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BDSM Rollen: Wie genau nehmt ihr diese?

*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Und trotzdem fehlen die feinen Nuancen. Zb bei maso. Ist das eher physisch oder eher psychisch. Da reicht oft einfach nicht zu sagen, dass man maso veranlagt ist. Es ist nur eine grobe Orientierung.
Ja sicher, dagegen habe ich auch gar keine Einwände. Irgendwann werden diese Begriffe vielleicht sogar so weit etabliert sein, daß sie allgemeinverständlich sind.

Ich hoffe nur, daß wenn ich mich mal "Pippi Langstrumpf" nenne, die Assoziationen, die jeder mit dieser Figur hat, auch dieselben sind - genau an der Stelle, fürchte ich, wird's halt dann schwierig mit solchen Begrifflichkeiten.

Aber ich wollt nicht querschießen - letzten Endes wird's ja doch immer zwischen zwei Menschen passieren, daß sie sich auf ein gemeinsames "Bild" einigen müssen.
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *********ariya:
Wenn jeder, hinsichtlich seiner u.U. wandelnden Gefühle, sexuellen Neigung, bevorzugten Beziehungsform etc., auf genaue Bezeichnungen verzichtet, wird doch eine Komunikation sehr schwierig, oder wenigsten sehr umständlich.
Ist es nicht besser sich auf einheitliche Bezeichnungen zu einigen und sich damit deutlich auszudrücken. Das heißt ja nicht, dass man nicht, bei näherem Kontakt, Feinheiten genauer erläutern kann.

Das bedeutet, daß es nur recht allgemeine Termini gibt, und die hat man ja auch schon. Darüber hinaus gibt es sehr unterschiedliche Ansichten, wie trotzig "bratty" ist oder ob "submissiv" und "devot" zwei getrennte Begriffe sein sollten. Ähnlich zB in der Politik, wo "liberal", "konservativ" oder auch "links" sehr unterschiedlich im Detail sein können. Am ehesten kann ich mir das noch bei enger Orientierung an direkten literarischen Vorbildern vorstellen, aber selbst die sind schon vor einigen Jahrzehnten als allgemeiner gefasste Codewörter benutzt worden, oder bei dem Fokus auf einzelne Praktiken (Flagellant, Rigger, ...).
Und wer legt denn die Definitionen fest? Diskussionen, was nun was genau bedeuten soll, gibt es nahezu wöchentlich in den Communities, und auch die verschiedenen Wikis geben eigentlich nur die Meinung einzelnen Gruppen wieder.

Das ist aber nicht unüblich. Selbst in vielen wissenschaftlichen Arbeiten wird in der Einführung erstmal definiert, was man auf den folgenden Seiten worunter versteht, weil das eben auch dort nicht immer allgemeingültig ist.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Zitat von *******kull:
Und trotzdem fehlen die feinen Nuancen. Zb bei maso. Ist das eher physisch oder eher psychisch. Da reicht oft einfach nicht zu sagen, dass man maso veranlagt ist. Es ist nur eine grobe Orientierung.

richtig, aber man definiert seine Neigung ja nicht für jeden gleich bis ins Detail.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
@*********ariya
Naja wenn hier schon Wikipedia als Quelle für was steht hinter einem Begriff genutzt wird, dann müsstest du also von der englischen Queen zum Ritter geschlagen worden sein?

Sir ist nämlich unter anderem der vom englischem Königshaus verliehene Ritter Titel.

Auch beim Begriff Sklave wird man bei Wikipedia sicherlich keine BDSM Rollenbeschreibungen finden.

Eine Zene, nicht nur die BDSM Welt, entwickelt im laufe der Zeit ihre ganz eigene Art von Sprache / Sprachgebrauch und dabei verändern sich nicht selten auch Sinn, Bedeutung oder Verwendung von Begriffen ganz allgemein.

Sagt man z.b. zu einem Mann deutlich gehobenen alters "Ej alter" wird der das kaum positiv aufnehmen aber es gab / gibt eine Jugend Zene in der "Ej alter" doch "normal" war/ist und garnichts mehr mit dem Lebensalter zu tun hat.

