Teure Mode & Accessoires: Wie wichtig sind euch Luxusmarken?

Qualität ist mir schon wichtig, Luxus nicht.
Ich denke das kommt auch dran wo rauf jemand Wert legt, bei Kleidung mache ich auch Abstriche, das kommt aber wiederrum darauf an welchen Zweck es erfüllen soll.
Es gibt Dinge die kauft man sonst zweimal, dreimal, ärgert sich nur rum, dann doch lieber gleich was vernünftiges, auch weil man mit einer Marke bisher gut gefahren ist.
Hat das nachgelassen suche ich nach Ersatz das dem sehr ähnelt oder identisch ist z.b. vom Material her aber ich würde niemals Fakes kaufen.
Das ist für mich noch billiger als billig und würde mich, ja, schämen, dann lieber gar nichts, zudem habe ich nicht so ein Labelfimmel den andere unbedingt immer sehen müssen.
Manche Dinge sind dennoch nach Maß bei mir, sehr speziell, eben genau-so wie ich es brauche und möchte, da spare ich auch nicht dran. (Weil auf Langlebigkeit ausgelegt).
Ich kann jedoch mit diesen Luxusartikeln wie sauteure Uhren etc. nichts anfangen (außer wenn es um manch andere Dinge geht als Kleidung wo für ich mich selbst interessiere), brauche es auch nicht, fällt mir zwar auf wenn jemand bestimmte Dinge besitzt oder trägt, soll er doch, ist sein Geschmack, bin auch kein neidischer Mensch, bestaune es sogar manchmal aber wie gesagt ich mache mir daraus nichts, jeder wie er mag.
Das ist nur die Hülle, mich interessiert mehr das Innere.

Auf spezielle Labels stehe ich eigentlich nicht so aber ich gönne mir manchmal den Luxus für pure Handarbeit mehr zu bezahlen als ich es für ein industriell gefertigtes Produkt bezahlen müsste. Ein Möbelstück das ein Schreiner nach meinen Vorstellungen erstellt hat. Ja auch mal einen Anzug der von einem Schneider aus einem Ballen Stoff auf mich zugeschnitten wurde. Ich respektiere die Handwerkskunst und das bedeutet für mich genauso Luxus und dafür bezahle ich auch gerne mehr auch wenn es kein bekanntes Label darauf hat aber ich weiss halt, dass es jemand mit seinen Händen genau für mich gemacht hat.

Jeder Mensch hat wohl ganz eigene Vorstellungen von Luxus und das ist auch gut so...

Ich finde dieses Thema sehr interessant.

Mir persönlich ist das wichtig, dass ich mich in meiner Kleidung wohlfühle. Ich kaufe in der Regel zweckmäßig und preisbewusst.

Einzige Ausnahme sind meine Lederhosen, die allesamt aus echtem Nappaleder sind. Dank einer sehr netten Dame hier bei Joyclub habe ich mir im vergangenen Jahr bei Leathercult eine dunkelblaue Lederhose auf Maß schneidern lassen. Die Hose macht einen sehr edlen Eindruck und wirkt allein durch die ungewöhnliche Farbe so, als wäre sie wahnsinnig teuer. Kombiniert mit Sakko und Hemd finde ich das Outfit echt super. Aber auch im Alltag kann man beliebig kombinieren.


Liebe Grüße

Lederfreund

Nein. Die von dir beschriebene Preiskategorie ist letztlich ein Element der Ausdifferenzierung, das sich wohlhabende Menschen zu Nutze machen, die außer ihrem materiellen Wohlstand keine andere Möglichkeit der Differenzierung haben oder kennen, als allein die Darstellung ihrer kapitalistischen Fähigkeiten.

In meinen Augen sind das Produkte für Kleingeister. 🙂

Ich hörte von wirklich sehr, sehr reichen Menschen, die zwar sehr gut leben - aber immer noch "im Rahmen" bleiben. Würde man solche Menschen fragen, ob sie sich eine Jacke oder eine Tasche für 2.000 Euro kaufen würden, würden sie sagen: "Wozu? Nur um zu zeigen, dass ich mir das leisten kann? Was für ein Quatsch. Da spende ich lieber 20.000 Euro für die Flüchtlingshilfe."

Das ist wahre Größe. 🙂

Letztlich muss doch jeder für sich selbst entscheiden, wie er / sie sich am besten fühlt.
Marken transportieren ja auch ein Gefühl, einen Wert. Wenn es mir das wert ist, gebe ich das Geld aus. Wenn nicht, dann nicht.
Die Mischung macht es für mich. Ich habe sowohl Marken- als auch NoName Klamotten im Schrank. Aber keine FakWs.

