Digitales oder analoges Lesen: Was fällt euch leichter?

Wenn auf der Strasse 100 Leute etwas gefragt werden, hat es sicher ein paar "interessante" Antworten darunter. Solche Formate dienen nur dazu dem Zuschauer geistige Überlegenheit zu suggestieren.

Oh, es gibt auch veganen Wein und Sekt

Willst Du damit sagen, dass Menschen die Müll abfahren, das Bier liefern etc. keine hohe Allgemeinbildung besitzen?

Nein, die sind alle habilitiert!

Bei "Wer wird Millionär?" sind bei Fragen welche das Allgemeinwissen betreffen, Inselbegabte wie z.B. Quantenphysiker als Telefonjoker wohl keine gute Wahl.

Irgendwie ist das Thema verschütt gegangen... hat das etwa die Müllabfuhr mitgenommen?

Ich halte es für besser, allgemein nicht von der Tätigkeit auf die Allgemeinbildung, die Reife usw. zu schließen.
(Manche Tätigkeiten werden auch aus anderen Gründen, wie etwa der Bezahlung, von Menschen durchgeführt, die durchaus wesentlich mehr können.)

Bevor das Thread-Thema tatsächlich "im Müll" landet:
Manchmal entscheiden einfach auch die jeweiligen Umstände, auf welche Weise man liest.
Also: die passende Variante zur passenden Zeit.

Hallo,

ich ticke bei sowas total alt. Bücher werden meist im Buchladen gekauft, nach dem Lesen im Regal aufbewahrt. Zeitungen und Magazine in Papierform, danach aufbewahrt bei Interesse oder ins Altpapier.
Digital lese ich nur als kleine Lückenfüller zwischendurch. Der Tolino kommt immer mal wieder versuchsweise zum Einsatz, um dann wieder gegen ein richtiges Buch getauscht zu werden.
Grüße Leeny

Ob mir eins leichter fällt als das andere will ich garnicht unterscheiden.
Welche Form ich wähle ist abhängig von der Situation. Bei einer Zeitung bin ich für digital, da die nach ein oder zwei mal lesen im Müll landet. Da Lob ich mir den ePaper. Allerdings ist mir ein Buch in gedruckte Form lieber, gegenüber den eBook.

Bezüglich des Nebenthema hier in Thread: Allgemeinbildung in der Gesellschaft wird finde ich sehr schwierig, da gerade die jungen Leute mit Informationen aus dem Internet überflutet werden. Auch wenn das „Googlen“ sehr hilfreich ist, so gibt es auch sehr viel unnützes Wissen und den sozialen „Schwanzvergleich“ der alle unbewusst in Stufen einsortiert. Die Folgen sieht man in den sozialen Medien.

Das Lob ich mir ein gutes Buch und ignoriere irgendwelche Internet-Stars.

Bislang habe ich Literatur ausschließlich und anderes meist richtig in Papierform gelesen.

Nun merke ich das ich ausmisten und aufräumen muß - einfach um Ballast abzuwerfen und überlege mehr digital zu lesen. Bislang eigentlich unbefriedigend - vielleicht geht es mit einem speziellen Reader besser als mit Pad oder Laptop. Habt Ihr da tips?

Hallo,
@***ko, ich habe einen Tolino. Zwar schon ein älteres Modell, aber ich komme gut damit zurecht und empfinde das Lesen sehr angenehm und augenschonend damit.
Andere Geräte kenne ich aus persönlicher Erfahrung nicht.
Grüße Leeny

Besser als auf einem iPad Pro kann man digital nicht lesen. Das ist geradezu perfekt.

Ich habe mir einen Kindle gekauft, nachdem ich mal nachts beim Taxifahren bzw. -warten keinen Lesestoff mehr hatte. Früh um 3 Uhr gibt´s in Kurorten nicht mal mehr eine Illustrierte an der Tanke - denn die hat dann auch zu.

Auf dem Kindle hatte ich meine Bücher dabei - und immer mindestens eins im Vorrat. Dasselbe für Urlaube: Statt 3-5 Büchern nur das kleine, flache Teil und ein Ladekabel.

Tageszeitung lese ich auch nur noch als EPaper. Überall runterzuladen, keine volle Papiertonne mehr und ich bin nicht darauf angewiesen, ob der Verlag auch Träger findet - die Stellenanzeigen stehen praktisch ununterbrochen drin. Aktuell habe ich sie deabonniert, weil das hiesige (leider) Monopolblatt immer schlechter wird.

Inwischen habe ich auch den eigentlichen Kindle nicht mehr, sondern die App auf dem IPad. So habe ich Spiele, JOYclub, Facebook und Lesestoff - alles auf einem Gerät, unterwegs und zu Hause. Und da das Display beleuchtet ist, reicht auch die Kerze im Vorzelt, um abends noch etwas lesen zu können.

Vielen Dank für die Tips.

Das richtige Bücherlesen hat mir Digital nie wirklich Spaß gemacht. Weder auf iPad noch Laptop oder Handy.

Vielleicht ist es ja mit inkpaper schöner.

Habe auch an einen Tolino gedacht.

Ich sags mal so: Vorbeifliegendes lese ich digital (Nachrichten, irgendwelche Artikel), Bleibendes (Sachbücher, Literatur) lieber auf Papier.

Inzwischen habe ich mich auch an die Kommentarfunktion in Word gewöhnt, sodass Textarbeit online ganz gut geht.

Es ist etwas vollkommen anderes. Ich kann keine Bücher am Handy oder Tablet lesen, mit dem E-Book-Reader aber sehr gerne.

Ich verweigere digitales lesen. Bücher muss man in der Hand halten, riechen, fühlen, sehen und sich freuen. Zeitung lese ich eh nicht. Und Zeitschriften gibt es auch in Papierform.

@*******onne
Wenn Du Dich dem digitalen Lesen öffnest, wirst Du erst verstehen, wie viel schöner das ist.

Schöner ist es definitv nicht. Praktisch. Leicht. Schnell. Aber nicht schöner.

Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters.

Ich lese nur Bücher.

@*******onne
hat da Recht. Ich verweigere dies auch.

Schönheit im Digitalen lesen… den bissigen Kommentar dazu, spare ich mir lieber.
Aber dem was @***ps schreibt kann ich mich anschließen.

Ich finde Jauchegruben sind das Schönste auf der Welt! Also nein, nicht wirklich. Und ich denke die meisten werden mit mir übereinstimmen, dass die einfach nicht schön sind. Schönheit liegt eben nicht nur im Auge des Betrachters. Das ist so ein Totschlagargument. Es gibt sehr wohl ein allgemeines Verständnis von Ästhetik zum Beispiel. Wenn dir digitales lesen gefällt, ist das aber cool. Kann niemand was gegen sagen.