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BDSM Rollen: Wie genau nehmt ihr diese?

*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
BDSM Rollen: Wie genau nehmt ihr diese?
Im Bereich des BDSM gibt es viele Bezeichnungen für die diversen Rollen, für das „Oben“ und „Unten“.
Top, Dom, Master, Herr, Sir, Daddy u.a.
Bottom, Sub, Sklavin Kajira, Serf, Little u.a.
Nun hab ich mich mal gefragt, inwieweit diese Bezeichnungen genau genommen werden. Wie weit kann man von der genannten Bezeichnungen auf den Menschen und seine Veranlagung schließen?
Oder ist es ein oberflächliches Einerlei?
Was sagt Ihr dazu? Achtet Ihr auf die „Wortwahl“?

Herzliche Grüße
Und frohes Fest

Sir Gregor
******_22 Frau
11.271 Beiträge
Zitat von *********ariya:
Nun hab ich mich mal gefragt, inwieweit diese Bezeichnungen genau genommen werden. Wie weit kann man von der genannten Bezeichnungen auf den Menschen und seine Veranlagung schließen?

Ich denke, das man sich die Mühe machen sollte, genauer nachzufragen. Nicht überall steht das drauf, was drin ist..
Ich nehme meine Bezeichnung diesbezüglich ernst, dass ich mich nicht als Sklavin bezeichne, sondern als Sub, weil ich nie die komplette Kontrolle über mein Leben abgeben werde, sondern für Teilbereiche davon.
*****976 Paar
17.990 Beiträge
Liebe TE,

ich persönlich nehme diese Rollen absolut nicht ernst, da ich keinen Menschen kenne, der sich auf nur eine einzige Rolle festmachen lässt.

Lg. M
Ich bin da bei
@*****a_A
Jeder definiert das anders und um da die gleiche Interpretation zu haben sollte man es vermeiden davon auszugehen das man das gleiche denkt.

Dazu braucht es genaue Absprachen zwischen den Protagonisten, alles andere ist Theorie..
****63 Frau
691 Beiträge
In unserer Beziehung Spielen diese Begriffe keine Rolle. Wir (glauben zumindest zu) wissen wie der Andere tickt. Wichtig ist doch das beide Erfüllung darin finden in dem was sie BDSMiges miteinander ausleben.

Wünschen allen die hier mitschreiben oder mitlesen noch ein schönes Weihnachtsfest.
Ich bin in keiner Rolle; ebensowenig erwarte ich das Sie eine Rollenvorstellung gibt oder erfüllt ..es ist geben und nehmen oder umgekehrt nehmen und geben..

Sie ist weiblich und ich bin ihr Liebhaber wir bereiten uns Freude miteinander und sie läßt sich gern führen und verführen; ist offen für Erlebnisse die sie noch nicht hatte
*********ariya Paar
2.290 Beiträge
Themenersteller 
@*****976
Sicher liegst Du richtig, wenn Du annimmst, dass jeder Mensch verschiedene Facetten in sich trägt. Dennoch sind die meisten bemüht, eine Definition für sich zu finden. Eben die, die ihnen am nächsten kommt. Aber manchmal kann es, besonders bei Neueinsteigern der Szene, geschehen, dass man auf die geläufigste Bezeichnung zurückgreift.
*****976 Paar
17.990 Beiträge
@*********ariya Da hast Du wirklich Recht.

Wie schön könnten wir es in den Foren haben, wenn es einheitliche Definitionen geben würde. *g*

Die Menschen sollten sich lieber sagen, was sie sich wünschen, was sie erleben möchten, statt darüber zu streiten, was genau der Unterschied zwischen Sub und Sklavin ist.

Nur meine bescheidene Meinung, Menschen in der BDSM Selbstfindungsphase verändern sich mit jeder Session, die sie erleben dürfen. Wer soll da schon wissen, welcher schwammige Begriff am besten passt?

Auch hier ein frohes Fest gewünscht.

Lg. M
*****ter Frau
3.579 Beiträge
Zitat von *********ariya:
Dennoch sind die meisten bemüht, eine Definition für sich zu finden.

