ich es schon unangenehm, von dir in einem sexuellen Kontext gebracht zu werden. Warum schreibst du plötzlich den Leser an? Ich bin nicht dein sexuelles Wesen und möchte das auch nicht sein.
So wie du das beschreibst, klingt das übergriffig.

Zitat von ********reak:
Ich will hier die Führung und bezeichne mich daher als "eher dominant". Das einschränkende "eher" bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als dass ich mir dessen bewusst bin, nicht allwissend bzw. unfehlbar zu sein. Ich könnte mich auch irren - dennoch beanspruche ich die Führungsrolle - eine Andere will ich nicht. Capice?
Ich will/ich beanspruche die Führung wären für mich schon Red Flags, vor allem in Verbindung damit, direkt beleidigend zu werden, wenn jemand seine Aussage hinterfragt.
*****yna Frau
1.660 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von *****yna:
Klar kann ich Deutsch. Aber ich bin nicht so sicher, ob du schon mal etwas von respektvoller Kommunikation gehört hast? Das bedeutet, dass man sich zum Beispiel gegenseitig nicht beleidigt. Scheint aber neben all den anderen Eigenschaften, denen sich dominante Männer zugeordnet haben, eine zu sein, die auch sehr ausgeprägt ist.

Ich wüsste jetzt nicht, wo ich jemanden beleidigt hätte... *nixweiss*

Zitat von *****yna:
Du schriebst, dass du die Verantwortung übernimmst, wenn du ihre Wünsche nicht erfüllen kannst, wie siegt denn diese Verantwortung aus?

Nun ja, dass ich dazu stehe. Ich würde dann sagen: Sorry, da habe ich mich geirrt.

Zitat von *****yna:
Und wenn man Wünsche nicht erfüllen kann, dann folgere ich, dass man nicht fähig dazu war.

Nö, diese Folgerung findet nur in Deinem Kopf statt. In meiner Realität ist die Folgerung: Ich habe mich geirrt. Und beim nächsten Mal mache ich es besser, passender.

Diesen Vorgang nennt man übrigens "lernen".

Zitat von *****yna:
Und welches Risiko gehst du denn ein, wenn du die Führung übernimmst, der du dann vielleicht nicht gerecht wirst? Das Risiko ist doch dann eher bei ihr als bei dir.

Sehe ich nicht so. Ich denke, beide gehen ein Risiko ein: Sie, dass "er" falsch liegt und "er", dass er daneben haut. Das hat mit "aufeinander verlassen können" zu tun. Natürlich kann sie auch die Verantwortung übernehmen, aber vielleicht überrascht Dich meine Erfahrung, dass die meisten Damen dazu gar nicht bereit sind, sondern sich viel wohler in der Rolle fühlen, dass ich - das Männchen - mich irre. Und mich korrigiere, um es anschließend "besser" zu machen.

Ich weiß ja nicht, ob Du schon einmal in der Rolle des "Irrenden" gewesen bist. Wenn ja, wirst Du ermessen können, um wieviel blöder man sich dabei fühlt. Und dazu bereit zu sein, bedarf es m.E. Mut. Und Risikobereitschaft. Und so etwas wie "eher domimant" ;-)

Ich halte es da gerne mit Sokrates, wenn ich mich irre, was öfter mal vorkommt:
"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser."
********reak Paar
1.561 Beiträge
Zitat von ******eek:
Erstmal finde ich es schon unangenehm, von dir in einem sexuellen Kontext gebracht zu werden. Warum schreibst du plötzlich den Leser an? Ich bin nicht dein sexuelles Wesen und möchte das auch nicht sein. So wie du das beschreibst, klingt das übergriffig.

Ich schreibe keinen Leser an, ich antworte auf den EP.

Zitat von ******eek:
Ich will/ich beanspruche die Führung wären für mich schon Red Flags, vor allem in Verbindung damit, direkt beleidigend zu werden, wenn jemand seine Aussage hinterfragt.

