Teure Mode & Accessoires: Wie wichtig sind euch Luxusmarken?

Fakes würde ich mir nicht kaufen, aber auch keine exorbitant teuren Klamotten die Tausende Euros kosten.
Ich bleibe lieber bei eher klassisch, schlichten Klamotten von Marken wie Tommy Hilfiger, Hugo Boss etc.

Da ich gute Qualität und ein gutes Tragefühl bevorzuge...habe ich manch Höherpreisiges im Schrank, wenn auch keine Luxusware. Leisten können? ...geht immer oder oft durch 2nd hand. Denn die Langlebigkeit von guter Qualität sollten wir nutzen und den Nachhaltigkeitspokal gibt es noch oben drauf
"Fakes" finde ich albern für mich.

Solange sich ein höherer Preis erkennbar in einer besseren, langlebigeren Materialqualität und einer höherwertigen Verarbeitung ausdrückt, würden wir auch deutlich mehr Geld bezahlen. Die Frage, die sich uns stellt, ist dabei, ob der Preis unter den genannten Aspekten angemessen ist. Aber ab einem gewissen Preis ist das Thema ausgereizt, dann würde jeder noch höhere Preis nur noch den Namen des Designers oder eine gewisse Exklusivität bezahlen. Da wäre für uns das Ende der Fahnenstange erreicht, solche Goodwill-Preise sind wir nicht bereit zu zahlen.

Vidarius u. seineS

Die Phase mit der "Markengeilheit" hab ich zum Glück hinter mir.
Da wurde auch Mal zwischen 1400- 2200 Euro für ne Tasche hingelegt.

Nachdem ich vor 13 Jahren Mutter geworden bin, hab ich angefangen mich komplett zu ändern.
Die Taschen hab ich tatsächlich nach und nach alle verkauft und meinem Sohn davon jedes Mal was ermöglicht oder irgendein Kleingerät besorgt.
Okay, diese sind jetzt auch fast alle WG Ehegattensplitting "abhanden" gekommen.

Aber ich finde es immer wieder amüsant, wie viele ganz prollig mit den Fakes durch die Gegend latschen wo du auf 100meter Entfernung siehst, dass sie nicht echt sind.
Dann doch bitte lieber ganz lassen

Mir persönlich sind Menschen, Frauen wie Männer, die bestimmte Luxusmarken als Mittel zur Selbstdarstellung und -definition nutzen, äusserst suspekt.

Dann wiederum gibt es diese kleinen, feinen Marken, die kaum einer kennt, preislich aber öfter mal auch weit jenseits der Massenprodukte sind, die tatsächlich etwas Besonderes aussagen und/oder darstellen können und somit eine ganz individuelle Aussage machen. Insgesamt stimme ich dem alten Sprichwort gerne zu: "Kleider machen Leute", Luxusmarken machen in meinen Augen Plastikpuppen. Nicht alle, aber fast, insbesondere die "plakativen", die auch als Fake Produkte hergestellt und gekauft werden.

Die "kleinen", eher unbekannten, sind daran erkennbar, dass sie nicht auf den ersten Blick als Marke erkennbar sind. Sie sind nicht plakativ, sondern wertig und wertvoll, sagen etwas aus oder lassen den/die Träger/in eine Aussage machen, die nicht als laute Marktschreierei wie auf Social Media daher kommen.

Gerade Menschen, die auf Instagram und Co mit Marken und entsprechenden Produkten protzen, haben in meinen Augen heftige Defizite, die sich auch in ihrer Persönlichkeit ausdrücken. Ein für mich willkommener Hinweis und Filter, um Oberflächlichkeit aus meinem Leben fern zu halten. Meine Partnerin hat einen für meinen Geschmack wundervollen Stil, der vollkommen ohne Luxusmarke auskommt, ohne dabei auf Qualität und Aussehen verzichten zu müssen - im Gegenteil.

Die teuersten Marken die ich mir leiste sind von new rock oder Punk rave , aber dann meist nur wenn es gebrauchte 2 hand Kleidung ist. In der schwarzen Szene zahlt man für Schwarze kleidung "fetisch Aufpreis" gefühlt .
New rock produziert zb in Spanien, ist sehr langlebig und bieten zudem Ersatzteile für ihre Produkte an zb sohlen , schnürsenkel, nieten uä.
Die eine Handtasche von new rock hab ich zb gebraucht für 50€ gekauft und sie ist bis heute ein Highlight.
Ich denke wir sollten weniger teuer sondern mehr Qualität kaufen

Ich kaufe weder ganz billig, noch ganz teuer, dafür mittelpreisig, und gerne 1 Stück mehr.
Ich kaufe auch kein teures Auto, obwohl - oder gerade weil? - ich in der Branche arbeite.
Preis - Leistung ist für mich ein Hauptkriterium, wobei ich jedem seine Investition gönne.

