Wie ist das bei euch so mit den sexuellen Vorlieben?

@*******ell , danke ich habe Lachtränen !
Ja hab auch schon mehrmals in der Liste rumgekritzelt , dient bei mir eh nur der Statistik .

Viele kennen ihre Liste gar nicht.
Wenn man nachfragt, sind sie selber erstaunt was da drin steht 😂😂😂

Ich habe auf Nachfrage paar Mal geschrieben bekommen, dass Mann gerne breit aufgestellt sein möchte und manches unter "steh ich drauf" eigentlich nicht wirklich sein brauch. ABER: wenn Profilbesucherin drauf steht, dann ist Mann in der näheren Auswahl.

Auf die Idee, dass Profilbesucherin aber auch genau deshalb wegsortieren wird, kamen eher weniger der Herren.

Ich suche eh nicht mehr.
Habe aber früher zum Beispiel alle "Anal" und BDSM-Interessierte konsequent aussortiert.

Am Anfang dachte ich auch es ist einfach Usus zu allem seine Sternchen zu setzen, habe aber auch mittlerweile reduziert.

Ich denke, man sollte da nur das aufnehmen, was für einen selbst real eine Rolle spielt. Oder bei “geht gar nicht” um ganz bewusste Signale an Interessenten zu senden.

Auch will man Dinge, die man vielleicht grundsätzlich gerne macht, nicht mit jedem machen. Ich habe da unter meinen Vorlieben Dinge, die ich gerne mit einem vertrauten und festen Partner mache; mit einem Sexdate aber sicher nicht.

Zu den gerade recht vielen Joyclubberinnen, die angeben, keine Vorlieben-Liste zu haben, weil sie sich "auf nichts festlegen lassen" wollen, weil "das mit jedem neuen Partner individuell ist" und sie nicht "wegen der Vorlieben kennengelernt werden wollen" usw.:

So was geht auch nur, wenn man recht offene aber letztlich mainstreamige Vorlieben hat. Dann lernt man potentielle Sexpartner kennen, die auch recht offen und letztlich mainstreamig sind (nennen wir es ruhig "sexpositiv") und dann passt es schon.

Aber das klappt nicht, wenn man kinky ist und echte BDSM-, Fetisch- o.ä. Neigungen hat. Denn, wenn diese oben genannten Joyclubberinnen mich kennenlernen würden (was nicht passiert, keine Sorge), würden sie bald sagen: "OK, sooo offen bin ich nun auch nicht, du bist mir dann doch zu individuell."

Und ich kenne viele weibliche BDSMer*innen, denen das ähnlich geht, die das also klar in ihrem Profil angeben und oft auch noch zusätzlich im Profiltext schreiben, dass sie nur Männer mit BDSM-Neigung+Erfahrung kennenlernen wollen.

Wir haben vor einiger Zeit den Katalog komplett entfernt. Wenn man nicht ganz ausgefallene Dinge sucht (Fäkalien etc) dann ist das ohnehin irrelevant, da die meisten Praktiken immer davon abhängen wie man sich mit dem Partner versteht. Nur weil jetzt XY im Katalog steht heißt das nicht dass wir XY auch mit jedem tun. Dinge ergeben sich oder eben nicht.
Zumal, wie bereits erwähnt, die Schlagworte komplett kontextfrei gewählt werden. Was ist zB "Harter Sex"?
Die Rahmenbedingungen klären sich ja ohnehin im Gespräch/Chat davor, würde man meinen.

@*****a_S

Ich verfolge meinen Ansatz unter Anderem genau aus dem Grund mit diesen speziellen Vorlieben. Ich denke schon, dass du da Recht hast. Aber für jemanden der tatsächlich auch gegenüber spezielleren Geschichten offen ist funktioniert das dann auch nicht mehr.

Ich bin da ziemlich offen. Eine Partnerin könnte von mir aus nur Blümchensex haben wollen. Das wäre für mich in Ordnung und ich kann damit glücklich werden. Sie kann auch eine absolute Masochistin sein und der Sex kann zu 90% aus dem Zufügen von Schmerzen bestehen. Damit kann ich mich auch anfreunden. Ich hatte eine zeitlang eine Freundschaft+ mit der ich wirklich stundenlang gekuschelt habe und eine andere auf die ich tatsächlich einschlagen sollte. Das war beides vollkommen okay.

Nur was schreibe ich jetzt? Erfahrungsgemäß will eine Frau die auf BDSM steht einen "reinen" BDSM'ler haben. Da gibt es ein recht starkes schwarz/weiss Denken. Das heißt ich müsste das schon ziemlich hoch, zumindest aber bei "Steh ich drauf" einsortieren. Das schreckt aber dann wieder die andere Hälfte der Frauen ab die damit nichts anfangen können. Umgekehrt wird ja das gleiche ablaufen. Und wenn ich beides, also BDSM und Kuschelsex als Präferenz angebe nimmt das wahrscheinlich niemand für voll.

