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Verlernen sich zu verlieben?

*********r_DD Mann
168 Beiträge
@*******uit Sorry, wenn ich deiner Schwester zu nahe getreten bin... Ich hatte mich auch selbst gefragt, ob ich zu hart formuliert habe...
Ich war wohl emotional etwas geladen, weil ich diese Einsamkeit jeden Tag durchlebe und es dann wie Hohn klingt, wenn jemand so etwas behauptet...

Aber dann ist es doch durch die freiwillige Selbstkontrolle (FSK) gegangen, weil ich nur die Einstellung und nicht die Person kritisiert habe. Die GUTE hat hingegen den/die TE direkt angegriffen, wurde aber nicht von dir zurecht gewiesen..
Aber klar, in meinem Fall ist es ihre Sache...
Schämt euch, die meinen Beitrag geliked haben... *zwinker*

Ich kenne den Chat-Slang nicht so, aber vielleicht kann ich ja noch etwas lernen. Was ist denn dieses "fiu" mit Echo? Frisches iss unterwegs, Fummel ihr untenrum?
*******uit Frau
165 Beiträge
@*********r_DD Ich wollte nur mal so am Rande anmerken, dass ich auf einen ganz spezifischen Kommentar von Dir reagiert habe, weil ich den unpassend fand. Daraus leitet sich nicht ab, dass ich zu jedem Kommentar hier mein Miss- oder Gefallen äußern muss oder soll.

Deine Reaktion auf meine Reaktion wiederum - ach, was soll ich dazu sagen. Du musst mit meiner Meinung nix anfangen können.

Phew.
****dus Mann
1.182 Beiträge
Zitat von ********here:
Zitat von ****b_o:
Zitat von *******_bln:
Bei dir ist alles in Ordnung, wenn du dich nicht verliebst, da es eh nur Kompensation und Projektion ist. Alles was einem fehlt im Leben projeziert man auf eine Person, zufällig. Wenn du zufrieden bist mit Job, Familie, Freunden und Freizeit, dann bist du glücklich mit dir allein, was ausreicht und genug ist 🤷‍♀️ Also alles fein 💕

Ich sehe mich da als romantischer: verliebt zu sein, ist bei mir ein intensives Gefühl, das ich schön finde. Weder Arbeit noch Freunde oder anderes können das ersetzen.

Du bist nicht romantisch, sondern bedürftig und/oder abhängig. *nixweiss* "Romantisch" ist nur ein anderes Wort dafür bzw. ist nur eine Art unrealistischer Verklärtheit.

Ich persönlich finde den Zustand des Verliebtseins schrecklich. Als ich jünger war, was das noch nicht so.
Es ist eine Art oder Zustand angenehmer ... Unzurechnungsfähigkeit. Man sieht sein Gegenüber verklärt, unrealistisch, hat ständig dieses Kribbeln im Körper, den Zwang, an die Person zu denken, bei ihr sein zu müssen usw. ... Kurz: Man ist unfrei, bedürftig, abhängig ... (auch wenn einem das selber gar nicht auffällt oder bewusst ist.)


Liebe Güte ...
mag ja sein, dass du dich völlig rationalisiert hast;
aber vielleicht mal in Betracht ziehen, dass man darob nicht gleich alle ("man") für mehr oder minder disfunktional bzw. co-dependent erklären muss, die das hormonelle Feuerwerk noch zu genießen imStande sind.

Ich zum Beispiel bin derzeit verliebt;
dennoch können sie und ich unsere Verliebtheit sehr genießen, ohne unsere Individualität oder unsere Eigen- und Freiheiten dadurch gleich über Bord gehen zu sehen. Eher im Gegenteil; es gibt Freiheiten, die machen gemeinsam / geteilt sogar noch freier. Emotionale Aufgehobenheit ist da beileibe kein Killerkriterium (wobei fairerweise festzuhalten wäre, das Limerenz nun auch nicht der einzige Weg zu solcher ist).

Weniger binäres Denken ist möglich. Vielleicht nicht für jede/n; geschenkt. Aber wo der rigide Geist nur ein "entweder, oder" sehen kann, ist sehr oft auch ein "sowohl als auch" möglich.
Völlig in Ordnung, wenn du für dich Verliebtheit nicht leiden kannst.
Das bedeutet aber nicht, dass dich das in die Position bringt, dass für andere Menschen devalidieren zu können.
Hmmm, spannend zu lesen das alles.

