Switcher, eher devot/dominant

Deswegen habe ich bei BDSM nur ja angegeben. Ohne dominant/devot oder Sadomasochismus. Es lässt einfach zu viel Raum für Interpretationen. Wenn man Interesse an der Person hat, hilft nachfragen. Devot ist nicht gleich devot, sowie dominant nicht gleich dominant ist. Es gibt zig Facetten und Ausprägungen. Zeigen ja hier alleine schon die Antworten. Das "eher" interpretiere ich auch eher so, dass man sich zur einer Seite mehr hingezogen fühlt. Mehr nicht.

Und ich für meinen Teil kann einfach sagen, dass ich maso bin. Meine sadistische Ader wird vom Gegenüber erweckt oder nicht. Ob jemand dominant ist bzw sich so nennt, juckt mich recht wenig. Mir ist körperliche Überlegenheit wichtig. Mir die Begriffe egal und ich suche nicht nach dom/dev aus. Hat bei mir noch nie gut funktioniert. Mir ist nur wichtig, ob jemand mit SM was anfangen kann. Ob der Jenige gerne austeilt und eventuell auch mal gerne einsteckt. Mehr brauche ich nicht. Ich brauche einfach die klare Rollenverteilung nicht. Irgendwie schränkt die mich sehr ein.

Nein, das hilft bei einer Frau fast nie, da diese zu 90% nicht antworten.
Ende der Durchsage.

Naja zum Glück gibt es ja noch die 10% der anderen Frauen... 😉

Dazu gibt es ja eigentlich genug Threads und eigentlich bin ich großer Fan davon, beim Thema zu bleiben. Da dieser Thread allerdings schon lange tot ist und der TE sich nicht dazu herablässt, tatsächlich eine Frage zu stellen, gehe ich darauf kurz ein:

Wenn man 50 Nachrichten am Tag bekommt und davon durchschnittlich 49,9 Nachrichten von Personen kommen, die offensichtlich das Profil nicht gelesen haben, vergeht einem schonmal die Lust. Zudem steigen die Chancen auf eine Antwort exponentiell, wenn man keine dämliche Copy&Paste Nachricht sendet. Aber das scheint für erschreckend viele Menschen hier zu kompliziert zu sein.

Könnte aber auch daran liegen, dass die meisten Menschen es garnicht so toll fi den, auf eine einzige Angabe im Profil reduziert zu werden... nur als Denkanstoß.

Lass mich raten: eher devot?
Vielleicht hast Du Recht?
Vielleicht sollte da Mal der ein oder andere sein Schema über denken?
Oder lieber doch nicht?

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was du mir mitteilen möchtest. Falls du raten wolltest, was ich in meinem Profil angegeben habe, liegst du falsch. Und davon abgesehen wissen wir alle spätestens seit diesem Thread, dass selbst diese Angabe wenig aussagekräftig ist.


Ich wollte eigentlich nur meinem Unmut darüber Luft machen, dass aus einem mir unerfindlichen Grund von Menschen erwartete wird, auf jeden Furz mit großer Begeisterung zu reagieren. Das ist, als müsste ich bei jedem Werbeanruf voller Freude ein Gespräch beginnen oder auf jeden Werbeflyer im Briefkasten schriftlich antworten.
Nicht missverstehen: Ich antworte tatsächlich auf jede einzelne Nachricht; ich trolle viel zu gerne um mir das entgehen zu lassen. Ich finde diese Anspruchshaltung nur sehr, sehr merkwürdig und wollte das loswerden.

@*******ana endlich mal jemand, der meiner Meinung ist. Tausend Dank. 💋❤️

Man könnte auch böse sagen, wer um Deutschunterricht ein bisschen aufgepasst hat kann mit dem Wort "eher" durchaus etwas anfangen.

Und nach einer Unterhaltung werden dann auch gewisse interpretationsmissverständnisse zu klären sein.

Das Leben ist nicht immer so kompliziert wie man meint.


Kirk ende

👍dito!
Ich befürchte aber, dass es bei einem Großteil diese drei großen Us sind.

Ich verstehe diesen Thread nicht.
Genauso wie es bisexuelle Menschen gibt und unter diesen solche, die eher heterosexuell sind (das neue Wort dafür heißt "heteroflexibel") und solche, die eher homosexuell sind ("homoflexibel"). Was das genau heißt, ist oft individuell. Ich kenne z.B. bisexuelle Frauen, die bisher aber nur Beziehungen mit Männern hatten und auch quantitativ deutlich mehr Sex mit Männern. Die könnten sich also auch heteroflexibel oder "eher hetero" nennen. Ich kenne auch Frauen, die sich bewusst homoflexibel nennen.

