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Subjektives Empfinden, nichts zu tun - Corona-Phlegmatismus?

*******tty Frau
11.181 Beiträge
Themenersteller 
Subjektives Empfinden, nichts zu tun - Corona-Phlegmatismus?
Liebe Joy-Gemeinde,

ich habe das subjektive Gefühl, nichts zu tun, nichts zu machen, nicht produktiv zu sein. *nixweiss*

Nicht falsch verstehen: ich gehe in die Arbeit, achte auf meine Körperhygiene, pflege soziale Kontakte im Rahmen der Coronabestimmungen. Aber: ich habe an Feiertagen und Wochenenden das Gefühl, nichts zu tun. Gar nichts...

Ich hänge an Handy und TV ab und glaube, nichts anderes zu machen. Obwohl das objektiv gar nicht stimmt: ich mache Dinge. Aber mein Gefühl sagt mir, dass ich nichts tue. Ich schiebe das auf die Pandemie.... auf eine Art Phlegmatismus.

Mich würde interssieren: Wie gehts euch?
Kennt ihr mein Gefühl der Lähmung? Und vor allem: Worin liegt der Grund? Ich mache nicht weniger als vor der Pandemie, aber ich habe das Gefühl, gerade gar michts mehr zu machen. Das ist irgendwie komisch.

Ganz wichtig: ich möchte keine Tips zur Aktivierung! Die kenn ich. Ich möchte einfach einen Austausch zu meinem subjektiv empfundenen Gefühl der Passivität: Geht es euch auch so? Und wenn jemand ein Erklärungsmodell dafür hat: immer her damit!*g* Ich würde es wirklich gerne verstehen...

LG
Betty *blumenschenk*
******oye Frau
3.085 Beiträge
@***ty ich fühle dich. Sowas von.


Alles ist zäh wie Sirup. Ich mache zwar, aber gefühlt eben nichts. Ich muss es mir wirklich aufschreiben oder mit anderen darüber reden, damit ich mir wieder bewusst werde, dass es doch eine ganze Menge ja ist.

Ich versuche, mir etwas Gutes zu tun. Das hilft aber nur begrenzt. Das unterwegs sein fehlt. Museen, Ausstellungen, Clubs, Parks ... Whatever.
*****ozi Paar
2.206 Beiträge
es geht mir und er Pandemie sehr gut.
Ich mache fast alles was auch vorher auf meinem Plan stand. Ich geniesse aber auch diese Distanziertheit der Menschen.
Nicht dass ich kontaktscheu wäre aber diese Aufdringlichkeit der Zeit vor Corona ist deutlich weniger präsent.
Ein paar wenige Dinge fehlen mir auch, aber das ist nichts schlimmes.
Ich habe eher Zeit gefunden Dinge zu tun, die ich sonst nie hätte machen wollen.Dazu zählen auch sonst unliebsame Dinge wie Aufräumen oder Enthüllen. Das muss man nun nicht in Hektik machen sondern kann sich auch mal gedankenverloren hinsetzen und ein altes Teil in die Hand nehmen und über die Zeiten, die damit verbunden sind nachdenken.

Ich erlebe aber viele Menschen in meinem Umfeld, die gar nicht mit dieser Situation klarkommen und ihr Höher, Schneller, Weiter vermissen, die unbedingt überall hinmüssen als gäbe es kein morgen.
Natürlich haben auch viele Menschen Existenzängste, die oftmals sehr begründet sind.

Wer vor der Pandemie nichts mit sich anzufangen wusste, wird es auch jetzt nicht können.