Bin ich romantisch, bedürftig oder gar abhängig, wenn ich auf einen Menschen treffe, der dann ganz plötzlich und unerwartet mein Herz ins Stolpern bringt?
Ich für mich glaube das, ja jetzt gerade nach wirklich langer Zeit als Single so richtig fett verliebt, nicht. Wir sind Menschen, Rudeltiere und zum ewigen Alleine-sein nicht gemacht. In den Jahren zuvor hatte ich immer wieder diese Phasen von:
• Mein Anspruch ist vielleicht zu hoch
• Ich kann kein Gefühl mehr zulassen aus Angst vor neuen Verletzungen oder Enttäuschungen
• Ich lasse niemanden mehr wirklich an mich ran
• Ich bin nicht gut genug
• Alle böse und scheiße..... blablabla

.... und am Schlimmsten war meine Verurteilung über mich selbst, weil ich dachte, ich sei zu bedürftig, romantisch oder hätte einen Hang zur Abhängigkeit in Beziehungen.
Kurz gesagt, habe ich all das nicht weg therapieren können, es gab für mich kein Buch in dem gestanden hätte wie das denn zu gehen habe. Das steckt halt alles in mir.... und jetzt?

Heute unterscheide ich anders. Bin ich schon bedürftig, nur weil ich erkenne, das mir Nähe und Verbindung wichtig sind?
Bin ich zu romantisch, wenn ich liebevoll auf meinen Partner schauen möchte und mir das im Gegenzug auch gut tut mich liebevoll betrachten zu lassen?
Bin ich schon abhängig, wenn mir mein Herzbube fehlt, weil wir uns nicht sehen können oder ich noch warten muss, bist Zeit da ist um in Ruhe zu telefonieren?
Ich möchte nicht mehr alles in Schwarz oder Weiß einkategorisieren.....

Manches braucht einfach Zeit, bei mir war ganz wichtig zu lernen auch alleine zufrieden zu leben und mich nicht weniger Wert zu fühlen nur weil ich Single bin. Das war ein langer Prozess, der auch nicht wirklich lustig war oder mir Spaß gemacht hat.... aber er war nötig. Für mich und für die Verarbeitung meiner vorherigen Erfahrungen. War nötig um zur Ruhe mit mir und meinen Exbeziehungen zu kommen. War sehr nötig um all den Zorn zu verlieren und heute mit einem ruhigen Gefühl an die Vergangenheit denken zu können. Das hat wohl Platz geschaffen.... Platz für Neues und für neuen Mut. Platz für die Möglichkeit eine Überraschung vom Leben zu erhalten.
Platz um nicht mehr nur in der Vergangenheit zu kramen, sondern im Jetzt zu leben und neugierig auf die Zukunft zu schauen.

Ich dachte ich verliebe mich definitiv nie mehr wirklich.... alle Verliebtheitsmöglichkeiten schon verschossen... und Zack.... Amor schoss ne Salve ab und hat sein Ziel nicht verfehlt... einfach so... aus dem Nix heraus...

... es passiert *zwinker*
Zitat von ********here:
Zitat von ****b_o:
Zitat von *******_bln:
Bei dir ist alles in Ordnung, wenn du dich nicht verliebst, da es eh nur Kompensation und Projektion ist. Alles was einem fehlt im Leben projeziert man auf eine Person, zufällig. Wenn du zufrieden bist mit Job, Familie, Freunden und Freizeit, dann bist du glücklich mit dir allein, was ausreicht und genug ist 🤷‍♀️ Also alles fein 💕

Ich sehe mich da als romantischer: verliebt zu sein, ist bei mir ein intensives Gefühl, das ich schön finde. Weder Arbeit noch Freunde oder anderes können das ersetzen.

Du bist nicht romantisch, sondern bedürftig und/oder abhängig. *nixweiss* "Romantisch" ist nur ein anderes Wort dafür bzw. ist nur eine Art unrealistischer Verklärtheit.

Ich persönlich finde den Zustand des Verliebtseins schrecklich. Als ich jünger war, was das noch nicht so.
Es ist eine Art oder Zustand angenehmer ... Unzurechnungsfähigkeit. Man sieht sein Gegenüber verklärt, unrealistisch, hat ständig dieses Kribbeln im Körper, den Zwang, an die Person zu denken, bei ihr sein zu müssen usw. ... Kurz: Man ist unfrei, bedürftig, abhängig ... (auch wenn einem das selber gar nicht auffällt oder bewusst ist.)

