Große Toys oder Fisting?

sie schreibt.

Ich steh total aufs Fisten. Haben einen großen Dildo mit 8 cm Durchmesser, da ist das Gefühl des Ausgefülltsein ähnlich wie beim Fisten, aber Fisten ist ein geileres Gefühl.

Es hat durchaus beides seinen Reiz aber Fisting ist viel individueller, aufregender und herrlich "umfangreicher" in der Stimulationsvielfalt

Die Vagina ist extrem flexibel, da muss eventuell ein Kind passieren können, Kindsköpfe haben große Durchmesser.

Es handelt sich um Muskelgewebe, da ist nichts mit „Dehnen“, das ist kein Ballon, den man aufbläst….

Würde ich nicht so unterschreiben.
Im Laufe einer natürlichen Geburt senkt die Gebärmutter durch den Druck nach unten und der Geburtskanal (oder Scheide) wird "kürzer". Deswegen kann es sich leichter in die Breite "dehnen".
Das passiert nicht beim Fisten oder beim sonstigen Einführen von größeren Toys, da ist höchste Vorsicht geboten.

Das was du da über die „normale“ Geburt sagst, ist so nicht ganz richtig.

Die Gebärmutter senkt sich nicht und wird auch nicht nach unten „gedrückt“.
Der Uterus ist ein Muskel, die hauptsächliche Kraft die dafür sorgt, dass das Kind geboren wird entsteht dadurch, dass sich der Uterus kontrahiert (also zusammenzieht).

Wenn man den menschlichen Uterus im nicht schwangeren Zustand der Länge nach aufschneidet, sieht er aus wie eine Birne. Da wo das Kerngehäuse ist, ist der Bereich, wo sich normalerweise die Schwangerschaft einnistet. Der Bereich, der so faserig ist und in den Stiel übergeht, ist der Gebärmutterhals. Der Gebärmutterhals öffnet sich bei einer Entbindung. Dieser Gebärmutterhals und das untere Uterinsegment (der letzte untere Teil der Gebärmutter) kann bei einer Entbindung lang ausgezogen werden.
Das Kind muss durch den Beckenboden, der wird übelst gedehnt und deshalb kann es sein, dass die Frau nach einer Entbindung Beschwerden durch die dann sekundär entstandene Senkung des Uterus hat.

Die Scheide ist tatsächlich ein Muskelschlauch der sich bei der Entbindung deutlich dehnt. Dieser Muskelschlauch ist rund herum zusätzlich von Gewebe (Knochen, weitere Muskeln und ein paar Sachen mehr) umgeben. Es würde also nicht reichen, wenn sich die Scheide verkürzt, da das Gewebe rund herum sich ja nicht mit verkürzen würde.

Auch während sexueller Erregung kann sich dieser Muskelschlauch und das Gewebe drum herum deutlich dehnen und beim Orgasmus kontrahieren.

Beim fisten oder der Benutzung von sehr großen Toys wird dieser Muskelschlauch auch gedehnt. Wie weit diese Dehnung möglich ist, ist von Frau zu Frau verschieden, hängt davon ab, ob und wieviele Kinder schon vaginal geboren wurden und ist tatsächlich eine „Übungssache“.

Womit du natürlich recht hast, immer schön vorsichtig und langsam vorgehen. 😉

Ich hoffe, ich hab das alles halbwegs verständlich geschrieben und sorry für das Klugscheißen, aber mein innerer Monk konnte das so nicht stehen lassen. 🙈

Dank meines Kaiserschnitts (das Kind hatte Hutgrösse 42 und fast 5kg) bin ich vaginal nicht ausgeleiert und solche Praktiken gehen mit mir nicht. Ich komme vom Yoga, praktiziere auch die Bandas, bin sozusagen gut bemuskelt, aber eher enger.

Bin erneut im Gesundheitsmagazin angekommen. Als sexfreudige Frau brauch ich keine Fachvorträge und stehe voll auf fisten und Dildo reiten. Mein mnn oder ein Freund arbeitet manuell und reiten tue ich selber.

@****76 danke für den Beitrag.

Ich habe 4 Kinder vaginale entbunden und habe mich lange gegen fisting gesträubt. Die gab schlechte Erfahrungen und fühlte sich teilweise wie ein ungeborenes Kind im Uterus an.

Mittlerweile geht viel und ich kann mir nicht mehr vorstellen, drauf zu verzichten. Gleichfalls aber auch nicht, eine andere Person so nah an mich zu lassen. Toys sind generell nicht meins und es fühlt sich nicht gut an.

Mein persönliches Gefühl beim Fisten hat auch nicht viel mit Ausgefülltsein zu tun, es ist ein großer Teil Nähe und so ist eher ein Orgasmus möglich als durch GV.