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Gefühlslose Liebe

Gefühlslose Liebe
Hatte am letzten Wochenende mit einer Bekannten eine ganz schön haarsträubende Diskussion. Sie vertritt die Meinung : wenn die Partnerschaft schon einige Jahre besteht, ist es vollkommen normal, dass der Alltag einzieht. Meine Meinung : ist ja auch normal. Aber sie schockierte mich mit den Worten : es sei normal, dass kuscheln, streicheln, zärtlichkeiten,küssen uvm. eben mal nicht mehr ist. Wow. Da musste ich erstmal schlucken. Ich selbst bin der Auffassung, dies darf niemals passieren. Denn wenn man eine Liebe, auch gefühlsmässig, nicht pflegt, dann geht sie. Ist denn meine Ansicht so verkehrt, wie denkt ihr darüber?
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Denn wenn man eine Liebe, auch gefühlsmässig, nicht pflegt, dann geht sie.

wie pflegst du eine liebe .... und wie gefühlsmäßig ?
Immer so.....
als wäre sie noch ganz frisch. Aber das war nicht meine Frage. Ich beschreib ja, wie ich dazu stehe
Ich halte den Vorsatz, Liebe zu pflegen, für Liebe zu kämpfen, an einer Beziehung zu arbeiten usw. für ein klischeehaftes Wunschdenken, geschürt von Medien, Beratern, Moralisten und wem auch immer. Liebe ist leider keine Pflanze, die garantiert gut gedeiht wenn man sie wässert, düngt, beschneidet, umtopft und auf die Süd-Fensterbank stellt. Liebe ist ein Gefühl. Und dass Liebe kommt und geht, halte ich für völlig normal - manchmal passiert das vielleicht sogar im Stundentakt. Kompliziert wirds, wenn die Liebe nicht wiederkommt.

Dass nach Jahren gemeinsamen Alltags das Prickeln verschwindet, passiert wohl den meisten Paaren. Und dass es eine Unzahl vorbeugender oder heilender Rezepte gibt, ist auch nicht neu. Ob ein Rezept hilft, und wenn, welches muss dann jedes Paar für sich heraus finden.
******ose Frau
1.246 Beiträge
die beziehung ist wie eine baustelle,man muss immer an ihr arbeiten

und wenn das einer von beiden nicht macht dann geht die liebe auch!so sehe ich das!
aber kuscheln,händchenhalten,küssen usw usw usw das sollte es nach jahren schon noch auch geben sonst hat es ja keinen sinn mehr,so sehe ich das!
Austausch von Zärtlichkeiten..
.. ist wohl eher ein für Frauen ein Zeichen, daß die Liebe noch lebendig ist.

Ich bin mir nicht sicher, ob das für Männer an erster Stelle steht, um ihre Zuneigung zu zeigen... auch noch nach einigen Jahren Partnerschaft.

Gruß, Nymphe
*****r77 Mann
198 Beiträge
Hm, also wenn die genannten dinge weg fallen würden bzw. meine Partnerin meint "Nö", dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen zu gehen.

Der Austausch von Gefühlen ist für mich ganz fester Bestandteil, meine Liebe zu zeigen.

Bin da grad etwas schockiert...

Viele Grüße,
Peter
*****har Paar
41.020 Beiträge
Liebe ist nun mal ein Gefühl.

Und wie kann, bitteschön, ein Gefühl gefühllos sein?

Ansonsten teile ich Deine Meinung: Liebe mag sich verändern, mal mehr und mal weniger sein, aber sie sollte immer spürbar für den anderen bleiben. Ob durch Kuscheln oder Zärtlichkeiten, durch liebe Worte oder durch gegenseitige Hilfe - das ist letztlich egal.

(Der Antaghar)
Ob durch Kuscheln oder Zärtlichkeiten, durch liebe Worte oder durch gegenseitige Hilfe - das ist letztlich egal.

Danke, @******har .. darauf zielte ich ab.

Liebe kann sich in verschiedensten Formen äußern.
Ferner kann das Bedürfnis nach körperlichen Streicheleinheiten bei den Partnern unterschiedlich ausgeprägt sein.

Zu meinen, weniger Zärtlichkeiten hieße weniger Liebe greift nach meiner Auffassung zu kurz.

