Entstehen stabile Beziehungen eher online oder real?

Alles kann nichts muss sogar dazwischen geht was.

Bei mir macht es keinen Unterschied wo ich jemanden kennen lerne sondern ob es gemeinsame Werte gibt über die man sich näher kommt.

Alles ist möglich, hängt womöglich mehr von den Menschen und deren Interaktion ab, als vom Ort und Weg des Kennenlernens.

Ich persönlich bevorzuge das echte Leben, da man dort viele Informationen gleich "mit erhält", die für eine Partnerschaft sehr wichtig sein können, z.B. in welchen Kreisen gibt sich die Person ab, welcher Standort ist gut erreichbar, für was wird sich Zeit genommen, Mimik/Gestik, ist die Person in Begleitung ja oder nein, kennen vielleicht meine Freunde sie, usw.

Ich denke, all diese Infos könnte man online zwar erfragen, das "Gesamtbild" des ersten Eindrucks wäre aber unvollständig. Ob die Chemie passt merkt man auch oft erst in Echt und wenn man noch keine (online) Bindung aufgebaut hat ist man vielleicht gewillter, Dingen auch mal keine Chance zu geben.

Ich kenne jedoch auch 3 glückliche Beziehungen, die sich online gefunden haben - also auch gut möglich.

Wovon ich jedoch eher wenig halte ist ganz lange online schreiben, die Gedankenwelten kennenlernen, etc. und sich dann erst nach einer Weile mit sehr hohen Erwartungen an eine Person, die man sich im Kopf zusammengestrickt hat, zu treffen.

Das ist doch bei jedem unterschiedlich.

Ich habe real wie online schlechte Erfahrungen gesammelt. Es hat halt nie das Gesamtpaket gepasst. Sonst wäre es nie zu Ende gegangen.

Mit meinem jetzigen Partner stimmt es in jeder Hinsicht. Aber auch meine lebenssitiation ist anders wie in den Partnerschaften, wie in der Ehe, davor.

Nochmal ein Jahr, wenn ich das Glück haben darf, dann bin ich mit meinem Partner so lange zusammen, wie meine Ehe hier. 7 Jahre.

Wenn ich zurück denke, war ich mit meinem exmann jetzt schon nicht mehr glücklich. Blieb aber wegen den Kids bei ihm und versuchte vergebens, die Ehe zu retten.

Jetzt, wir hatten auch unsere tiefpunkte, aber wir sind zusammen. Glücklich. Was ich so bisher nie erlebt hatte.

Ja. Es kann immer und überall funktionieren, wenn man in allen Dingen zusammen passt.

Seit Mitte der 2000er habe ich fast alle Menschen, mit denen ich eine tiefere Verbindung hatte, im Freundes- und Bekanntenkreis kennengelernt. Dabei lag der "Rekord" bei 1,5 Jahren.

Mit meiner wundervollen Herzdame bin ich jetzt schon seit mehr als zwei Jahren verbunden und sie hat mich hier im JoyClub aufgegrast.

Das "Wo" scheint mir mittlerweile nebensächlich. Draußen in der Realität ist es für ich einfacher, Frauen kennenzulernen, weil ich da mit Präsenz und so punkten kann, während ich hier mit meinen Nieschen-Handy-Selfies und ein bisschen Wortjonglage nicht wirklich gegen die Hochglanz-Kerlchen anstinken kann. Und dennoch fand mich ausgerechnet hier die innige und aufrichtige Liebe, bei der ich nicht den geringsten Zweifel habe, dass sie mir noch eine sehr, sehr lange Zeit erhaten bleiben wird

Die Anzahl meiner Beziehungen ist für eine statistisch abgesicherte Aussage zu gering.

Aber ich denke, es sind andere Faktoren entscheidend als der Weg des Kennenlernens.

Das ich aus der Erfahrung heraus glücklichere längerfristigere Beziehungen geführt habe, die über das Berufsleben und Bekannten-/Freundeskreis begonnen haben, tendiere ich zu diesem Bereich.

Online - mal sehen. Ich versuche offen dafür zu bleiben.

Ich glaube nicht daran, dass es für mich den "einen Menschen im Leben" gibt, sondern dass es bei so vielen Menschen auf der Erde mehrere passende Gegenstücke gibt. Die Schwierigkeit sehe ich darin diese für mich zu finden. Ich habe in jungen Jahren auf "Teufel-komm-raus" gedatet und jede (auch längere Beziehungen) ist daraus resultiert. Seit ein paar Jahren bin ich sehr selektiv geworden und date meist nur noch 1-2 Menschen im Jahr. Für mich muss nicht nur die Chemie stimmen, sondern auch die Rahmenbedingungen und diese sind bei einem realen Kennenlernen z.B. in einer Bar oder Club nicht erkennbar. Mich strengt das emotionale Auf und Ab mit zunehmendem Alter immer mehr an: Für einen Menschen zu schwärmen und dann realisieren, dass für mich entscheidende Punkte nicht erfüllt werden und daraus eine zwischenmenschliche Achterbahn resultiert finde ich unnötig und extrem kräfteraubend.

Lange Rede kurzer Sinn: Dass beim Online- oder Appdating nicht nur die Rahmenbedingungen stimmen, sondern beim Treffen auch die Chemie ist bei mir zwar sehr selten, jedoch in diesem seltenen Fall auf Dauer sehr stabil und ohne Achterbahn.

Für mich gibt es da keinen direkten Zusammenhang.