Dies habe ich zu Anfang tatsächlich versucht für mich zu finden....
Nachdem ich sehr schnell gemerkt habe, dass diese Bezeichnungen mit Erwartungen verknüpft sind, nehme ich davon Abstand....
Das einzige, was ich für mich beibehalten habe
Demisexuelle Frau, mit einer devote Neigung im sexuellen Bereich IHREM dominanten Partner gegenüber
*******der Mann
24.862 Beiträge
Das Forum und Gruppen sind voll von Definitionsdiskussionen, die sehr häufig in unerspriesslichen Ergüssen darüber, was richtig ist und am Ende in wüsten Beleidigungen gipfeln. Selbst über grundlegende Fragen, was z.B. als dominant angesehen wird oder nicht, wird gestritten.

Warum das so ist? Jeder Mensch lebt auf einer persönlichen Insel. Zwar weiss jeder, dass es auch andere Menschen gibt, die auf anderen Inseln leben. Dass diese aber ganz anders aussehen als die eigene, das ist nicht nur unerhört, sondern eine Bedrohung: Ist dann meine Insel doch nicht die allein gültige? Eigentlich müssten doch alle Inseln genau so aussehen wie meine! Also, wer behauptet, das sei nicht so, ist sofort am Fahnenmast hochzuziehen!

BDSM ist kein Rollenspiel für mich. Es ist eine Veranlagung mit Berührungspunkten zur Devotion einer Frau. Die Summe dieser Berührungspunkte definiert, was ich für sie bin - und sie für mich. Das kann ich nur in Gesprächen herausfinden, und nicht mit einer Rollenbeschreibung oder einem einzelnen Begriff.
********iara Frau
675 Beiträge
Zitat von *********ariya:
...
Nun hab ich mich mal gefragt, inwieweit diese Bezeichnungen genau genommen werden. Wie weit kann man von der genannten Bezeichnungen auf den Menschen und seine Veranlagung schließen?
Oder ist es ein oberflächliches Einerlei?
Was sagt Ihr dazu? Achtet Ihr auf die „Wortwahl“?

...

Ganz genau nehmen kann man die ganzen Begriffe nicht, es sind mMn. eher gröbere Kategorien, die man benutzt, um kurz beschreiben zu können, wie man selbst aufgestellt ist.
Nochmal nachfragen, wie @*****a_A schon gesagt hat, was dann genau für die andere Person dahinter steckt, ist eigentlich immer nötig. In einer Schublade ist halt doch viel Platz für verschiedene Auslegungen. *zwinker*

Ich versuche die richtigen Kategorien zu wählen. So bin ich z.B. eine Sub und keine Sklavin und ich bin eine Brat, aber auf keinen Fall eine Little.
Gut wenn man weiß wie man selbst tickt das ist eine wunderbare Basis.
Wird nur leider dann oft mit unschönen Titeln versehen.
Sehr schade.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
Naja Ob Littel oder Sub macht finde ich schon einen großen Unterschied mit dem was ich an Neigungen, Interessen, Charaktereigenschaften u.ä. in dieser Person vermute.

Wenn man dann aber sich die Begriffe Sub und Sklavin anschaut wird es schon schwerer da klar zu differenzieren. Man sieht es ja oft genug in den unterschiedlichen Themen, dass diskutiert wird was ist Sub und was ist Sklavin bzw. wo hört Sub auf und fängt Sk an.

Was sich letztlich also genau für jemandem hinter dem genutztem Begriff verbirgt kann man vielleicht im groben vermuten/ahnen doch wie sich dann im Einzelfall dieser Begriff in der Realität mit tatsächlichen Eigenschaften/Dingen füllt kann und wird man wohl immer nur mit Kommunikation und Zeit herausfinden.

So sind für mich Begriffe eher eine Art Orientierungshilfe. Wobei wenn Sklavin drauf steht sollte schon nicht 90 % Littel enthalten sein *zwinker*

Auch welche Bezeichnung sie für mich nutzt ist mir ziemlich gleich, denn ich bin ich und erwarte lediglich einen respektvollen und angemessenen Umgang miteinander, welcher sich eben auch von Frau zu Frau verändern kann.

Wenn sie mich aber mit einem "Titel" anspricht verbinde ich damit auch schon ein anderes Verhalten als beim lockeren Vornamen/du
Ich kann es auch nur schwer beschreiben, aber die verwendete Bezeichnung / Anrede entwickelt sich von Frau zu Frau anders ebenso wie sich das D/S auch anders gestaltet.