Das ist Dein gutes Recht *g*
*****alS
7.882 Beiträge
Zitat von ********reak:
Zitat von ******eek:
Erstmal finde ich es schon unangenehm, von dir in einem sexuellen Kontext gebracht zu werden. Warum schreibst du plötzlich den Leser an? Ich bin nicht dein sexuelles Wesen und möchte das auch nicht sein. So wie du das beschreibst, klingt das übergriffig.

Ich schreibe keinen Leser an, ich antworte auf den EP.


Ja, aber in "Du"-Form. Damit sprichst du jede Person an, die das ließt. Und das stößt manchen eben auf, weil sie das im Ton daneben finden. Kann ich nachvollziehen.
********reak Paar
1.561 Beiträge
Zitat von *****alS:
Ja, aber in "Du"-Form. Damit sprichst du jede Person an, die das ließt. Und das stößt manchen eben auf, weil sie das im Ton daneben finden. Kann ich nachvollziehen.

Okay, Verzeihung.

Ich meinte das wie ein imaginäres Zwiegespräch mit einem (imaginären) Sexualpartner.

Ich wollte damit keineswegs einen Leser hier ansprechen. Es sollte eher als Antwort auf die Frage des TE dienen.
******arp Mann
3.244 Beiträge
Was ich sehr interessant finde ist der Tenor, dass Dominanz ganz offensichtlich als eine sehr negative bis abstoßende Eigenschaft wahr genommen wird. Also so grundsätzlich. Erst wenn man es mit anderen positiven Eigenschaften mixt, wie z.b. Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein usw., wird es als wohlwollend wahrgenommen. Wobei auch das alles Eigenschaften sind, die nicht erst durch Interaktion entstehen.

Dominanz die für sich steht, ist giftig, Dominanz die durch Interaktion entsteht ist toll. Aha.

Dann bleiben wir doch mal bei der Interaktion und denken ans tanzen. Hier ist es üblich das einer führt und der andere geführt wird. Braucht es fürs tanzen denn Grundvoraussetzungen oder zeigt sich das erst beim tanzen? Entsteht das Rhythmusgefühl erst beim tanzen oder hat man das schon vorher?

Ich darf mich als einen miserablen Tänzer bezeichnen, mir fehlt dieses Rhythmusgefühl völlig. Auch ein Tanzkurs brachte keine Besserung. Ich habs halt nicht und selbst wenn ich geführt werde, gibt das nix. Nun solls aber welche geben, die haben so ein Gefühl und das tanzen liegt ihnen auch ohne einen Kurs. Ja wie machen die das nur? Ich dachte, das Rhythmusgefühl entsteht erst durch die Interaktion?

D/s ist eine Interaktion und sie funktioniert nur, wenn beide dass für ihren Tanz passende Rhythmusgefühl mitbringen. Sonst gibt das nix. Natürlich wird das mal wieder vehement negiert. Ob jemand dominant oder devot ist, kann niemand vorher wissen und schon gar nicht von sich selbst. Das darf einfach nicht sein. Nur- wenn vorher nichts vorhanden ist- wie kann denn eine Reaktion entstehen? Aber gut, ich habs verstanden, es darf halt nicht sein. Dominanz ist böse, so was darf man nicht haben und nicht sagen. Böse, böse. Bei devoten ist das ja auch was anderes. Das hat ja irgendwie auch so was niedliches. Es ist süß und nicht bitter. Devot sagen darf man.

Wer jetzt meint, das sei doch alles lächerlich, hat damit völlig Recht!

Ich kann verantwortungsbewusst sein- ohne gerade eine Verantwortung zu tragen. Ich kann kompetent in etwas sein, ohne es gerade auszuspielen. Ich kann lustig, ohne dass man mir einen Witz erzählt. Ich kann optimistisch sein, ohne dass es was zum Frohsinn gibt. Ließe sich endlos fortsetzen. Alles das kann man sein, ohne jegliche Interaktion. Alles- nur nicht dominant! Böse, böse.