Phlegmatisch würde ich mich nicht nennen, ich geniesse einfach die viele Zeit für mich persönlich, die ich sonst so wenig hatte.
Der positive Blick auf das Leben sollte nie verloren gehen. Es gibt bei sich selbst soviel tolle Dinge zu entdecken und auch in der Natur und Umwelt.
Das Leben bleibt spannend auch wenn es momentan nicht so frei ist.
**********osity Mann
12.801 Beiträge
Kann ich gut nachvollziehen. Ob nun mit oder ohne Pandemie, wenn man niemanden hat der einen von der Couch zieht, entwickelt dieses Möbel eine unheimliche Schwerkraft. Wenn man/frau sich wenigstens diese Schwerkraft zusammen mit jemand anderem zu Nutze machen könnte... Selbst TV macht zu zweit mehr Spaß, wenn sich beide für das Thema interessieren *g*

Natürlich ist eine Zeit, in der man in seinen Aktivitätsmöglichkeiten generell eingeschränkt ist, nicht wirklich hilfreich das Phlegma zu überwinden.
******oye Frau
3.085 Beiträge
Zitat von *****ozi:
es geht mir und er Pandemie sehr gut.
Ich mache fast alles was auch vorher auf meinem Plan stand. Ich geniesse aber auch diese Distanziertheit der Menschen.
Nicht dass ich kontaktscheu wäre aber diese Aufdringlichkeit der Zeit vor Corona ist deutlich weniger präsent.
Ein paar wenige Dinge fehlen mir auch, aber das ist nichts schlimmes.
Ich habe eher Zeit gefunden Dinge zu tun, die ich sonst nie hätte machen wollen.Dazu zählen auch sonst unliebsame Dinge wie Aufräumen oder Enthüllen. Das muss man nun nicht in Hektik machen sondern kann sich auch mal gedankenverloren hinsetzen und ein altes Teil in die Hand nehmen und über die Zeiten, die damit verbunden sind nachdenken.

Ich erlebe aber viele Menschen in meinem Umfeld, die gar nicht mit dieser Situation klarkommen und ihr Höher, Schneller, Weiter vermissen, die unbedingt überall hinmüssen als gäbe es kein morgen.
Natürlich haben auch viele Menschen Existenzängste, die oftmals sehr begründet sind.

Wer vor der Pandemie nichts mit sich anzufangen wusste, wird es auch jetzt nicht können.

Phlegmatisch würde ich mich nicht nennen, ich geniesse einfach die viele Zeit für mich persönlich, die ich sonst so wenig hatte.
Der positive Blick auf das Leben sollte nie verloren gehen. Es gibt bei sich selbst soviel tolle Dinge zu entdecken und auch in der Natur und Umwelt.
Das Leben bleibt spannend auch wenn es momentan nicht so frei ist.

Stimmt. Ausmisten steht ganz groß auf dem Plan und renovieren. Die Zeit hab ich jetzt dazu. Und es tut gut. Aber wer nicht so viele Möglichkeiten hat, ist auch damit irgendwann fertig. *lol*

Was tatsächlich anders ist - der Umgangston im Joy bei CM. Niemals gar nie nicht würde man jemanden auf der Straße so ansprechen, wie man hier mittlerweile ab und an angeschrieben wird. Hilft nur wegklicken, lächeln und winken.
*****ozi Paar
2.206 Beiträge
Zitat von ******oye:
Zitat von *****ozi:
es geht mir und er Pandemie sehr gut.
Ich mache fast alles was auch vorher auf meinem Plan stand. Ich geniesse aber auch diese Distanziertheit der Menschen.
Nicht dass ich kontaktscheu wäre aber diese Aufdringlichkeit der Zeit vor Corona ist deutlich weniger präsent.
Ein paar wenige Dinge fehlen mir auch, aber das ist nichts schlimmes.
Ich habe eher Zeit gefunden Dinge zu tun, die ich sonst nie hätte machen wollen.Dazu zählen auch sonst unliebsame Dinge wie Aufräumen oder Enthüllen. Das muss man nun nicht in Hektik machen sondern kann sich auch mal gedankenverloren hinsetzen und ein altes Teil in die Hand nehmen und über die Zeiten, die damit verbunden sind nachdenken.

Ich erlebe aber viele Menschen in meinem Umfeld, die gar nicht mit dieser Situation klarkommen und ihr Höher, Schneller, Weiter vermissen, die unbedingt überall hinmüssen als gäbe es kein morgen.
Natürlich haben auch viele Menschen Existenzängste, die oftmals sehr begründet sind.

Wer vor der Pandemie nichts mit sich anzufangen wusste, wird es auch jetzt nicht können.