Sind solche Begriffe / Bezeichnungen mir also wichtig oder nicht?

Nein, denn ich bin ich, sie ist sie und wir machen was uns Freuden bringt.

Wenn sie für ihr Gefühl jedoch eine Bezeichnung möchte/will/braucht verstehe und sehe ich dass dahinter stehende und freue mich über diesen Wunsch von ihr.
*****i76 Frau
1.856 Beiträge
Rollen Bezeichnungen haben mir geholfen zu durchdenken was es alles in BDSM gibt. Sie haben mir außerdem gezeigt, dass jeder es anders definiert.

Ich bin eine masochistische Sub für meinen Partner. Details werden persönlich geklärt bei Bedarf.
*****y87 Frau
9.818 Beiträge
Zitat von *********tWind:
Dies habe ich zu Anfang tatsächlich versucht für mich zu finden....
Nachdem ich sehr schnell gemerkt habe, dass diese Bezeichnungen mit Erwartungen verknüpft sind, nehme ich davon Abstand....

So handhabe ich das auch. Das Einzige was ich gelten lasse ist, ob man maso und sad ist oder Beides und wie das ausgeprägt ist. Die anderen Begriffe bedeuten mir nix bzw geben mir nix. Ganz im Gegenteil. So meine Erfahrung. Was aber nicht heißt, dass ich die Bezeichnungen einem streitig mache, sondern in meiner Art und Weise einfach keine Bedeutung haben.
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
ich benutze Worte wie Dom oder sub lediglich in Diskussionen um zu verdeutlichen / zu unterscheiden.

Selber bezeichne ich mich im partnerschaftlichen Zusammenhang als devote Frau.
*******987 Frau
9.046 Beiträge
Ich benutze zur Beschreibung nur die allgemeinen Begriffe Dom und Sub.
Meinen Herren nenne ich "Herr", weil es sein Wille ist, dass ich das tue. Mich selber bezeichne ich als devot und Sub, wenn ich zum Beispiel hier im Forum spreche. Den Titel "Sklavin" habe ich mir noch nicht verdient, finde ich.
Wenn ich mit meinen Bdsm-Freunden spreche, bezeichne ich mich als Sub als 2B und wenn jemand von ihnen mich als Sub meint, nutzen diese Freunde auch diese Bezeichnung, die mir mein Herr gegeben hat.
Das wäre bloß sehr verwirrend für ein Forum, deshalb nutze ich das hier nicht, weil niemand wüsste, was damit gemeint ist und was diese Bezeichnung aussagen soll.
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *****a_A:
Ich denke, das man sich die Mühe machen sollte, genauer nachzufragen. Nicht überall steht das drauf, was drin ist..

Es gibt ja, je kleiner die Schubladen werden, noch nicht einmal allgemein akzeptierte Definitionen, egal ob Aufschrift oder Inhalt.
*****sma Frau
129 Beiträge
Naja grundsätzlich kategorisiert wird ja nunmal schon. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die dominanten Personen hier, sehr genaue Vorstellungen von der eigenen „richtigen“ Ansprache haben.

Bei den Subs ist es nunmal die Natur der Sache, dass die meistens heißen, wie Dom sie nennt.
Ich verstehe auch ehrlich nicht, wie man sagen kann, dass man derlei Bezeichnungen für sich ablehnt? *hae* Ich stelle mir grade eine Party vor, bei der die Bezeichnung nicht klar ist und wie verwirrt die Subs dann versuchen die richtige Ansprache zu finden *bravo*

Da gibt es nunmal, wie die Fragestellerin schon geschrieben hat, viele Möglichkeiten und ich persönlich mag zb. Lady oder Mistress gar nicht für mich.

Also generelle Ansprachen-Vorlieben sind mit Sicherheit da… wie soll das sonst funktionieren? *victory*
******est Frau
123 Beiträge
Für mich sind das alles nur Begrifflichkeiten, die ohnehin jeder anders interpretiert. Die Bezeichnung von etwas kann von Mensch zu Mensch komplett unterschiedliche Ausmaße haben. Deshalb nehme ich sowas - zumindest im Detail - nicht allzu ernst.

