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Späte Bisexualität/Inneres Outing

*******urus Mann
141 Beiträge
Themenersteller 
@****ne
Das mit der innerlichen Frage, ob ich wirklich Bi bin obwohl ich noch keinen sexuellen Kontakt o.ä. zum gleichen Geschlecht hatte, kenne ich nur zu gut und das hat mich auch beschäftigt.
Aber wie du so schön gesagt hast, es gehört mehr dazu als nur Sex.

Das mit dem sich selbst schützen kann ich auf gewisse Weise auch nachvollziehen. Es gibt bei mir auch Personenkreise, bei denen ich sowas nie in Betracht ziehen würde. Auf der Arbeit z.B., aber auch meine Eltern oder die Eltern meiner Freundin geht sowas nichts an.
Bei meinem engsten Freundeskreis oder halt in der Öffentlichkeit bei Fremden ist.
Da ich mit mir und meiner Sexualität im reinen bin, hätte ich es kein Problem.
***en Mann
4.175 Beiträge
Kann man es groß Verheimlichen wenn man sich sogar eine Feste Beziehung mit dem Gleichen Geschlecht vorstellen kann?.
Ich denke Mal wohl eher nicht,denn dann macht ein Versteck Spiel auf Dauer keinen Sinn,gut man muss es auch dann nicht jeden auf die Nase binden aber dann ist die Situation irgendwie eine andere.
Finde ich jedenfalls.
******_25 Mann
979 Beiträge
Bei mir fing es so mit Anfang 30 an, dass ich bisexuelle Fantasien entwickelte. Diese wurden mit der Zeit immer stärker, was mich zunächst verunsicherte. Ich wollte es lange Zeit nicht wahr haben, dass ich bisexuell bin und habe versucht, es zu unterdrücken. Doch das gelang mir nicht. Mittlerweile habe ich es aber akzeptiert und keine Probleme mehr damit *g*
****bin Mann
260 Beiträge
ich habe kein Verlangen einen Mann zu küssen, oder Analverkehr zu haben.
Aber vor einiger Zeit, im Sommer, habe ich mich (mal ohne meine Partnerin), auf "unserer" Wiese nackt gesonnt. Mit der Zeit bin ich geil geworden und habe mit meinem Schwanz gespielt. Kurze Zeit später stellte sich ein Mann in einigem Abstand vor mich hin und begann zu onanieren.
Ich begann dann auch richtig zu wichsen, was sehr erregend war. Als unsere Schwänze steif waren, nahm er meinen Steifen in die Hand und wichste ihn weiter, bis er ihn schließlich auch in den Mund nahm. Ich wurde dann so geil, dass ich seinen Schwanz auch geblasen habe. Zum Schluss haben wir unsere Schwänze gegenseitig bis zum Abspritzen gewichst.
Das war eine sehr geile Erfahrung, aber zu mehr als wichsen und blasen hätte ich kein Verlangen!
Es ist für die Gesellschaft leichter zu verstehen wenn es gewöhnlich ist.
Das gilt für alles was neu ist und braucht Zeit.
Und jede Entwicklung braucht 50 Jahre in der Gesellschaft um als normal angesehen zu werden.

Seit 30 Jahren gibt es in Deutschland die Mülltrennung und es ist leider nicht von allen verstanden.

Mittlerweile gibt es auch Bisexuelle Geschichten im Fernsehen zu sehen und das ist ein Schritt in die richtige Richtung um die Menschen daran zu gewöhnen.
****34 Frau
102 Beiträge
Also bei mir war es auch so,muss so 15 gewesen sein.
Haben Wahrheit oder Pflicht gespielt,dabei sollte i h meine beste Freundin küssen.
Auch getan,allerdings nicht damit gerechnet was es ausgelöst hat.
Hatte mich plötzlich immer dabei erwischt Frauen intensiver zu beobachten,allerdings noch immer nicht auf den Trichter gekommen das ich Bi sein könnte...
Dann mit so 18 auf einer Party ist es einfach passiert,sie war Bi und hat mich einfach geküsst,dass Gefühl einfach unglaublich,da wusste ich es einfach .
***ir Frau
44 Beiträge
Ich bin 46. Nach ersten Typen, kamen mit Anfang 20 auch Frauen hinzu. Für mich ist das nicht nur eine sexuelle Spielerei, ich habe auch Beziehungen mit beiden Geschlechtern geführt. Direkt und von Anfang an offen und öffentlich.

Zitat von *******urus:
Wie habt ihr es denn mit den öffentlichen Coming Out als Bisexuell gehandhabt?
Ein Coming out halte ich für unnötig. Wer fragt, oder wenn das Thema aufkommt, gebe ich eine ehrliche Antwort: ich bin pansexuell.