Letztlich bleibt immer nur das mit einander über das Reden was man persönlich mit welchem Begriff verknüpft und auch wenn es nicht immer leicht ist, mit Begriffen nicht zu eng gesteckte Bilderrahmen auszumalen.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Ganz genau. Deswegen helfen ja Begriffe, aber halt nicht ausschließlich.
Zitat von *******ssa:
Zitat von *******kull:
Und trotzdem fehlen die feinen Nuancen. Zb bei maso. Ist das eher physisch oder eher psychisch. Da reicht oft einfach nicht zu sagen, dass man maso veranlagt ist. Es ist nur eine grobe Orientierung.

richtig, aber man definiert seine Neigung ja nicht für jeden gleich bis ins Detail.


Oh doch, gerade da schon, da bin ich wehleidig! *schock*
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Wenn man sich das Leben selbst nicht zu kompliziert gestaltet und Begriffe wie Top, Dom, Master, Herr, Sir, Daddy, Bottom, Sub, Sklavin, Kajira, Serf, Little lediglich als grobe Einteilung verwendet, kann es funktionieren, von anderen verstanden zu werden. Muss aber nicht. Ist schon klar.

Ich lebe meine Sexualität auch in Nuancen aus und empfinde es nicht als Problem mich als Bottom bzw. Sub zu bezeichnen. Alle Nuancen sind in einem tiefer gehenden Gespräch passend.

Natürlich kann ich mich auch SubdienichtaufSchlägeundStrafenstehtlieberbelohntwerdenmöchtedas SeilliebtundesliebtbenutztzuwerdenundwenndunochmehrwissenmöchtestkannichdenBegriffnocherweitern nennen. Am Ende bin ich eine Sub mit speziellen Vorlieben und Abneigungen.
****s_H Mann
4.903 Beiträge
Ich nehme mir das Recht heraus einfach ein dominant sadistischer Mann zu sein der sein devot masochistischen Gegenstück (Frau) sucht.
Ich bin weder SirMasterDomDaddy noch suche ich eine SubSklavinkajiralittle
Alles ergibt sich während des (intensivern) Kennenlernens und wenn es passt wird daraus meine Partnerin... die passenden Schubladen finden wir dann selbst...
*******e222 Frau
8.571 Beiträge
Zitat von ****s_H:
Ich nehme mir das Recht heraus einfach ein dominant sadistischer Mann zu sein der sein devot masochistischen Gegenstück (Frau) sucht.

So einfach kann das sein... verrückt *sonne*

Zitat von *******kull:
Und trotzdem fehlen die feinen Nuancen. Zb bei maso. Ist das eher physisch oder eher psychisch. Da reicht oft einfach nicht zu sagen, dass man maso veranlagt ist. Es ist nur eine grobe Orientierung.

Richtig. Es ist nur eine grobe Orientiereung und wenn ich in einem Männerprofil devot lese, weiß ich dass der nix für mich ist. Lese ich in einem Männerprofil dominant, können wir uns darüber austauschen was er für sich darunter versteht und schauen ob unsere Nuancen kompatibel sein können.
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *******e222:
Wenn man sich das Leben selbst nicht zu kompliziert gestaltet und Begriffe wie Top, Dom, Master, Herr, Sir, Daddy, Bottom, Sub, Sklavin, Kajira, Serf, Little lediglich als grobe Einteilung verwendet, kann es funktionieren, von anderen verstanden zu werden.

Gehe ich übrigens recht in der Annahme, daß "Serf" nur ein Ersatz für "Slave" ist, weil irgendjemand den Begriff als historisch belastet ablehnt? Solche Verschiebungen kämen zu inhaltlichen Diskussionen, was nun gemeint ist, halt auch immer noch dazu und sind dann eine weitere Bruchstelle.
Für mich haben diese Titel keinerlei Bedeutung mehr, denn spätestens nach der 5. Frau die sich als submisdiv bezeichnet hat durfte ich feststellen das dort eine Bandbreite von der Erde bis zur Sonne auftrat, genauso mit masochistinnen. Von daher reichte mir immer eine BDSM Affinität aus um erstmal zu schauen in welche richtung es gehen könnte! Da entpuppte sich schon so mancher Mensch als ein völlig andere als er sich selber wahrnahm und da lässt sich dann mit arbeiten oder eben nicht.

