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Gefühlslose Liebe

*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Liebe ist nun mal ein Gefühl.

Und wie kann, bitteschön, ein Gefühl gefühllos sein?

*ja*
Wobei jemanden kalt zu behandeln, irgendwie auch emotional ist, oder? Nur ob ich das noch Liebe nennen würde ... *oh*
Ich finde, was Hollywood bewirkt hat (zumindest nach meinen Erlebnissen vor allem bei Amerikanern, obwohl ich dort einige sehr intelligente und liebevolle Menschen kennengelernt habe, aber die Naivität in Sachen Beziehung selbst bei Männern Ende 40 ... *schock*), ist diese alberne Vorstellung, daß eine tiefe und dauerhafte Beziehung harmonisch läuft und immer tiefer wird, von selber - und ohne Krisen.
Meine Erfahrung ist: es wird beständiger und damit auch tiefer (auf eine andere Art als die Intensität des hormonellen Taumels am Anfang) und auch zärtlicher, wenn man auch Krisen in Achtung, Mitgefühl und gemeinsam durch steht.

Ich glaube nicht, daß man Liebe künstlich durch eine Checkliste am Leben erhalten kann im Sinne von "mal hier streicheln, mal da drücken, mal dort küssen". Das ist genauso absurd wie Sex nach Plan. Eine natürliche Grundlage muß Liebe haben, um bestehen zu bleiben und die kann so eine Checkliste nicht erzeugen oder aufrecht erhalten.

Aber in den nun fast zehn Jahren mit meinem Mann und den ganzen Höhen und Tiefen unseres Poly-Lebens habe ich doch gelernt, daß manches Mal die Liebe nicht mehr stark fühlbar sein mag, weil man sich voneinander entfernt, den Fokus verliert füreinander. Aber die Basis wird davon nicht berührt, wenn das nicht zulange dauert oder in verletztender Art geschieht. Wenn wir diese Phasen überstanden hatten, der Konflikt gelöst war, wieder ein stärkeres Miteinander und Zueinander stattfand, kam das Gefühl schnell zurück. Und das deckt sich mit dem was ich bei Freunden in langen Beziehungen sehe, die sogar schon vor der Trennung standen und glaubten, sie könnten für diesen Menschen nichts mehr empfinden, nur genervt, weg ...
Und solange man das Gefühl füreinander hat, ist auch Kuscheln, Sex etc. eine Sache, die einfach dazugehört. Sprich Dauer und Ausdruck der Beziehung haben nicht direkt was miteinander zu tun.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
es wird beständiger und damit auch tiefer (auf eine andere Art als die Intensität des hormonellen Taumels am Anfang) und auch zärtlicher, wenn man auch Krisen in Achtung, Mitgefühl und gemeinsam durch steht.

das ist auch unsere Erfahrung.

Es spielt dann auch keine Rolle, dass während der Krisen Sex und Berührungen weniger werden, das ist normal. Erst wenn die Krise überstanden ist, und man mit viel Glück, Geduld und Einfühlungsvermögen wieder zueinander gefunden hat, hat sich die Beziehung vertieft, kann die Liebe zueinander wachsen und nimmt eine andere Qualität an.

Leider gehen viele Paare oft den leichter scheinenden Weg und trennen sich. Natürlich, wenn die Differenzen zu groß sind, ist es sinnvoller, die Beziehung zu beenden. Mit Gewalt an etwas festzuhalten, das sich anders entwickelt, ist ja auch nicht sinnvoll. Aber dann war die Grundlage nicht sehr tief.

Herta
*****ild Mann
203 Beiträge
die Grundlagen
nicht sehr tief ?
Das ist ein Urteil was ich mir nicht getrauen würde zu fällen.
Aber wem es schon einmal passiert ist ,das eine ehemalige Liebe Stück für Stück abgleitet und immer mehr sich verflüchtigt, der ahnt das es irgendwann in stiller Resignation enden wird. Und es ist vollkommen illusorisch zu sagen : Da muss darüber geredet werden !
Mag sein, das das für kleine Unebenheiten im Leben funktioniert aber nicht für den Zustand, der um sich greifenden alles auffressenden Verzweiflung.
Somit stehe ich auf der Seite, das auch ich denke, Liebe ist ein sehr flüchtiges Gut.
Und auch wenn es im Wiederspruch zu stehen scheint, ja Pflege und auf die Fensterbank, immer Sonne, und regelmäßig gießen.
Auch das, ich liebe Dich, hab einen schönen Tag, Wie geht es Dir ...usw. auch wenn manches davon vielleicht hin und wieder auch nur in der Basis ein gewisses Ritual da ist, so sind Rituale in der Gesellschaft seit Menschengedenken der Kit der uns Menschen begleitet.Und zwischen all den Ritualen ist plötzlich die Liebe wieder zu fühen - also ich bin sehr der Meinung, das ist eine ewige Baustelle, wenn man es ernst meint
Aber sie schockierte mich mit den Worten : es sei normal, dass kuscheln, streicheln, zärtlichkeiten,küssen uvm. eben mal nicht mehr ist.


