Gerne Single

Momentan bin ich gerne Single, weil mir meine letzte Beziehung einen Burnout beschert hat, weil ich zu spät die "Notbremse gezogen" habe. Daraus habe ich meine Lehren gezogen und bin sehr vorsichtig geworden, außerdem komme ich alleine wunderbar zurecht.
Sollte ich eine Frau kennenlernen, mit der ich auf einer Wellenlänge bin und die "Funken sprühen", und damit meine ich natürlich nicht nur das Thema Sex, sieht das Ganze schon völlig anders aus.

Es braucht halt Zeit zur Verarbeitung. Tu das, was Dir gut tut. So lebe ich zumindest. Der Rest ergibt sich von selbst.

Mir hätte nach den ganzen traumatisierenden Erfahrungen schon ein "warmes Feuer" gereicht.
Ruhige Abende, ein harmonisches Miteinander, ab und an mal einen Kurzurlaub.... Da aber erfahrungsgemäß dieser Wunsch erstmal abgenickt wird und hinterher doch wieder "Bedürfnisse und Forderungen" kommen, bleibe ich wohl lieber Single. Sex ist nicht lebensnotwendig für mich und wenn ich mich damit "verkaufen" muß - nein danke. Dann verzichte ich lieber. Ich verbiege mich nie wieder für einen Mann und sollte "seine" Rüstung noch so gülden glänzen....

Genau DAS. Danke.

@*******exe

...so kann's kommen! Das Wichtigste bei Allem ist wohl "Köpfchen unter Wasser...Schwänzchen in die Höh'!!

Und was willst du mir mit dieser Aussage mitteilen??? Nicht denken, aber Beine breit machen - oder was?
Spar dir doch einfach weitere Kommentare meiner Beiträge.

Muss es denn immer in eine Beziehung übergeben. Ich bin da eher für gemeinsame Unternehmungen z.b. Tagesausflüge, Kinobesuche etc.

Das wollen alle irgendwie, zumindest geben sie es vor und am Ende läuft es doch nur auf Sex hinaus. Und darauf habe ich -je länger ich Single bin- einfach keine Lust mehr.

Es ist eine Mischung aus dem und Mit-niemandem-das-Leben-teilen-wollen/müssen, was es kompliziert macht. Ich fühle mich selbst dann auch kompliziert damit.

Der Spruch mag zwar abgedroschen sein, aber für meine Bedürfnisse passt er optimal: Nur noch ambulant, nicht mehr stationär…

Sprich, feste Beziehung ja, evtl., aber mit getrennten Wohnungen und sich so viel Freiheit wie möglich zugestehen. Ich brauche eben sehr viel Zeit für mich selbst und wo ich einfach nur für mich alleine bin.

Die Erfahrung mußte ich auch häufig machen. Tatsächlich konnte ich das mal mit einem Mann "klären". Auf meine Frage, warum es erst heißt "nur was schönes miteinander unternehmen, einfach mal schauen .." und dann indirekt Sex verlangt wird, kam die Antwort, dass der Mann doch schließlich erstmal alles getan hat, damit es nett wird - den Sex habe er sich dann doch verdient....
Ich finde so ein Verhalten einfach "hinterfotzig" (wie es der BaWüler sagen würde). Es ist nicht ehrlich und so verliert frau auch irgendwann die Lust auf diese "unverbindlichen Kennenlerntreffen". Nun möchte mich wieder jmd kennenlernen - in meinem Profil steht deutlich, dass ich derzeit nicht auf der Suche bin - und es reizt mich ihm einfach die Antwort zu schicken: "Warum?" --- vielleicht schrecke ich ihn ja schon damit ab.
Warum ich ihn abschrecken will? Nun, ich versuche es mal freundlich, denn alle seine Vorlieben sind zu ca. 98% Dinge, die ich inzwischen ablehne. Selbst wenn er nett ist, können all diese Vorlieben immer wieder zu Querelen führen.

So unterschiedlich versteht man Ambulant und Stationär.
Bei mir bedeutet es eher sowas wie " können wir gerne immer wieder machen. Aber ohne Verpflichtungen" mehr als getrennt Wohnungen muss es schon sein

In erster Linie genieße ich das allein und Single sein. Habe mehr Freiheiten zu tun was ich möchte, kann ohne Absprache hingehen wo ich möchte, muss kein Essen teilen usw. habe einfach nur Verantwortung mir gegenüber.

Natürlich gibt es auch Momente in denen man sich "allein" oder "einsam" fühlt, trotz Freunden und Familie, das ist jedoch nur die Intimere Ebene (nicht sexuell gesehen), die ich selbst nicht mehr offenbare aus Gründen.

Das ist in meinen Augen eine sehr traurige Denkweise, vorallem der erste Teil des Beitrags. Aber es erklärt auch, warum es immer schwieriger wird, einen Partner zu finden, der mehr als nur Sex von oder mit einer Frau will. Ich persönlich finde das sehr schade.

In meiner Altersklasse hab ich noch keinen beziehungsbereiten / - fähigen Mann gefunden, der gleichzeitig auch noch echter Single gewesen wäre. Ausser Witwer, denen ich nichts recht machen konnte, weil ich halt eine lebendige Frau bin und nicht sooooo ein engelsgleichen Wesen wie die verblichene.

