Nachdem die TE die Einbeziehung anderer Frauen von vornherein ausgeschlossen hat und auch MMF auf seine Initiative erfolgte, ist sie definitiv NICHT in der Pflicht, sich nunmehr auch für FMFM zu öffnen.
Aber wie geht es weiter? Zurück in die Monogamie? Sieht er es so, dass er sozusagen eine Vorleistung erbracht hat und wünscht sich Sex mit anderen Frauen, bleibt ihm nur die Möglichkeit, es heimlich zu tun. Das wäre jedoch Betrug und Vertrauensbruch, was Beziehungen schwer belasten kann. Hält er sich dagegen an ihren Wunsch, wird er aufgrund seines unterdrückten Bedürfnisses vielleicht immer frustrierter mit der Folge, dass er sich mehr und mehr abwendet. Das wäre auch nicht gerade harmoniefördernd.
Bleibt die Frage, wie sich MMF mittlerweile für sie darstellt. Ist das okay als Gefallen ihm gegenüber oder hat es einen Eigenwert bekommen, auf den sie nicht mehr verzichten möchte? Dann bleiben m.E. eigentlich nur zwei Möglichkeiten. Entweder sie gesteht ihm umgekehrt dasselbe zu und überwindet ihre Eifersucht. Oder sie dreht den Spieß um und teilt ihm mit, er habe die Bedingung für MMF gekannt und akzeptiert, weshalb er jetzt nicht im Nachhinein "nachbessern" könne. Aber da sie nun einmal auf den Geschmack gekommen sei, sei der Weg zurück in die Monogamie für SIE keine Option.
In dem Fall müsste er sich auf eine einseitige Öfnnung der Beziehung einlassen. Das ist nichts für jeden, aber es gibt Männer, die es durchaus mögen. Im Ergebnis liefe es auf Cuckolding hinaus.
Cuckolding verändert die Beziehungsdynamik erheblich, weil es dann ein Gefälle gibt, und ensteht oft als Weiterentwicklung von FMFM sowie auf Wunsch des Mannes selbst, der irgendwann feststellt, dass er eigentlich lieber nur MMF möchte. Hier wäre der Verlauf umgekehrt. Sie teilte ihm mit, dass von jetzt ab sie die Zügel in der Hand hält. Ist das vorstellbar, wäre die jetzige Situation schon eine Art Einstieg, wenn auch ungeplant. Er würde die Geister, die er rief, nicht mehr los, stellte aber, nachdem er sich etwas eingewöhnt hätte, fest, dass es "letztlich" gar nicht so schlecht ist, sondern im Gegenteil hochgradig aufregend und erfüllend sein kann. Dazu müsste er allerdings dazulernen und seine Bedüfrnisse entsprechend umpolen. Kann das funktionieren? Es kann, hängt aber davon ab, ob er der Typ dafür ist. Im Idealfall würden letztlich beide gewinnen.
Scheidet auch das aus, dann sind die Wünsche der beiden vermutlich unvereinbar und bleibt eigentlich nur noch die Trennung.