Also richtig guter Sex ist meiner Meinung nach dadurch gekennzeichnet, dass dieser in Erinnerung bleibt, wir ihn wiederholen wollen und uns irgendwie sättigt. Das wir so richtig matschig im Kopf sind. Und das hat was mit Intensität zu tun. Die fehlt, wenn der Sex nicht so sehr funktioniert.
Um dies wieder (oder überhaupt) ins Sexleben hineinzubringen, gibt es denke ich im Wesentlichen drei Stellschrauben.
#1 Ihr könntet an eurer Intimität arbeiten. Fühlt ihr in normalen Alltagssituationen, wie ihr eine Maske tragt? Seid ihr wirklich da? Zeigt ihr euch einander echt und verletzlich? Schaut euch lange in die Augen (beim Sex z.B.), oder wascht euch mal gegenseitig usw. Sowas vielleicht.
#2 Wie Flexibel seid ihr? Beobachte mal deine Gedanken und frage ihn vielleicht mal. Gibt es da vielleicht etwas, was du / er schon immer mal ausprobieren wolltest? Macht z.B. jede Woche mal ein "Zwiegespräch". Jeder erzählt 45 Minuten was ihn gerade bewegt und der Andere hört nur zu (wirklich nur, es wird nicht dazwischengeredet). Dabei kommt vielleicht was hoch. (Das ist was aus der Paartherapie)
#3 Kreativ werden. Sexspielzeuge oder Storyboards z.B. mal was ganz anderes machen, als ihr sonst immer getan habt.
Und wenn er / du nicht will, ... sucht euch Menschen, die euch das vielleicht geben können, was ihr braucht. Das schließt dann wieder an den Punkt davor an. Wie flexibel seid ihr? Gibt es da vielleicht Fantasien, wisst ihr was genau der Gegenüber wirklich mag?
Also es müssen sich halt so "Brisanzen" aufbauen. Die Energie muss Hochkochen. Das es langsam aber sicher, immer geiler wird - ohne aber, dass der Staudamm geöffnet wird.
Der öffnet sich dann von alleine, indem es einfach nur noch Explodiert. Und dann kommt eine Explosion an Lust, Ekstase und Freude nach der anderen.
Und dann ist es bestimmt wieder sehr guter Sex.