Aber klar, wenn der Zeitgeist sagt, Dominanz sei toxisch männlich, muss man sich natürlich davon distanzieren und jene die dazu stehen, in die soziopathologische Ecke rücken. Das ist modern, das macht man heute so. Ausgrenzung und Abgrenzung um selbst gut dazustehen. Femdoms sind davon natürlich ausgenommen. Nur Männer dürfen so nicht sein. Sie sind nur ganze Kerle, wenn sie sich selbst verleugnen. Bitte- jeder so gut er kann. Ist auch ne Form von Kompetenz.

Dann bin und bleib ich lieber toxisch, oder- ein Giftzwerg *mrgreen*
******eek Frau
5.586 Beiträge
Ich versuche dir mal trotz des ganzen "mimimi" zu antworten, @********ious
Dein Beispiel Tanz - geht es dir dabei um das Führen oder die Fähigkeit, tanzen zu können? Bei Standard-Tänzen werden die Rollen nach einem "klassischen Rollenbild" verteilt. Der Mann führt, die Frau folgt. Wer also nach Tanzunterricht tanzt, hat diese Positionen erlernt und wird sie vermutlich auch so einnehmen, das hat also nichts mit Dominanz zu tun.
Aber ja, auch hier trennt sich die Spreu vom Weizen und man merkt schnell, ob jemand das quasi "im Blut" hat oder nur mal nen 2-wöchigen Tanzkurs absolviert. Mich hat zum Beispiel mal ein richtiger Salsa-Tänzer geführt und plötzlich konnte ich Salsa tanzen.
Wenn es dir um das Rhythmusgefühl geht, kann man da wohl nichts machen. Manche Menschen haben es, andere können es lernen und anderen liegt es gar nicht. Das hast du richtig erkannt. Vielleicht könntest du dennoch tanzen, wenn du meinen Salsa-Partner hättest und dich führen lassen würdest. Wer weiß.
Zitat von ********ious:
D/s ist eine Interaktion und sie funktioniert nur, wenn beide dass für ihren Tanz passende Rhythmusgefühl mitbringen. Sonst gibt das nix. Natürlich wird das mal wieder vehement negiert. Ob jemand dominant oder devot ist, kann niemand vorher wissen und schon gar nicht von sich selbst. Das darf einfach nicht sein. Nur- wenn vorher nichts vorhanden ist- wie kann denn eine Reaktion entstehen? Aber gut, ich habs verstanden, es darf halt nicht sein. Dominanz ist böse, so was darf man nicht haben und nicht sagen. Böse, böse. Bei devoten ist das ja auch was anderes. Das hat ja irgendwie auch so was niedliches. Es ist süß und nicht bitter. Devot sagen darf man.
Eigentlich sagst du fast das gleiche wie ich - ob jemand als dominant wahrgenommen und akzeptiert wird, hängt vom Gegenstück ab. Wenn deine potenzielle Partnerin dich nicht als dominant wahrnimmt, passt ihr nicht zusammen.
Ich sage nicht, dass Dominanz erst bei der Interaktion entsteht, sondern, dass sie sich dann herauskristallisiert oder halt nicht.
Es gibt Menschen, die haben von Grund auf eine dominante Ausstrahlung und werden auch von vielen so wahrgenommen. Das hat nichts damit zu tun, dass sie laut wären, ausfallend oder die Führung an sich reißen würden. Von diesen Menschen gibt es aber wenige. Und nicht jeder würde von sich sagen "Ich bin dominant".
Menschen, die solche Aussagen tätigen, haben in meiner Erfahrung oftmals dazu geneigt, ihre Dominanz zur Schau stellen zu müssen. Sich aufplustern, laut sein, andere zurecht weisen. Ihnen hat die Ausstrahlung gefehlt, aber sie wollten so gern dominant sein. Das ist etwas, was ich als toxisch bezeichnen würde. Ich sage nicht, dass das auf jeden zutrifft, genauso wie nicht jeder toxische Mensch sich als dominant bezeichnet. Aber eine gewisse Überschnittmenge ist hier deutlich erkennbar.
Wenn sich jemand als grundsätzlich devot bezeichnet, ist das in meinen Augen auch nicht unbedingt eine positive Eigenschaft. Allerdings ist sie in der Regel nur schädlich für die Person selbst, während vermeintliche Dominanz sich auf das Umfeld auswirken kann.

