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4 Jahre kein Sex. Und nun?

**C Mann
12.739 Beiträge
Zitat von *****iko:
Jeder ist eben seinen eigenen Glückes Schmied.
Das gilt im RL wie auch in den sozialen Medien.


...mit dem Unterschied, dass ich mich in den sozialen Medien als den Superhelden präsentieren kann, ohne auf Widerspruch zu stoßen. Im RL kann es mir sehr leicht passieren, dass man mich durchschaut, ich mich blamiere und man mich unsanft in die Wirklichkeit zurückholt...
Zitat von **C:
Zitat von *****iko:
Jeder ist eben seinen eigenen Glückes Schmied.
Das gilt im RL wie auch in den sozialen Medien.


...mit dem Unterschied, dass ich mich in den sozialen Medien als den Superhelden präsentieren kann, ohne auf Widerspruch zu stoßen. Im RL kann es mir sehr leicht passieren, dass man mich durchschaut, ich mich blamiere und man mich unsanft in die Wirklichkeit zurückholt...

Wo wir wieder bei der Selbstdarstellung wären und das nicht die Plattformen dran schuld sind
sondern jeder User alleinverantwortlich sein Profil ausschmückt.

Ich zitiere TV Kaiser "Ein Teufelskreis"


*******_neu Mann
85 Beiträge
Zitat von *****iko:
Zitat von ******ees:

Heute sind wir im social media Zeitalter angekommen, und Konzerne wie Facebook arbeiten tüchtig daran, Selbstdarstellung auf die Spitze zu treiben [...]


...
FB, Insta Twitter und Co bieten nur die Plattform an!
Die User selber sind es, welche ihre Selbstdarstellungen auf die Spitze treiben und immer einen tacken besser sein wollen als die vermeintliche Konkurenz.

...
Nur dass die Algorithmen sowohl die Selbstdarstellung, als auch Fake News und Hass massiv fördern und die User das gar nicht realisieren in ihren jeweiligen Blasen. Es ist ein Geschäftsmodell die User in die entsprechenden Ecken und Blasen zu bringen. Da mischen eine Menge anderer Firmen, Agenturen etc. mit und verdienen sehr viel Geld.
Zitat von *******_neu:
Zitat von *****iko:
Zitat von ******ees:

Heute sind wir im social media Zeitalter angekommen, und Konzerne wie Facebook arbeiten tüchtig daran, Selbstdarstellung auf die Spitze zu treiben [...]


...
FB, Insta Twitter und Co bieten nur die Plattform an!
Die User selber sind es, welche ihre Selbstdarstellungen auf die Spitze treiben und immer einen tacken besser sein wollen als die vermeintliche Konkurenz.

...
Nur dass die Algorithmen sowohl die Selbstdarstellung, als auch Fake News und Hass massiv fördern und die User das gar nicht realisieren in ihren jeweiligen Blasen. Es ist ein Geschäftsmodell die User in die entsprechenden Ecken und Blasen zu bringen. Da mischen eine Menge anderer Firmen, Agenturen etc. mit und verdienen sehr viel Geld.

Da bin ich für das Geschäftsmodel von FB etc wohl nicht empfänglich...
Da hab ich ja nochmal Schwein gehabt.
Wenn ich im Netz den Superhelden abgebe, vielleicht sogar mit Unterstützung oder Falschaussagen betrüge ich mich doch in erste Linie selber.
Das sollten sich die Helden mal überlegen, die gern den Aufschneider geben.
Langfristig schade die sich selbst am meisten.
Da bleib ich doch lieber bei meinen Leisten.
*superman*
Wo steht, dass ich alles mitmachen muss? Wo?

