Zitat von *********ariya:
„Wenn jeder, hinsichtlich seiner u.U. wandelnden Gefühle, sexuellen Neigung, bevorzugten Beziehungsform etc., auf genaue Bezeichnungen verzichtet, wird doch eine Komunikation sehr schwierig, oder wenigsten sehr umständlich.
Ist es nicht besser sich auf einheitliche Bezeichnungen zu einigen und sich damit deutlich auszudrücken. Das heißt ja nicht, dass man nicht, bei näherem Kontakt, Feinheiten genauer erläutern kann.
Das bedeutet, daß es nur recht allgemeine Termini gibt, und die hat man ja auch schon. Darüber hinaus gibt es sehr unterschiedliche Ansichten, wie trotzig "bratty" ist oder ob "submissiv" und "devot" zwei getrennte Begriffe sein sollten. Ähnlich zB in der Politik, wo "liberal", "konservativ" oder auch "links" sehr unterschiedlich im Detail sein können. Am ehesten kann ich mir das noch bei enger Orientierung an direkten literarischen Vorbildern vorstellen, aber selbst die sind schon vor einigen Jahrzehnten als allgemeiner gefasste Codewörter benutzt worden, oder bei dem Fokus auf einzelne Praktiken (Flagellant, Rigger, ...).
Und wer legt denn die Definitionen fest? Diskussionen, was nun was genau bedeuten soll, gibt es nahezu wöchentlich in den Communities, und auch die verschiedenen Wikis geben eigentlich nur die Meinung einzelnen Gruppen wieder.
Das ist aber nicht unüblich. Selbst in vielen wissenschaftlichen Arbeiten wird in der Einführung erstmal definiert, was man auf den folgenden Seiten worunter versteht, weil das eben auch dort nicht immer allgemeingültig ist.