Gruß, Nymphe
******aby Frau
334 Beiträge
Ja, das meine ich auch.
Ich muss nicht jeden Tag "ich liebe dich" hören, ich möchte es spüren. Was nützt es mir, wenn jedes Telefonat z.B. mit "ich liebe dich" endet, aber nichts rüber kommt.
Spüren, das können Zärtlichkeiten sein, Blicke, dass der andere für mich da ist, aufmerksam ist, feine Antennen für mich und meine Tagesverfassung hat...
Es zeigt sich in tausend kleinen Dingen, wenn das nach und nach wegbröckeln würde, würde mich das sehr mitnehmen und ich weiß dass es nicht nur mir als Frau so geht, sondern mein Partner das genauso braucht.

Dass man nach einigen Jahren in der Regel nicht mehr täglich durch die Laken turnt, ist klar, aber kuscheln, küssen, den anderen in den Arm nehmen, für den anderen da sein, das ist es doch grad was einen stärkt.
Gefühle
sind so verschieden.Jeder Mensch empfindet anderst. Das ist auch völlig ok. Nur meine Auffassung ist nun mal, eine Liebe ohne Gefühle ist doch eine tote Liebe
...
Ganz sicher, Lady_high_heel,

was bringt mir eine tote Liebe? Nichts, außer evt. eine Bruder-Schwester-Beziehung. Die ja auch sehr nett sein kann, aber das meine ist es nicht.

Liebe ist keine Pflanze mit Wasser, Dünger und so. Dennoch braucht Liebe und Verbundenheit viel Pflege und Arbeit.
Wenn man es nur so dahinlaufen lässt, verliert man evt. den gemeinsamen Faden und den Weg.
Öfters mal (so im Vorbeigehen) auf den Po klopfen, von hinten in die Arme nehmen (beim Bügeln, Kochen), beim Abtrocknen helfen, wenn der andere aus der Dusche stieg, Kuscheln beim Fernsehen, Hand in Hand spazieren gehen. Einfach auch den Körperkontakt im Alltag suchen, denn Körperkontakt braucht ein liebendes Paar.
Aber auch mal Überraschen. Mal mit einer mitgebrachten Lieblingsschoko, ein besonderes Essen, einen schönen Thermentag.
Der andere soll merken, dass man ihm wichtig ist.

Aber auch das Sexuelle nicht einschlafen lassen. Miteinander reden, Wünsche und Träume erzählen. Gemeinsam Sachen ausprobieren, offen sein (hinterher kann man doch leichter sagen, ob es für einen etwas ist oder nicht). Gemeinsam ein Erotikgeschäft besuchen...
Einfach auch den anderen in Worten und Taten mitteilen: du gefällst mir, du machst mich heiß, ich begehre dich.

Liebe braucht Arbeit und Pflege. Allerdings dürfen diese Erwartungen nie zu hoch sein - alá Hollywood. Es gibt keine perfekte Partnerschaft, wo der Partner die Wünsche aus den Augen liest und genau zum richtigen Zeitpunkt das richtige sagt.

Ehrlich und offen sein, das ist schon sehr wichtig,


Lg, vulcana
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
holly- und bollywood hat ja scheinbar doch einiges bewirkt.
*********z_nw Frau
132 Beiträge
Dieser Thread heißt gefühllose Liebe, das meine Lieben ist für mich schon ein Ding der Unmöglichkeit, weil Liebe ist nicht nur EIN Gefühl, sondern DAS Gefühl.

In gewissen Dingen stimme ich Euch zu, z.B das man an einer Beziehung arbeiten muss, man muss geben und nehmen können.
Aber ich denke auch das es viele Paare gibt, gerade wenn sie schon sehr lange zusammen sind, die weiter versuchen an der beziehung zu arbeiten obwohl sie wissen das es vergebene Liebesmüh ist.
Hmmm ich denke das man dieses Thema eher unter den Namen" Wenn Liebe zur Gewohnheit wird" stellen könnte.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, er hat Grundbedürfnisse und sucht in einer Beziehung m.M nach oft auch anch Konstanten.

Wie z.B. Geborgenheit, Sicherheit, Zuneigung...

Wenn diese Konstanz gegeben ist trifft irgrendwann der Alltag ein, wobei das wenig mit der Liebe zutun hat als tatsächlich mit den menschen selbst.
In gewisser Weise wollen wir den Alltag ja, die Sicherheit die er gibt aber viele Menschen vergessen das Alltag auch zu Stillstand führen kann.

Eigentlich haben fast alle Menschen Angst vor Veränderungen, aber Stillstand bedeutet den Tod.

Wenn man also bemerkt das man in der Beziehung stillsteht, das keine Abenteuer mehr kommen. Dann muss man was verändern.

Es sind Momente die zwei Menschen auch aneinander schweißen und diese Momente muss man suchen, finden erkennen und genießen.
Das wird allerdings immer schwieriger, je mehr man mit einem Menschen schon erlebt/geteilt hat und wenn man sich eigentlich anch Sicherheit sehnt aber ohne befriedigte Abenteuerlust unglücklich ist.