Ich sage nicht, dass Dominanz etwas grundsätzlich Böses ist - ich denke nicht so schwarz/weiß. Ich sage nur, dass ich häufig mit Menschen nicht zurechtkomme, die von sich behaupten, immer und in allen Lebenslagen dominant zu sein, denn meist ist das ein Deckmantel für eigene Schwächen und Unzulänglichkeiten.
*********oaka Frau
6.890 Beiträge
@********ious
Du hast echt keine Ahnung vom Tanzen *ggg*
******arp Mann
3.244 Beiträge
Zitat von ******eek:
Ich versuche dir mal trotz des ganzen "mimimi" zu antworten, @********ious

Was du "mimimi" nennst ist nur meine Art, diese so haltlosen Argumente ins groteske zu übertragen, damit das auch mal auffällt. So wie andere ebenso immer alles ins extrem führen und sich Superlativen bedienen. *zwinker*

Zitat von ******eek:
Ich sage nicht, dass Dominanz erst bei der Interaktion entsteht, sondern, dass sie sich dann herauskristallisiert oder halt nicht.

Das ist der Knackpunkt. Das was sich heraus kristallisiert, ist das Produkt der Reaktion von Dominanz und Devotion. Wir nennen es D/s. Das ist es, das sich dann zeigt. Weil zuvor zwei Elemente miteinander reagiert haben. Klingt logisch, ist aber so.

Zitat von ******eek:
Es gibt Menschen, die haben von Grund auf eine dominante Ausstrahlung und werden auch von vielen so wahrgenommen. Das hat nichts damit zu tun, dass sie laut wären, ausfallend oder die Führung an sich reißen würden. Von diesen Menschen gibt es aber wenige. Und nicht jeder würde von sich sagen "Ich bin dominant".
Menschen, die solche Aussagen tätigen, haben in meiner Erfahrung oftmals dazu geneigt, ihre Dominanz zur Schau stellen zu müssen. Sich aufplustern, laut sein, andere zurecht weisen. Ihnen hat die Ausstrahlung gefehlt, aber sie wollten so gern dominant sein. Das ist etwas, was ich als toxisch bezeichnen würde. Ich sage nicht, dass das auf jeden zutrifft, genauso wie nicht jeder toxische Mensch sich als dominant bezeichnet. Aber eine gewisse Überschnittmenge ist hier deutlich erkennbar.

Da stimme ich dir doch vollkommen zu. Sehe ich kein bisschen anders. Zwischen Schein und Sein können Welten liegen und auch dazu bedarf es keiner Interaktion. Soweit kommts meist gar nicht erst. Ist auch besser so.

Zitat von ******eek:
Ich sage nicht, dass Dominanz etwas grundsätzlich Böses ist - ich denke nicht so schwarz/weiß. Ich sage nur, dass ich häufig mit Menschen nicht zurechtkomme, die von sich behaupten, immer und in allen Lebenslagen dominant zu sein, denn meist ist das ein Deckmantel für eigene Schwächen und Unzulänglichkeiten.

Siehst du, nun ziehst du auch wieder alles ins extreme und bemühst Superlative wie "immer" und "allen". Und sofort wird es als Schwäche und Unzulänglichkeit etikettiert. Wer behauptet denn so zu sein?

Um bei der Musik zu bleiben. Dominanz wie Devotion sind nur grundsätzliche Wesenszüge. So grundsätzlich wie ein Kammerton. Quasi der Fingerprint eines Instruments. Darauf stimmt man sich ab und erst dann kann eine Melodie erklingen. Und die ist dann wieder eine Frage des Geschmacks.

Ich hab nun mal diesen Wesenszug, wie devote es auch haben. Nur das und nichts weiter. Kann man doch mal so stehen lassen. Es ist ein Kammerton, der allein noch keine Melodie macht. Und man kann ihn für sich selbst spielen und jemand wird es für sich als harmonisch klingend empfinden oder nicht. Und wenn ja, kann man sich drauf einstimmen und gemeinsam spielen. Aber ohne Kammerton keine Melodie, kein Zusammenspiel. Ohne das, endet das in einem Gequietsche.