Phlegmatisch würde ich mich nicht nennen, ich geniesse einfach die viele Zeit für mich persönlich, die ich sonst so wenig hatte.
Der positive Blick auf das Leben sollte nie verloren gehen. Es gibt bei sich selbst soviel tolle Dinge zu entdecken und auch in der Natur und Umwelt.
Das Leben bleibt spannend auch wenn es momentan nicht so frei ist.

Stimmt. Ausmisten steht ganz groß auf dem Plan und renovieren. Die Zeit hab ich jetzt dazu. Und es tut gut. Aber wer nicht so viele Möglichkeiten hat, ist auch damit irgendwann fertig. *lol*

Was tatsächlich anders ist - der Umgangston im Joy bei CM. Niemals gar nie nicht würde man jemanden auf der Straße so ansprechen, wie man hier mittlerweile ab und an angeschrieben wird. Hilft nur wegklicken, lächeln und winken.

Ich finde es grundsätzlich sehr bedenklich wie in den Social Medias miteinander umgegangen wird.
Respekt scheint ein Fremdwort zu sein und viele verstecken sich hinter der Anonymität.

Man kann ja anderer Meinung sein und diese auch kundtun aber man muss sich nicht so asozial verhalten.Das widerspricht dem Begriff Social Media absolut.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Da ich bisher eigentlich weitestgehend immer nur den rechten Fahrstreifen auf der Autobahn des Lebens benutzt und das Leben auf den Überholspuren stets den Anderen überlassen habe, kann ich das für mich so nicht bestätigen.
Ganz im Gegenteil...
ich habe eher das Gefühl, dass ich mich seit Monaten aus einer Lethargie befreie, die mich nur gelähmt hat.
Von daher ist das Wort "Corona-Phlegmatismus" für mich so weit weg wie die Erde vom Planeten Melmac *zwinker*
Vielleicht ist es für den Einen oder Anderen ungewohnt, mal eine etwas ruhigere Phase des Lebens zu durchschreiten, aber sicherlich wird es auf Dauer nicht schaden... und irgendwann ist die Überholspur ja auch wieder frei.
****dus Mann
1.182 Beiträge
@*******tty : jo, kenn' ich; leider nur zu gut.

Meine Theorie ist, dass da nicht allein der Pandemic Blues wirkt, sondern aktuell womöglich auch Wintertief bzw. "-schlaf" on top. Soziale Deprivation kann durchaus nicht nur als Begleiterscheinung aufgefasst werden, sondern auch als eigenständiger belastender Faktor.

Ich jedenfalls freu' mich schon jetzt auf den Frühling *zwinker* + weil das Wetter hier grad "zum Heldenzeugen" ist, schwing ich mich jetzt einfach mal vor die Tür und gönn' mir 1-2 Käffchen auf meiner Lieblingsterasse.

Lass es dir gutgeh'n;
ich hoffe, die Phase endet bald für dich.
Und mich. *zwinker*
*********_Mfr Mann
766 Beiträge
Ich sehe das ganz praktisch und positiv - zwangsläufig:

Reduzierte private Termine auf notwendige und wichtige Begegnungen (Familie, Enkelkinder) bringen die längst nötige Zeit für Überlegungen (für die Zukunft) und "Aufräumen" des alten Lebens. Ich komme endlich dazu (anders ausgedrückt: ich überwinde meinen schon lange andauernden Phlegmatismus ohne Corona) und sehe meine sehr vielen alten Kartons aus der Trennung, Scheidung und Hausauflösung durch, entsorge, hefte ab, verkaufe, verschenke und vernichte.

Klar, ab und zu gibt es schon eine Art von Phlegmatismus. In dem Fall eher Ruhepausen oder Unterbrechungen. Aber die wären sicherlich auch ohne Corona notwendig. Ich gehe halt von einem "Ertappensieg" zum nächsten. Mit Pausen dazwischen. *g*
****dus Mann
1.182 Beiträge
@*********_Mfr : funny; so ähnlich ist's bei mir auch, grad. *top*
*******elle Frau
35.700 Beiträge
Mit Hund und Katze 🐱, geht es mir nie so.