@*****nne

Nun @*******d3d scheint erkannt zu haben, was ihm gut tut und ihn glücklich macht. Es hat Schattenseiten, die sind bekannt, sind aber aktuell zweitrangig.

Dich macht das traurig. Warum? Ist er im Irrtum? Sollte er auf sein Glück verzichten, damit andere glücklich sind, er aber dafür weniger?

Ich bin mir fast sicher, dass er etwas verändern würde, wenn er das Gefühl hat, dass es ihm dadurch noch besser ginge.

Für mich kein Grund zur Traurigkeit.

Es scheint allerdings, als könne es sein, dass Du mit Deiner eigenen Situation nicht glücklich bist.

Dauerhafte Beziehungen als generellen Wert, losgelöst von konkreten Personen zu sehen, halte ich eher für fragwürdig.

Mal abgesehen davon, dass meine Tochter, 20, noch bei mir lebt, und ich für sie bzw. mit ihr Verantwortung lebe/habe, denke ich ähnlich wie Du.

Mir fehlts an nichts. Und geteilt und/oder gelitten und Hochs und Tiefs
erlebt habe ich auch genug.

Und meine Entscheidung zum Alleinsein habe ich bewusst gewählt.

Mal davon ab, dass ich erst seit 2018 Single bin, und sich alles noch recht frisch anfühlt, geniesse ich mein Leben nun so sehr, dass ich es gar nicht ändern will.

In mein Lebensschema passt keine Partnerin mehr. Zumindest im Moment nicht.

@*******d3d
Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, was habt ihr für Beziehungen geführt. Und vor allem Frage an die Männer, was habt ihr mit euch machen lassen?

@*****r69
Aber nicht jammern, das du für nur Sex meistens keine Frau findest

Es gibt so vile Singles die eine sexuelle Beziehung zu einer Frau führen.Mann oder Frau kann trotzdem ein freies Singleleben führen.

An diesen Sätzen ist mir klar geworden, dass Single gar kein so eindeutiger Begriff ist.

Da gibt es bestimmt unendlich viele Auffassungen. Wann ist man (noch) Single, oder eben nicht mehr?

Nur bei eigenem Hausstand? Nur beim Teilen von Tisch und Bett? Nur Bett geht auch?
Welches Maß an wechselseitiger Verantwortung ist für den Single noch tolerabel?
Ist die Grenze das Maß an Offenheit oder Vertrauen?
Geht es um Sonderrechte, die man einer bestimmten Person außerhalb der Familie gewährt.

Würde ein Dritter überhaupt an meinem Leben erkennen, dass ich mich als Single sehe?

Ich bin Single auch wenn ich einen oder mehrere Sexpartner habe. Wir vögeln ja nur, wir haben keine Beziehung.

Ich bin Single, geschieden, lebe solo in meiner Wohnung, bin wirtschaftlich unabhängig und höre mir keine Co-Referate zu meiner Lebensführung an.

Sowas wie: Rauche nicht wenn ICH da bin, , bring die Hunde in die Tierpension, wenn Du mir begegnen möchtest, Dein grüner Veltliner ist mir zu sauer, kaufe was liebliches, Espressokapseln sind entweder Scheisse oder die Marke stimmt nicht, bitte kauf andere Kondome oder Deine Sauna ist zu klein... Die Klagen der Männer um die 70 sind beliebig fortsetzbar

Ich bin jetzt seit einiger Zeit Single, ich genieße meine Unabhängigkeit und mache was ich will, ohne das mir jemand reinredet oder Ansprüche an mich stellt. Es ist eine Befreiung, nachdem die vorherige Beziehung gescheitert war, wohl zu Recht, wir waren zu verschieden und haben uns gegenseitig eingeengt.

Single sein bedeutet Verantwortung für mein eigenes Leben zu haben, ein Berufs- und Ortswechsel wie ich ihn jetzt erlebe, wäre mit meiner Ex nicht möglich gewesen.
Single seine bedeutet nicht unbedingt alleine durch das Leben zu gehen, ich habe Freunde den ich mich anvertrauen kann und die da sind, wenn ich Hilfe brauche, genauso wie ich ihnen helfe und für sie da bin.

Das erstreckt sich auch auf den intimen Bereich, dort hatte ich bis zu Corona Glück eine Partnerin für regelmäßige Sextreffen zu finden. Wir hatten eine Übereinkunft unser Privatleben vor der Hoteltür zu lassen und uns nur auf den Sex zu konzentrieren, unsere Beziehung war rein körperlich und eine engere Bindung von beiden Seiten nicht erwünscht. Aber gerade bei solchem intimen Treffen ist Sympathie und gegenseitiges Vertrauen nötig, etwas intimeres als Sex gibt es kaum, auch wenn er zwischen Fremden stattfindet.

Ich bin gerne Single, trotz der Einsamkeit in den letzten zwei Jahren: Corona Lock-down und Isolierung im Homeoffice haben sicherlich Auswirkungen gehabt, aber ich freue mich schon wieder auf neue Erfahrungen und darauf, neue Leute in einer neuen Stadt zu treffen.
Ob ich mich nochmal verliebe und eine enge Beziehung eingehe? Keine Ahnung, es ist möglich auch in meinem Alter nochmal neu anzufangen, aber es drängt nicht