„Auch ich sehe diese BDSM-Begriffe nur als grobe Kategorisierungen an, wofür sie ihren Wert haben. Logischerweise haben spezifischere Begriffe (z.B. Brat) eine klarer umrissene Bedeutung.
Oh, das finde ich gerade interessant.
Ja, du hast "klarER umrissen" geschrieben.
Aber gerade der Begriff " Brat " war und ist einer meiner stetigen Stolpersteine!
Weil:
Als mir irgendwann dämmerte, dass ich nicht "devot genug" bin und ich gerade an dem Punkt war, zwischen devot und submissiv zu unterscheiden (tue ich bis heute. Danke für den Bärendienst, liebes Latinum), stieß ich auf dieses Wort.
Brat.
Ich war froh und erleichtert, umso mehr, weil es dazu auch "Tamer" gibt,
also Doms mit Nerven und Sportsgeist, die nicht gleich die Flinte in's Korn werfen bzw wirklich Bock auf sowas haben...
(Nicht mehr wertend,
).
Flugs einer entsprechenden Gruppe beigetreten.
Und relativ bald wieder ausgetreten-
weil dieses "Ich provoziere, weil ich am Ende doch wissen will, wo mein Platz ist"
(Nicht abwertend gemeint, nur das Destillat in meiner Wahrnehmung)
so gar nicht mein Motiv ist.
Auf der passiven Seite bin ich maso.
Das sieht auf den ersten Blick manchmal so aus wie Devotion.
Die aktive Seite habe ich außerhalb meines Kopfes noch nicht probiert.
Nachtrag:
"Wunscherfüller/Erfüllungsgehilfe":
Das sind "Definitionen", die mir persönlich so gar nicht gefallen und
mir jedes Mal, wenn ich sie lese oder höre, ein unverständiges Kopfschütteln bescheren.
Für mich persönlich (!) ist es einfach zu sehr klar, dass man sich gegenseitig Wünsche erfüllt-
wenn auch manchmal " über Bande".
(=Billiardsprech).