Gassi gehen, pflegen , füttern , spielen, kuscheln, neben Haus und Arbeit,
habe ich immer etwas zu tun,
Und freue mich eher,
Wenn ich mal nix tun muss.
**C Mann
12.704 Beiträge
...ich kenne das Gefühl. Vor Corona hatte ich einige Jobs, die einerseits produktiv waren, mir aber auch viel Spaß gemacht haben. Nun sind diese Jobs weg und kommen auch nicht wieder. Ich kann mich gut mit mir selbst beschäftigen, helfe auch gerne irgendwo aus, aber mir fehlt die Herausforderung....
****02 Paar
23.021 Beiträge
Hallo Betty

Dein Gefühl muss nicht zwangsläufig durch "C." ausgelöst sein.
Auch und mitbedingt durch die trübe Witterung dieser Jahreszeit kann es sich möglicherweise um eine leichte Form einer Depression handeln.

LG und Dir *sonne* im Herzen,
Jo
*******ave Frau
9.635 Beiträge
Muß man überhaupt "produktiv" sein? Dieses Wort alleine macht einem schon Druck. Ich denke, von diesem Leistungsdenken muß man sich verabschieden, um zu genießen, was man tut. Einfach Dinge erledigen, und sich drüber freuen, daß man dieses oder jenes getan/erledigt hat. Das kann heute viel und morgen wenig sein. Die Hauptsache ist doch, daß man sie gemacht hat.

Das Gefühl, ständig in den sozialen Medien unterwegs zu sein, kenne ich nur zu gut. Und wenn ich mich diesbezüglich kontrolliere, bemerke ich immer wieder, daß es nicht nur gefühlt so ist. Wie oft schaut man mal eben so nebenbei auf das Smartphone? Ach, eine neue Nachricht, also wird schnell mal eben geantwortet, und wenn man schon dran ist, dann kann man doch auch noch mal eben... Und schon ist wieder eine Viertelstunde oder mehr vorbei. Ich habe mir angewöhnt, wenn ich das Gefühl habe, daß ich zu viel im Netz unterwegs bin, ganz bewusst nicht mehr zum Handy zu greifen. Nur noch auf bestimmte Nachrichten von der Familie zu reagieren und ansonsten feste Netzzeiten zu haben. Das funktioniert erstaunlicherweise sehr gut, bis es dann wieder anders läuft. *gg*

Und ansonsten, ja, hier fiel das Wort "leichte Depression". So weit würde ich nun nicht gehen, aber zumindest würde ich schauen, ob ich mich nicht mit jemandem treffen kann, um regelmäßig draußen aktiv zu sein. Wandern, laufen, Sport machen an der frischen Luft fördert die Gesundheit und auch den Lebensmut. Gemeinsam macht das mehr Freude, und vor allem hilft es, den inneren Schweinehund zu überwinden.
*******tty Frau
11.181 Beiträge
Themenersteller 
Erst mal vielen lieben Dank für die bisherigen Antworten. *knuddel* Es ist schön, dass einige dieses Gefühl zu kennen scheinen. Das ist schon mal beruhigend für mich.

Bevor hier allerdings das Thema in eine falsche Richtung geht: es geht nicht darum, dass ich keinen Antrieb habe. Den habe ich. Ich kann mich auch beschäftigen: ich empfinde keine Langeweile. *nein*

Sondern ich sehe nicht mehr das, was ich getan, geleistet, erledigt habe. Das war vor der Pandemie eindeutig anders. *ja*
*******elle Frau
35.700 Beiträge
Dann mach es für dich sichtbar.
Liste schreiben, abhaken,
Ziele setzen, und kleine Belohnungen einbauen.
*****yma Frau
699 Beiträge
Ich habe dieses Gefühl momentan auch und glaube es hängt damit zusammen, dass man nichts so richtig fest planen und anstreben kann, weil immer alles gefühlt mit dem Zusatz versehen ist "wenn Corona es gerade zulässt".
Macht keinen Spaß. Da geht mir der Elan verloren.
*******ber Paar
330 Beiträge
Zitat von *****yma:
Ich habe dieses Gefühl momentan auch und glaube es hängt damit zusammen, dass man nichts so richtig fest planen und anstreben kann, weil immer alles gefühlt mit dem Zusatz versehen ist "wenn Corona es gerade zulässt".
Macht keinen Spaß. Da geht mir der Elan verloren.