Joyclub reicht vollkommen aus. Hier wird viel geboten und man ist unter Gleichgesinnte✊✊✊
Wenn die einen net blockieren würden, die Gleichgesinnten. *nikolaus*
****r6 Mann
307 Beiträge
Das Leben ist kein Ponyhof. Daher gibt es für Selbstmitleid weder Sex noch eine Beziehung. Die meisten Frauen wollen einen richtigen Kerl. Überlege was dich interessant machen könnte. Verkneife dir beim Dating von der alten Beziehung zu erzählen. Du bist Geschieden, das genügt als Beziehungsstatus, mehr nicht. Du suchst eine Frau und keine Selbsthilfegruppe. Lasse dich bei einem Herrenausstatter typgerecht beraten. Kleider machen Leute und geben Selbstbewusstsein. Treibe Fitness Sport ein trainierter Körper kommt immer gut. 2-3 Mal die Woche a 1 1/2 Stunden genügt. Ernähre dich vernünftig.Entferne aus deiner Wohnung alles was an die Ex erinnert. Kurzum poliere dein Ego und Image auf.
Jeder kennt einen der einen kennt...der dich kennt.

Es ist nur schwer möglich sich wichtigtuerisch zu präsentieren...wenn spätestens die ersten Feedbacks dich hier und anderswo erkennender dich wieder auf den harten realen Boden zurückholen... *liebguck*
Zitat von ********iebe:

Das Problem ist, dass Prostitution überall gleich behandelt wird, nämlich als geächtet, bestenfalls halblegal oder komplett kriminell (wie in Skandinavien, was sich manche ja auch bei uns wünschen). Und es damit aber keine Unterscheidung gibt, wer gut und menschenwürdig arbeitet und wer nicht. Genau das brauchte es aber, eine Zertifizierung, wo man davon ausgehen kann, dass man keiner Ausbeutung Beihilfe leistet.
Also: Angebot ja, aber kontrolliert - statt alles in einen Topf zu werfen und es als illegal zu bezeichnen und zu behandeln!

Wäre wirklich mal eine Diskussion wert, an dieser Stelle nur so viel: ab dem Tag, wo Prostituierte mit allem Respekt - persönlich, auf gesellschaftlicher Ebene, auf dem Arbeitsmarkt - behandelt werden, Supervision selbstverständlich wäre wie bei verwandten Berufen (<-- dafür würden mich vermutlich einige Therapeuten in den Boden stampfen) und alle Rechte und Pflichten wie für jeden Arbeitnehmer gelten, ab dem Tag auch, wo in einem Bewerbungsschreiben die Tätigkeit als Prostituierte ohne Furcht vor Diskriminierung und Eltern voller Stolz auf ihre Töchter, die als SW arbeiten, schauen können, werde ich keine Einwände mehr gegen Prostitution haben.


Zum Thema zurück - ich unterhalte mich zwischendurch auch mit meinem Mann zum Thema. Er bat mich, an seiner Stelle einen Hinweis für Männer hier einzustellen, nämlich den Link zu "Männlichkeit stärken" (Youtube-Kanal):


Das ist eine Reihe von verschiedenen Videos zum Thema. Geb ich gerne so weiter, manchen mag das evtl. helfen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sich mit dem Thema Mann-Sein in der heutigen Zeit auseinanderzusetzen, denn - auch wenn das für einige vermutlich eine unpopuläre Meinung ist - ich habe den Eindruck, daß wir es mit der Emanzipation der Frau insofern bissl verkackt haben, daß wir Männer in mancher Hinsicht abgehängt haben, sie allein gelassen und ihnen vermittelt haben, daß sie quasi "bessere Frauen" sein müßten, damit sie bei Frauen überhaupt noch eine Chance haben. Die Verunsicherung bis hin zur Aggression gegen Frauen dürfte zumindest teilweise ihren Ursprung auch darin haben, fürchte ich. Es wird Zeit, daß auch Männer anfangen, sich zu emanzipieren, wieder verstärkt darauf stolz sind, Männer zu sein, statt sich zum Speichellecker für weibliche Anforderungen zu machen, denn damit sind doch viele nicht wirklich glücklich, wenn ich mich so umgucke.

Was nun diese Online-Sucherei angeht: damit beschäftige ich mich gelegentlich auch, weil immer wieder zu lesen ist, daß für viele das eine super Möglichkeit sei, neue Kontakte zu knüpfen. Mag sein, aber oft genug sehe ich diese virtuellen Anbandelversuche eher als schädlich an.

