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Minimalistisch im Überfluss oder überflüssiger Minimalismus?

******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Minimalistisch im Überfluss oder überflüssiger Minimalismus?
Sie schreibt;

Ich liebe Überfluss ... extra provokant und doch wahrheitsgemäß formuliert.

Allerdings möchte ich meine Aussage über mich selbst nicht ohne ein wenig Erklärung stehen lassen.

Ich liebe Überfluss im Alltag, in meinen Schränken und meinen Lebensmittelvorräten.
Ich möchte wissen, dass ich nicht das Letzte aus dem Schrank nehme, ohne bereits Ersatz gekauft zu haben.
Ich möchte nicht erst in den Laden fahren müssen, nachdem ich fix Zeitungspapier benutzen musste, um mich nach dem Toilettengang zu reinigen, weil ich übersehen habe, dass ich kein Toilettenpapier mehr habe.

Ich stehe dazu; ich liebe Überfluss, WEIL ich jeden Tag dafür hart arbeiten gehe, um es mir leisten zu können.

Ich bin deshalb nicht verschwenderisch, ich schmeiße selten etwas weg, ich hänge sehr an meinen Sachen - ob Kleidung, Möbel, Andenken ect.

Im Gegensatz zu meinem Wunsch und meiner Vorliebe für Alltagsüberfluss, liebe ich das Minimale in meiner Freizeit - Unternehmungen, die kein extra Geld kosten, der Mond, die Sterne, ein Sonnenuntergang oder einfach Wolkenbilder am Himmel, die ersten Schneeflocken oder die ersten Frühblüher, ein emotional intellektuell philosophisches Gespräch.

Das Alles löst, ähnlich wie in meinen vollen Kühlschrank und Vorratsschrank zu schauen, ähnliche Glücksgefühle bei mir aus.

Wie lebt ihr dies? Habt ihr ähnliche Gegensätze/Ambivalenzen in eurem Leben und eurem Lieben?

Ich wünsche euch von Herzen eine gute Vorweihnachtszeit, obgleich für mich selbst diese Zeit keine Andere ist, als die des ganzen Jahres. 💋
Klar habe ich die auch. Als bekennender Schuhfetischist (auf meine eigenen Schuhe bezogen) kann ich gar nicht davon genug bekommen. Auch muss in der Geldbörse immer mehr als nötig Geld sein. Aber ich hasse die Verschwendung von Lebensmittel und dergleichen.
Ich bin extrem sparsam (in vielem) aber nicht geizig. ZB nehme ich in Hotels gerne die Teepäckchen mit (die ja zum benutzen angeboten werden) aber ich würde niemals ein Handtuch mitgehen lassen, weil das ein Hotel schädigt.
Ich kann auch kaum ein Essen stehen lassen, weil mir die Verschwendung zuwider ist.
So gesehen habe ich beide Seiten in mir, aber wahrscheinlich findet solche Punkte ohnedies jeder bei sich, wenn er nur genau hinsieht.

Frohe Weihnachten
Herr VEN
*****le8 Paar
1.738 Beiträge
Wir stehen wenige Tage vor Weihnachten und kennen einen Mann der hat exakt 1 Hose, 1 T-Shirt, 1 Paar alte Turnschuhe. Im Monat mehr Ausgaben als Einkommen, also er lebt in absoluter Armut. Wenn wir dann lesen dass es Leute gibt die weil sie sich's leisten können mehr als mehr im Überfluß leben, treibt es uns wirklich die Tränen in die Augen!! Wir werden diesem Mann helfen, wir geben etwas ab für diesen Mann, wollen und werden unseren bescheidenen Überfluß mit ihm teilen. Macht mehr Freude als das 10te Paar Schuhe oder den 5ten Paul&Shark Pullover im Schrank zu haben.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****le8:
Wir stehen wenige Tage vor Weihnachten und kennen einen Mann der hat exakt 1 Hose, 1 T-Shirt, 1 Paar alte Turnschuhe. Im Monat mehr Ausgaben als Einkommen, also er lebt in absoluter Armut. Wenn wir dann lesen dass es Leute gibt die weil sie sich's leisten können mehr als mehr im Überfluß leben, treibt es uns wirklich die Tränen in die Augen!! Wir werden diesem Mann helfen, wir geben etwas ab für diesen Mann, wollen und werden unseren bescheidenen Überfluß mit ihm teilen. Macht mehr Freude als das 10te Paar Schuhe oder den 5ten Paul&Shark Pulliver im Schrank zu haben.