Ich zum beispiel mache eine gute Beziehung nicht an der Dauer sodnern an der Art einer Bezihung fest.

Meiner Meinung nach könnten 3 Wochen Beziehung zum Beispiel durchaus 2 Jahre oder mehr aufwiegen, das ist eine Frage der Intensität der Beziehung, der Gefühle und dem was an zusammen erlebt hat.

Manchmal ist es schon zu spät wenn der Alltag eingekehrt ist....

Aber realistisch gesehen erinnern wir und nur an bestimmte Momente wenn wir uns zum Beispiel an gescheitere oder vergangene Beziehungen erinnern, Momente in denen wir besonders viel empfunden haben, die uns bezaubert haben, die schlimm waren.

Alles was sehr intensiv war....die erste Begegnung, der erste Streit, das erste gelöste Problem....die schönsten Blumen, der Spaziergang bei dem man sich vorkam das die Welt stillsteht.

Das ist zumindest meine Meinung dazu.

Ohne diese Momente die dadurch besonders werden das man sie mit eben jenem Menschen erlebt hat sind das wichtigste für mich, denn sie sind einzigartig.

Wenn es diese nicht mehr gibt oder sie ihre Einzigartigkeit verlieren ist die Beziehung tot.

Liebe und nachdenkliche grüße Ambi
@ sonne_licht
holly- und bollywood hat ja scheinbar doch einiges bewirkt.

wo warst du zwischen dem 21.08. und 26.10.09? ich habe deine beiträge schmerzlich vermißt.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
wo warst du zwischen dem 21.08. und 26.10.09? ich habe deine beiträge schmerzlich vermißt.

scheinst die zeit gut überstanden zu haben *mrgreen*

dich lese ich immer wieder in unveränderter form .... ein zeichen, dass es dir gut geht *mrgreen*
**********dy_nw Frau
72 Beiträge
Liebe
Hallo ihr Lieben
Ich bin neu hier und Wühle mich jetzt mal so hier duch.
Unteranderem hab ich diese Rubrick gefunden und gut duchgelesen.
Es gibt sehr viele Verschiedene Meinung zu disem Thema und sie gehen auch sehr Auseinander und jeder hat seine Ansichten zu.
Aber ich stimme DreamBaby zu und sie hat Recht.
Ich finde es auch wichtig zu Spüren die Wärme des anderen .
Die Berührungen und sanfe Liebe Worte und Zärtlichkeit.
Auch ich bin der Meinug das man nicht immer ich Liebe dich sagen muß mann muß oder sollte Spüren ob sie da ist.
Das Miteinander und das Füreinander braucht maN AUCH UM FESTZU STELLEN DAS MAN DEN ANDEREN AUCH NOCH WICHTIG IST:
So nun wünsche ich euch allen noch einen schönen Abend
Liebste grüße Helga *zwinker*
....
Sicher bewirken Holly- und Bollywood etwas.
Sie gaukeln uns eine falsche Welt vor, wo sich dann aber viele Menschen (vorwiegend Frauen) in solch einer Traumwelt verlieren.

Schade eigentlich, denn das reale Leben ist Herausforderung und Gewohnheit, liebevolle Momente und Streit zugleich. Einfach ein Misch-Masch an Gefühlen und Handlungen, gemixt mit Erlebten und Zukunftswünschen.

Wie Ambi schon schrieb (und es gefällt mir sehr gut), dass Liebe und gemeinsames Leben sich auch auf gemeinsames Erlebtes (positives wie negatives) stützt.
Wenn man dann mit einem Lächeln, mit einem warmen Herzen zurückdenkt ist es wunderbar.

Alltag gehört zum Glück zum Leben dazu. Man stelle sich einen Dauerzustand des totalen Verliebtseins vor. Ständig am Telefon und SMS´sn, die Freunde sehen einem gar nicht mehr, ständig am Träumen und voll Vorfreude. Eine supertolle Zeit, aber für andere Mitmenschen auch schwierig, denn total verliebte haben ja auch meist nur 1 Thema- der Partner.
Nein, es passt schon, dass man in den Alltag kommt. Aber man darf halt dann nicht versäumen regelmäßig aus dem Alltag ein wenig auszubrechen. Und leider ist dies vielen Paaren im Laufe der Jahre zuviel. Das ehrliche und liebevolle Bemühen um den anderen.

