„„„Ist das nicht normal/menschlich, dass man beim Sex auch Befriedigung bekommen will.
Ganz ehrlich, wenn ich geil bin und leer ausgehe, bin ich auch angepiekst.
Aber Rumsexeln ist doch eh schön! Da bin ich nie „leer“ ausgegangen. Wenn nicht durch ihn oder sie beim GV, dann gibt es doch immer noch den Hintern, Oberschenkel oder was grad reizvoll ist zum draufhoppeln und ins Ziel galoppieren oder auch die eigenen Hände, während Partner/in einen im Arm hält. So kompliziert ist Sex ja nun auch nicht.
Wie recht du hast!!
Unter Sex mit einem Mann, der mir gefällt, verstehe ich nicht, dass ich mich hinlege und mich stundenlang penetrieren und mir damit einen Orgasmus bescheren lasse. Es gibt so viele schöne Möglichkeiten Sex auszuleben, wo ein gegenseitiges Geben und Nehmen möglich ist. Ich mag Sex in der Badewanne, sich im heißen Wasser zu streicheln und zu küssen, oder Sex vor dem Spiegel, er stehend hinter mir oder ich kniend vor ihm und uns dabei zuzuschauen, es ist wunderbar ihn zu reiten, während er auf einem Stuhl sitzt, meine nackte warme Brust an seiner, und natürlich ist es wunderbar vor ihm zu hocken, während er von hinten in mich eindringt und mir dabei mit seinen wundervollen Fingern meinen Po massiert, und wie erregend ist es dann ihn im Arm zu halten, ihn zu küssen und in seine schönen Augen zu blicken, die mich voller Lust anschauen und so gemeinsam im Orgasmus zu versinken... Und wenn er zwischendurch "versehentlich" kommt? Na und?? Was ist so schlimm daran, dann gibt es eben eine Pause, ich liege in seinen Armen und wir lachen zusammen über das "Missgeschick", reden und sind zärtlich dabei, streicheln und küssen uns und ich habe seinen wunderbaren weichen Penis in der Hand und streichle mir damit mein Gesicht, ich liebe das und habe schon oft bereut, dass er dabei so schnell wieder groß und hart wird...😉 Es gibt so viel, was man gemeinsam tun kann, der Orgasmus ist schön und befriedigend und ich habe ihn noch nie vermissen müssen, wenn man gemeinsam Sex hat und nicht jeder für sich alleine.
-Wahre Worte-
Wieso wird eigentlich immer behauptet, der Samenerguss/Höhepunkt des Mannes, wäre ein Zeichen dafür, das dieser damit befriedigt sei?
Natürlich ist ein Mann, welcher KEIN Interesse zeigt, Ihr auch genug Sexuelle Reize und Triggernde Gefühle bereiten zu wollen oder auf die eine oder andere Weise auch die Sexuellen Bedürfnisse der Partnerin nicht erfüllend stimulieren zu können, (oder wollen?) NICHT passend zu den eigenen gesteigerten Bedürfnissen nach Sexuellen Reizen, jedoch wäre es für beide besser, es lieber sein zu lassen, wenn Sie Lust dabei verliert, wenn der Partner nicht, direkt auch die Performance bringt, Ihr direkt steil den Höhepunkt zu bereiten.
Wenn es dann nicht direkt so klappt, den Sex zu beenden, weil ggf. der Mann schon zu einem Samenerguss kam, bevor Sie, den Höhepunkt erreichte, sollte eine solche Situation WEDER zu Hilflosigkeit, Enttäuschung, Vorwurf oder gar die Lust auf weitere Sexuelle Handlungen mit dem Partner erleben zu wollen, nicht Richtung Nullpunkt dadurch abflauen, denn dann, wäre es besser gewesen, z.B. eine Kopie, als Sextoy abgeformt, Ihr zugeworfen zu haben.
Wie zuvor angemerkt, hängt vieles davon ab, mit den Gedanken, nicht unter Leistungsdruck zu stehen, sondern den Sex gemeinsam zu geniessen, wenn der Genuss regelmäßig nur kurzweilig, vor dem Akt vorhanden, während des Aktes, aber rapide zum verlieren der Lust aufeinander entgegen steuert, wird sich der Sex auch beim nächsten mal, nicht befriedigender anfühlen.
Wieso oft geglaubt wird, der Mann, sei befriedigt, weil dieser einen Samenerguss hatte bzw. beim Nachlassen der Erektion, nach einer ersten Phase intensiver Reize, zeigt eher einen Irrglauben verinnerlicht zu haben, von Klischee-denken und Unverständnis, für die individuell stark unterschiedlichen Sexuellen Bedürfnisse von einem Mensch zu einem anderen Mensch, egal ob dieser nun Männlich, Weiblich oder Divers ist.
Der Mann soll ja angeblich vollkommen befriedigt sein, wenn dieser Sexuelle Handlungen mit einer Partnerin erleben durfte, ob diese tatsächlich, die Sexuellen Vorlieben und Bedürfnisse ausreichend befriedigen, wird nicht an diesen Bedürfnissen und der Zufriedenheit durch stillen dieser gewertet, sondern daran, überhaupt mit einer Partnerin, Sex gehabt zu haben, so ein falsches Bild von erfüllender Sexualität (des Mannes), ist Möglicherweise genau dieser Irrtümliche, Fehler in der Vorstellung von Sex und der unzureichenden Kommunikation, über die tatsächlichen individuellen Sexuellen
Bedürfnisse eines Partners oder aber auch, wie von der TE beschrieben, der Vorstellungen, der Bedürfnisse und Vorlieben, der Partnerin zu entsprechen.
Wie in Posts zuvor beschrieben, ist Sex nicht gleich Sex und wenn SexpartnerInnen, besser aufeinander eingehen können und Verständnis, für die Sexualität des gegenüber erbringen können, dann lässt sich Sex unverkrampft, stundenlang erleben und ggf. mehrere Höhepunkte erleben.
(nicht unbedingt jeder davon ein Orgasmus)
Die passende Befriedigung, der Bedürfnisse wird dabei durch das passende triggern der Reize erreicht.
Das auch eine körperliche Beeinträchtigung wie z.B. eine Querschnittslähmung, nicht immer auch bedeuten muss, keine zufriedenstellende Sexualität erleben zu können, zeigt wie bedeutend die passenden Trigger-Reize beim Sex sind, welche nicht unbedingt über den Genitalbereich übertragen werden müssen.
Ich rate daher, sich mit der eigenen Sexualität, der des Partners/der Partnerin und der gemeinsamen Sexualität in der Sexuellen Beziehung, ausreichend zu widmen, wenn das Sexleben in dieser Beziehung aktiv und für beide zufriedenstellend erlebt werden soll.
In schweren Zeiten, sollte man sich auch hin und wieder auf das gemeinsame Sexuelle Erlebnis besinnen, weshalb diese eingegangene Beziehung, ja namentlich auch als: Sexuelle Beziehung bezeichnet wird.