Sie schreibt;

Danke für euren Beitrag.

Allerdings bitte ich darum, hier persönliche und subjektive Wertungen hinten anzustellen.

Denn nur weil ich oder andere Threadschreiber "etwas im Überfluss" haben, heisst dies sicher nicht, dass wir das Elend anderer Menschen nicht sehen oder kennen. Es heisst sicher auch nicht, dass von uns/diesen Menschen keine Spenden, Hilfen ect geleistet werden. Denn dies wäre dann sicher genug Inhalt für ein neues eigenes Thema. 💋
******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Sie schreibt; und genau der Satz "wir stehen kurz vor Weihnachten" ists, was ich mit meinem letzten Satz meines Eingangsthreads meine.
Nicht nur zu Weihnachten, sondern das ganze Jahr wünsche ich Alles alles Liebe, bin ich ein guter Mensch, lebe ich meine Bedürfnisse und Sorgen, sondern ganzjährig.
********tige Frau
3.591 Beiträge
Was Grundnahrungsmittel und zb Toilettenpapier betrifft bin ich eigen. Die letzte Packung wird angebrochen, dann liegen auch schon wieder 2 im Keller. Für mich ist das kein Überfluss sondern Vorratshaltung. Eine (von vielen ) Arten Fürsorge für mich
Eine komplette Schließung aller geschäfte von jetzt auf gleich würden wir locker 14 Tage ohne Einschränkung von *essen* trinken rauchen überstehen mit einschränkung und damit verbundener gewichtsabnahme ca 3 Wochen.
Klamotten werden nicht selten eher von Motten durchlöchert als das wir sie da auftragen wofür sie gedacht sind, sie wandern halt dann in die Kiste Arbeitskleidung für den Garten.

Trotzdem würde ich uns nicht als verschwenderisch bezeichnen, wir erfreuen uns auch an den kleinen Dingen und brauchen kein großes tamtam.
Zur Frage:

Du schreibst dass du jeden Tag hart arbeiten musst um dir das leisten zu können.

Es gibt Menschen die Arbeiten um zu leben und es gibt Menschen die leben um zu arbeiten.

Das kann sich jeder für sich selbst aussuchen.

Wenn ich eine große Luxuswohnung habe will die auch bezahlt, gelüftet, geheizt, bewohnt und renoviert werden und das kostet Geld das ich verdienen muss.

Am Ende des Lebens kann ich dann sagen dass ich für die Wohnung gelebt und gearbeitet habe.

Mir persönlich gefällt das nicht mehr und ich schränke mich ein und kaufe nur noch Lebensmittel und Dinge für den täglichen Bedarf.

Alles überflüssige lass ich wo es ist
Dadurch habe ich viel mehr Zeit für den Sonnenuntergang und Spaziergang im Wald und Wiesen.

Ich lebe jetzt und arbeite nur das nötigste.

Für mich ist das ein großes Stück Freiheit.
******978 Paar
2.155 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******rock:
Zur Frage:

Du schreibst dass du jeden Tag hart arbeiten musst um dir das leisten zu können.

Es gibt Menschen die Arbeiten um zu leben und es gibt Menschen die leben um zu arbeiten.

Das kann sich jeder für sich selbst aussuchen.

Wenn ich eine große Luxuswohnung habe will die auch bezahlt, gelüftet, geheizt, bewohnt und renoviert werden und das kostet Geld das ich verdienen muss.

Am Ende des Lebens kann ich dann sagen dass ich für die Wohnung gelebt und gearbeitet habe.

Mir persönlich gefällt das nicht mehr und ich schränke mich ein und kaufe nur noch Lebensmittel und Dinge für den täglichen Bedarf.

Alles überflüssige lass ich wo es ist
Dadurch habe ich viel mehr Zeit für den Sonnenuntergang und Spaziergang im Wald und Wiesen.

Ich lebe jetzt und arbeite nur das nötigste.

Für mich ist das ein großes Stück Freiheit.

Sie schreibt; Danke für deine Ansicht.

Ich arbeite gerne hart für das, was ich mir leisten kann und möchte. Genieße aber dann auch in meinem Frei genau das, was ich mir erarbeitet habe.

Aber ich weiß genau, was du mit deiner Lebensweise meinst. 💋
Gibt ja Menschen bei denen es zusammen passt
Arbeit und Leben.

