Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14169 Mitglieder
zur Gruppe
Über 70 Jahre
668 Mitglieder
zum Thema
Erste Hilfe bei Liebeskummer - Was hat euch geholfen?54
Ich war 2 Jahre in einer Beziehung mit einem tollen Mann.
zum Thema
11 Jahre....vergebens52
11 Jahre. So ich habe schon einiges gelesen hier im Forum zwecks…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

4 Jahre kein Sex. Und nun?

Ich habe definitiv keine Macht, sonst hätte ich nicht so schlechte Erfahrungen gemacht.
Ohne Macht keine Schuldigkeit. Selig sind wir Ohnmächtigen.
Ich meinte explizit Macht über andere. Die Macht keine Dates zu haben, nutze ich.
Wird ja immer verrückter.

Menschen finden sich. Was hat das mit Macht zu tun?

Wenn man sich nicht sympathisch ist, sich nicht riechen kann, dann wird das ganze nichts.
Das war schon früher so und ist heute nicht viel anders.
Ja eben nix, man hat nur Macht über sich selbst sein eigenes Handeln. Deshalb ist es ja so skurril zu sagen " Die Frauen haben hier die Macht" das ist natürlich Quatsch.
In meiner ganzen Therapiekarriere habe ich Gegenübertragungen, (falsche) Diagnosen ohne richtiges Diagnose Verfahren, Rollentausch, Bagatellisierung von emotionaler Gewalt im Elternhaus, Manipulation etc erlebt.

Das tut mir sehr leid zu hören und sollte natürlich nicht sein. Therapieangebote sind ja inzwischen sehr vielfältig - neben der klassischen Gesprächstherapie. Schön, dass du @*******bene für dich passende Angebote gefunden hast.

Noch ein ANDERER Gedanke zum Ursprungspost des TE:

"Du bist nicht mein Typ" kann ja viele Gründe haben. Manchmal passt es optisch nicht, die gemeinsamen Interessen fehlen, man hat unterschiedliche Ziele ..... sehr oft ist es aber auch das Verhalten. Frauen haben heutzutage - ENDLICH - die Möglichkeit, selbst zu wählen. Nach Jahrtausenden des Patriachats, in dem Männer sich die Frauen gefügig gemacht haben (und in vielen Ländern dieser Welt leider noch machen) ist es für viele Männer irritierend. Traditionelle Rollenbilder vermitteln, dass Männer über die Frau verfügen können, und besonders über ihre Körper. Dass wir Frauen die Wahl haben, also "Female Choice", ist Realität und Männer müssen lernen, damit konstruktiv umzugehen.

Leider muss ich sagen, dass viele Männer dann mit Schuldzuweisungen, Aggressivität und Abwertung reagieren. Das Ganze gipfelt dann in den INCELs, Männer, die ihre ganze Energie darauf geben, Frauen zu manipulieren und fertig zu machen.

Männer - da müsst ihr für euch eine neue, positive Rolle finden. Viele Vorposter*innen haben dazu auch schon Anmerkungen gemacht: Wir Frauen haben Ansprüche und die gehen auch nicht mehr weg.
Moin moin.

Zitat von *********r_85:
Es hat sich bis jetzt kaum einer gemeldet der die gleiche Situation wie der TE durchlebt und gemeistert hat. Stattdessen melden sich Leute die Ratschläge für Situationen geben die sie nie durchlebt haben.

Ja, das verstehe ich. Ich fürchte nur, daß meine Erfahrungen auch nicht weiterhelfen - erstens weil ich Frau bin (du gehst davon aus, daß Frauen es leichter haben als Männer. Es stimmt: ich könnte meine altersmüden Möpse ablichten und ins Forum stellen und bekäme dann zig "Likes" und Sabberbekundungen. Nun kommt der Haken bei der Sache: mich würde diese Art von Fleischbeschau dermaßen abstoßen, daß es mich bis zum Würgereiz ekelt. Heißt: "Hardware" vorhanden, aber Software steigt bei diesem Spiel aus --> nä, als Frau hast du's nicht unbedingt leichter.)