Das ist es! Man kann nichts planen, es fehlt die Vorfreude!
Wenn man nicht schon die 4. C-Impfung - oder gar keine Impfung, bzw. nur genesen ist.
Es ist ein Marathon, das geht etwas auf die Psyche.
Natürlich wird das ab Frühjahr wieder wesentlich besser!
Wenn das mopped wieder raus kann usw....
Alles gute! ☀
Durchhalten!
*******ack4 Mann
2.573 Beiträge
@*******tty
Da bin ich ganz bei Dir! *hi5*

Ich kann auch nicht mehr viel hinzufügen. Langeweile kannte ich noch nie und kenne sie auch jetzt nicht, aber irgendwie habe ich das Gefühl, auf der Stelle zu treten - trotz diverser Aufgaben und Termine.
Flankiert wird das Ganze dann noch von den täglich steigenden Inzidenzwerten und den dazugehörigen Begleiterscheinungen zum Thema "C".
*troest*
*******elle Frau
35.700 Beiträge
Ich kann mich sehr wohl auf die Zukunft freuen.
So versuche ich gerade wieder ein Tier aus Sibirien zu retten.

Und wenn alles gut läuft, reist das Tier dieses Jahr zu mir nach Deutschland.
Und auch das verzögert sich durch Corona sehr stark.
Dennoch warte ich hoch erfreut auf diese Katze. *katze*
****02 Paar
23.021 Beiträge
Mal ganz gewagt gefragt (auf die Gefahr, mich komplett unbeliebt zu machen).

Haben wir in Deutschland nicht genug Tiere in Tierheimen, die ein Zuhause suchen?

Müssen da ständig aus aller Herren Länder noch zusätzliche eingeführt werden???

Unterstützt die hiesigen Tierheime. Nehmt Tiere von dort oder bringt Futterspenden, o.ä.
Damit löst ihr heimische Probleme.

Jo
****tte Frau
23.991 Beiträge
@*******tty kann es möglicherweise daran liegen, dass vor Corona unsere Tage ganz anders strukturiert waren? Was haben wir so alles neben einem ganz normalen Arbeitstag noch erledigt... aktuell habe ich zB. das Gefühl, die Welt um mich herum dreht sich gar nicht mehr wirklich weiter, sondern immer nur um die selben nervtötenden Themen *roll* *umfall*

Ja, wir machen noch Dinge neben der Arbeit und am Wochenende, aber alles ist mit Vorsicht und Maß geplant und irgendwie haben schöne Dinge neben den täglichen Katastrophen nicht mehr so eine Durchschlagskraft wie sie hatten, als man noch nicht so angestrengt von diesen pandemischen Begleiterscheinungen war.

Das volle Pfund Erlebnis oder auch hunderte von Dingen planen, das fehlt mir recht deutlich, vieles hat eine natürliche Handbremse. Vielleicht verschwimmt alles gerade etwas mehr und ist deshalb weniger präsent.

Aber die Tage werden schon wieder länger, die *sonne* hat heute von 9.00 - 17.00 geschienen *juhu* und ich denke, wenn es wieder wärmer und schöner wird, dann nehmen wir Dinge auch wieder anders wahr *knuddel*

*my2cents*
lynni
@*******tty Da möcht' ich zwei Blickwinkel beisteuern:

Ich hab früher in meinem Job manuell Sachen hergestellt. Klar, da weiß man Abends, was man geschafft hat. Dann hab ich den Job gewechelt, mehr "Geistesarbeit" - und da gings mir genau wie dir jetzt. Dur ein diffuses Bild der "Leistung", keine konkreten, belastbaren Zahlen. Ich kenn das Gefühl, das du gerade empfindest, und das muss nicht unbedingt mit Corona zu tun haben.