Was mich betrifft: da, wo ich babble und mich austausche, vögle ich nicht. *mrgreen* Mag aber meine spezielle Einstellung sein, würde ich hier Fickkontakte suchen, würde ich mich nicht so offen in Diskussionen zeigen, das käme mir vor wie wenn ich in einem Dorf, in dem ich lebe, mit sexy Outfit in den Dorfladen gehen. Wäre mir persönlich zu exponiert. Wenn ich diskutiere, früher oder später vielleicht Freundschaften schließe, hat das für mich vor allem den Hintergrund, Leute kennenzulernen. Daß dabei gelegentlich auch mal Zuneigung oder sogar Liebe entsteht: ist mir so passiert, meinen Mann habe ich auf diese Weise kennengelernt.

Reine Sexkontakte habe ich aber durchaus schon gesucht und ohne viel Firlefanz auch gefunden: Kontaktanzeige auf einer Plattform, auf der ich weniger persönlich involviert war, paar vielversprechende Männer getroffen, mit einigen Sexdates ausgemacht und genossen. Und ich muß sagen: es waren wenige dabei, die unangenehm waren, wirklich. Es waren sexy, aufgeschlossene, humorvolle Männer - keine Superhelden, sondern einfach nette Typen, mit denen ich gerne Sex hatte. Ob das im JC so auch möglich ist: keine Ahnung, hab ich nicht probiert, aber wenn ich das wollte, hätte ich wohl ähnlich wie viele Hemmungen, einfach weil mir hier zu viel darüber geschwafelt wird, was für märchenhafte Eigenschaften jemand angeblich für gelungene Sexdates haben muß.

@*********r_85 , zu dir: ich zögere, allzu intensiv auf deinen Beitrag einzugehen, zumindest öffentlich. Ich glaube zu verstehen, wie es in dir aussieht. Du schreibst, du hättest bereits resigniert. Da ich weder weiß, welche Fetische du für "nicht partnerfähig" hältst und welche Berufe so anspruchsvoll sein sollen, daß das Aussehen dafür überhaupt eine Rolle spielt, ist es schwierig, darauf überhaupt einzugehen.

Mich würde interessieren: hast du denn schon mal in Erwägung gezogen, etwas an deiner Situation zu ändern? Ich meine damit nicht deine beruflichen Anstrengungen - daß du kein Typ bist, der sich so einfach kampflos ergibt, ist aus deinen Beiträgen deutlich geworden - ich meine: hast du schon mal daran gedacht, dich emotional wieder "auf die Füße stellen zu lassen"? Denn so viel ist mal sicher: mit keinem anderen Menschen auf der Welt wirst du so viel Lebenszeit verbringen wie mit dir selbst, unabhängig davon, ob Beziehung, Nähe oder unverbindliche Sexerlebnisse bei SWs. Und weil das so ist, wär's ja schon gut, wenn du dich mit dir wohlfühlen kannst.
*********r_85 Mann
2.040 Beiträge
@*****led
Also es ist ja nicht so dass ich bis zum heutigen Tag keine einzige Beziehung hatte. In meiner letzten Beziehung die mehr als 10 Jahre zurückliegt, war ich noch nicht so BDSM affin.

Ich lebte zwar meinen Fußfetisch mit meiner damaligen Freundin aus, hat aber sehr viel Arbeit gebraucht sie dafür zu begeistern.
Nach dem Schluss war, wusste die halbe Stadt von meinem Fußfetisch. Außerdem hat mich mein Fußfetisch in ihren Augen in eine Unterwürfige Position gebracht weshalb sie mich weniger respektierte.
Da ich auch BDSM Fantasien habe und es ohnehin ziemlich schwierig ist eine Dominante Frau zu finden weil weitaus mehr Frauen devot veranlagt sind als dominante Frauen, kann ich meine BDSM Fantasien in einer normalen Beziehung nicht ausleben. Zudem kommen noch andere Fetische hinzu auf die ich jetzt nicht näher eingehen will.