Oh...krass... . Klar sehe ich mich als abhängig und bedürftig an - und zwar so, wie ich es menschlich finde: Ich brauche Wärme, Liebe, Zärtlichkeit, Begehrt-Werden und möchte / kann sie auch geben. Sicher, dass es oft nicht erwidert wird, tut mir sehr weh. Dennoch finde ich es schön, eine Frau verklärt zu sehen wie eine Sonne. Ich möchte so gern unzurechnungsfähig mit ihr schmusen, mich fallenlassen, Impulsen nachgeben und nicht nur vernünftig / kühl mit ihr...ja, was eigentlich? Bumsen?
Was für eine Art erotische Nähe suchst du denn?
Zitat von ********here:
Zitat von ****b_o:
Zitat von *******_bln:
Bei dir ist alles in Ordnung, wenn du dich nicht verliebst, da es eh nur Kompensation und Projektion ist. Alles was einem fehlt im Leben projeziert man auf eine Person, zufällig. Wenn du zufrieden bist mit Job, Familie, Freunden und Freizeit, dann bist du glücklich mit dir allein, was ausreicht und genug ist 🤷‍♀️ Also alles fein 💕

Ich sehe mich da als romantischer: verliebt zu sein, ist bei mir ein intensives Gefühl, das ich schön finde. Weder Arbeit noch Freunde oder anderes können das ersetzen.

Du bist nicht romantisch, sondern bedürftig und/oder abhängig. *nixweiss* "Romantisch" ist nur ein anderes Wort dafür bzw. ist nur eine Art unrealistischer Verklärtheit.

Ich persönlich finde den Zustand des Verliebtseins schrecklich. Als ich jünger war, was das noch nicht so.
Es ist eine Art oder Zustand angenehmer ... Unzurechnungsfähigkeit. Man sieht sein Gegenüber verklärt, unrealistisch, hat ständig dieses Kribbeln im Körper, den Zwang, an die Person zu denken, bei ihr sein zu müssen usw. ... Kurz: Man ist unfrei, bedürftig, abhängig ... (auch wenn einem das selber gar nicht auffällt oder bewusst ist.)

Hallo, dein Text hat mich doch ziemlich aufgewühlt und ich habe überlegt, wie ich ihn verstehen kann:
In deinem ersten Beitrag dazu (31.12. 12:31) verstehe ich dich so, dass du es akzeptabel findest, sich nicht zu verlieben. Denn man kann genug anderes Schönes machen. In deinem Beitrag hier hingegen lese ich, dass du das Verlieben schrecklich findest, weil man so an jemandem hängt. Das heißt, bist du erleichtert, wenn du dich nicht verliebst? Ist dir Freiheit wichtiger als Begeisterung für jemanden? Scheust du die Gefahr, verletzt zu werden?
Ich werde verletzt / abgewiesen und verliebe mich trotzdem häufig.
Zitat von *******ter:
Ich glaube nicht, dass man das ...
sich verlieben verlernen kann.

Ich stelle für mich fest, dass es immer seltener einen Grund gibt sich zu verlieben.

In einer Umfrage oder Studie von Gleichklang habe ich gelesen, dass Menschen im Durchschnitt weniger fühlen, je älter sie werden. Also die Hormone sausen bei manchen / vielen weniger. Ich weiß nicht, ob sie sich auch weniger verlieben.
*******ker Mann
176 Beiträge
@****b_o na das ist ja mal ne steile These *sarkasmus*
Die Kunst Bullshit zu erkennen:


Bei Älteren mag es wegen mehr Erfahrung vielleicht weniger offensichtlich sein.
Aber ob es wirklich weniger ist, wage ich stark zu bezweifeln *zwinker*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Hm...ich könnte mir schon vorstellen dass da was dran ist an der These, dass man sich in jüngerem Alter häufiger verliebt als später.
Bei mir persönlich würde ich es zumindest unterschrieben. Könnte an verschiedenen Faktoren liegen:
• Hormone
• weniger needy, man liebt sich selbst, ist auch allein glücklich.
• höhere Ansprüche, man selektiert besser, weiß was man will und nicht will
....nur so ein paar Ideen.