Hier mal ein Test, den ich selbst noch nicht gemacht habe:
https://greator.com/disg-dominant/

Es zeigt aber klar und deutlich auf, dass es ein Grundzug ist, der für sich allein genommen noch nicht viel aussagt und seine Wirkung erst mit anderen Eigenschaften zeigt. Vlt für den ein oder anderen interessant.
******eek Frau
5.586 Beiträge
Zitat von ********ious:
Zitat von ******eek:
Ich sage nicht, dass Dominanz etwas grundsätzlich Böses ist - ich denke nicht so schwarz/weiß. Ich sage nur, dass ich häufig mit Menschen nicht zurechtkomme, die von sich behaupten, immer und in allen Lebenslagen dominant zu sein, denn meist ist das ein Deckmantel für eigene Schwächen und Unzulänglichkeiten.

Siehst du, nun ziehst du auch wieder alles ins extreme und bemühst Superlative wie "immer" und "allen". Und sofort wird es als Schwäche und Unzulänglichkeit etikettiert. Wer behauptet denn so zu sein?
Wo habe ich denn alles ins Extreme gezogen? Ich schreibe absichtlich "häufig" und "meist" - und das auch auf eine persönliche Wahrnehmung/Erfahrung gemünzt.

Das mit "immer" und "allen" bezog sich auf die Lebenslagen. Sagt jemand "Beim Sex bin ich dominant", ist das vollkommen in Ordnung. Sagt jemand "In der Küche gebe ich den Ton an" ist das in Ordnung. Sagt jemand "Ich bin immer und in allen Lebenslagen dominant", dann glaube ich das nicht.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Zitat von ******eek:
Das mit "immer" und "allen" bezog sich auf die Lebenslagen. Sagt jemand "Beim Sex bin ich dominant", ist das vollkommen in Ordnung. Sagt jemand "In der Küche gebe ich den Ton an" ist das in Ordnung. Sagt jemand "Ich bin immer und in allen Lebenslagen dominant", dann glaube ich das nicht.

Geht mir auch so *zwinker*

Hier habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass der Wesenszug dominant gerne immer als latent vorhanden gesehen wird, nie ganz verschwindet. Seltsam, mit Devotion geht das bei mir auch immer wunderbar, wenn ich kein Bock habe, aber am ehesten spüre ich zum Beispiel nichts von Devotion, wenn ich traurig oder unglücklich bin oder gar wütend, was äußerst selten vorkommt, da könnte Dom mir im Mondschein begegnen *lach*. Warum dominante Menschen darauf bestehen, dass sie immer dominant sind, erschließt sich mir nicht *nixweiss*

Ich denke aber, dass das Problem die Eigen- und Fremdwahrnehmung ist. Wenn ein dominanter Mann am Boden liegt und heult, mag er sich trotzdem als dominant empfinden, auf mich wirkt er dann nur wie ein Häufchen Elend und überhaupt nicht mehr dominant. Der Mann würde damit eher meiner Empathie gewiss sein, aber nicht meiner Devotion im BDSM-Kontext *nixweiss* Ich kümmer mich dann um den Mann, nicht um den Dom *huch*
******ara Frau
9.262 Beiträge
Man kann Dinge echt totdiskutieren nur um Recht zu haben....
*******na19 Frau
1.155 Beiträge
Zitat von *****ndi:
Switcher, eher devot/dominant
Hallo zusammen,
mir brennt schon seit längerer Zeit eine Frage auf der Zunge.
Ich lese sehr oft in verschiedenen Profilen eher Devot oder eher Dominant, von der Masse an Switchern will ich gar nicht reden.
Für mich persönlich gibt es bei Devotion und Dominanz kein eher, hört sich an wie vielleicht bin ich es, oder doch nicht, kann ich nichts mit anfangen.

Die Frage brennt Dir zwar auf der Zunge, aber sie ist DE-facto nicht raus... -:)
Ich entnehme Dein Beitrag als EHER ein Statement !