Aber es gibt viele Menschen die hart arbeiten und kein grünen Zweig erreichen weil sie zuviel für Wohnung und Fahrzeuge bezahlen und das nicht bewusst ist. Und vielen ist auch nicht bewusst dass man sein Leben lang für ein Haus/ Immobilie zahlt und dadurch wenig Geld für Spaß zur Verfügung steht.

Wohnung, Fahrzeug und Ernährung sind die drei Grundpfosten bei denen man das meiste sparen kann.
Und sparen bedeutet für mich weniger arbeiten.
****ni Mann
2.396 Beiträge
JOY-Angels 
Mir geht es da ähnlich wie @******978 - ein voller Kühlschrank löst bei mir Glücksgefühle aus, ähnlich gehts mir bei vollen Vorratsschränken. Und auch ich kann mich auf der anderen Seite an vielen kleinen Dingen erfreuen, die gar nichts kosten. Ist allerdings von irgendeiner Sache des täglichen Gebrauchs nur noch wenig da, spüre ich eine innere Unruhe. Wobei "wenig" reine Definitionssache ist, meine Frau rollt ständig die Augen weil sie immer meint, dass das doch noch ne gefühlte Ewigkeit reicht. *floet*

Damit ich aber glücklich bin, sorgt sie aber auch immer mit dafür, dass genug vorhanden ist. *zwinker* Im Grunde ist es ja auch ganz egal, wann man etwas kauft, solange man es eben verbraucht und eine Sache nicht im Müll landet. Denn sowas kann ich (wie die TEs) ebenfalls nicht ab - verschwenderisch mit etwas umgehen! Egal ob Lebensmittel oder andere Dinge, bei uns wird nichts gekauft, was nicht verbraucht oder gebraucht wird (ob etwas nötig ist, ist natürlich immer subjektiv). Ich finde es aber wirklich schlimm zu lesen, was beispielsweise statistisch gesehen bei einem Bürger im Jahr an Lebensmitteln weggeschmissen wird. Das ist bei uns nie der Fall, obwohl der Kühlschrank immer voll ist, wird eben sehr darauf geachtet, dass nichts zu alt wird.

Ich stehe also auch dazu, dass ich schon immer gerne viel Vorrat zuhause habe und kann es gar nicht leiden, wenn ich wegen einer Sache losfahren müsste, weil sie gerade fehlt. Demnach bin ich ein Freund davon, pro Woche einen Großeinkauf zu machen und alles zu erledigen. Meine Frau dagegen macht gerne viele kleine Einkäufe und hätte auch kein Problem damit, mal spontan los zu fahren, sollte etwas fehlen - mich würde das sehr ungehalten machen. Kommt aber bei uns quasi nie vor, meine Frau kennt ich ja und sie nimmt mich auch gerne mit den Macken, die ich eben habe. *zwinker*

Letztlich muss auch jeder für sich selbst einen Weg durchs Leben finden, Schwerpunkte werden immer individuell und unterschiedlich gesetzt. Da gibt es kein Richtig und kein Falsch. Wie eben schon von mir angedeutet ist es sehr subjektiv, was nötig ist und was nicht; nur sollte man meiner Meinung nach nicht völlig verschwenderisch mit Dingen umgehen, d.h. nichts kaufen, was nicht genutzt wird (eine Ausgabe für ein Hobby beispielsweise kann unnötig sein, aber wenn die Sache genutzt wird, ist sie nach meiner subjektiven Definition nicht verschwenderisch).

Schön ist es natürlich auch, wenn man bei den eigenen Investitionen auch an die Nachhaltigkeit oder Menschen denkt, denen es nicht so gut geht und da entsprechend unterstützt. Aber wie schon weiter oben im Thread angedeutet, wäre dies ein eigenes Thema.
****90 Frau
588 Beiträge
Mir geht es mit Büchern so. Ich könnte sie natürlich in der örtlichen Bibliothek ausleihen, aber der Buchhandel, das Aussuchen, gehört alles zu diesem Glücksgefühl. Es endet auch nicht, wenn es gelesen im Buchregal steht, sondern diesen Überfluss genieße ich. Ich mag es einfach in schon gelesenen Büchern nochmal zu blättern, sie ggf nochmal zu lesen. Mich mit Freunden darüber auszutauschen.