Aber zurück zu mir. Ich war nie schön, in jungen Jahren immerhin "niedlich". Und mir sind die angeschwärmten Damen nie nachgerannt, ich wollte aber gerne eine Freundin haben. Von Anfang 20 bis knapp 30 - fast 10 Jahre - war ich Single und vor lauter Unsicherheit unfähig, mich aktiv auf die Suche zu begeben. Onlinedating war damals keine Option.

Dann traute ich mich in entsprechende Frauenlokale - bewaffnet mit Flyern und Stadtmagazinen, um mich dahinter zu verstecken. Traute mich auch, mir dort ein Getränk zu bestellen und mehr oder weniger unauffällig auf Frauen zu schauen, die sich anscheinend locker und ohne Hemmungen unterhielten.

Ehrlich? Ich konnte meine Hemmungen nur mit Freund Alkohol überwinden, sobald ich was intus hatte, löste sich meine Zunge und meine eigentliche Stärke - nämlich mein Mundwerk - kam dann zum Tragen. Sowas als Tipp zum Abbau für Hemmungen weiterzureichen hilft weder dir noch dem TE. Aber eines habe ich aus der Zeit (und nachdem ich der Sauferei gerade noch so von der Schippe gesprungen bin) mitgenommen: ich habe gelernt, daß wenn sich meine Zunge löst und ich ganz normal mit anderen rumblödeln und quatschen kann, ich für andere Frauen "sichtbar" wurde. Besonders gut "zog" dabei Humor, die meisten Frauen lachen unheimlich gerne. Und die meisten Frauen mögen es, wenn man ihnen zuhört, auf das eingeht, was sie sagen.

Daß sie schöne Möpse und einen sexy Hintern haben, wissen sie i.d.R. von selbst, das kann man mit einem anerkennenden Blick goutieren, aber die Schenkel spreizen sie nach dieser Information, daß sie sexy aussehen, noch nicht.

Letzten Endes geht es wirklich nicht primär um Äußerlichkeiten. Sondern - und da ist dein Ansatz schon gar nicht so verkehrt: "Kommen lassen". Wenn du beruflich erfolgreich bist und weißt, was du kannst, sollte das "eigentlich" ausreichen, um dich attraktiv wirken zu lassen. Daß es das offenkundig nicht tut, lese ich allein aus der Art, wie du schreibst: wenig Humor, wenig Lachen und vor allem wenig "Miteinander", wenig Einlassen auf das, was die anderen äußern. Heißt: du bist auf das, was du NICHT bekommst, fixiert, und das brauchst du nicht mal aussprechen: es wirkt, ist wahrnehmbar und damit abtörnend.

Auch wenn du's nicht gerne lesen wirst: tatsächlich geht es um Selbstbewußtsein. Darum, Körbe wegstecken zu können, ohne das als persönliche Beleidigung zu empfinden. Mir haben später die Frauen auch nicht die Hütte eingerannt, weil ich plötzlich so 'ne Schönheit geworden wäre. Aber es wäre gelogen, würde ich behaupten, ich hätte zu wenige "abgekriegt", ich habe so ab Anfang 30 ziemlich promiskuitiv gelebt. Körbe habe ich mehr als genug eingesammelt, und wenn sie so formuliert waren: "Sorry, ich fühl mich geschmeichelt, aber du bist nicht mein Typ" - dann habe ich mein Bedauern ausgedrückt und mich gefreut, daß es immerhin ein freundlich formulierter Korb war. Denn letzten Endes ist ein Werben um eine andere Person zunächst mal einfach ein Kompliment: sie ist attraktiv, hübsch, unterhaltsam, was auch immer. Ein Kompliment, nicht mehr!