Da wird dann wiedermal "lieben" mit "sich an den Partner gewöhnt haben" verwechselt ...man redet es sich aus Bequemlichkeit schön ...aber sich eingestehen, dass da schon lange nichts mehr ist, das trauen sich die wenigsten ...
Ich finde es ziemlich arm, denn man verbaut nicht nur sein eigenes Glück, sondern auch das des Partners ...
Aber sie schockierte mich mit den Worten : es sei normal, dass kuscheln, streicheln, zärtlichkeiten,küssen uvm. eben mal nicht mehr ist.

Ich glaube, wenn das irgendwann der Fall wäre, dann würde es keinen Grund geben weiterhin an der Beziehung / Ehe festzuhalten...

Sicherlich ist es so, dass irgendwann der Alltag einkehrt und wir sind nunmal "Gewohnheitstiere", aber es sind doch gerade die kleinen Dinge im Alltag, die einen wissen lassen, dass der Partner einen begehrt... Kleine Berührungen, Gesten, Küsse.... ach da gibt es so vieles, aber wäre es nicht mehr so, dann hat das ganze wohl auch nichts mehr mit "Liebe" zu tun...

Ich möchte es später einmal so haben wie das ältere Päärchen aus der Werbung, das noch mit 75 knuddelnd im Bett liegt *zwinker* schwärm


LG die Sie von BondOfLove
Dein Bekannter macht es sich ganz schön einfach...riecht so nach Bequemlichkeit was er von sich gibt.

Egal es ist SEINE Meinung nicht DEINE!Also lass dich doch net verunsichern.
Ich selbst bin der Auffassung, dies darf niemals passieren.

Was für eine entspannte Herangehensweise an veränderte und sich verändernde Gefühle schonmal unpraktisch ist. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, daß so ziemlich alles passiert, was passieren kann. Sich dann schmollend in eine Ecke setzen bzw. den nächsten Parner wählen, um das alte Programm bis genau zu diesem Punkt aufs Neue abzuspulen, erscheint etwas zu sehr fixiert.
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
@ Passbild
Diese Forumulierung von mir kommt wirklich wertend rüber, so hab ich das nicht beabsichtigt.

Ich hätte es anders schreiben können. *zwinker*


Liebe Grüße
Herta
*******1965 Frau
399 Beiträge
Hallo Ripefruit,

wieso hältst Du denn eine entspannte Herangehensweise für sinnvoll?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das, was Du schreibst, richtig interpretiere - denkst Du, dass man die Beziehung noch retten kann, wenn man sich erst mal "entliebt" hat (und sie nicht nur als Freundschaft weiter führen möchten)?

Was das angeht, bin ich nämlich äußerst skeptisch, weil ich aus vielen Beispielen im Verwandten- und Bekanntenkreis den Eindruck gewonnen habe, dass dann gar nichts mehr zu machen ist.

Deshalb klingeln bei mir sofort die Alarmglocken, wenn ich den Eindruck habe, dass sich bei meinem Partner die Gefühle ändern. Natürlich kann - und will - ich niemanden zwingen, mich zu lieben. Aber ich will rechtzeitig wissen, ob diese Gefühlsänderung auf etwas zurück geht, dass ich vielleicht leicht ändern kann und auch will, um "gegenzusteuern". Manchmal sind es ja nur Kleinigkeiten im Alltag, die den anderen total nerven, und die vielleicht auch dazu führen, dass der Partner die positive Grundhaltung und/oder den Respekt verliert.

Wenn es erst mal so weit ist, ist die Beziehung am Ende, denke ich...