Andererseits - das mag jetzt provokant klingen: ich hab den ersten Lockdown genossen. Eben nicht das ganze Geplane, "was mach ich am Wochenende" etc. Sondern Ruhe. Keinen Stress, was zu versäumen. Das hat mich wahnsinnig geerdet.
Ok, und jetzt Plot Twist: du hast Recht, schön langsam könnt's vorbei sein.
*******elle Frau
35.700 Beiträge
In Deutschland habe ich in Köln nur kein Tier bekommen, was nun?
Dortmund und Umgebung hatte keine Katze, die zu meiner alten Katze passen würde.
Nur Welpen, das wollte ich weder meiner Katzen Omi, noch meinem spanischen traumatisierten Hund zumuten.

Dort werden die Tiere nicht versorgt, gepflegt, mediz. Betreut, gehegt und gepflegt,

Sondern Getötet!

Und das Tierheim Köln Dellbrück nimmt auch Tiere aus dem Ausland auf, um denen zu helfen ,obwohl die hier deutsche Tiere haben.
Die haben Patenschaften zu ausländischen Tierheimen .
Jederzeit auf dessen Seite nachzulesen.
Und es ist immer noch meine Sache, wem ich mein Geld Spende.

In Sibirien erfrieren die Tiere auf der Straße .
Passiert hier weniger.
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Also zunächst einmal zum Thema "Tier während Corona". Ja, ich gestehe, dass Tiere ein gewisses Maß an Normalität bereit halten auch während der Pandemie. ABER: Wer vorher kein Tier hatte, für den ist das keine Normalität, sondern Ablenkung. Was ist, wenn irgendwann wieder mehr Normalität im Alltag eintritt? Tier wieder abschaffen, weil es nicht mehr gebraucht wird? Das empfinde ich als wenig Verantwortungsbewusst und ehrlich gesagt als schlicht egoistisch und falsch.

Ein Gefühl von Corona Phlegmatismus kann ich bei mir nicht finden. Bei mir ist allerdings auch (im Vergleich zu anderen) relativ viel normal geblieben. Ich darf arbeiten (gut, mehr im Homeoffice als vorher, aber trotzdem produktiv), ich habe ein Pferd zu dem ich darf, und wo man auch in den richtig harten Zeiten mal jemanden auf Distanz getroffen hat und ein paar Minuten reden konnte.

Treffen mit Freunden und Ausflüge sind weniger geworden, bzw. auf digital umgestellt worden, was mich allerdings gar nicht so sehr stört. Das mag aber auch daran liegen, dass mein Leben gerade recht anstrengend ist (auch ohne Corona) und ich dafür vermutlich sowieso keine Zeit gehabt hätte.

Insgesamt ist die Zeit gerade natürlich sehr anstrengend und jeder sollte da sehr auf sich achten, wie man sich fühlt. Und sich im Zweifel nicht schämen Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wenn man die denn bekommt... das war ja schon vor Corona mehr als schwierig leider.

Das Gesundheitssystem kränkelt an vielen Stellen und das fliegt uns gerade um die Ohren.


Grundsätzlich kann ich Dein Gefühl @*******tty schon nachvollziehen. Bei mir weiß ich aber, dass es nichts mit Corona zu tun hat, sondern einfach meiner persönlichen Situation gerade geschuldet ist.

Ich finde den Tipp gut, dass Du einfach mal visuell klar machst, was Du alles machst und schaffst, also es aufschreiben.
Und auch sich davon zu befreien immer mega produktiv sein zu müssen. Wenn jemand in diesen Zeiten mal etwas mehr Ruhe, Zeit für sich selbst oder für Dinge wie einfach mal zu chillen und einen Film zu gucken findet... Genießt es! Es ist vollkommen in Ordnung auch einfach mal für sich selbst zu sorgen.

Wir leben in einer unglaublich schnelllebigen Zeit. Das überfordert viele (und das ist absolut nachvollziehbar). Bewusst mal einen Schritt zurück zu gehen, kann auch sehr heilsam sein.

Das Ganze nimmt schon schnell genug wieder Fahrt auf.
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