Und ich mache gerne Komplimente. Würde ich aber lediglich welche machen mit der Erwartung, daß mir die Holde danach mit tiefem Seufzer um den Hals fallen soll, wär's für die meisten Frauen spürbar. Echt. Frauen können sowas, die "lesen" Sachen aus dir heraus, die kannst du dir gar nicht vorstellen.

So, ist schon wieder 'ne halbe Abhandlung, ich komm jetzt zum Schluß. Du scheinst jemand zu sein, der es mit logischen Erklärungsansätzen und Vergleichen aus der Tierwelt hat. Nun denn, hier einer: wenn du als Schimpanse gerne Fische ißt, wäre es ein Zeichen von Intelligenz, rauszufinden, was Fische gerne fressen. Und ziemlich dämlich, Bananenstückchen an den Angelhaken zu stecken, um danach festzustellen, daß Fische dumme Viecher sind, weil die nicht anbeißen.

winke
Meine Ansprüche als Mann sind ein Mindestmaß an dialogfähiger Höflichkeit, wie z.B., dass meine Aussage nicht als 'Quatsch' verunglimpft wird.
Ich danke für das Gespräch. *wink*
Die Aussage dass Frauen die Macht haben ist aber Quatsch, ich bin ja eine Frau und habe keine Macht. Wenn du sagst " die Erde ist flach" werde ich das auch als Quatsch bezeichnen.
Kontextfähig?
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Diese gegenseitigen Schuldzuweisungen kotzen mich an.
******hat Mann
2.599 Beiträge
Hi zusammen, hatte den Thread schon am Freitag entdeckt und für interessant befunden, hatte aber in anderen schon genug zu schreiben.
Hab es so ähnlich selbst erlebt allerdings war ich viel jünger.
In meiner Sturm- und Drangzeit hatte ich in 4 Jahren nur 3 x Sex mit 2 verschiedenen Frauen. Gedatet hab ich ständig, aber entweder wollte ich mehr und sie nicht oder umgekehrt.
Solange du dich in der Opferrolle siehst, solange wird es keine Frau an deine Seite ziehen. Genauso sieht es aus , wenn auf deiner Stirn geschrieben steht : Bitte nimm mich!
Wenn es dir auf eine charmante Weise scheißegal ist was daraus wird , wenn sich was ergibt, dann klappt es auch wieder.
Kurz gesagt, das heißt nicht das es einfach ist, ein Einstellungsproblem.
Die Veränderung muß in dir stattfinden.
Viel Glück bei der Neuausrichtung !
**********yes77 Frau
4.349 Beiträge
1+1=3 ist auch Quatsch- ähnlich verhält es sich mit deiner Aussage, daß Frauen hier die Macht haben. Es wird nicht richtiger, nur weil du das Schild "meine Meinung" drannagelst und dann beleidigt bist, weil man es als Unsinn bezeichnet
*********rin87 Frau
933 Beiträge
Weiß ehrlich gesagt nicht was du hier jetzt genau lesen möchtest und was du dir von diesem Thread versprichst.

Wenn du aufgeben möchtest weil du mal als Antwort "sorry, bist nicht mein Typ" bekommen hast , dann mach das.

Du weißt nicht wie du im Bordell sagen sollst was du willst?
Wenn du es da nicht kannst, wo dann?
Äußere deine Wünsche und dann geht's los.
Nun ja, selbst wenn sie die „Macht“ hätten: ich denke oft an das, was mir ein Verhaltenstherapeut mal sagte. „Macht und Ohnmacht sind wie zwei Partner eines Vertrags: sobald einer der Vertragspartner sich nicht an die Konditionen hält, wird der Vertrag nichtig“. Heißt: tatsächliches oder auch nur vermutetes Machtgefälle existiert genau so lange, wie ein vermeintlich ohnmächtiger Part die „Macht“ seines Gegenübers anerkennt.
**********yes77 Frau
4.349 Beiträge
wenn es schon als Macht empfunden wird, daß Frau einen Mann ablehnt, dann bedauere ich solche Menschen zutiefst.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von **af:
Man steht immer am Anfang wenn man sich neu auf jemanden einlässt. Sex an sich verlernt man nicht. Die Bedürfnisse wie was wann wer mag sind nur immer ganz andere und man muss lernen sich darauf einzulassen und zueinander zu finden. Deshalb gibt es auch kein "allgemein Rezept" für sowas. *kaffee*