Ich habe Partner/innen per Kontaktanzeige, häufiger irgendwo unterwegs, gelegentlich online kennengelernt. Erwartungen habe ich zu Beginn generell nicht sehr hohe, obwohl ich den Austausch auf Schriftweg sehr mag. Ich habe mir Partner nie danach ausgesucht, was er/sie an Vorlieben aufzählt (eher stoßen mich solche Angaben ab), sondern ob im Miteinander Zuneigung, Sympathie, Spannung entsteht.

Meinen jetzigen Mann habe ich in einem Forum kontaktiert, wir haben uns auf freundschaftlicher Ebene kennengelernt und dann hat's gefunkt. Das ist fast 20 Jahre her - hat also gepaßt.

Online ist doch nichts anderes als ein virtuell stattfindender erster Schritt. Dass dabei initial womöglich stärker als "real" eine Katalog Mentalität zum Zug kommt, gehört halt dazu.

Ob und was daraus wird, entscheidet sich spätestens, wenn man sich dann eben in echt trifft. Ist mir vor nicht allzu langer Zeit mit meiner heutigen Partnerin wunderbar widerfahren. Offline hätten wir uns nie kennen gelernt. Das Kennenlernen war genau so schön wie bei früheren Beziehungen, die "klassisch" zustande kamen.

So weit, dass wir, wie von Zuckerberg und Konsorten angedacht, auch noch virtuelle Beziehungen führen, die dann für die Anbieter/Betreiber auch noch das allerletzte Intime in den Leben der Teilnehmer transparent macht, sind wir zum Glück noch nicht. Hoffentlich noch lange nicht.

Wenn man sich hier kennenlernt, habe ich die besten Erfahrungen gemacht, sich vor einem Treffen erstmal online zu vertiefen.
Wenn das klappt, die Chemie stimmt, dann will man sich auch treffen.

Spontandates à la "hey, bin auch 54 und aus Bremen und steh auf SM, lass uns treffen!" -
Langweilt mich, steckt nix weiter hinter, kenne den doch gar nicht.

Online finde ich persönlich entspannter, weil man sich in Ruhe kennen lernen kann. Wenn es dann funkt und ins Offline rutsch, umso besser.

Irgendwo hier gibt es einen Thread Sexualität 2.0 oder so, wo es darum geht, wie man sich in Zukunft kennen lernt und wie mit dem Thema Sexualität umgegangen wird.

Ich denke, so einfach kann ich das nicht beantworten... Ich hatte schon Beziehungen, die sich aus sehr seltsamen (online) Begegnungen entwickelten... Andre sind durch die Arbeit entstanden... Meine aktuelle Beziehung entstand durch einen Gaming Chat Und nachdem wir ca 3 Wochen über diese Plattform geschrieben haben, hatten wir uns getroffen und es passte auch real. Das ist nun fast 3 Jahre her und gerade heute haben wir festgestellt, wir würden uns echt fehlen, wenn wir einander nicht mehr sehen würden

Die Frage des Moderators:
„Welche Beziehung bleibt stabiler? Zuerst online oder das persönliche Kennenlernen …“
Aus meiner Erfahrungen heraus, kann beides gut funktionieren. Wichtig ist nur, dass beide es auch tatsächlich wollen. Denn JC kann eine Falle für diejenigen sein, wenn der eine Part weiterhin sich mit anderen trifft oder Kontakte pflegt, die er nicht preisgibt. Karten auf den Tisch von Anfang an, wie man zusammen mit oder ohne diese Plattform zusammen leben kann und möchte.

Es kommt mit auf die Einstellung darauf an, viele denken, online ist nicht real und gehen entsprechend mit einander um.

Wenn wir aber überlegen, wir lernen jemanden analog in einem Café (zum Beispiel) kennen, unterhalten und kurz und finden einander sympathisch.


Wie bleibt man danach in Kontakt und vertieft es? Virtuell ……

Vermutlich sowohl als wies auch.

Sie von FK888 schreibt:

Einen Menschen lernt man kennen, indem man miteinander kommuniziert. Und das ist der Schlüssel wie die Beziehung sich weiter gestaltet. Wo man sich also das erste Mal begegnet, sollte daher egal sein. Trifft man sich in der realen Welt, kommuniziert man zwischendurch auch per Handy. Erfolgt die erste Kontaktaufnahme online, lernt man sich trotzdem alsbald real kennen. Am Ende ist es so, dass man sich kennen und lieben lernt im direkten Kontakt bei Treffen und zwischendurch durch Telefonate oder WhatsApp. Interessiert da wirklich noch, wie der Kontakt zustande kam?

Dieses Gefühl habe ich auch oft. Aber letztlich befindet sich am anderen Ende der Leitung ein realer Mensch.

Weder noch.

Die stabilen Beziehungen entstehen für mich, wenn sich die richtigen Menschen begegnen und keine toxischen. Ort egal!

Wie stabil eine Beziehung wird, hängt letztlich nur von den Menschen ab die sie führen und nicht davon, wie sie sich kennen gelernt haben.

Bei genauerer Betrachtung geht es sicher darum, was die Beteiligten einbringen und erwarten, um Bedürfnisse und Absichten.

Stabile Beziehungen entstehen zwischen den Menschen, die alles Nötige dafür tun, dass zwischen ihnen eine stabile Beziehung entsteht. Es hängt an den Leuten, nicht am Ort.

Wie wird überhaupt eine stabile Beziehung definiert? Sagen die Jahre etwas über die Qualität einer Beziehung aus?

Eine stabile Beziehung definiere ich für mich folgendermaßen:
Ehrlichkeit, Liebe, Vertrauen... Also würde ich eher auf Qualität tippen, in meinem Fall

Das eine nutzt doch dem anderen

Wer ist so schräg und beendet eine gute Beziehung

Was meinst Du mit dem ersten Satz?

Der Tod z.b.