Es gibt ja nicht umsonst den Spruch
Wünsche dir lieber nichts, es könnte in Erfüllung gehen.
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
@****al
Du hast Recht, alter Babylonier, dass Serf der Ersatz für Sklave/Sklavin ist, aus dem Grund den Du nanntest.
Serf wird, meines Wissens nach, als Begriff für die Sub verwendet, die dem Master (Besitzer eines/einer Sklaven/Sklavin) gegenüber steht.
Grundsätzlich ist eine Kommunikation ohne Begriffe, die immerhin grob einteilen, sinnlos. In jedem Thema.

Ich habe, wie viele andere hier, kein Problem damit, mich als devot und maso einzuteilen, und meinen Herrn als dominant und sadistisch.

Wie sich das dann genau zeigt und ausgelebt wird, ist dann Inhalt weiterer Gespräche.

Mir hat es auf jeden Fall geholfen bei meiner Suche, wenn Männer sich in dominant, devot, Switcher oder weder noch eingeteilt haben. Es hat auch so noch längere Gespräche gebraucht, um herauszufinden, ob es passen könnte.
Auf einer Plattform, auf der sich jede und jeder nur als "Mensch" beschreiben würde, wäre so eine Suche wohl sehr mühsam.
Darf ich mal neugierig fragen, ob und wie euch bestimmte Bezeichnungen in eurem „Rollenverständnis“ beeinflusst oder geprägt haben?

Frage deshalb, weil ich zwar schon lange bestimmte „Positionen“ mehr oder weniger bewusst lebe und dafür eher Vergleiche (alte Kampfkatze, wilder Gaul usw.) in meinem Kopfkino habe. Die BDSM-„Szene“ erklärt mir vieles im Rückblick, aber die Begrifflichkeiten kann ich nur schwer mit meinem Fühlen verbinden.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Mir hat es auf jeden Fall geholfen bei meiner Suche, wenn Männer sich in dominant, devot, Switcher oder weder noch eingeteilt haben. Es hat auch so noch längere Gespräche gebraucht, um herauszufinden, ob es passen könnte.
Auf einer Plattform, auf der sich jede und jeder nur als "Mensch" beschreiben würde, wäre so eine Suche wohl sehr mühsam.

macht ja auch keinen Sinn sich als devot mit einem im Profil auch als devot bezeichnenden einzulassen.

Wobei mich persönlich auch "Switcher" abschreckt, und dem ein "bin aber mehr dominant" oder "oh, hab ich vergessen zu ändern" folgt.

Ok, bei 'dominant' weiss mans auch nicht 100 %!
*lol*
@****wen

Erzähl einem 70 kg Klavierspielen und einem 100 Kilo schwerem Dachdecker mal das du maso bist und auf Spannung stehst.

Das der Begriff madso dann relativ ist dürfte wohl klar sein.

@*****led
Geht mir auch so
Es verleitet mich immer zu einer gewissen erwartungshaltung im Vorfeld wie ich es aber für mich festmachen kann ich erst im tun erleben.
Liegt wohl auch daran das zb exotische Geschichten anderer null Wirkung auf mich haben.
@*****r_X
Wenn ich denen aber sage, ich sei ein Mensch, der gern Sex mag, hilft das wohl noch weniger weiter, oder?
Was genau ist das Problem daran, dass man seine ungefähre Neigung kundtut?
Oder geht Ihr nach der Nachricht, dass Ihr maso seid, gleich zur Sache?
Jedem einigermassen vernünftigen Menschen ist doch klar, dass das noch näher erörtert werden muss.
Wie nah willst du Schmerz ohne Interaktion erklären.
Ich sagte ja auch das eine gewisse BDSM Affinität erkennbar sein muss.
Ob ich diie Person dann als devot oder dominant oder was auch immer wahrnehme entscheidet sich nicht daraus was sie mir erzählt sondern daraus wie ich sie live und in Farbe erlebe.
Und wenn das ein anderer anders wahrnimmt ist das auch ok, nur war dann alles Geplänkel im Vorfeld für die Katz deswegen schaue ich mir erstmal gerne die Menschen auf Veranstaltungen an ohne zu wissen welche Neigungen sie haben.
Zitat von *****r_X:
Wie nah willst du Schmerz ohne Interaktion erklären.
Ich sagte ja auch das eine gewisse BDSM Affinität erkennbar sein muss.
Ob ich diie Person dann als devot oder dominant oder was auch immer wahrnehme entscheidet sich nicht daraus was sie mir erzählt sondern daraus wie ich sie live und in Farbe erlebe.
Und wenn das ein anderer anders wahrnimmt ist das auch ok, nur war dann alles Geplänkel im Vorfeld für die Katz deswegen schaue ich mir erstmal gerne die Menschen auf Veranstaltungen an ohne zu wissen welche Neigungen sie haben.

