@*****ier
Geredet habe ich mir Ihr darüber und ich habe auch angeboten, daß wir das durch gemeinsame sportliche Freizeitaktivitäten sicherlich in den Griff bekommen würden.
Nun wirft diese Diskussion hier doch eher eine allgemeine Frage auf, die etwas am Thread vorbeigeht:
In wieweit muß man akzeptieren, daß ein Partner sich äußerlich gehen läßt, bevor man sagen darf: Schatz, achte mal bitte darauf. Das finde ich nicht so toll.
Ich polarisiere mal ein wenig:
1. Beispiel
Der Mann wird mit der Zeit und dem Alter haarig. Er bekommt Haare auf dem Rücken, an den Oberarmen, in den Ohren, auf der Nase und was weiß ich noch so alles. Hier würde wohl jede Frau sagen, der Mann hat sich zu rasieren, damit er ästhetisch bleibt. Warum ? Weil er eben ein relativ kleines unterfangen ist sich zu rasieren. Würde er es nicht tun, wäre es sexuell sicherlich nicht so attraktiv für die Frau. Agree ?
2. Beispiel
Der Mann treibt keinen Sport, kommt jeden Tag von der Arbeit, setzt sich in den Fernsehsessel, läßt sich das Essen machen, trinkt sein Bier, ißt Chips dabei und bekommt eine gesitteten Bierbauch. Verwerflich oder nicht ? Darf man sich so gehen lassen ? Spätestens wenn er anfängt Unterhosen ein zweites Mal zu tragen oder sich nicht regelmäßig zu waschen, würde die Frau eingreifen und laut 'Stop!' brüllen. Und das mit gutem Grund.
Was zeigen diese beiden Beispiele ? Im Grunde ist jeder selber im
gewissen Rahmen für seine eigene Attraktivität zuständig. Hält man diese Regeln nicht ein, so wird man für den Partner eventuell unattraktiv, insbesondere deshalb weil sich der Mann in diesem Beispiel verändert hat zum ursprünglichem Verhalten/Aussehen.
Die Frage ist doch nun an welcher Stelle man laut 'Stop' brüllen darf, weil man selber merkt, daß es so weiterhin nicht funktionieren wird.
Zurück also zu meinen Fall. Meine Frau hat sich verändert. Niemand kann ihr das zum Vorwurf machen und so tue ich das auch nicht. Insbesondere deshalb weil ein großer Teil davon von der Schwangerschaft herrührt. Aber das sie jetzt z.B. dann nicht hingeht und im gewissen Rahmen z.B. Sport treibt um eben eine etwas attraktivere Figur zu bekommen, finde ich zum Beispiel nicht ok. Sie weiß daß ich damit ein Problem habe und sie beläßt es leider so, zumindestens ist es ihr nicht so wichtig, als das sie zusätzliche Anstrengungen für mich unternehmen würde.
Wenn ich also schreibe ich würde alles dafür tun, daß es besser wird, dann umfasst dies einerseits solche Angebote um etwas zu Unternehmen wie auch die Tatsache, daß ich wildfremden Menschen einen Einblick in mein Problem gebe und mit ihnen diskutiere. Wenn sonst noch jemand Tipps hat, wie ich vielleicht plötzlich auf dicke Frauen stehen könnte, dann bitte her damit. Daran soll es nicht scheitern.
In diesem Sinne verstehe ich aber nicht wieso ich mir widersprechen sollte.
Erklär das nochmal bitte
Das es eine psychologische Sache ist, erklärt sich ebenfalls von selbst. ich sage ja, daß ich ne Barriere im Kopf habe.
Trotzdem danke für deine Wünsche