Den Minimalismus versuche ich nach und nach in meinem Kleiderschrank zu etablieren. Mehr gebrauchte Kleidung, mehr hochwertige und nachhaltige Kleidung. Sowas geht nicht von heute auf morgen, aber was ich nicht brauche, kommt je nach Zustand Oxfam oder der Deutschen Kleiderstiftung zugute.

Zu Weihnachten habe ich jetzt eine Kiste von der Tafel geholt und jeden Tag ein haltbares Lebensmittel reingelegt bzw. mit den Jugendlichen gefüllt.

Würde also sagen, dass eigentlich jeder einen Bereich des Minimalismus bzw des Überflusses hat. Je nachdem, was einem Freude bereitet *g* und wenn man es weiß, und sich damit auseinandersetzt ist es doch perfekt. Dann ist es wenigstens kein kopfloser Überfluss🙈
****3or Frau
4.860 Beiträge
Ich wohne in der Stadt, alle Geschäfte fußläufig zu erreichen. Richtig große Vorräte benötige ich demnach nicht.
Du redest viel von Vorräten, das ist für mich kein Überfluss.

Kleidung will ich ständig reduzieren, minimalistisch halten, ich schaffe es nicht *schaem*

Meine Wohnung ist 40qm groß, ausreichend Platz, Balkon gehört dazu. Mehr möchte ich nicht.

Wenn man wenige richtige Lieblingsstücke hat, zählen diese wahrscheinlich mehr.
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Ich finde das Thema sehr gut @******978 !
Ich musste etwas schmunzeln, als ich deinen EP las.
Meine Tochter bestätigte mir erst gestern wieder, dass wir während der Zombieapokalypse sicher bis zu einem halben Jahr überleben würden...*grimasse*
Ja, mich beruhigt es auch, neben den Glücksgefühlen, dass ich Überfluss in meinem Vorratsschrank und (mittlerweile) Kleiderschrank habe.
Ich mag aber keine Verwendung. Das Eine schließt das Andere ja nicht aus... z.B werden frische Lebensmittel so eingekauft, dass ich sie nicht weg schmeißen muss. Reste vom Kochen friere ich ein...mit Dingen wird sorgfältig umgegangen, ich ziehe das Kleid eben auch mehrere Jahre an, oder ändere es nach meinen Vorstellungen, wenn ich es nicht mehr sehen kann etc.
Ich kann andererseits minimalistisch sein, möchte es sein...gerade was Urlaub und Freizeit betrifft...gerne zu Fuß und im Zelt, oder die kleine Absteige mit den älteren Besitzern, als das 5 Sterne Hotel...
Ich finde das völlig in Ordnung so und genieße diese Gegensätze auch etwas.
Das ist nicht verwerflich und macht mich zu keinem schlechteren Menschen.

IdS *victory*
****769 Frau
2.573 Beiträge
Ich kenne das von meinen Eltern, ich bin immer wieder verblüfft, wenn ich in deren Keller komme- wie ein kleines Warenlager *lach*
Ich finde das gut- so organisiert- ich bin da nämlich viel chaotischer. Ich hab auch keinen Herzinfarkt bekommen, als Corona anfing und Klopapier überall alle war- da musste es eben mal ne Küchenrolle tun..
Für Reisen und Unternehmungen gebe ich dagegen gern viel Geld aus, dann muss der Kühlschrank dafür eben mal paar Tage etwas leerer bleiben..daran werd ich auch nicht gleich sterben!
Weniger Zeug haben bedeutet ja auch weniger Probleme damit zu haben.

Wir kennen doch alle den Spruch: ohne das Gerät gibt es auch die Probleme mit dem Gerät nicht.
Wir kennen doch alle den Spruch: ohne das Gerät gibt es auch die Probleme mit dem Gerät nicht.

Könnte aber auch der Spruch eines Menschen mit Erektionsschwierigkeiten sein 😉

Gruß
Herr VEN
***ps Mann
648 Beiträge
Zitat von ******978:

Wie lebt ihr dies? Habt ihr ähnliche Gegensätze/Ambivalenzen in eurem Leben und eurem Lieben?

Ich muss hier mal reingrätschen. Denn das kenne ich gar nicht. Mein Blick fiel eben auf meine Schuhsammlung und ich fragte mich, ob ich die wirklich alle brauche. Ich habe 4 Paar Schuhe! Ja, ich weiß. Wie kann man bloß so dekadent leben. Aber da sind meine Alltagsschuhe. Wander-/Winterstiefel. Joggingschuhe und Flip­flops. Das kann ich beim besten Willen nicht reduzieren.