Nicht ganz richtig richtig. Aber es "ruckelt" ziemlich. Wie Fahrradfahren. Das "verlernt" man auch nicht. Ich kann aber aus Erfahrung sagen: Ich hatte mal sehr viele Jahre lang einfach kein Fahrrad. Als ich dann wieder eins hatte, hatte ich ernsthafte Gleichgewichtsprobleme damit. Ich schwankte erstmal ganz schön und fühlte mich ziemlich unsicher, bevor ich wieder gut voran kam.

Und nach fünf Jahren ohne Sex ging's mir wie mit Fahrradfahren. Klar hatte ich noch so eine grobe Vorstellung, was wohin gehört. Aber ich war auch völlig unsicher. Mir fehlte halt völlig die "Routine" im Umgang mit Frauen. Sex hat ja schließlich eine ganz eigene Form der Kommunikation und des Miteinanders. Ich denke schon, dass man das "verlernen" kann. Ist wie eine Sprache, die du mal gelernt hast, aber dann nie wieder hörst oder sprichst. Use it or lose it.
Und ich kann dir sagen: Ich hatte damals so richtig fiese Versagensängste und noch größere Zweifel, ob ich das alles so richtig mache.

Entsprechend: Klar - nicht alle Menschen "funktionieren" gleich. Aber die Fähigkeit sich auf jemanden einzulassen kann schon stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
****_37 Frau
5 Beiträge
Ich denke jeder für sich soll entscheiden ob er richtiger Sex braucht... oder ohne Sex Jahrelang so leben kann oder will...

Mann + Frau 😂😉
Oder doch lieber Selbstbefriedigung

Und dann nicht meckern das schon so lange kein richtiges Sex hatten
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von *********ebell:
Aber die Fähigkeit sich auf jemanden einzulassen kann schon stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wirklich? Das verstehe ich jetzt ganz und gar nicht. Sexuelle Enthaltsamkeit ist doch nicht mit einem absoluten Eremitendasein vergleichbar, oder? Menschliche Kontakte bleiben doch vorhanden, wenn auch nicht sexuell?

Persönlich sehe ich das etwas differenzierter: jedes "erste Mal" mit einer neuen Partnerin war und ist für mich etwas Besonderes. Egal, ob 2 Monate oder 2 Jahre Pause dazwischen lagen oder liegen. Ich bin immer aufgeregt, zuweilen sogar nervös, und (trotz meinem Alter) geil wie Nachbars Lumpi. Das ging schon so weit, dass mich eine Frau fragte, ob ich denn die blaue Pille schlucke. Ich war tatsächlich beleidigt und konnte mich nicht mehr wirklich einkriegen. Nach ein paar Stunden haben wir es noch einmal versucht und es war ein der Pause entsprechend intensiver erster Orgasmus - fast wie beim allerallerersten Mal.