Emotional auf die Beine stellen
Ich muss wohl bei der nächsten Therapiesitzung bei meinem Psychologen dir Flirtphobie ansprechen. Ich hab noch einige andere Psychische Baustellen die ich noch zu meistern habe. Da gibt es zB das destruktive Mutter Sohn Verhältnis was ein sehr großer Faktor war, warum ich ständig psychisch belastet im Berufs und Privatleben war und es zu nichts gebracht habe. Ich habe mich erst dieses Jahr von meiner Mutter komplett losreissen können. So bis zum 36 Lebensjahr musste ich Sohn und Ersatzehemann für meine Mutter spielen. Meine Mutter ist Meisterin in psychischer Manipulation und ihre Kinder emotional von ihr abhängig zu machen.
So viel zu meinem psychischen befinden.
****p35 Mann
8.067 Beiträge
@*****led
Ab dem Tag, wenn es nicht mehr notwendig sein wird, die eigene Männlichkeit zu rechtfertigen, bloß, weil man gerne kocht und auch den Haushalt führen kann oder nicht darauf besteht, in der Beziehung "die Hosen anhaben" zu müssen, ab dann, wenn die zeitgemäß gesellschaftlichen Genderrollen nicht mehr im Vordergrund stehen, sondern die Menschen selbst, wenn ich endlich sein darf, wer ich bin und auch meine Liebste sein lassen kann, wer sie ist, ab diesem Tag werde ich mich angekommen fühlen und meinen emanzipatorischen Kampf um Gleichberechtigung der Geschlechter für beendet erklären.
Dies ist durchaus themenbezogen in meinen Augen: Das auch hier diskutierte Bild, dass Männer v. a. dem Sex nachlaufen (spätestens alle 4 Jahre), sehe ich als überholt und nicht emanzipatorisch.
******uja Mann
1.248 Beiträge
Dieser Thread stellt sich mir wie ein Spiegelbild des realen Lebens dar:
Am Anfang fragen die Abgehängten (gefühlt und/oder real), die nahe am Verzweifeln sind.
Sofort stehen die vom Glück begünstigten auf der Matte. Die Gebetsmühle, es würde mittels Selbstoptimierung alles wie erhofft zum Laufen kommen, wenn er/sie/es bloß will, beginnt sich zu drehen.
Langsam melden sich die Realisten, die echte Lebenserfahrung besitzen, sei es aus eigener, oftmals bitterem Erleben, oder aus der Analyse von Fremderfahrungen (Bekannte, Familie, Literatur, ...). Jetzt bekommt das Schwarz-Weiß-Bild auch Grautöne und Farben.
Nun zeigt sich, wer diskutieren will, sich einbringen möchte und auch bereit ist, andere Meinungen gelten zu lassen bzw. seine eigene Meinung zu korrigieren.
Oder wer auf Diskurs setzt, jener Kommunikationsform, bei der das Ergebnis von vornherein unumstößlich fest steht. Dies muss nur noch allen aufgedrückt und durchgesetzt werden.

Was ich als Ergänzung zu den sachbezogenen Posts an sozial-psychologischen und evolutionsbiologischen Herleitungen geschrieben habe, war soviel, dass ich es hier komplett gelöscht habe und in eine eigene Homepage verschoben hatte. Homepage "Mit schön und reich zum Erfolg?" von Ralleluja (Vorschau)

Vorab: Mein ganzes Leben hatte ich noch nie einen erfüllenden Koitus.

Deshalb gebe ich keinen Rat an die frustrierten Männer und Frauen, sondern schildere meine inzwischen von mir akzeptierten Situation:

-Treibt Euch nicht noch weiter in eine Spirale aus Selbstzweifel und Anspruchsdenken. Seid Euch bewusst, dass Ihr vielleicht nie Eure Wünsche erfüllen könnt. Gebt sie aber bitte niemals auf, sondern lernt mit dem Widerspruch aus Wunsch und momentan Erreichbarem zu leben.
-Macht deshalb Abstriche, um vielleicht den Spatz in die Hand zu bekommen, denn die Taube werdet Ihr nur durch großen Zufall vom Dach holen.
-Lieber einsam und etwas gefrustet als permanenter Ehekrieg mit Scheidung und allen Nachwirkungen
-Sex ist ein wichtiger Teil des Lebens, aber nur ein Teil. Mein Selbstwertgefühl ließ es nicht zu, mit einer Sexarbeiterin den Koitus auszuführen. Jedoch mit Ende 30 gab ich Geld in einem Atelier dafür, dass ich mir eine Frau nackt anschauen und intim berühren durfte. Wie weit ihr gehen wollt und womit leben könnt - entscheidet selbst. Solange keine üble Ausbeutung dahinter steht, finde ich es akzeptabel.
-Mitte 40 erlebte ich, dass es Liebe gibt, die nicht nach Vorteilen oder Gegenleistung fragt. Damals ließen Medikamentennebenwirkungen eine Erektion zum seltenen Zufall werden, der nie zusammen passte. Nachdem diese Beziehung auch deswegen zerbrach, erlebte ich unbeschwerte Klubbesuche in sexpositiven Räumen.
-Ich hatte wunderbare BDSM-Kontakte, geprägt von gegenseitiger Achtung und Rücksichtnahme. Manchmal stimmte die Chemie. Wunderbare Interaktionen geschahen im gegenseitigen Einverständnis bis an die vereinbarten Limits.
Ich spüre seitdem, wie mir diese Routinen des Ansprechens und positiven Berührens in Zeiten der Vereinsamung immer mehr verloren gehen. Verschüttetes lässt sich mit Mühen wieder ausgraben, falls wieder Interaktion möglich werden sollte.
-Nehmt Euch selbst an. Was Euch gut tut, ist meist für den zukünftigen Partner nicht schlecht. Selbstliebe ist nicht per se verwerflich, auch wenn es die Erfolgreichen so herumprahlen.
-Versucht durchaus, die Erfolgreichen zu kopieren, fragt Euch jedoch jedes mal vor dem Spiegel, würde dieses Verhalten zu mir passen oder wäre ich nur eine Karikatur?
-Lügen sind erlaubt und hilfreich, wenn Ihr in eurem Leben und Verhalten in diese Behauptungen hineinwachsen könnt. Sozusagen als Anschubaktion.
Doch bitte - täuscht und verletzt niemand.
-Zweifelt, aber verzweifelt nicht!
****_37 Frau
5 Beiträge
Zitat von ****r6:
Das Leben ist kein Ponyhof. Daher gibt es für Selbstmitleid weder Sex noch eine Beziehung. Die meisten Frauen wollen einen richtigen Kerl. Überlege was dich interessant machen könnte. Verkneife dir beim Dating von der alten Beziehung zu erzählen. Du bist Geschieden, das genügt als Beziehungsstatus, mehr nicht. Du suchst eine Frau und keine Selbsthilfegruppe. Lasse dich bei einem Herrenausstatter typgerecht beraten. Kleider machen Leute und geben Selbstbewusstsein. Treibe Fitness Sport ein trainierter Körper kommt immer gut. 2-3 Mal die Woche a 1 1/2 Stunden genügt. Ernähre dich vernünftig.Entferne aus deiner Wohnung alles was an die Ex erinnert. Kurzum poliere dein Ego und Image auf.

Ich war so was von verletzt als bei einem Date nach dem Sex
worde mir erzählt das "er" eine andere Frau liebt und sie sich jetzt nach ein paar Monaten wieder gemeldet hat und das ist so was von große LIEBE sein soll und noch die ganze Geschichte dazu...

Wie sollte ich da reagieren?
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Manchmal weiß ich vor Verzweiflung nicht mehr, was ich noch schreiben soll. So viel menschliches Elend in solchen Threads, und so vermeidbar. Wenn nur verstanden würde - das Ich und die anderen.

Immer öfter fange ich Beiträge an und lösche den Entwurf dann wieder - weil egal was man schreibt, alles bleibt beim Alten. Liest keiner. Versteht keiner.

Dabei könnte man so viel lernen... denn eigentlich ist es ganz einfach. Das Miteinander, meine ich.

Aber vor so vielen einsamen Seelen, die nur Probleme sehen und keine Wege, kapituliere ich.

Ich brauche eine Pause von dieser Art Joy-Welt, glaube ich.
Ich kann alles nur noch mit Humor ertragen.



@*********acht
Saug nicht zuviel auf was im Joy präsentiert wird.
Du bist zu wichtig für dein Umfeld. *liebguck*
****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *********acht:
Manchmal weiß ich vor Verzweiflung nicht mehr, was ich noch schreiben soll. So viel menschliches Elend in solchen Threads, und so vermeidbar. Wenn nur verstanden würde - das Ich und die anderen.