Naja, letztlich ist das ja magisches Denken. Einem toten Gegenstand wird eine Eigenschaft zugedacht, den er gar nicht hat.

Weil: Auch mein über 30 Jahre altes, handgemachtes Montblanc Meisterstück hat jetzt aktuell einen Sammlerwert von über 1000 Euro. Beachtlich für einen Gold, Platin und Plastik Materialwert von vielleicht 10 Euro. 😁

Man kann doch beides tun: Was spenden und sich tolle Klamotten kaufen! Ein Bekannter von mir sammelt (alte) Motorräder- er hat 18 Stück davon und die steigen im Wert. Falls mich jemand als kleingeitsig abqualifiziert, nur weil ich chice Schühchen trage hat der für mich einen Knall!

Man muss- wenn man grosszügig jemandem helfen will, nicht unbedingt sog gemeinnützige Organisationen unterstützen, da versickert oft die Hälfte in den Orga selbst. Einfach verschenken- an Bedürftige- geht ebenso. Da bekommt man halt keine Spendenquittung.

Magisches Denken hat allerdings in fast allen Gesellschaften eine gewisse Wichtigkeit und kann sich in ganz verschiedenen Formen ausdrücken.
Verglichen mit so manch anderem magischen Denken scheint mir z. B. Mode- und Markengläubigkeit noch relativ harmlos.

Ach ja- der mit den Motorrädern ist Handwerker und fährt neben seinem Mercedes Sprinter, wo das ganze Werkzeug drin ist, noch einen Porsche! Typisch MANN

Wäre bei der traurigen Einstellung nicht das gegenstück, dass aus dir nur der Neid spricht?
Ist wirklich lustig, dass Menschen - weil Sie Ihr geld für andere Dinge ausgeben - anderen Menschen direkt charakterliche Schwächen andichten...

Ist doch wundervoll, wenn wir uns alle gegenseitig was andichten können. Deutschland, das Land der Dichter und Denker. 🤣

Öhm…

Hätte ich die Kohle, wäre mein Fuhrpark größer.

Sicher ist es Neid, aber meiner Meinung nach nicht auf die Klamotten sondern auf die Fähigkeiten der anderen.

@*******xty
Deine Gassitreterchen haben sich mir unwiderruflich eingebrannt, .

Ich hatte noch nie Geld um es für nen Namen rauszuwerfen...

Hmm....in meinem Bekanntenkreis, hat sich ein sehr vermögender Mensch, eine sehr teure Uhr gegönnt. Zeitgleich hat er auch einen sehr hohen Betrag an die Fluthilfe gespendet.

wahre Größe oder Kleingeist?

Klasse, 360 Posts bis es richtig ideologisch wird

Klar, eine derart binäre Sichtweise vereinfacht die Welt ungemein und dann mal auf der Basis von Hörensagen einen raushauen.

Statussymbole und Luxusgüter gabs / gibts seit jeher, auch in kommunistischen Staaten, und da reden wir nicht nur von Importware. Was da wohl die Bedürfnisse dahinter sind...?

Ich halts da lieber mit leben und leben lassen. Kaufen und tragen / nutzen / sammeln was einem gefällt auch wenn ich manche Auswüchse vielleicht etwas skurril oder daneben finde

Oder die Möglichkeiten, was ja oft zusammen hängt.

Schmunzeln muss ich über die Sparbrötchen die aktuelle Luxusartikel verteufeln aber glücklich sind alte günstig zu bekommen. Sie erfreuen sich so an den Sachen über die sie vor 20 Jahren geschimpft haben 😂

Guten Morgen in die Runde, bin erst jetzt auf das Thema gestoßen, habe Auszüge gelesen und möchte folgendes dazu beitragen...

Im Prinzip benötige ich weder Luxus noch Marken. Aus dem ganz einfachen Grund das ich es nicht einsehe für ein Handy oder ein paar Schuhe bis zu einem Drittel meines Monatsgehaltes über den Ladentresen zu schieben. Das hat mit Geiz nichts zu tun, eher damit das ich im Monat/ Jahr nur das ausgeben kann was ich in der Tasche habe.
Aber, da die Ausnahme die Regel bestätigt und ich mich viel in der Natur oder auf meinem Schiff bewege muss ich feststellen das es immense Qualitätsunterschiede gibt, die sich dann im Preis niederschlagen. Und da kaufe ich lieber einmal "hochwertig und teuer" als billig und minderwertig.
Wer einmal nach 3 Stunden Dauerregen immer noch nicht bis auf die Knochen durchnässt ist weil die Bekleidung hochwertig gewählt wurde weiß was gemeint ist.