Im Büro haben wir z.B. mal auf HP von Gucci geschaut, und die Männerklamotten gesichtet.
Hilfe, wer das kauft, leidet an Geschmacksverirrung, das könnte noch so billiig sein, ich würde mir vorkommen, wie ein Zirkusclown.
Auch so Dinge, wie Uhren von irgendwelchen Designern - billige Quartzwerke aus China teuer verramscht, oder teure Handtaschen aus bedruckter Kunststoff-Folie, da fühle ich mich halt bissi verarscht.

Genauer hinschauen lohnt sich, und da gehe ich mit sweetsixty konform, man kann durchaus teuer kaufen - auch, wenn es da mal nur zur Befriedigung des Ego ist - aber es schadet dennoch nicht, darauf zu achten, wie nachhaltig der Kauf ist.
Der Spruch "Wer billig kauft, kauft zweimal" hat seine Richtigkeit; einfach mal bei wish ordern, dann kann man sich selber ein Bild machen.

Dass Luxusware dann doch gerne genommen wird, sieht man daran, dass die Freude groß ist, wenn es 2nd Hand günstig erworben wurde.

Niemand kannn sich letztlich von Eitelkeit freisprechen.

Wem was so wichtig ist; ich geh nicht aus, mach mir das nix draus und komme deswegen damit gar nicht so in Berührung …sehr zum Leidwesen der Frau, die sich gern aufbrezelt …

Lang lang ist es her...

Als Jugendlicher (Ende der 70iger Anfang 80iger) war Markenware ein absolutes Muss, insbesondere wenn du in der Großstadt aufgewachsen bist.
Da mussten es Markenjeans von Levis oder Wrangler sein. Auch die Original Bomberjacke und geile Cowboystiefel aus dem Western Store waren Pflicht. Nicht zu vergessen das richtige Modell Addidas Turnschuhe (hieß damals noch so) mussten her. Ohne diese Uniform warst Du ein niemand und wer wollte das schon seinerzeit.
Der Gruppendruck war halt groß damals, obwohl...

letztens erst wieder im TV gesehen, da übernachten die Teens vorm Sneaker Laden um das neueste Modell für paar hundert Euro zu ergattern. Heute werden die noch limitiert um die Zielgruppe richtig heiß zu machen.

Das wäre mir dann heute doch zu anstrengend. Man wird ja sensibler im Alter.

Heute kaufe ich nur noch wenig Markenklamotten.
Inzwischen weiß ich auch eine Jeans mit einem gewissen Stretch Anteil durchaus zu schätzen. Muss ja deswegen nicht gleich Scheiße aussehen.

Das kommt darauf an, wo Marke anfängt.
Und in welcher Sparte wir uns bewegen.
Kleidung kaufe ich gerne von Comma. Man merkt einfach Unterschiede ob C&A oder Bonprix, oder ob ich bei Esprit/S.Oliver gucke. Meist ist allein der Schnitt schon besser.
Club Kleidung kaufe ich auch in teuer von Patrice etc.
Make Up etc steht dann tatsächlich Chanel, Dior etc drauf. Taschen gibts nur noch von LIEBESKIND und Handys vom Apfel.
Fakes finde ich armselig.

Mich interessieren Marken absolut Null und gängige Mode nur in Maßen.
Ich kaufe nur, was mir gefällt, was zu mir passt, was mir steht und was mich von der Qualität her überzeugt. Außerdem macht es mir Spaß, einiges selbst zu entwerfen und dann eigenhändig herzustellen.

Bei meiner Größe bin ich froh wenn überhaupt etwas vernünftig passt. Daher stellt sich für mich die Frage ob Marke oder nicht, gar nicht. Passen muss es.

Beim mir müssen Qualität und Optik passen, welche Marke ist nicht so wichtig. Auch die aktuelle Mode ist mir schnurz, ich trage das was mir gefällt. Mir fehlt schlicht die Zeit jedem angeblichen Trend hinterher zu hecheln und irgendwie habe ich keine Lust etwas zu tragen, nur weil es grade ALLE tragen.