Immer öfter fange ich Beiträge an und lösche den Entwurf dann wieder - weil egal was man schreibt, alles bleibt beim Alten. Liest keiner. Versteht keiner.
Ich weiß was du meinst. Aber auf der anderen Seite...es muss bei jedem selbst Klick im Kopf machen.
Man kann niemandem "die Lösung" vorgeben, weil jeder seine eigene Lösung finden muss.

Aber grundsätzlich ist es doch gut, wenn jemand sich selbst reflektieren will und nach außenstehenden Meinungen sucht um seine Lage mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen
****r6 Mann
307 Beiträge
Teil des Forums ist die Aufarbeitung der eigenen Verletzungen. Die sitzen häufig tiefer, wie man es sich aus Selbstschutz eingestehen kann und will. Der andere Teil ist Anregungen zu bekommen eigene fehlerhafte Verhaltensmuster zu überdenken.

Nicht jeder Rat/Meinung passt, aber viele regen zum Nachdenken an.
*******lus Mann
287 Beiträge
Zitat aus Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone (1994):

In einem völlig liberalen Wirtschaftssystem häufen einige wenige beträchtliche Reichtümer an; andere verkommen in der Arbeitslosigkeit und im Elend. In einem völlig liberalen Sexualsystem haben einige ein abwechslungsreiches und erregendes Sexualleben; andere sind auf Masturbation und Einsamkeit beschränkt. Der Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen.

****87 Frau
4.685 Beiträge
Zitat von *******lus:
Zitat aus Michel Houellebecq: Ausweitung der Kampfzone (1994):
Wirtschaftsliberalismus ist die erweiterte Kampfzone, das heißt, er gilt für alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen. Ebenso bedeutet der sexuelle Liberalismus die Ausweitung der Kampfzone, ihre Ausdehnung auf alle Altersstufen und Gesellschaftsklassen.

Und was schlägt der Herr Houllenecq stattdessen vor? Soll der Staat den sexuellen Liberalismus einschränken? Dann kommen wir wieder zurück in die Zeiten in denen erzwungener Beischlaf in der Ehe keine Straftat war.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Es existiert auf der Welt weder ein völlig liberales Wirtschaftssystem noch ein völlig liberales Sexualsystem.
Von daher sind Schlussfolgerungen aus solchen theoretischen Paradigmen irrelevant.
Ich habe schon immer dafür plädiert, als Mensch erzogen und sozialisiert zu werden.
Im besten Fall von Menschen.
Dann gäbe es auch keinen Stolz auf sein zufälliges Geschlecht und keine "Opfer" irgendeiner Emanzipation und/ oder deren Gegenbewegungen.
* seufz *

So wie du es beschreibst, @*****led , habe ich das nicht minder hoffnungslose Gefühl von
"Die Revolution frisst ihre Kinder".
@*********r_85 , zum BDSM-Kontext schreib ich jetzt mal nichts weiter, ich denk du wirst pfiffig genug sein, das für dich richtige Pflaster zu finden, entsprechende Gruppen zu Fetischen und BDSM gibt's ja auch hier.

Zitat von *********r_85:

Emotional auf die Beine stellen
Ich muss wohl bei der nächsten Therapiesitzung bei meinem Psychologen dir Flirtphobie ansprechen. Ich hab noch einige andere Psychische Baustellen die ich noch zu meistern habe. Da gibt es zB das destruktive Mutter Sohn Verhältnis was ein sehr großer Faktor war, warum ich ständig psychisch belastet im Berufs und Privatleben war und es zu nichts gebracht habe. Ich habe mich erst dieses Jahr von meiner Mutter komplett losreissen können. So bis zum 36 Lebensjahr musste ich Sohn und Ersatzehemann für meine Mutter spielen. Meine Mutter ist Meisterin in psychischer Manipulation und ihre Kinder emotional von ihr abhängig zu machen.
So viel zu meinem psychischen befinden.