Der Vergleich mit dem Radfahren ist gar nicht unpassend. Wer es etwas komplexer bevorzugt: ich habe 20 Jahre kein Französisch gesprochen, aber nach zwei Stunden flirten mit der eben erwähnten Frau war alles wieder da, als hätte es diese Pause nie gegeben. Ich denke, mit Sex ist es wirklich nicht anders, die innere Einstellung zählt, und wer unsicher ist, wie man beim neuen Partner ankommt: diese sind doch immer genauso nervös, aufgeregt und gespannt darauf, wie denn dieses "erste Mal" werden könnte.
**********yes77 Frau
4.349 Beiträge
gibt ja auch Sexworkerinnen, wenn SB nicht mehr reicht. Zumindest, um die Triebe zu befriedigen
Zitat von ******m80:
4 Jahre kein Sex. Und nun?
Mir fehlt wohl das Selbstvertrauen. Ich hatte schon immer Probleme damit, Leute kennenzulernen. Irgendwann hatte ich dann mal eine tolle Frau kennengelernt, wir zogen zusammen und hatten auch guten Sex. Aber dann fing sie an, andere Kerle zu treffen. Mal zum Fotos machen, mal ließ sie sich Clubs zeigen. Ich wollte da nicht mit, zu groß die Angst, alleine in einer Ecke zu sitzen.
Später ließ sie dann Babybauchfotos machen und ist seither mit dem Fotografen zusammen, klar, dass dann auch die Scheidung kam.
Ein paar Mal habe ich dann noch Frauen getroffen, mal zum Geocaching im Wald, mal Essen gegangen, nur entwickelt hat sich daraus nichts. Eine Frau meinte sogar nach nur einem Foto, sie sei zwar nicht oberflächlich, aber ich sei nicht ihr Typ.

Ich hab keine Lust mehr auf dieses "um-Frauen-werben". Bringt ja doch nix. Aber Bordell? Was soll ich denen denn dann sagen, was ich will? Vielleicht sollte ich doch einfach bei den Video-Plattformen und alleine bleiben?

Nun …ohne den ganzen Thread gelesen zu haben …
Ein Blick auf Dein Profil …Bei unbedingt steht intimschmuck…also kommt mir doch der Gedanke das es virtuell doch schwierig werden könnte ..
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Zitat von *******nist:
Wirklich? Das verstehe ich jetzt ganz und gar nicht. Sexuelle Enthaltsamkeit ist doch nicht mit einem absoluten Eremitendasein vergleichbar, oder? Menschliche Kontakte bleiben doch vorhanden, wenn auch nicht sexuell?

Naja, weil du den Satz nicht richtig verstanden hast. Vielleicht auch, weil ich stilistisch das "sexuell" vor "einlassen" weggelassen habe, da ich davon ausgegangen bin, dass wir hier alle wissen, dass wir von Sexualität und damit sexuellen Kontakten reden und nicht von allgemeinen menschlichen Kontakten.
Pardon. Meine Goldwaage ist zuweilen in der Spülmaschine. Und da bleibt sie auch. Wäre ja sonst zu langweilig, wenn man Beiträge nicht nach gusto dekonstruieren könnte. 😁

Wobei auch die in Mitleidenschaft gezogen werden können. Psychologisch hat Sexualität viel, viel stärkere Auswirkungen auf das Leben, als viele für möglich halten. 🙂
Eine erfüllte Sexualität kann also durchaus das Selbstbewusstsein, die Kommunikationsfähigkeit und die Empathie für ein beliebiges Gegenüber stärken. Genauso wie eine unerfüllte oder gar auf Ablehnung stoßende Sexualität das beeinträchtigen kann.
****80 Mann
650 Beiträge
Weiß nicht ob dir das hilft, aber ich hatte vor allem in jungen Jahren überhaupt keinen erfolg bei den Damen. Ich war deutlich übergewichtig, hatte gar kein Selbstbewusstsein und war Klamottentechnisch hoffnungslos unterentwickelt.

Es wurde erst besser, als ich aufgehört habe anderen vermeintlich coolen Leuten nachzulaufen und mich selber in den Focus gestellt habe.

Sprich, mir wurde klar, dass ich an mir arbeiten muss wenn ich eine Veränderung erreichen wollte. Also habe ich angefangen Sport zu treiben und die Klamotten zu tragen, die mir gefielen ohne einem bestimmten Trend nachzulaufen oder andere zu imitieren.

So fand ich mich selbst, nicht mehr und nicht weniger. Nach kurzer Zeit merkte ich, dass die Menschen anders auf mich reagierten, auch Frauen. Das hat mir Auftrieb und Selbstbewusstsein gegeben, so kommt dann eins zum anderen.