Also gibt es das natürlich auch unter den Switchern. Jemand den die dom- und die dev-Seite anmacht, der aber, wenn es um Beziehungen geht, lieber mit Doms zusammen ist, könnte sich "eher devot" nennen oder "devotflexibel" oder "subflexibel" (das wären aber meine neu ausgedachten Begriffe, und wir wollen's mal nicht übertreiben, denn die dom/dev-Angabe ist ja eh für viele Joyclubber schon kompliziert genug ;)).

Mir ist natürlich klar, dass jetzt so ganz "Stockschwule" sagen werden: Näää, diese bisexuellen und flexiblen, die gibts eigentlich nicht, entweder ist man schwul oder man isses nicht, alle anderen sind bloß unentschlossen, unsicher oder unerfahren. Und vielleicht denken ja Inhaber des großen schwarzen BDSM-Buchs ähnlich über Switcher und Eher-Angeber. Schon witzig, wie die BDSM-Szene letztlich ganz schön viel aus der Schwulen-Szene nachgemacht hat, im Laufe ihrer ja zeitlich immer etwas späteren Entwicklung.

Jetzt fängt das hier ja schon an, wie mit dem ''rumgegender''

Jetzt gibt es zusätzlich zu ''Bi'' noch ''heteroflexibel'' und ''homoflexibel'', irgendwann gibt es dann noch ''eher homoflexibel'' und ''halbhomoheteroflexibelbi'' hahahaha....

Sorry, aber das finde ich schon ein wenig witzig und zeugt für mich eher von allgemeiner Verwirrung der Gesellschaft, wenn keiner mehr genau sagen kann, wie er eigentlich unterwegs ist. Alles muss am Ende ''offen'' sein, dann kann man sich nämlich nochmal anders überlegen oder wie muss man das verstehen?

Jemand der auf beide Geschlechter steht ist BI, wieso muss es da nochmal ne Abstufung geben? Ist doch ne klare Aussage.

Irgendwann muss man 2 Jahre studiert haben, nur um alle Begriffe überblicken zu können...

Weiß auch net, mir fehlt da leider das Verständnis für.

Kennt ihr das Video, von dem Politiker, der eine Ansprache hält und versucht das Genderkonform zu machen? Das trifft den Nagel auf den Punkt, finde ich. Man kann es auch echt übertreiben.

also ich steh sexuell auf beide Geschlechter, kann mir aber Partnerschaftlich/Emotional keine Beziehung zu einer Frau (außerhalb einer Freundschaft) vorstellen. Ich finde schon, dass das eine Abstufung zum Bi ist und nur fair gegenüber den Frauen das irgendwie durch eine Abstufung zu vermitteln. Ansonsten gibt es vielleicht noch eine falsche Erwartungshaltung.

Grundsätzlich teile ich deine Meinung aber auch. Jeder will irgendwie ganz individuell sein und am Ende ist es dann doch mit der Masse vergleichbar. Dennoch ist vieles (auch bei mir) sehr personenabhängig und wenn man viele Facetten besitzt, kommen diese eben auch unterschiedlich stark zum Vorschein. Deshalb sehe ich Profil Angaben nicht ganz so eng und schaue eher auf den Typ Mensch, der dahinter steckt.

Im Umkehrschluss müsste es dann doch aber auch für einen Hetero Menschen eine extra Abstufung geben, wenn er sich auf keine Liebesbeziehung mit einem anderen Menschen einlassen will. Das hat doch aber mit der reinen Sexualität eines Menschen nichts zu tun? Trotzdem bleibt dieser Mensch, auch wenn er im Moment sich keine Liebesbeziehung oder Partnerschaft vorstellen kann, ganz normal Hetero.

Ja, nennt sich "nicht auf der Suche" oder so. Gibt es Menschen, die grundsätzlich Liebesbeziehungen ablehnen? Temporär ok, aber grundsätzlich?

''Nicht auf der Suche'' beschreibt aber keine sexuelle Ausrichtung, sondern eine temporäre Situation. Das kann auf Heteros, Schwule und alle möglichen Menschen zutreffen.