Mein Tipp an dich:
Lebe dein Leben so wie du es fühlst. Das Leben ist zu kurz, um die Zeit mit "was-könnten-die-anderen-denken" zu verschwenden. Lebe und genieße. Tue das, was DICH glücklich macht.
*******urus Mann
141 Beiträge
Themenersteller 
@***ir
Danke erstmal für das Teilen deiner Erfahrungen *g*

Also ich mache mir wirklich keine Gedanken darum, was andere von mir denken könnten. Früher war das vllt. etwas anders, aber mittlerweile ist es mir echt egal.
***en Mann
4.175 Beiträge
Wozu auch sich Groß darüber Gedanken machen?.

Wenn es gerade hier Überwiegend nur um Sex geht und sich das meiste nur in Clubs abspielt.
Da finde ich die Sorgen Homosexueller Menschen viel Größer.
********efun Paar
10 Beiträge
Hallo Ihr Lieben,
also Bi - Lesbisch - Schwul etc. sind doch alles nur Begriffe und weil es für viele Menschen notwendig ist alles irgendwie einzuordnen oder zu thematisieren. Dann hat auch jeder die Möglichkeit, die Nase zu rümpfen und kann sagen was unmoralisch ist.

Meine Veranlagung ist, ich liebe meine Frau, habe gerne Sex mit ihr, und möchte mit ihr alt werden.

Nebenher gibt es gute Freundinnen oder Freunde mit denen wir auch Sex haben. Als Gruppe oder eben auch gleichgeschlechtlich, was ja als Bi bezeichnet wird.

Das hat für mich nichts mit Liebe zu tun, sondern ist einfach nur ein Spiel unter sympathischen Menschen mit Austausch angenehmer Gefühle und damit auch eine gegenseitiges Geschenk.

Darauf verschwende ich keine Gedanken oder gar Moral, oder wie das bezeichnet werden soll. Für mich ist der Austausch angenehmer Gefühle, egal in welcher Form und an welches Geschlecht, ein Geschenk und keine Neigung.

Was für eine Neigung ist es denn, wenn sich Menschen bei einem Boxkampf die Gesichter demolieren und hinterher den Arzt brauchen. Die Zuschauer applaudieren.

LG Moonshinefun
***en Mann
4.175 Beiträge
Eben Spiel oder Neigung,da gibt es absolut für mich ein Unterschied.
Weil ich nicht nur mit Männern Schlafe sondern diese auch auf Emotioneneller Ebene Spüren möchte.
Darum Bezeichne ich mich auch als Bisexuell und nicht als Spielzeug.
Aber es darf gerne Jeder sehen wie Er/Sie es möchte.
Zitat von *******urus:
Was mich nochmal interessieren würde:
Wie habt ihr es denn mit den öffentlichen Coming Out als Bisexuell gehandhabt?
Eigentlich geht es ja niemanden etwas an, aber irgendwie muss ich für mich sagen, ich bin mittlerweile schon etwas stolz bisexuell zu sein und es ist halt ein Teil von mir.
Ich habe jetzt nicht den Wunsch oder so es meiner Familie zu erzählen und auch im Freundeskreis würde es nicht einfach so raushauen, aber was ich mir schon vorstellen kann, ist es mich durch bestimmte Kleidung oder Accessoires welche die BiFlagge/Farben zeigen erkennen zu geben.

Mein "Coming out" als Bisexuelle ergab sich zwangsläufig, nachdem ich meinen jetzigen Mann kennengelernt hatte. Davor war ich als Lesbe in einer großen Community sichtbar und aktiv in div. Gruppen gewesen, als ich mich dann für meinen jetzigen Mann entschied, brach dieses Lesbenumfeld nahezu komplett weg.

Und mein "inneres" Outing dauerte einige Jahre, es ist mir schwer gefallen, mich von meiner jahrzehntelangen Identität zu verabschieden und mich auf's Hetero-Neuland zu begeben.

Kürzlich fragte mich jemand, warum ich mich nicht mit anderen Bi-Leuten zusammengetan, ein neues Umfeld gesucht hätte. Habe ich schon, aber das lief irgendwie krampfig, ich hatte bei den Treffen das Gefühl, daß es da mehr um Partnersuche (ähnlich wie hier im JC) ging, weniger um lässiges Rumblödeln und Austausch. Die sexuelle Seite - Betonung liegt für viele ja einfach im Teilen von Sex, weniger auf der emotionalen Seite - spielt dabei für mich weniger eine Rolle.

Irgendwann, schon sehr lange her, noch in meiner 100-pro-Lesben-Zeit - sagte eine Bekannte mal zu mir, sie verliebe sich in einen Menschen, unabhängig vom Geschlecht. Konnte ich damals nicht verstehen, aber so ist das wohl bei mir auch.
*****kua Frau
4.566 Beiträge
JOY-Angels 
Davor war ich als Lesbe in einer großen Community sichtbar und aktiv in div. Gruppen gewesen, als ich mich dann für meinen jetzigen Mann entschied, brach dieses Lesbenumfeld nahezu komplett weg.