Großteils ist es sicherlich Materialismus und Bequemlichkeit, wenn Menschen in Beziehungen bleiben, die eigentlich tot sind. Man erträgt es halt, weil es angenehm ist. Ja, hie und da vermisst man etwas, aber das tolle Haus und die Urlaube - wer will schon drauf verzichten. Gerade bei älteren Paaren (so ab 55 aufwärts) sieht man diesen Zustand häufig. Kinder aus dem Haus, man hat nur mehr den Partner, der eigentlich gar kein Partner mehr ist. Man sucht sich Gesellschaft außer Haus - heimlich, und genießt so ein wenig Wärme und Geborgenheit - wenn auch oftmals vorgegaukelt.

Lg, Jasmine
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Für mich schwer vorstellbar
Ich würde denken, dass (körperliche) Zuwendung ein (menschliches, wenn nicht gar auf Säugetiere auszuweitendes) Grundbedürfnis ist. Da würde ich auch nicht zwischen den Geschlechtern differenzieren. Das Ausmaß an Zuwendung, das mensch braucht, oder wann, wo und wie dieses Bedürfnis ausgelebt wird, mag variieren, aber dass ein Mensch so gar keine Streicheleinheiten braucht, kann ich mir nur schwerlich vorstellen.

Das muss nicht unbedingt auf die Partnerschaft beschränkt sein; man kann ja auch Freunden oder innerhalb der Familie Zuwendung schenken. Aber je wichtiger mir eine Person ist, desto eher habe ich das Bedürfnis, diese Zuneigung auch durch Berührungen auszudrücken - und wenn es nur eine kurze Umarmung zur Begrüßung oder zum Abschied ist. Deshalb steht der Partner da für mich sehr weit vorne in der Reihe.

Innerhalb einer Partnerschaft sind für mich gerade diese Kuscheleinheiten eine Möglichkeit, auch im Alltag eine Verbindung zum Partner herzustellen. Sie können ein Wohlgefühl erzeugen, Emotionen übertragen oder Trost spenden. Insofern finde ich diese Ausdrucksmöglichkeit der eigenen Gefühle gerade in der Partnerschaft wichtig für die Beziehung. Andererseits ist es bei mir so, dass dieses Bedürfnis nach Zuwendung (sie zu empfangen oder diese zu zeigen) auch dann noch da ist, wenn die Beziehung gerade schwierig ist oder ich mir meiner Gefühle nicht (mehr) sicher bin - zumindest solange man sich auf einer platonisch-freundschaftlichen Ebene noch versteht. So ist diese Art der Zuwendung nicht exklusiv für eine Partnerschaft, aber sie ist für mich untrennbar mit ihr verbunden.


@TE:
Da hätte ich allerdings noch eine Frage zu deiner Bekannten: Geht dieses Verhalten nach ihrer Schilderung von beiden Partnern aus oder nur von einer Seite? Gibt es da ein Gefühl von Wehmut oder Verlust gegenüber der ersten Zeit der Verliebheit oder sind beide zufrieden mit der aktuellen Situation?

LG
Pussy
gefühllose liebe *gruebel*


eine interessante umschreibung!!!

kleinkrämerisch könnt man jetzt sagen, das es ohne gefühle, keine liebe gäbe
...oder eine liebe ohne gefühl, unvorstellbar... *nene*

dennoch wage ich zu behaupten, das jeder sofort die überschrift versteht, die die TE verwendet.


liebe, gefühle, kann man das erlernen, trainieren...?

die liebe ansich selbst wahrscheinlich nicht, da stelle ich die these auf, das sie immerwährend vorhanden ist...

aber das ausdrücken der liebe, das gefühl dessen, das ausleben der liebe, dieser gefühle, das kann man wahrlich erlernen, trainieren, pflegen...


gegenbeispiel:
ein kind, das in einem elternhaus aufwächst, in dem keinerlei zwischenmenschlicher austausch stattfindet, wird seine schwierigkeiten haben, selbst ungezwungen, zwischenmenschliche gefühlsäusserungen auszudrücken...

dennoch, sieht dieser mensch in seiner umwelt dies und macht sich seine gedanken darüber. es hindert aber sein verhaltenmuster daran, selbst so zu agieren. er empfindet vllt so, kann dies aber nicht ausleben.
was kann dieser mensch machen, das er sein verhaltensmuster ändert.

er muss seinen willen gebrauchen, um seine blockaden zu überwinden...
er muss an sich arbeiten, seine gefühle zu äussern...
er arbeitet nicht an seine gefühlen, an seiner liebe, aber an seiner ausdrucksform...


und daran kann jeder, wenn er willens ist, an sich selbst arbeiten, das ein gefühl auch ausgelebt wird...


trotz alltag...