Keine Ahnung.... Würde das nicht ausschließen.

Ja, gibt es. Diese Menschen bezeichnet man - analog zur Asexualität - als aromantisch. Dabei können diese beiden Dinge zusammen auftreten, müssen aber nicht.
Es gibt übrigens auch Menschen, die bisexuell aber heteroromantisch sind (z.B. du, wenn ich deinen Beitrag korrekt verstanden habe).

Wieder was dazu gelernt... Noch nie gehört.

Ist auch ein relativ neuer Begriff, glaube ich. Mit dem frei zugänglichen Internet hat sich halt auch die Kommunikation verändert und Leute fanden es angenehmer, einen einzelnen Begriff für ein Konzept zu haben.
Ob man selber es jetzt bevorzugt, sich als aromantisch zu bezeichnen, oder ob man sagt "Ich mag generell keine partnerschaftlichen Beziehungen", bleibt ja jedem Menschen selber überlassen. Eines ist in Drop-Down-Menü halt einfacher auswählbar als das andere.

Was es nicht alles gibt... Danke für das Fachwissen dazu.
Ich übernehme das jetzt aber trotzdem nicht im Profil klingt irgendwie doch sehr... technisch

Was für eine lustige bunte Diskussion nach einer nicht eindeutig gestellten Eingangsfrage - oder besser gesagt nach einem Eingangsstatement
Nach den neuesten posts wäre ich dann froh um die Erweiterung der Möglichkeiten zu "eher nicht auf der Suche"...

Ich habe ein "eher dominant" gewählt, weil ich das Spiel mit Machtgefälle sehr mag und dabei selbst wirklich nicht submissiv oder devot bin. Gleichzeitig finde ich es schön, die devote und submissive Neigung bei meinem Gegenüber zu entwickeln bzw. heraus zu kitzeln. Bitte alles mit Spaß, Begeisterung und mit gutem Gefühl.
Anders als der TE würde ich mich also nicht auf lupenreine "Devotees" ausrichten, sondern im Gegenteil,
Switchern gegenüber, die sich gut zu benehmen wissen, bin ich durchaus aufgeschlossen.

Leider erklärt der TE nicht, woraus er seine etwas rigide anmutende Haltung entwickelt hat, aus schlechter Erfahrung, aus Vermutungen, dass es Irritationen beim Ausgestalten des Machtgefälles geben könnte, aus Bauchgefühl, etc., pp., all das verrät er uns leider nicht.

Vielleicht war es auch einfach nur ein metaphorisches Brusttrommeln

Lieben Gruß, es lebe die Vielfalt

Fée

Habe nur den EP gelesen...

Hast Du nur einen Schwarzweiss Drucker?

Ich bin Sadist, bin dadurch Situativ Dominant, besonders dann wenn mein Opfer gefesselt wird / ist. Ist halt mein Kink.

Ich hatte auch schon eine D/s Beziehung, es muss halt Klick machen.....

D/s entsteht nicht auf Wunsch oder Kommando und ist IMMER interaktiv.
Ein Dominanter der niemanden hat der Ihn als Dominant empfindet ist nur ne Luftnummer und hält sich nur selbst für Dominant und stellt den anspruch an andere das diese es auch so sehen sollen.

Ein Devoter der niemanden hat der Ihn als Devot empfindet ist nur ne Luftnummer und hält sich nur selbst für devot und stellt den Anspruch an andere das diese es auch so sehen sollen.

Liest sich auch komisch, nicht?
Ich finde solche Aussagen fragwürdig, jemand die Neigung abzusprechen nur weil die Person gerade Single ist und/oder mit Niemandem "spielt".
Beispiel: Nur weil ich nichts mit einer Frau habe, kann ich doch trotzdem bisexuell sein.

Für mich waren und sind Schubladen schon immer zu eng. Denn egal wie gut du deine Schubladen beschriftest, es versteht doch jeder etwas anderes dahinter.
Wie man anhand dieses Threads ja wieder wunderbar erkennen kann

@******ird Ich denke das auftreten anderen gegenüber auch in Phasen des Single seins, macht den Unterschied.

Das selbstbild Dominant empfinde ich öfter überzogen und toxisch als andere Neigungen.

Es kommt auch häufiger vor das Arroganz, Narzissmus u.a. mit Dominanz betitelt wird.

Ich sehe den EP als arrogante unt ignorante Behauptung.