Ja, die Erfahrung kann ich bestätigen.
Ich war bis 35 ein sog. „Goldstar“, also quasi unbefingert von diverser Männlichkeit.
Dass ich einen Mann selbst mit Lust anfasse, hat wohl die Vorstellung diverser Menschen einfach gesprengt.
Zitat von *****kua:
Davor war ich als Lesbe in einer großen Community sichtbar und aktiv in div. Gruppen gewesen, als ich mich dann für meinen jetzigen Mann entschied, brach dieses Lesbenumfeld nahezu komplett weg.

Ja, die Erfahrung kann ich bestätigen.
Ich war bis 35 ein sog. „Goldstar“, also quasi unbefingert von diverser Männlichkeit.
Dass ich einen Mann selbst mit Lust anfasse, hat wohl die Vorstellung diverser Menschen einfach gesprengt.


Ich schließe mich da an. Meine persönlichen Erfahrungen gehen in die selbe Richtung.
Kompletter Abbruch.
***en Mann
4.175 Beiträge
@*****led ..
An deiner Ausführung ist eine Menge dran.
Für meine Partnerin und mich wird es kein Weg mehr ins Heterolager mehr geben.
Aber der Weg in die Homosexualität der ist nicht ausgeschlossen.
Bei Uns irgendwie beiden nicht.
Oh, auch ich kenne das. In meinem kinky Freundeskreis hat mein Eingeständnis, dass ich nach gut 20 Jahren in der Szene auch dominante Frauen schätze, zu großem Unverständnis geführt. Ein Kerl wie ich…passt doch nicht…das bist nicht du…

Und als ich dann auch noch mein Faible für feminine Männer offenbarte, verabschiedeten sich weitere „Mitstreiter“…
Es ist echt schizophren, dass man aus allem raus ist.
Alle plädieren auf Entfaltung der Persönlichkeit und offenen Umgang mit anders lebenden Menschen. Aber die Schwulen und Lesbenszene akzeptieren keine Bi - Personen. Punkt.
Ist das heute noch so? Ich meine, bei mir liegt das Ganze schon 20 Jahre zurück, ich hatte gehofft, daß mit der steigenden Akezptanz von Schwulen und Lesben auch umgekehrt die Akzeptanz innerhalb der Szene größer wird.
***en Mann
4.175 Beiträge
@*******lia ..
Da gebe ich dir Recht.
Das könnte der Nächste Gesellschaftliche Flächenbrand werden.
@*****led

Gute Frage, ich bin da auch schon lange raus, bin nur auf Bi- und sexpositive Veranstaltungen. Das ist für mich wichtig.
***en Mann
4.175 Beiträge
Ja es ist sogar so schlimm,das einige Homosexuelle fordern,das man Uns aus dem Verband wirft.
Es wird sich Nichts ändern,so lange es nur um den Spaß geht und nicht ums ganze.
*******s_bw Mann
4.755 Beiträge
Danke, @********efun , Du hast das genau so formuliert, wie ich es auch erlebe. Es gibt wenige Menschen, die so sind.
*******iron Mann
9.157 Beiträge
JOY-Angels 
Wir Menschen habe es Alle nicht leicht, solange wir es einander nicht leicht machen.
Klar gibt es immer Hardcore, Mitläufer, und Zaungäste, und es sind niemals DIE!
Hinter jeder Person steht ein Individuum mit eigener oder fremder Ansicht aber mit selbst gemachten Erfahrungen. Wenn keiner auf Andere zeigt zeigt auch kein auf uns.

Ich hab in Jungen Jahren meine erste Erfahrungen mit einem Schulkameraden gehabt.
Wir haben's aber nicht an die große Glocke gehangen.
Davon Mal abgesehen ist es eh nur gelegentlicher Oralverkehr.
Lediglich hier hab ich bi Interessiert angegeben.
*****kua Frau
4.566 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von *****led:
Ist das heute noch so? Ich meine, bei mir liegt das Ganze schon 20 Jahre zurück, ich hatte gehofft, daß mit der steigenden Akezptanz von Schwulen und Lesben auch umgekehrt die Akzeptanz innerhalb der Szene größer wird.

Oh ja. Bei mir keine zehn Jahre her.

Und dass ich zT auch maso bin als dominante Frau, hängt etliche vorstellungsmässig völlig ab, auch hier. Deshalb bin ich zB aus der Gruppe „dominant“ komplimentiert worden 😉
*******s_bw Mann
4.755 Beiträge
Zitat von *****kua:
Und dass ich zT auch maso bin als dominante Frau, hängt etliche vorstellungsmässig völlig ab, auch hier. Deshalb bin ich zB aus der Gruppe „dominant“ komplimentiert worden 😉

Es sollte eine Gruppe "Passt in keine Schublade" geben. *zwinker*
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