„An Clubs habe ich kein Interesse mehr.
Kann mir auch nicht richtig vorstellen, wie das mit den derzeitigen Auflagen funktionieren soll.
Das geht uns ganz ähnlich, hat aber weniger mit den Auflagen zu tun, sondern eher mit dem Bewusstsein, dass die meisten Betreiber und Gäste in der Szene ein Bewusstsein für Gesundheit und hygienische Mindeststandards haben, bei dem uns nicht wohl ist.
Gibt schließlich auch noch andere Krankheiten.
Das war sicherlich auch schon vorher nicht besser, aber da hatten wir gewisse Illusionen über das Verantwortungsbewusstsein unserer Mitmenschen, die in den letzten beiden Jahren enttäuscht wurden.
Jetzt wo wir wissen, dass das eine Illusion war, ist es uns beim besten Willen nicht mehr möglich, uns unbeschwert "ins Getümmel zu stürzen".
Mag vielleicht en bisschen paranoid klingen und vielleicht legt sich das mit der Zeit wieder, aber das inzwischen deutlich absehbare Ende der Auflagen (bei anhaltend hohen Infiziertenzahlen) reicht dafür mit Sicherheit nicht.
„Habt ihr inzwischen Alternativen gefunden, die euch bedeutend mehr reizen?
Wir haben eben einfach andere Hobbys (wieder)entdeckt, "stricken statt ficken", andere (Blas)Instrumente spielen. Die Möglichkeiten der Selbstentfaltung sind vielfältig, wenn einmal über die Bettkante oder Tanzfläche hinaus schaut.
Ob das nun wirklich mehr reizt sei mal dahin gestellt, aber abwechsungsreicher und herausfordernder ist es allemal.