P.S
diese kleine anektode bezieht sich auf ein erlebniss vor ca 15 jahren.
ein guter bekannter, der stocksteif dastand, als ein überschwenglicher mutabor, einfach ihn aus freud heraus umarmte...

jener mann, der in einem gefühllosen elternhaus aufwuchs, schaffte es, sein verhaltensmuster zu durchbrechen...

er war willens genug, die liebe, das gefühl der liebe, dass in ihm innewohnte, auch herauszulassen...



dies sollte man bedenken, denn man kann tatsächlich menschliche wärme, nähe, gefühle, liebe weitergeben...

einfach indem, das man es vorlebt...
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
liebe, gefühle, kann man das erlernen, trainieren...?

ich behaupte, liebe muss man erst erlernen und mit gefühlen sollte man lernen umzugehen.

dies sollte man bedenken, denn man kann tatsächlich menschliche wärme, nähe, gefühle, liebe weitergeben...

man kann nur das geben, was man selbst auch hat.

ich kenne sehr viel mehr menschen, die menschliche wärme brauchen und selbst keine geben können. ich kenne sehr viele menschen, die sich selbst nicht mal nah sind, geschweige zu anderen nähe zulassen können. ich kenne sehr viele menschen, die angst vor gefühlen haben, weil sie in ihrem leben schlechte erfahrungen gemacht haben. ich kenne sehr viele menschen, die liebe brauchen, bzw. das gefühl geliebt zu werden brauchen und selbst keine liebe geben können, weil sie sich selbst noch nicht mal lieben.
**********dy_nw Frau
72 Beiträge
hallo Sonne_licht
Das kenne ich sehr gut was du da Beschrieben hast.
Ich habe einige der Erfahrungen gemacht.
Ich habe sehr lange gebraucht um mich wieder für die Liebe Öffnen konnte.
Man muß auch viel Vertrauen wieder Aufbauen aber es geht.
Auch die Zeit heilt einige Wunden ..............................nicht alle
Liebe grüße Helga
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
liebe ist für mich nicht nicht nur ein gefühl .... vielmehr ist liebe für mich eine haltung, eine geisteshaltung die ich mit werte verbinde.
********ge61 Frau
233 Beiträge
Ganz einfach - Liebe ist nicht nur ein Wort!
Eines mag wohl richtig sein - das Liebesleben - sprich der Sex verändert sich schon, wenn man sich ein paar Takte länger kennt - ist aber auch völlig normal! Was heißt normal - so ist es eben! Aus - fertig!

Aber die körperliche Liebe - sprich: eigentlich der Sex ist nicht alles - er spielt eigentlich eine ziemlich untergeordnete Rolle - wird meistens überbewertet - aber Sex unter Bedingungen, die so eine Liebe beinhaltet ist einfach umwerfend!
nochmal Kaminlesung
****ra Frau
12.347 Beiträge
Die Überschrift des Threads finde ich etwas unglücklich gewählt, weil Liebe ist ein Gefühl, kann daher nicht gefühllos sein. *zwinker*

Zum Thema an sich:

Solange man die Liebe auf andere Art zeigen kann, ist der körperliche Ausdruck nicht so wichtig - es muss nur für beide passen. Es gibt Leute, die weniger mit Berührungen anfangen können, weil sie es nie gelernt haben oder schon früh verlernt haben.

Da stimme ich mit http://www.joyclub.de/my/276510.mutabor65.html völlig überein, das kann man wieder lernen.

Um seine Zuneigung zu zeigen, muss man sich aber zuerst einmal selber lieben. Das halte ich für das wichtigste.

Im Laufe der Zeit ändert sich die Liebe in einer Beziehung. Entweder wird sie tiefer, inniger oder sie schwächt ab und verschwindet im schlimmsten Fall in Gleichgültigkeit. Das hängt meiner Meinung nach davon ab, wie sich der Alltag und die Lebenseinstellung der Personen entwickelt. Manchmal entwickelt man sich unabhängig von einander und entfernt sich von einander, dann verschwindet auch die Liebe. Will man die Partnerschaft lebendig erhalten, muss man daran arbeiten, gemeinsame Interessen entwickeln, eine gemeinsame Lebenseinstellung haben - dann macht es auch nichts, wenn man nicht jeden Tag kuschelt, sich küsst - man zeigt die Zuneigung auf andere Art und Weise, in dem man zB. Anteil am Leben des anderen nimmt.

Vieles davon wurde ja schon geschrieben, dass ich da nicht näher eingehen muss *g*

Liebe Grüße
Herta
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