Also ich bin devot und maso völlig unabhängig davon, ob mich jemand so wahrnimmt. Ich habe ja nicht plötzlich den Wunsch zu dominieren, nur weil mich jemand als dominant wahrnimmt. *nixweiss* ICH bestimme ja meine Wünsche und meine Neigung, nicht die Wahrnehmung meines Gegenübers.
Und da ich keine Switcherin bin, ändert sich mein Kick ja auch nicht je nach Gegenüber.

Aus diesem Grund bezeichne ich mich als devot und maso.

Und ja, ich spreche auch über meinen Masochismus ausgiebig, bevor ich mich auf jemandem einlasse.

Aber ich glaube, wir reden hier aneinander vorbei. Ich gehe nicht auf Parties und spiele da spontan mit jemandem. Ich gehe da anders vor. Das ist natürlich eine andere Situation.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Zitat von ****wen:
Jedem einigermassen vernünftigen Menschen ist doch klar, dass das noch näher erörtert werden muss.

Ja so sollte es sein. Aber manchmal hat man das Gefühl, dies ist nicht der Fall. Und dann kommt halt es drauf an, welches Gewicht BDSM im eigenen Leben hat. Ich meine: Wenn man ausschließlich eine rein BDSM Beziehung braucht, dann macht es natürlich Sinn sich klar zu platzieren. (Ich hoffe, es kommt richtig an).
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
wenn ich ein Date habe muss das nicht DER Volltreffer sein, aber ich möchte schon vorher wissen mit wem ich es zu tun habe, ich verabrede mich nicht nur weil ich jemanden nett finden könnte 'als Mensch' wenn ich andere Absichten habe.
Zitat von *******ssa:
wenn ich ein Date habe muss das nicht DER Volltreffer sein, aber ich möchte schon vorher wissen mit wem ich es zu tun habe, ich verabrede mich nicht nur weil ich jemanden nett finden könnte 'als Mensch' wenn ich andere Absichten habe.

Ah, wenn alle das so eindeutig kommunizieren würden, wäre manches einfacher. Ich treffe mich ausschließlich mit Leuten, einfach weil ich sie sympathisch finde ohne weiterführende Gedanken. Die hab ich eh nie, bevor ich jemanden nicht näher kennengelernt habe.
Ich kann mich ohne Wirkung des anderen gar nicht positionieren
Ich hab hier schon die" härtesten" Masochistinnen nach eigener Aussage kennen gelernt und als ich das häufen elend sah wollte ich sie einfach nur *taetschel*.
Wird wohl Vielen Subs mit Doms auch schon so gegangen sein.

Was sie da n für sich klar haben ist auch ok passt dann aber trotzdem nicht weil ich es eben nicht nur auf die Neigung runtergehen.

Ein Gentleman sagt mir gar nichts
Der kann devot wie dominant sein Hauptsache er benimmt sich wie ein Gentleman bei Lady genauso sie kann sich als eine fühlen aber ob sie für mich so rüberkommt steht auf einem anderen Blatt.
Zitat von *****r_X:
Ich kann mich ohne Wirkung des anderen gar nicht positionieren
Ich hab hier schon die" härtesten" Masochistinnen nach eigener Aussage kennen gelernt und als ich das häufen elend sah wollte ich sie einfach nur *taetschel*.
Wird wohl Vielen Subs mit Doms auch schon so gegangen sein.

Was sie da n für sich klar haben ist auch ok passt dann aber trotzdem nicht weil ich es eben nicht nur auf die Neigung runtergehen.

Ein Gentleman sagt mir gar nichts
Der kann devot wie dominant sein Hauptsache er benimmt sich wie ein Gentleman bei Lady genauso sie kann sich als eine fühlen aber ob sie für mich so rüberkommt steht auf einem anderen Blatt.

Eben. Und deshalb muss man sich meiner Meinung nach ausgiebig darüber unterhalten, um herauszufinden, ob es passt.
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