Aber gibt auf der anderen Seite bestimmt auch Gegenargumente. Also Argumente dafür, dass man sich auch im Alter, oder erst Recht im Alter noch häufig verliebt. Zum Beispiel:
• Nicht alleine alt werden wollen
• Sich noch mal austoben wollen
.... sowas halt
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *****rio:
Besser nie damit anfangen, ohne ist entspannter. Will mein Leben nicht ruinieren. Spaß soll doch an erster Stelle stehen.
Und verliebt sein macht keinen Spaß?
Zitat von ****87:
Zitat von *****rio:
Besser nie damit anfangen, ohne ist entspannter. Will mein Leben nicht ruinieren. Spaß soll doch an erster Stelle stehen.
Und verliebt sein macht keinen Spaß?

Wenn es einseitig ist, macht es keinen Spaß - jedenfalls mir nicht.

Ich kenne einige, die den Gedanken mögen und auch das des Verliebtseins und andere,, die sich davor verschließen.

Es gibt ganz unterschiedliche Bedürfnisse, ggf. auch Bedürfnisse, was das Verlieben angeht und ich denke, das ist es wert einen neuen Thread zu erstellen.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Es gibt ganz unterschiedliche Bedürfnisse, ggf. auch Bedürfnisse, was das Verlieben angeht und ich denke, das ist es wert einen neuen Thread zu erstellen.

Stimmt! Das wäre auch eine spannende Forschungsfrage.
Warum man gerne verliebt ist, ist ja klar. Es ist der krasseste Rauschzustand den man ohne chemische Drogen erreichen kann.

Aber nicht jeder ist gerne berauscht.
Zitat von ****87:
Es gibt ganz unterschiedliche Bedürfnisse, ggf. auch Bedürfnisse, was das Verlieben angeht und ich denke, das ist es wert einen neuen Thread zu erstellen.

Stimmt! Das wäre auch eine spannende Forschungsfrage.
Warum man gerne verliebt ist, ist ja klar. Es ist der krasseste Rauschzustand den man ohne chemische Drogen erreichen kann.

Aber nicht jeder ist gerne berauscht.

Für mich ist es einfach nur schön, wenn es von beiden Seiten her kommt, sonst tut es weh und ähnelt eher dem Zustand nach dem nächsten Kick.

Die Frage ist, warum sollte ich etwas tun oder zulassen, was mich verletzt?

Ich setze auf Liebe, die erfüllt mich mit Rausch und kann durchaus einseitig sein. Dem geb ich mich gern hin und trage es weiter.
*****ite Frau
9.544 Beiträge
Für mich gibt es kaum ein schöneres Gefühl. *g*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Ich finde Verliebtheit eigentlich immer toll. Klar kann man dabei auch verletzt werden aber, no risk, no fun.
Dieser Cocktail an Glückshormonen der jedes Mal ausgeschüttet wird wenn man das Objekt seiner Begierde sieht oder nur daran denkt. Die zittrigen Hände, das Kribbeln im Bauch, das Dauergrinsen, der Energieschub.....
Wenn's erwidert wird ist es natürlich umso toller, aber selbst so ne einseitige kleine Schwärmerei kann ich durchaus genießen.
Es gibt manchmal Menschen die eine kleine Schwärmerei in mir auslösen, auf die ich mich aber nicht wirklich einlassen würde. Das schöne Gefühl und ab und zu einen Flirt genieße ich dann aber trotzdem.
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von *****rio:
Zitat von ****Be:
Ich glaube, es macht hier auch einen erheblichen Unterschied, ob man Single ist oder nicht.
Meinst als nicht Single geht das leichter. Ich mag ja das ganze Paargetue nicht. Dieses Doppelding kotzt mich so an. Gegen das Betrügen habe ich nichts.
Du magst bestimmt auch keine Hundewelpen
Zitat von *****rio:
Zitat von ****Be:
Ich glaube, es macht hier auch einen erheblichen Unterschied, ob man Single ist oder nicht.
Meinst als nicht Single geht das leichter.

Kann ich nicht beurteilen.

Als Single (wir sind ja im Single-Forum) seh ich das so, dass es ziemlich unwahrscheinlich ist, wenn sich mein Gegenüber nicht auch verliebt, mit ihm oder ihr in eine Partnerschaft zu kommen.

Bei einer vergebenen Person, entfällt der Punkt, weil sie ja bereits eine Partnerschaft hat.
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