die Liebe... :)
moin
ein Hoch auf die Liebe, den sie ist für mich das Stärkste was es auf der Welt gibt. Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung, wie dieser ganze Beitrag.
Gott sei dank (und das mein ich so) bin ich viel rumgekommen und durfte einiges sehen und erleben. Irgendwann bin ich zu der Meinung gekommen, das ich nicht in die Welt rausfahren muss um Menschen kennenzulernen, den die Menschen sind in ihren Grundfesten recht ähnlich. Beziehungskrach gibts in Rumänien genauso wie in Griechenland. Also was bleibt: Kulturen kennenlernen, das lohnt sich.
Es ist meiner Meinung nach total egal wo man hinkommt, die Liebe ist für mich das stärkste was es auf der Welt gibt. Sei es das Leid welches manche stillen Helden aus Liebe aufnehmen oder die Mühen.
Was aber ein kultureller Unterschied ist, ist zb Dankbarkeit. und ich glaube das dass manchmal in Beziehungen fehlt, nicht am Anfang.
Blöde Beispiele..:
Man lernt sich kennen man
verliebt sich. Und nun beginnt die subjektive Prägung die zwischen ver- und liebt vieles bestimmt. Ist man Glücklich über die Gefühle die der andere in einem Auslöst? oder ist es wirklich eine tiefe Dankbarkeit, das sich so ein Mensch in mein Leben positiv einbringen möchte? Egal was von beiden das ist, wenn der Zauber von "ver" verschwindet bleibt ja das "normale" zurück. Hab ich meinen Partner idealisiert, habe ich ihn (oder sie) dafür "verantwortlich" gemacht wie es mir geht? behare ich auf Gefühle die er oder sie, in mir auslösen soll? hab ich einen Partner oder ne Partnerin, das meine innere Sehnsucht, die innere leere (so vorhanden) aufgefüllt wird?
ganz gemein würde ich mir die Frage vorab stellen: warum will ich eine Beziehung eingehen mit diesen kostbaren Menschen? halte ich mich tatsächlich für das beste was dieser Person widerfahren kann? wäre die Person nicht mit einem anderen Partner weitaus glücklicher..
und genau in diesen Knotenpunkten vermute ich das Mitgift des sogenannten Alltags.
Ängste die einen dazu nötigen den Partner, die Partnerin, einzuschränken, kann in Kontrolle ausarten..
Gute dinge die einem durch die Partnerschaft wiederfahren für selbstverständlich nehmen. Wer das gute da einem begegnet für Selbstverständlich nimmt, kann dazu neigen das gute nicht mehr als gut zu sehen und was verloren gehen kann, ist die Dankbarkeit. Aus jeden Tag ein tolles Essen gekocht, wird es zur Gewohnheit jeden tag ein tolles (!) Essen zu bekommen, - irgendwann vielleicht sogar ein Anspruch? und dann Stress wenn es heute mal nicht 1.toll 2.überhaupt ein Essen gibt?
Diese persönliche Thesen berkräftige ich mir, dadurch das einige Menschen erst "Wissen was sie hatten" - als sie es verloren haben.
Das gute für Selbstverständlich nehmen und was bleibt .. oft die Ecken und Kanten, die nicht als Teil der Person angesehen wird, sondern zum stetigen Ärgerniss werden. D.h das negative bleibt gegenwärtig, man stöst ja immer an.. das gute ist Selbstverständlich geworden... wie lange kann das gut gehen?
fazit für mich ist, das die Liebe viel mit Gefühl zu tun hat, aber dem vorraus eine grundsätzliche Entscheidung steht, für die Liebe. dem Anfänglichen Schmetterlingen, oder Dinosaurier im Bauch, folgt eine Gewissheit den anderen zu Lieben und geliebt zu werden, gleichwohl man so ist wie man sein kann...
das ist kein Heilungsrezept, aber Beziehungen die die Liebe als Freund haben, verzeihen können, nicht den anderen in seine Wünsche erziehen will, ist glaube ich, tragfähiger.
Liebe hat viele möglichkeiten sich zu zeigen, und Gefühle gehören dazu, aber sie sind meiner Meinung nach, nicht der absolute Grundsatz. Den die Liebe hat überhaupt keine Lust zweie zu verlassen, die sich mal zoffen und in dem Moment mal grad keine positiven Gefühle haben.
Abschliesend mag ich sagen, das ich in meinem Freundeskreis schon nachfrage, wenn verehelichung ansteht, - würdest Du sie/ihn auch heiraten wenn sie sich, er sich, nun überhaupt nicht mehr ändern würde ? spannende Antworten kann es geben
liebe Grüße scarinase