Vor meinem ersten Umzug fing ich damals an alles zu entsorgen, was nicht wirklich eine Funktion oder einen Sinn hatte. Noch bevor Marie Kondo ein unverschämtes Vermögen mit Ratgeberbüchern verdiente, war es mir ein Bedürfnis, mich von Unötigem zu trennen. Heute schimpft man mich wohl Minimalist.

Eine Ausnahme dazu gibt es allerdings. Bücher die ich geschenkt bekomme. Was ich selber anschaffe ist meist digital, einfach weil Ebooks schneller verfügbar sind. Aber echte Bücher sammel ich auf dem Dachboden, damit ich mir als alter Greis eine eigene Bibliothek bauen kann. So mit Kaminfeuer und dunkler, hölzerner Wandvertäfelung.
*******nep Frau
15.876 Beiträge
Sie schreibt.

Ich brauche nicht viel um glücklich zu sein. Ich bin da sehr bescheiden. Wozu brauch ich viel von allem, wenn ich doch das wichtigste habe: meine familie, meine kinder, mein Partner, ein Dach über dem kopf.... das ist das was mich glücklich macht. Am allermeisten glücklich macht. Denn Geld ist nicht alles.

Wer viel Geld hat, wird mit wenig Geld niemals klar kommen. Wer aber wenig Geld hat, weiß viel Geld zu schätzen.
*******nep Frau
15.876 Beiträge
Zitat von *****le8:
Wir stehen wenige Tage vor Weihnachten und kennen einen Mann der hat exakt 1 Hose, 1 T-Shirt, 1 Paar alte Turnschuhe. Im Monat mehr Ausgaben als Einkommen, also er lebt in absoluter Armut. Wenn wir dann lesen dass es Leute gibt die weil sie sich's leisten können mehr als mehr im Überfluß leben, treibt es uns wirklich die Tränen in die Augen!! Wir werden diesem Mann helfen, wir geben etwas ab für diesen Mann, wollen und werden unseren bescheidenen Überfluß mit ihm teilen. Macht mehr Freude als das 10te Paar Schuhe oder den 5ten Paul&Shark Pullover im Schrank zu haben.

Da würde auch ich mein letztes Hemd abgeben. Ich kaufe auch nichts mehr an Kleidung oder Schuhe, weil ich genug habe und es so lange getragen wird, bis nichts mehr geht.
Essen ist für mich, für meine Kids wichtig. Da geht das meiste Geld auch drauf. Oder bei meinem Sohn an Kleidung, weil er noch im teenager Alter ist und entsprechend noch am wachsen.
Ich hab einen sehr minimalistischen Lebenstil.
Das zieht sich von der Einrichtugn bis zum Kühlschrank durch.
Selbst bei Klamotten kaufe ich sehr bewusst und zielgerichtet.
Hat alles so seine ganz speziellen Gründe.
Ob ich im Überfluss lebe? Keine Ahnung, ich habe das Glück mir vieles Leisten zu können, was ich auch mache. Mir ist es ehrlich gesagt auch egal, ob das jemand macht, weil er hart arbeitet, oder ob er oder sie es geschenkt bekommt.

Ich helfe auch anderen, was und in welcher Form möchte ich aber nicht erzählen.
Ich arbeite viel, verdiene nicht schlecht, lege Wert auf nachhaltige ind dennoch formschöne Dinge (Möbel, Einrichtung, Geräte, Kleidung), sehe mich jedoch als Minimalistin. Habe zum Beispiel nur einen Wintermantel, dieser ist jedoch aus Kamelhaar, habe nur ein Handy, kein TV-Gerät und nur einen Herrn. Weniger ist mehr.
Wir leben doch im Überfluss und vieles ist in kurzer Zeit verfügbar.

Wozu ein Warenlager errichten wenn man doch frisch bekommen kann.

Kenne jemanden der hat kein Kühlschrank und der kauft frische Sachen nach Bedarf.
Lebensmittel-Markt ist fussläufig zu erreichen und Bewegung ist gesund sagt er.
********deUp Mann
2.600 Beiträge
Immer eine Frage der Perspektive wie ich finde.

Für Menschen die in sogenannten Entwicklungsländern leben, leben selbst diejenigen die sich hier als minimalisten bezeichnen sicherlich im Überfluss.

Muss letztendlich jede/r für sich entscheiden was er meint unbedingt zu brauchen oder alles im Keller hortet.
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