Zitat von *********ariya:
„Im Bereich des BDSM gibt es viele Bezeichnungen für die diversen Rollen, für das „Oben“ und „Unten“.
Top, Dom, Master, Herr, Sir, Daddy u.a.
Bottom, Sub, Sklavin Kajira, Serf, Little u.a.
Manche bezeichnen für sich Top, Dom, Master, Herr, Sir, Daddy, Bottom, Sub, Sklavin, Kajira, Serf, Little usw. als Rolle. Andere als sexuelle Neigung, andere als ihr Naturell, andere als Beziehungsform und andere nochmal als ganz was anderes.
Diese Schubladen dienen der groben Einteilung.
Zitat von *********ariya:
„Nun hab ich mich mal gefragt, inwieweit diese Bezeichnungen genau genommen werden. Wie weit kann man von der genannten Bezeichnungen auf den Menschen und seine Veranlagung schließen?
Für mich ist es klar, wenn ich mich als Sub bezeichne, dass ich keine Dom bin. Wenn ich mich als Little bezeichne, dass ich keine Mum bin. Damit sollte jedem klar sein, auf welche Veranlagung man bei mir schließen kann.
Ich bin eine demisexuelle Frau, mit einer devoten Neigung im sexuellen Bereich. Jedoch ausschließlich meinem dominanten Partner gegenüber und nur für ihn eine Sub. Ob ich eine Sklavin, eine O, eine Serf, eine Little o. a. sein kann, weiß ich nicht. Ganz sicher bin ich (sexuell) eine Bottom. Was ich sonst noch bin oder für meinen Partner sein kann, kläre ich dann im tiefer gehenden Gespräch, da Sub oder Bottom keine DIN zertifizierten Begriffe sind.
Ansonsten bin ich Sundance. Eine Frau, die im Alltag ihre Frau steht und nicht anders ist, als die Sabine und die Tanja die nebenan wohnen. Wie Sabine und Tanja ihre Sexualität ausleben weiß ich nicht. Sie wissen das auch nicht von mir.
Zitat von *********ariya:
„Oder ist es ein oberflächliches Einerlei?
Was sagt Ihr dazu? Achtet Ihr auf die „Wortwahl“?
Selbstverständlich ist das oberflächlich, aber ganz sicher kein Einerlei. Deswegen achte ich für mich in einer Kommunikation im Forum oder im privaten Gespräch mit jemandem sehr wohl auf die Wortwahl und das ganz ohne Gänsefüßchen.
Wie ich meinen Partner anspreche ist dann nochmal ganz was anderes. Den einen sprach ich mit seinem Vornamen an, einen anderen mit Herr, einen anderen sprach ich mit Sir an. Alle waren meine Doms, weil ich ihre Sub war.