Und wie sehr Kinder das Sexleben verändern.
Kinder zu haben ist sicher eine der schönsten (wenn nicht die schönste)
Erfahrungen, die man im Leben machen kann.
Jedoch für mich und aus meiner momentanigen Perspektive
als Vater sind die
Veränderungen des Sexuallebens leider ein Schock.
Wir haben nun 2 Kinder (3 und 1 Jahr) und was sich mir da langsam
offenbart, gleicht einem Scherbenhaufen.
Dass man nichtmehr so spontan kann usw. ist klar, und das ist
sicher nicht das Problem....
Schwierig ist für mich allerdings daß unsere Kinder meiner
Liebsten so viel geben- und nehmen, daß für ein
Sexleben momentan schlichtweg kein Platz mehr ist.
Schlafmangel, Lustlosigkeit, Stress,
wer Kinder hat, kennt das ja,
aber ich als Mann, fühle mich langsam schon sehr stark vernachlässigt.
Natürlich reden wir darüber, aber wenn ich dann im Gespräch
Sätze höre, wie etwa,
"Frauen haben nach der Erfüllung ihrer (quasi) biologischen Plfichen
vielleicht kein Bedürfnis nach Sex mehr"
dann bin ich zwar froh um so viel Ehrlichkeit,
jedoch stürzt in mir eine Welt zusammen.
Ich kann sie ja gut verstehen, und mache ihr beim besten Willen
diesbezüglich keine Vorwürfe,
und es tut ihr ja auch sehr leid, daß es so ist...
Ich möchte ihr die Zeit geben, die sie braucht.
Aber manchmal habe ich Mühe,
mir mein Verzweiflung nicht anmerken zu lassen,
da ich [leider] auf Sexueller Ebene sehr bedürftig bin.
Handbetrieb bringt mir dabei auch noch immer weniger Befriedigung,
mittlerweile lasse ich SB ganz sein.
Momentan haben wir etwa. 1x Sex in der Woche.
Ich versuche ihr dabei, es ihr immer so schön wie möglich zu machen,
doch sie ist dabei kaum auf ihren Höhepunkt zu bringen,
und ich habe das Gefühl, sie tut es überhaupt nur mirzuliebe,
um mir den innerlichen Druck etwas zu nehmen.
Ja ich bin verzweifelt,
und kann nur hoffen,
und so gut ich kann dazu beitragen,
daß sich die Situation irgendwann beginnt,
etas zu entspannen,
sonst bekomme ich wahrscheinlich früher oder später
richtig Angst um unsere (sehr gute) Beziehung.