Aber natürlich hilft es schon, eine grobe Richtung zu haben, um zu wissen, ob es sich lohnt, weiterzugehen... Wie man genau die einzelnen Begriffe dann definiert, kann man ja herausfinden.
****al Mann
3.024 Beiträge
Zitat von *****sma:
Naja grundsätzlich kategorisiert wird ja nunmal schon. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die dominanten Personen hier, sehr genaue Vorstellungen von der eigenen „richtigen“ Ansprache haben.

Wie ich in meiner Beziehung angesprochen werden möchte, ja.
Wie und wo ich mich in dem weiten Feld ungefähr(!) sehe, ja.
Aber der TE hat, wie ich es verstehe, auf generellerer Ebene gefragt. Und da ist es recht müßig, sich als "Middle", "Master" oder "Sir" zu titulieren, wenn über ein vages "oben"/"unten" hinaus eh nochmal nachgefragt werden müsste, was damit für diese Person nun konkret gemeint ist. Zumal solche Begriffe auch Moden unterliegen, als "Daddy" hat sich vor ein paar Jahren noch kaum jemand bezeichnet, während das für manche heute fast ein Synonym für "Dom" ist und andere an genauen Unterscheidungen interessiert sind.

Bei den Subs ist es nunmal die Natur der Sache, dass die meistens heißen, wie Dom sie nennt.
Ich verstehe auch ehrlich nicht, wie man sagen kann, dass man derlei Bezeichnungen für sich ablehnt?

Es gibt auch alleinstehende Subs.

*hae* Ich stelle mir grade eine Party vor, bei der die Bezeichnung nicht klar ist und wie verwirrt die Subs dann versuchen die richtige Ansprache zu finden *bravo*

Falls es sich nicht durch das Motto und den Kontext der Party ergibt, ist es mir recht egal, wie ich (mit der allgemeinen Grundhöflichkeit) von fremden Subs angesprochen werde, ebenso wie ich fremde Subs nicht zuallererst als "Serf", "Kajira" oder "Nutzstück" anrede. Noch nicht mal, wenn mir zufällig bekannt ist, daß ihre Herrschaft sie so nennt.
**du Mann
1.096 Beiträge
Auch ich sehe diese BDSM-Begriffe nur als grobe Kategorisierungen an, wofür sie ihren Wert haben. Logischerweise haben spezifischere Begriffe (z.B. Brat) eine klarer umrissene Bedeutung. Wenn ein Mensch eben einen spezifischeren Begriff verwendet, nehme ich erst mal an, dass dieser zutrifft. *g* Wie er sich aber ganz konkret verhält, weiss ich nicht; ich komme gl. dazu.

M.E. ist aber jede Rolle individuell und kann sich innerhalb stark unterscheiden (was gehört wie dazu und was nicht? was sind Schwerpunkte? etc.). Sie sollte idealerweise gemeinsam definiert werden (ob auf 1x oder mit der Zeit, ist offen) und müsste für alle Beteiligten stimmen.

Lg allseits, frohe Festtage! Pidu
******eek Frau
5.618 Beiträge
Ich finde, jede Rolle ist individuell und jeder interpretiert das auch etwas anders.
Ich habe schon einige Männer erlebt, die sich selbst als Dom bezeichnet haben, aber meiner Meinung nach eher als Luftnummern zu betrachten sind.

Ich "lebe" BDSM aber auch nur im sexuellen Kontext und bin sonst mit meinen Freund auf Augenhöhe.
Ich könnte mir aktuell auch nicht vorstellen, irgendwann jemanden ohne zu lachen ernsthaft "Herr" oder "Master" oder so zu nennen. Ich glaube, das bin einfach nicht ich.
Und auch bei mir ist die Bezeichnung eher von der Spiellaune abhängig. Mal mehr Brat, mal mehr Ropebunny.
Da ich kein Rollenspieler bin, ganz kurz: sobald mich jemand anders als mit meinem Namen anspricht oder von mir anders als mit Namen angesprochen werden will, gab / gibt es kein Spiel mit mir. Das gilt für alle „gängigen“ Standards, Gesten, Settings, Szenarien. Ich passe da einfach nicht rein.
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