Gut zu wissen!
Braver Junge 👍😂
***is Mann
1.506 Beiträge
Ich bin zu 100% DOM, kann aber anderen Menschen ihre Präferenzen zugestehen ohne mich über Switcher oder das Wort "eher" zu echauffieren.

Darüber hinaus soll es ja durchaus Menschen geben, die sich beim ausfüllen ihres Profils nicht allzuviele Gedanken machen oder mit dem Metier im allgemeinen nicht allzuviel Erfahrung haben und deshalb das Wort "eher" verwenden.

*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.
****rna Frau
8.184 Beiträge
Ich frage mich, wieso manche sich immer angegriffen fühlen und gleichzeitig ihre Meinung als die einzig wahre betrachten...

Andere Meinungen zu akzeptieren, sich selbst nicht stets und ständig als wahrhaftig anzusehen, würde den Umgang miteinander um vieles leichter machen.

Sender und Empfänger

Für mich ist entscheidend ob ich die Dominanz meines Gegenüber wahrnehme und nicht ob mein Umfeld das tut. Ebenso umgekehrt, meine Devotion muss mein Gegenüber erreichen und nicht alle anderen.
******lin Mann
602 Beiträge
Bei mir steht im Profil "eher dominant".
Warum "eher" ?
Weil ich es beim Sex außer " Vanilla" auch mag, meiner Partnerin z. B. den Hintern zu versohlen, sie zu fesseln, mit Kerzenwachs zu spielen oder mit dem Nadelrad über ihren Körper zu fahren.

Ich bin jedoch weder Profi in diesen Dingen noch muss sie mich deswegen "Meister, Herr, Dom" oder sonstwie benennen. Wenn sie das im Spiel gerne möchte, ist das völlig ok.
Ja, ich weiß bei allem, was ich tue und auf was ich zu achten habe, deswegen bezeichne ich mich trotzdem nicht als Profi.

Wenn sie beim Blowjob fester zupackt, fühle ich mich deshalb nicht devot.
Genauso wenig beim kuscheln.
...oder wenn ich koche bzw. den Abwasch erledige *lol*

Im Arbeitsalltag muss ich selbständig, teils sehr kurzfristig, Entscheidungen treffen und auch durchsetzen, ohne dass ich Chef bin.
Im normalen Alltag interessiert mich sehr wohl die Meinung meiner Partnerin und ich habe überhaupt kein Problem, ihre Meinung zu akzeptieren bzw. zu übernehmen.
Hat das was mit Dominanz zu tun ? Keine Ahnung, ist mir aber auch völlig egal.
Ich muss nicht alles mit einem Begriff versehen

In allem braucht es dazu einer Partnerin, die das genauso sieht und mag.
Ich persönlich könnte nie ein Switcher sein da es mich nicht im Geringsten anregt einen anderen Menschen zu dominieren. Als jemand der immer schon eher im Hintergrund statt im Rampenlicht steht; der eher schüchtern als extrovertiert ist, paßt das Zurückhaltende eher zu meinem Naturell.

Habe mich immer gefragt, wie man beide Seiten spielen mag. Die Menschen sind eben verschieden und das ist auch gut so.
*********fnung Mann
2.286 Beiträge
Wenn ich auch klar devot, maso bin. Ja, ich war schon mal bei einem Paar, er ehesklave aktiv, wie ich bei einer einzigen Lady, Sie war Switcherin auch mal gerne die aktive Seite belegte, was mal was ganz anderes war, eine dann sklavin zu bespielen....Und ja, Sie übernahm auch mal die aktive Rolle, wo ich mich wunderte, wie fatasievoll, klasse Sie mich führte.... *oh*

Was mir auch gut gefällt, wenn eine Lady, eine andere dominiert oder wie einmal wo zwei Ladys mich in die Mangel nahmen....Jahrzehnte her.
****19 Mann
1.617 Beiträge
Ich kann mir schon vorstellen, dass man sich auf beiden Seiten wohl fühlen kann. Als Gegensatz zum Alltag bin ich jedoch in jedem Fall der devot/masochistische Part. Ein Traum, einmal mehreren dominanten Personen zur Verfügung zu stehen.
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