Sobald ich also die Vorlieben ausfülle muss ich mich schon ziemlich einschränken und versteifen.

Warum sortierst du BDSM für dich denn nicht als "Unbedingt" Neigung ein? Genau für solche Neigungen wäre die Kategorie doch dann sinnvoll oder nicht?

@******c88
Ich verstehe deinen Ansatz und deine Gedanken gut und finde deine Schlüsse, die du für dich daraus ziehst, auch stimmig. Dass du so offen bist, und sowohl mit einer Frau, die nur vanilla Kuschelsex will, als auch mit einer, die 24/7 BDSM leben will, zusammen sein könntest, ist möglicherweise auch ungewöhnlich, zumindest für einen Mann - mein Eindruck ist zumindest, dass Männer oft schon deutliche "Richtungen" haben, wohin ihre erotischen Wünsche gehen. Und ja, somit könntest du BDSM gar nicht erwähnen oder unter "situationsbedingt" eintragen. Und nochmals ja, ich glaube auch, dass es viele BDSMerinnen gibt, die dich deshalb nicht daten wollen würden. Möglicherweise ist es sinnvoll deine ja durchaus ungewöhnliche Offenheit im Profil anzugeben.

Und zu mir: Ich bin da überhaupt nicht so offen. Ich könnte nicht mit einer Frau zusammen sein, die mit Fetisch und BDSM nichts anfangen kann, und auch was Flirts und Dates hier angeht, so interessiere ich mich eher für Fetisch und BDSMiges als für Poppen und Vanilleeis. Und ich verstehe deine Frage, warum ich Fetisch und BDSM dann nicht unter "unbedingt" habe.
Das liegt daran, dass ich die Formulierung "unbedingt" so blöd finde. Denn was soll das heißen? Ich mache BDSM ohne Bedingungen? Ich brauche einen Fetisch, sonst bekomme ich keinen hoch? Beides stimmt nicht und klingt auch ganz schön cranky. Daher gebe ich nur "steh ich drauf" bis "mag ich nicht so" an.

(Und "situationsabhängig" finde ich auch eine komische Formulierung, denn ist nicht jede Vorliebe situationsabhängig? Ich will nicht in jeder Situation (beim Bäcker, unter der Dusche, usw.) BDSM. Ich hab darunter aber dennoch die "Ist OK"-Sachen reingenommen, also auch so: Ja, ne Massage ist gut, genieße ich und gebe ich auch gern mal, aber das würde ich jetzt nicht als "Neigung" oder mit "steh ich drauf" beschreiben.)

Stand genauso auf unseren Solo-Profilen und jetzt eben auf unseren Paar-Profil.

Kuschelsex, SM/BDSM, Spanking

War mit ein Grund den anderen anzuschreiben, Handy-Nummern zu tauschen und sich zeitnah zu treffen. Letztlich ist es dann genau in der angegeben Reihenfolge auch abgelaufen

Geht nicht - gibt es nicht im JOYclub.

Natürlich gibt es Vorlieben die man gerne erleben würde
also Wünsche ( ) wer hat die nicht......
in meinem Fall gab es die auch und gibt Sie immer noch, doch mit meinen derzeitigen erotischen Erfahrungen verändern sich manche Vorlieben und Wünsche und werden eben angepasst auf meine erotischen Neigungen denn spätestens bei einem Date wird sich herausstellen ob die Chemie stimmt zwischen den Partnern und da spielen Vorlieben sowie Neigungen eine entscheidende Rolle............

in diesem Sinne

LG Jamaika

Wir haben unsere Vorlieben und NoGoes sehr überlegt angeführt, sie treffen zu % zu!
Wo wir uns nicht immer sicher sind, ob es aktiv oder passiv gemeint ist und ob es nur dem eigenen fixen Partner gilt oder generell.
Zum Beispiel steht bei mir als Mann unter "Unbedingt" Nylons. Ich mag sie jedoch nicht selber tragen, sondern wenn eine Sie welche anhat. Anderes Beispiel welches man oft lesen kann, unbedingte Vorliebe Küssen. Unbedingt küssen mit dem Gegenüber oder ist dieses Küssen nur dem fixen Partner vorbehalten? Würde es nur dem fixen Partner vorbehalten sein, bräuchte man es im Kontaktprofil gar nicht erst anführen oder, nur unter "geht gar nicht" (mit Fremden).
Manche unbedingte Vorlieben wirken auch wirklich komisch, zB. FKK oder Gruppensex. Das würde ja bedeuten dass ohne FKK oder Gruppensex nichts läuft. Immer FKK, Gruppensex usw.?🤔
Für uns bedeuten unbedingte Vorlieben auch wirklich unbedingt, weil wir das um in Stimmung zu kommen auch brauchen, zB. das Küssen. Unsere NoGoes sind auch so gemeint und sind absolute Ausschlußkriterien. Wer zB.Blowjob unter unbedingt führt, wir jedoch als NoGoes betrachten, da wird es keine Lösung geben. Aber die Allermeisten sehen sich nur die Bilder an und der Text wird völlig ignoriert.

