Um es mit einem Zitat aus dem Fight Club zu umreißen: "We buy things we don't need, to impress people we don't like."
Wer es nötig hat, sein Selbstbewußtsein mit dem Kauf von Luxusartikeln zu pushen wäre als erstzunehmender (Gesprächs-) Partner bei mir außen vor.
Wenn ein Produkt langlebiger, von der Haptik oder dem Geschmack her, besser zu benutzen oder rationale Gründe für den Kauf sprechen - bin ich voll dabei und auch bereit etwas hochpreisiges zu konsumieren. Aber nicht, dafür, dass ein Logo oder Signet ohne weiteren Mehrwert schon von weitem schreit: "Isch bin Luxus" und "...deshalb besonders teuer!"
Ich kannte mal eine alleinerziehende Sachbearbeiterin, die mir ständig ihr Leid klagte und nicht wußte, wie sie Miete, Essen etc. zahlen sollte. Gleichzeitig aber eine umfasssende Manolo Blahnik - Sammlung ihr eigen nannte.
Gleichzeitig finde ich persönlich es z.B. aber durchaus angebracht für eine handgelutschte Forstaxt aus Schweden 150 Euronen zu investieren oder für einen guten Single Malt oder Rotwein mehr zu investieren, als jemand mit Harz 4 für den ganzen Tag zum Leben hat.
Was ich persönlich dann aber geradezu peinlich finde ist, weder das Geld zu haben sich diese Luxusartikel wirklich leisten zu können und zu meinen, seinen sozialen Status mit igendwelchen Plagiaten oder Billigkopien aus Fernost aufwerten zu müssen. Preis-/Leistungsverhältnis ist das Zauberwort.
Wer das alles aber braucht um sich selbst aufzuwerten hat meinen Segen...
*Vorsicht Meinungsäußerung: Das oben stehende stellt meine ganz persönliche Meinung dar. Darunter versteht man eine von direkter Betroffenheit, individuellen Wertvorstellungen, Geschmack und/oder Gefühlen geprägte Einstellung eines Menschen gegenüber einem bestimmten Sachverhalt. Meinen unterscheidet sich grundlegend von Glauben und Wissen. Auch erhebe ich diese, meine Meinung nicht zum Dogma oder zum kategorischen Imperativ.