Viele Grüße
Mary
Ich halte eine entspannte Herangehensweise für sinnvoll, weil alles andere künstlich mehr Druck und Zwang erzeugt als vielleicht notwendig wäre, um die Beziehung genau so zu führen wie sie es verdient.
Auch der Begriff "retten" ist fehl am Platze...zu retten gibt es gar nichts, sondern wir befinden uns alle in einem ständigen Auf und Ab mit ungewissem Ausgang. Anhand einiger Kriterien wie Anzahl (Kuss&Fummelkontakte)/Tage der Woche fest machen zu wollen, ob man noch geliebt wird, ist zum Scheitern verurteilt, weil man die Kriterien selbst schon vorab zu festgenagelt hat, wenn man davon ausgeht, daß bei fehlenden Aktivitäten ebensolche Liebe nicht mehr vorliegt. Die Rechnung geht dann immer nur in eine Richtung auf, was wohl auch mit für die vielen "Scheidungsfälle" verantwortlich ist.


Entspannt herangehen kann man nur, wenn man das Ende schon im Blick hat und das meine ich nicht auf eine negative Weise, wie es sonst meine Art ist, sondern auf eine positive.

Gerade das Bewusstsein um die Endlichkeit von allem und jedem, lässt einen das was man hat, umso wertvoller erscheinen, als vorab von der neverending love story auszugehen und dann zu erschrecken, wenn eine gewisse Sollhöhe an Streicheleinheiten nicht mehr erreicht wird.
Letztere Vorgehensweise ist dem romantischen Roman/Kinofilm entnommen(mit prasselndem Kaminfeuer untertitelt) und gehört in die Klamottenkiste entsorgt, da es zielsicher in die Enttäuschung führt.

Gefühle sind schön, wenn sie da sind und es ist kein Weltuntergang, wenn sie es mal nicht sind. Wiederbeleben lässt sich da garnichts, denn wenn das ginge, könnt ich ja jede wildfremde Person dazu bringen mich zu lieben.
...
Deine Gedanken Ripefruit sind wunderbar
----------------------------
Was mir hier bislang fehlt

vielleicht wird ja Liebe gegeben? vielleicht aber nun in einer anderen Tonart und vielleicht wirkt diese Intention (oder man das auch immer nennen mag) kalt und

Die Melodie der Liebe, die jeder in sich trägt, kann sich verändern, je nach dem wie man selbst seine Welt wahrnimmt.
Wenn nun aber die Melodie der gemeinsamen Liebe nun aber in zwei verschiedenen Tonarten gespielt wird... klingt es disharmonisch
und man hört zwangsläufig anders hin oder reagiert selbst abweisend.

Wie gesagt, vielleicht liebt er nach wie vor... doch das Gefühl für den neuen Rhythmus der jetzt entstandenen Liebe muss erst wieder neu entdeckt und geführt werden...

Wenn Euer Leben Rock und Pop war könnte es sein, dass der andere aber bereits Walzer in seinem Blute fließen lässt.. vom Vierviertel takt zum Dreiviertel Takt...
Muss man deswegen gleich wieder den Tanzsaal verlassen?
******ght Frau
2.160 Beiträge
@**dy Higheel,
Ne, ich find deine Anschauung überhaupt net verkehrt, im Gegenteil. Natürlich muss man auch was dafür tun, von nichts kommt bekanntlich nichts. Eine Gefühllose Liebe ist in meinen Augen keine Liebe, denn Liebe geht immer einher mit Gefühlen.
Ich kann mir zwar schon vorstellen, dass das kuscheln und die Zärtlichkeiten etwas weniger werden als in der Phase des "kennenlernens und des verliebtseins" aber ganz weg? Ne, damit könnte ich nicht leben.
Es muss ja net 3 Stunden am Tag gekuschelt und geknutscht werden, aber ich für mich, ich möchte schon mal in den Arm genommen werden, einen Kuss bekommen, abends gemeinsam einschlafen und so weiter.
Gefühllose Liebe?
Wohl eher gefühllose Partnerschaft.
Meine Gedanken:
Ich unterscheide mittlerweile einfach Liebe, Partnerschaft und Sexualität von einander. Diese drei eigenständigen Dinge werden oftmals undifferenziert zusammengeworfen.
Das von unseren (Groß-)Eltern postuliert einzige Beziehungsmodell der Ehe (vertragliche Lebensabsicherung, eiserne monogame Treue, sexuelle Isolation) wird in den Grundgedanken auch heute noch vielfach unreflektiert übernommen. Es ist halt 'normal'. Und vor allem einfach und bequem.
Dabei wird gerne übersehen, wie unterschiedlich die einzelnen Menschen mit ihren Bedürfnissen, Gefühlen, Werten und Wünschen nun mal sind.
Und dass sich daher jeder
• einen (für sich persönlich) passenden Partner und
• ein für die Beiden passendes Beziehungsmodell aussuchen
sollte.
Beispiel: Rutscht ein Mensch mit viel leidenschaftlicher Lust in eine monogame Beziehung mit einem Menschen, der keinen Wert auf Leidenschaft legt, so wird dies erfahrungsgemäß auf Dauer zu einem Problem. Und Alltag auf Dauer unerträglich. Ein 'pflegen' oder 'dran arbeiten' an diesem Punkt der Beziehung scheint mir dann müßig, denn an den Gründen wird sich dadurch nichts ändern.

Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied.
Vorausgesetzt, man macht sich die Mühe, zu schmieden.
Lässt man sich treiben, muss man halt auf sein sehr gutes Gespür hoffen.

Aber die Frage war ja, ob man die Liebe pflegen muss?
Ich bin der Meinung, dass man die Beziehung pflegen muss. Und zwar von Anfang an (sich selbst und seine Bedürfnisse kennen, passenden Partner wählen, offen miteinander reden, ..) und kontinuierlich (Aufmerksamkeit, Interesse, Demut, Phantasie, Mitgefühl, Wille, ..).
Die Liebe trägt man in sich. Ich glaube nicht, dass sie gepflegt werden muss. Sie kann aber verletzt werden. Das zu vermeiden könnte man vielleicht als Pflege verstehen.

Und wer es nicht bemerkte: Die meisten Punkte betreffen nicht den Partner. Sondern sich selbst.
'Was kann ich denn für die Liebesbeziehung tun?' Gar nicht nötig.
Einfach dafür sorgen, dass man selber ein liebenswerter Mensch ist.
Und dazu noch ein guter Partner.

Epykur
*****ild Mann
203 Beiträge
Epykur
Das ist eine super Satz von Dir.

Ich unterscheide mittlerweile einfach Liebe, Partnerschaft und Sexualität von einander. Diese drei eigenständigen Dinge werden oftmals undifferenziert zusammengeworfen.

Ich würde diese ,,Drei" nur nicht nebeneinander stellen, sondern als Dreieck sehen. Wobei Sexualität und Liebe als die unteren Eckpunkte stehen und die Partnerschaft als das ,was man dann als Spitze sehen kann. Natürlich funktionieren auch Modelle nur mit Sex, wobei ich dann nicht mehr von Partnerschaft reden würde, sondern von einer sexuellen Beziehung.

mfG_Passbild_
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Gefühle sind schön, wenn sie da sind und es ist kein Weltuntergang, wenn sie es mal nicht sind. Wiederbeleben lässt sich da garnichts, denn wenn das ginge, könnt ich ja jede wildfremde Person dazu bringen mich zu lieben.

Das ist zwar induktiv, aber nicht schlüssig, fürchte ich. *nein* Das wäre ungefähr so, als würde ich sagen: "Jemanden reanimieren, der kürzlich gelebt hat, ist unmöglich, weil schon immer tote Körper ja auch nicht leben können.".
Den Beiträg von Epykur kann ich nur zustimmen, das Dreier-System ist letztendlich das Selbe, wovon Michael Mary spricht, hm?

Die Liebe trägt man in sich. Ich glaube nicht, dass sie gepflegt werden muss. Sie kann aber verletzt werden. Das zu vermeiden könnte man vielleicht als Pflege verstehen.

!!!
Sehr schön, danke, das ist wunderbar auf den Punkt gebracht, so kurz ist mir das bisher nicht gelungen. *g*
Das ist zwar induktiv, aber nicht schlüssig, fürchte ich. *nein* Das wäre ungefähr so, als würde ich sagen: "Jemanden reanimieren, der kürzlich gelebt hat, ist unmöglich, weil schon immer tote Körper ja auch nicht leben können.".
Ist eine reine Definitionssache, wo Re-Animieren anfängt.
****ey Mann
7 Beiträge
Habe alle Eure Beiträge gelesen..... Einige sprechen mir aus dem Herzen, andere wiederum überhaupt nicht....

Nach meiner Meinung sollte es in einer liebevollen Partnerschaft kein Nachlassen der Gefühle geben... Es sind zum Einen, die kleinen wichtigen Aufmerksamkeiten, die über das normale Miteinander hinausgehen..... und zum anderen ist es das Begehren.... seinem Partner zu zeigen, dass man ihn noch liebt, wie vor zwanzig Jahren....
Vieles hat sich vielleicht verändert in der Zeit, man selbst hat sich verändert.... aber ich finde diesen Punkt einfach wichtig!