Sprich, wenn du etwas verändern willst, dann fang bei dir an!
*******nist Mann
554 Beiträge
Na ja, @*********ebell , das meiste von dem, was du beschreibst, hat mit deiner ganz eigenen inneren Lebenseinstellung zu tun. Wenn du dein Lebensglück von einer aktiv gelebten Sexualität abhängig machst, wirst du darin gefangen sein. Empathie im weitesten Sinn kann man tagtäglich im persönlichen Umgang mit anderen Menschen leben und erleben - und sie auch sich selbst gegenüber wahrnehmen.

Das hat viel mit dem zu tun, was man "Selbstreflexion" nennt. Aktive Arbeit am eigenen Geist, um die eigene Hormonproduktion zu beeinflussen, ist tatsächlich möglich. Und auch die Abhängigkeit von welchen Faktoren auch immer aktiv vermindern oder komplett loslassen. Das Selbstbewusstsein kann, muss aber nicht mit anderen Menschen und/oder Interaktionen mit diesen gestärkt werden. Genau solche Dinge werden auf Sozialen Medien hoch und runter gebetet - und sie treffen sogar zu, allzu oft leider mit völlig falscher Motivation verkauft.

Hier kommt einmal mehr das Prinzip von Ursache und Wirkung zu tragen - einiges davon wurde im Thread schon erwähnt. Wer mit einer bestimmten Haltung auf andere Menschen zugeht, wird auch die passende Reaktion bekommen, ganz automatisch. Diese innere Haltung ist das allererste, das negativ denkende Menschen ändern sollten - aber weil das schwierig ist und ernsthafte Knochenarbeit bedeutet, die richtig weh tun kann, vermeiden viele Menschen, die eh schon genug Schmerzen haben, diesen Aufwand.

Zitat von *********ebell:
Eine erfüllte Sexualität kann also durchaus das Selbstbewusstsein, die Kommunikationsfähigkeit und die Empathie für ein beliebiges Gegenüber stärken.
Eine steile These, sehr interessant. Wenn diese auch nur im Ansatz zutreffen würde, müsste das Joyclub Forum das allerfriedlichste, glücklich machendste, erfreulichste Diskussionsforum des Universums sein, wo sich doch hier so unfassbar viele sexuell hyperaktive Menschen austauschen. Seltsamerweise ist dem aber nicht so, hier wird genauso gestritten und sich missverstanden wie überall sonst.
*********ebell Mann
2.726 Beiträge
Und ganz wichtig: Nicht auf Leute hören, die dir sagen, dass du immer nur bei dir selbst anfangen musst, weil das ja alles nur in dir selbst begründet ist.

Nö. Menschen die dich schlecht behandeln, werden dich auch dann schlecht behandeln, wenn du dich selbst änderst.

Das einzige, was sich ändern lässt, ist vielleicht die Einstellung gegenüber anderen Menschen. Also: Sowohl denen, die dich schlecht behandeln, als auch denen, die den "du musst dich ändern"-Bullshit labern.

Eine gesunde "don't give a fuck"-Einstellung hilft da weiter. Das ist dann die Eskalationsform meditativ-achtsamer Akzeptanz, aber immerhin kannst du dir dann sagen, dass das Problem nicht an dir liegt und du dich nicht ändern musst, nur weil es offenbar Menschen gibt, die dich nicht so akzeptieren, wie du bist.
Naja, müssen die ja auch nicht. Und du musst auch nicht mit denen leben.
Das kostet zwar ziemlich viel von dieser meditativ-achtsamen Akzeptanz, aber am Ende des Tages kannst du auch einfach sagen: "Joa. Ich bin so. Und ich bin gut so. Ich muss mich nicht ändern, nur weil andere mich anders haben wollen. Die können auch gern einfach auf mich verzichten. No fucks given. 🤷‍♂️"
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.