Also zunächst einmal zum Thema "Tier während Corona". Ja, ich gestehe, dass Tiere ein gewisses Maß an Normalität bereit halten auch während der Pandemie. ABER: Wer vorher kein Tier hatte, für den ist das keine Normalität, sondern Ablenkung. Was ist, wenn irgendwann wieder mehr Normalität im Alltag eintritt? Tier wieder abschaffen, weil es nicht mehr gebraucht wird? Das empfinde ich als wenig Verantwortungsbewusst und ehrlich gesagt als schlicht egoistisch und falsch.
Ein Gefühl von Corona Phlegmatismus kann ich bei mir nicht finden. Bei mir ist allerdings auch (im Vergleich zu anderen) relativ viel normal geblieben. Ich darf arbeiten (gut, mehr im Homeoffice als vorher, aber trotzdem produktiv), ich habe ein Pferd zu dem ich darf, und wo man auch in den richtig harten Zeiten mal jemanden auf Distanz getroffen hat und ein paar Minuten reden konnte.
Treffen mit Freunden und Ausflüge sind weniger geworden, bzw. auf digital umgestellt worden, was mich allerdings gar nicht so sehr stört. Das mag aber auch daran liegen, dass mein Leben gerade recht anstrengend ist (auch ohne Corona) und ich dafür vermutlich sowieso keine Zeit gehabt hätte.
Insgesamt ist die Zeit gerade natürlich sehr anstrengend und jeder sollte da sehr auf sich achten, wie man sich fühlt. Und sich im Zweifel nicht schämen Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wenn man die denn bekommt... das war ja schon vor Corona mehr als schwierig leider.
Das Gesundheitssystem kränkelt an vielen Stellen und das fliegt uns gerade um die Ohren.
Grundsätzlich kann ich Dein Gefühl
@*******tty schon nachvollziehen. Bei mir weiß ich aber, dass es nichts mit Corona zu tun hat, sondern einfach meiner persönlichen Situation gerade geschuldet ist.
Ich finde den Tipp gut, dass Du einfach mal visuell klar machst, was Du alles machst und schaffst, also es aufschreiben.
Und auch sich davon zu befreien immer mega produktiv sein zu müssen. Wenn jemand in diesen Zeiten mal etwas mehr Ruhe, Zeit für sich selbst oder für Dinge wie einfach mal zu chillen und einen Film zu gucken findet... Genießt es! Es ist vollkommen in Ordnung auch einfach mal für sich selbst zu sorgen.
Wir leben in einer unglaublich schnelllebigen Zeit. Das überfordert viele (und das ist absolut nachvollziehbar). Bewusst mal einen Schritt zurück zu gehen, kann auch sehr heilsam sein.
Das Ganze nimmt schon schnell genug wieder Fahrt auf.