Wenn ich nicht mehr das Gefühl habe geliebt resp. begehrt zu werden, macht eine Beziehung keinen Sinn mehr für mich.... Das Leben ist zu kurz, um ohne Liebe zu leben....
******ana Frau
1.991 Beiträge
Nun, man kann in einer Beziehung neben- oder gar hintereinander her durchs Leben stapfen, sein Tagewerk verrichten und auf den Schlusspunkt zutaumeln. Und auf dem Weg, da war halt jemand dabei. Punkt.

Das ist eine Art eine Beziehung zu führen. Sie ist nicht selten und für viele auch nicht schlecht. Weil sie es gar nicht bemerken. Das ist ihr Alltag und der ist ok so. Sonst würden sies ja ändern.

Andere wollen es anders.

Ich zum Beispiel will eine "Bewusste Beziehung". Das Bild dazu wäre der Tanz. Zwei Menschen, in Bewegung, in Harmonie. Mit Blickkontakt, mit aufeinander zu bewegen und von einander weg gehen. Im gleichen Takt. Wenn dieses Bewusstsein da ist, die (be)Achtung des Partners, des Weges und des gemeinsamen Liedes ... dann ist immer Gefühl da.

lg su
********ge61 Frau
233 Beiträge
Beziehung leben
Hört sich klasse an, wie du dir so eine Beziehung als Tanz vorstellst.

In diesem Thread haben sich ja schon viele geäußert - die sicher die unterschiedlichsten Lebensläufe haben.

Bei dir habe ich gerade nachgeschaut, du bist Anfang/Mitte Dreißig - keine Kinder. Da tut sich mir die Frage auf, wie lange hatten deine seitherigen Beziehungen gedauert?

Langjährige Beziehungen haben schon ihr Eigenleben, sie werden alle ihre Eigenheiten haben - aber genauso wird sich einiges bei vielen finden. Loriot hat dazu ja auch seine "ganz eigenen Gedanken" gehabt *g*
Ja, sie leben womöglich nebeneinander/hintereinander oder sonstwie, wenn sie zufrieden damit sind, ist doch alles bestens.
Nur wenn sie nicht zufrieden sind, sollten sie das ändern, um ihrer selbst Willen, aber ich glaube fast, viele trauen sich das gar nicht. Ist ja auch nicht leicht!
******ana Frau
1.991 Beiträge
Liebe Mandelauge

da stimme ich dir voll und ganz zu. Bei mir war es nach 9 Jahren Ehe an der Zeit zu erkennen, dass der Tanz vorbei ist und wir nicht mehr nebeneinander auf dem Weg sind, der als sehr tiefe innige Liebe begann.

Und ja, es war die Hölle den Mut aufzubringen und zu gehen. Aber ich habe ihn behindert und er mich. Warum? Nun, er hat ein anderes Tempo als ich. Über einen gewissen Zeitraum konnte ich mich zügeln und er sich antreiben .... aber dann...

Heute würde ich sagen, ich war zu jung und noch nicht so weit entwickelt, als dass ich das absehen hätte können. In 30 Jahren werde ich noch mehr darüber wissen, welches die "wichtigen" Kriterien sind. Hoffe ich *g*

lg su
********ge61 Frau
233 Beiträge
@su
Das ist vielen passiert oder passiert immer noch, dass sich Menschen zu früh binden - binden wollen.

Ich wünsche dir alles Gute *blumenschenk*
als absolutes greenhorn im JC bin ich sehr dankbar für alle beiträge
zu diesem thema. habe sie alle aufmerksam gelesen ,bei manchen fühlte ich mich sehr angesprochen, bei anderen nicht so.
es sind sehr interessante denkanstösse für mich, die sich mit trennungsabsichten herumschlägt.
es tut gut, diese möglichkeit gefunden zu haben , sich über die ansichten anderer mit eigenen situation auseinander zu setzen.

lg polli
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Habe die zahlreichen Schreiben verfolgt und erfreulich über die Resonanz gestaunt. Ich fühle mich in meinen Gedanken nun doch sehr bestätigt. Es ist doch einfach so, jeder empfindet und lebt die Liebe so, wer er am besten damit zurecht kommt. Meinen Standpunkt halte ich gemeinsam mit meinem Partner fest : "pflege die Liebe "

- edit by mod xxxotb -
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Es ist doch einfach so, jeder empfindet und lebt die Liebe so, wer er am besten damit zurecht kommt. Meinen Standpunkt halte ich gemeinsam mit meinem Partner fest : "pflege die Liebe "

du meinst, du pflegst dein gefühl damit du mit diesem zurecht kommst und das ist dann die liebe.
****ity Paar
16.583 Beiträge
pflegt die liebe
und die haushaltskasse.... *zwinker*
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