Dann wäre mein erster Impuls vielleicht doch richtig gewesen, ich wollte nur nicht übergriffig sein. Mein Mann hat in den vergangenen ca. 15 Monaten an mehreren Modulen zum Jahres-Männertraining vom ZEGG (das ist in der Nähe von Potsdam) teilgenommen. Nicht ganz billig, ging mit Abstand von 3 - 4 Monaten jeweils 4 Tage und er hat sehr davon profitiert (ich selbst sah es zuerst etwas mit Skepsis, weil ich auf diese Spiritualitätsschiene nicht so abkann, aber es war ja seine Entscheidung). Wie auch immer: er kam gestärkt und mit vielen neuen Impulsen zurück, dort wurde sich wohl auch sehr intensiv mit der Abgrenzung von Müttern/Vätern auseinandergesetzt.

Eines der Bücher, die sich mit dem Thema befassen, ist von Roland Kopp-Wichmann "Frauen wollen erwachsene Männer".

Wenn du eh schon in Therapie bist, können diese Tipps aber ohnehin nur Ergänzung sein, ich freu mich zu lesen, daß du da ohnehin schon auf dem richtigen Weg bist.
*********efer Frau
656 Beiträge
Zitat von *****led:


Zum Thema zurück - ich unterhalte mich zwischendurch auch mit meinem Mann zum Thema. Er bat mich, an seiner Stelle einen Hinweis für Männer hier einzustellen, nämlich den Link zu "Männlichkeit stärken"

Das ist eine Reihe von verschiedenen Videos zum Thema. Geb ich gerne so weiter, manchen mag das evtl. helfen.


Hab mir das Video mal angeschaut und bin der Meinung, dass bei so ziemlich allem, was er sagt, "Mann" auch durch "Mensch" ersetzt werden könnte. Ich finde nahezu alle Punkte sinnvoll für alle Menschen, egal ob m/w/d; nur eine Männerfreundschaft kann ich als Frau ja leider nicht haben.

Ich würde da mit @****p35 und @*********miede konform gehen.

Gut finde ich an den Tipps, dass sie nicht darauf abzielen "wie werde ich ein toller Hecht, der alle Frauen um den Finger wickelt", sondern auf persönliche Entwicklung, und das ist hoffentlich ein Denkanstoß für den verschütt gegangenen TE und vielleicht den ein oder anderen deprimierten Mitleser und -schreiber.
********reak Paar
1.568 Beiträge
Zitat von *********miede:
Ich habe schon immer dafür plädiert, als Mensch erzogen und sozialisiert zu werden.
Im besten Fall von Menschen.
Dann gäbe es auch keinen Stolz auf sein zufälliges Geschlecht und keine "Opfer" irgendeiner Emanzipation und/ oder deren Gegenbewegungen.

Das haben die Israelis schon in den fünfziger/sechziger Jahren ausprobiert mit ihren Kibuzzen. Da wurde - nach heutiger Lesart - "genderneutral" erzogen. Jungs und Mädchen vom Windelalter an gleichgeschaltet. Alle spielten (mussten spielen) mit Puppen und Gewehren. Genderneutrale Ansprache, jeden Morgen, jeden Abend. Usw.

Und oh Wunder: In der Pubertät (wenn sich die Gehirne im Hormonüberschwang nach ihrer Grundprogrammierung ausrichten, siehe mal -Ideologie sondern +Wissenschaft) begannen sich die jungen Damen zu schminken, in tüfte Stöffchen zu hüllen und Bein zu zeigen, wärend die Jungs sich plötzlich prügelten, soffen und alle das nachholten, was ihnen vom System bisher verwehrt geblieben war.

Dann war Ratz-Fatz die Gender-Theorie vorbei und die Mädels verfielen den Jungs, ließen sich schwängern, gründeten Familien und die Kerle gingen arbeiten und schafften Kohle ran - ganz gegen jede Verordnung. Und nicht mal sozialisiert. Es steckte ihnen sozusagen in den Knochen. Modern würde man "Gene" sagen *zwinker*

Derlei Experimente gibt es viele. Die meisten werden nicht publiziert, weil ihre Ergebnisse derzeit nicht so erwünscht sind. Man will heute bitte nicht bewiesen bekommen, dass es "Natur" gibt. Die sich so leider gar keiner Ideologie unterwirft *gg*
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