Oh ja. Das kann alles wahr sein. Wir haben da auch eine lange Liste von alledem, was wir erlebt haben und für toll finden. Einiges leben wir tatsächlich miteinander aus. Anderes ergibt sich dann und wann einfach.

Die Vorlieben anderer interessieren uns da eher weniger, weil wir den Menschen kennen lernen wollen. Und bisher haben wir deren Vorlieben auch nicht ins Sexspiel mit einbezogen. Wir nehmen den Sex so wie er kommt ohne darauf zu bestehen, deren Vorlieben zu praktizieren.

Der Text schon, aber ich glaube, in die Vorlieben wird durchaus mal reingeschaut. Ich habe den Eindruck, viele Männer nehmen Joyprofile wie Bücher über Autos, Flugzeuge, Schiffe ...: Es werden zunächst die Bilder angeschaut, dann ggf die technischen Daten. Und nur manche lesen sich auch den Text mit der Geschichte des Schiffs durch.

Als ich bei JC anfing, hatte ich zu jeder Vorliebe einen Smiley angeklickt.

Irgendwann fand ich das nur noch nervtötend und habe mich darauf beschränkt, was selbst bei einem ONS sein muss (Küssen und Harter Sex) bzw. was mir beim Sex mit einem lebenslangen Partner fehlen würde, wenn es das nicht gäbe (Analsex).

Alles andere ... let`s talk and see ...

Wer die Vorlieben-Liste derart überanalysiert wie viele, ist selbst schuld, wenn ihm tolle Begegnungen entgehen.

Alles kann, nichts muss, wie es so schön heißt. Nicht alles mit jeder, sondern was gerade mit dieser matcht. Wer etwas exklusives will, muss natürlich schon etwas genauer abgleichen.

Die Liste lässt eh ziemlich zu wünschen übrig. Heißt Rimming, dass man es selbst gerne macht oder selbst gerne hinhält? Warum kann ich die Vorliebe für pet play (habe ich selbst nicht, nur als Beispiel) nicht angeben? Andere Plattformen haben das besser gelöst (und viele auch schlechter, keine Frage).

Meine Vorlieben sind meine Vorlieben dazu stehe ich sind aber kein das Muss passieren sondern dienen als Rahmen oder bildlich dargestellt ein gefüllter obstkorb aus dem man sich bedienen kann

Ich habe bewusst keine Vorlieben angegeben.
Mir gefällt es nicht nach Vorlieben bewertet zu werden ohne diese im entsprechenden Kontext zu erklären.
Man kann sehen in welchen Gruppen ich bin und kann daraus erste Tendenzen ableiten und sich dann entscheiden ob man mir schreibt.
Auf diesem Weg kann man mich dann auch gern nach meinen Vorlieben ausfragen, dann kann ich sie auch entsprechend erklären.

Würde ich Vorlieben angeben, dann die, die ich unbedingt will bzw habe. Das Problem ist, ich kann da zu wenig differenzieren, daher sind aktuell nur meine NoGos aufgelistet. Die gelten ebenfalls aktiv wie passiv.
Details was ich mag, stehen im Profiltext und lässt sich aus meinen Gruppen erschließen. Wenn es wieder möglich ist, auch wieder mehr aus meinen Eventanmeldungen.
Ich finde das Anklicken oftmals zu unreflektiert und ja, es gibt genug, die da mehr ihre Fantasien als Tatsachen angeben als ihre Erfahrungen.

Ich habe Gruppen versteckt, weil mich die Themen zum Schreiben und Austauschen interessieren, ich es hier aber nicht erleben möchte. Von daher achte ich sehr wenig auf Gruppen, weil ich für mich persönlich keinen Schluss auf die Vorlieben ziehen könnte.

Die sind oft auch Kunterbunt.

😊

Wozu gibt es eigentlich ein Profil?
Mir dient es zur groben Orientierung ob die Profilinhaberin überhaupt für mich interessant sein kann und eine Kontaktaufnahme und/oder Kontaktbeantwortung aus meiner Sicht überhaupt Sinn machen kann.

Wenn ein Profil nichts preisgibt, ist es für mich uninteressant.
Ich möchte schon wissen, ob die Inhaberin z.B. Spaß an BDSM hat. Ich habe den nämlich nicht.
Das wäre schon so ein Fall von uninteressant.