Die Frage war unter anderem auch nach teurer Mode.
Ich selber habe mal auf Intensiv gearbeitet und für mich festgestellt was der Mensch für sich mitnimmt wenn es ihm dreckig geht oder gegen dem Ende.
Was ich festgestellt habe, sind es oft kognitive "Sachen" nicht Materielle.
Seit eigner Zeit schaue ich wenig auf die Arbeitsbedingungen, den ökologischen Abdruck etc. Damit oft verbunden ist auch der Preis.
Also Fazit: Lieber teuer und mit einem guten Gewissen (Klamotten, Ernährung) als mit einem schlechten Gewissen und Nackt in die Kiste.
P.S. Es ist meine Meinung, und die Antwort sollte keinen beleidigen oder angreifen.

Die wirklich Frage für mich ist: Ab welchem Punkt ist es eine Luxus Marke?

Och das ist bei uns unterschiedlich.

Wir legen kein Wert auf Marke sondern ob es uns gefällt.

Da kann mal ein Markenprodukt dabei sein.

Der Preis muss halt Verhältnismässig sein.
Ich gebe keine 80 Euro für ein T-Shirt aus auch wenn es mir gefällt.

Ich kaufe auch gerne schlecht gemachte Fakes weil ich die witzig finde.

Statt Adidas steht mal DIDAS drauf oder Statt Lacoste steht Lactose 😂😂😂

Hintergrundwissen - ich gehöre zu der Bevölkerungsgruppe, die nach Analyse von klugen Nachbarinnen (in Bayern sagt man dazu: Stianghausratschn) "nur daheim rumhockt". Eine Kriminalbeamtin sagte einmal zu mir, ich wäre ja wohl Hausfrau, weil Hauptpflegeperson, den Beruf gibt es nicht. Soll heissen: Ich habe kein Einkommen in dem Sinne.

Ergo: Die Kleidung, die ich trage muss funktional sein. Was aushalten. Und da ist schon mal ein Markenteil für Wald- und Wiesenausflüge dabei. Halt im Outlet gekauft.

Übrigens tun mir die armen Kinder leid, die sich nur einen Jogginganzug für den Schulbesuch leisten können. Auf dem ist zwar dann ein Logo zu sehen, aber man weiss halt auch, dass die haushaltsführende Person daheim entweder keine Zeit für´s bügeln hat oder es nicht kann.

Wenn der höhere Preis nicht mehr der Qualität und der Verarbeitung angemessen ist, sondern diese überkompensiert, wäre es Luxus, oder?

Das ist uns eigentlich egal. Wir achten auf Qualität und nicht auf die Marke. Letzteres bedeutet nicht immer hohe Qualität.

Ich habe diverse Marken, die ich gerne trage und die bestimmt auch etwas höher im Preis sind. Stone Island, CP Company aber auch Sergio Tacchini, Tommy Hilfiger Timberland etc.
Ersten gefallen mir die Sachen sehr, sind von guter Qualität und vor allem wichtig, langlebig. Auch wenn diese öfter gewaschen werden. Habe da gerade im Bereich Oberteile Pullover zb, die schon 10-12 Jahre im Besitz sind und immer noch sehr gut aussehen und sitzen. Da gebe ich gerne etwas mehr aus, aber kaufe dafür nicht in großen Mengen ein. Gute Pflege ist wichtig, denke ich. Wäsche bügeln kann da sehr hilfreich sein.

Wenn ich mal auf Marken (aber unter Vorbehalt!) achte, dann bei Elektro-Haushaltsgeräten und Werkzeugen. Meine "speziellen" Wasch- und Spülmaschinen haben immerhin über 20 Jahre gehalten, da erweist sich der höhere Preis als ziemlich günstig.

Das stimmt leider. Ich hasse es, wenn ein 30€ Markenshirt nach zwei Wäschen schon sitzt wie ein Kartoffelsack.

Ich habe tatsächlich noch das Grinsen von meinem Ökonomieprof vor mir, als eine Kommilitonin ein Referat zu "No logo" von N. Klein hielt. Wenn Marktmacht sich von Qualität wegbewegt, wird es schwierig; wenn etwas aber so gut ist, dass es Generationen überdauert, muss man ja auch schauen, wie man seinen Laden am Laufen hält. Daher ist meine Antwort eindeutig jein Ich habe Freude an Qualität und schon zahlreiche Vintagekleider adoptiert. Wenn ich diese Sachen trage, macht mich froh, wie gut sie verarbeitet sind und traurig, wie in der Zwischenzeit Ressourcen und Abläufe hin zum Einmal-T-Shirt mäandert sind.
Sind mir Marken wichtig? Sagen wir es so: Es gibt Marken, die ich aktiv meide. Und es gibt Sachen aus den 70ern / 80ern, die ich aktiv suche. Wo ich zudem tatsächlich Wert auf Marken lege, sind Schuhe, aber einfach deshalb, weil ich Naturmaterialien und gute Verarbeitung mag.