Erst erfolgreich sein, um der Frau was "bieten" zu können?

...bzw. ihre genauen Abmessungen.

Eine Frau, der man etwas bieten muss, damit man sie bekommt, ist in meinen Augen eine Materialschl....
Wenn er so etwas sucht und will, solltest du die Finger von ihm lassen.
In einer guten Beziehung schafft man sich zusammen etwas und baut es gemeinsam auf.

Zu 1) Ich denke dieser Mann ist entweder von sich selbst im Anspruch so gefestigt, dass er von sich erwartet ihr was geben zu wollen weil er vielleicht selbst nicht so viel hatte.

Zu 2) Es gibt anscheinend solche Männer die bieten wollen, aber dabei nicht erkennen, dass sie als Person schon so viel bieten was eine Frau möchte und nicht merken das es wenig Frauen gibt die wirklich nach Mann mit Geld suchen denn die Zeiten haben sich meiner Meinung nach sehr verändert.

Zu 3) ich weiß nicht ob es nur finanzielle Sicherung ist oder doch auch eine Kompensation von eigenem Aufwand den man nicht machen will. Man kann ja finanziell absichern um sich selbst auch Zeit zu erschleichen weil man Freiheit möchte.

Selbstwertgefühl ist das Zauberwort. Was triggert Dich?
Ein sportlicher Körper, Esprit oder Entspannung, Status unterteilt in finanziellen und kulturellen Status, Loyalität, Optimismus oder Motzkultur u.s.w

Die Gründe sind vielfältig und selten ganz bewußt...

In der Zeit , wo er keine Beziehung will, kann Mann doch jede Menge Spaß haben.

Probleme haben da wohl nur die Frauen mit, die was verbindliches wollen.

Viele Männer können in deinem Sinne gar keinen Spaß haben, weil sie keine Frauen ins Bett kriegen.

Wo steht das denn? Ich beziehe mich auf den ET.

Außerdem haben viele Menschen , keine Lust auf Beziehungen mit Altlasten im Gepäck.

Ahh. Danke für die Info.

@****y08 da hätte ich doch fast vor lachen meinen Tee verschluckt.

Ohne etwas verallgemeinern zu wollen habe ich - nicht nur hier im JC - die Erfahrung gemacht, dass die meisten Männer danach schauen, ob die Frau unverbindlichen Sex, am liebsten sofort, zulässt.

Ich finde, dies beides sind letztlich Verallgemeinerungen mit einem gewissen Maß Sexismus.
Klar, wird relativiert, wenn man von "den meisten" spricht, aber letztlich geht es darum, dem anderen Geschlecht etwas negatives zu unterstellen, also ein Mann unterstellt den meisten Frauen vor allem auf Geld aus zu sein und eine Frau unterstellt den meisten Männern vor allem auf unverbindlichen Sex aus zu sein. Also: Mir ist klar, dass es sicherlich noch genug statistisch relevante Unterschiede in den Motiven und im Verhalten von Frauen und Männern gibt, aber solche Unterstellungen bringen uns hier nicht wirklich weiter.

Denn es gibt genug Frauen, die gut damit klar kommen, wenn der Mann weniger als sie verdient und es gibt auch genug Männer, die ebenfalls keine Beziehung mit einer armen oder verschuldeten Frau anfangen wollen. Und es gibt hier auch genug Männer, die mehr als nur unverbindlichen Sex wollen und Frauen, die aber genau das suchen.

Ich finde es viel spannender, zu überlegen, warum es Männer gibt, die so denken, dass sie keine Beziehung eingehen können, so lange sie es nicht "zu was gebracht haben", und ich glaube, es liegt daran, wie stark man sich darüber definiert. Jemand dessen Selbstwertgefühl auf mehrere Säulen verteilt ruht, würde vielleicht sagen: "Egal, wenn ich gerade nicht so viel Geld habe, dafür bin ich ein verlässlicher toller Mensch und sehe gut aus."

Ich halte es letztlich für einen vorgeschobenen Grund einer Person, die (aus welchen Gründen auch immer und bewusst oder unbewusst) eine Beziehung vermeiden will.

Habe schon mal von einer Frau gehört, dass sie gesagt hat, dass sie im Moment völlig ausschließt, jemanden für eine Beziehung kennenzulernen, dafür müsse sie erst mal 20 kg abnehmen.
Und auch da haben ihr alle Freund*innen gesagt: So ein Quatsch, es gibt doch genug Männer, die auch auf etwas rundere Frauen stehen, und außerdem kannst du doch auch in einer Beziehung immer noch langsam abnehmen, aber du musst das doch nicht von vornherein ausschließen!
Aber so war es eben und die Frau hat alles abgeblockt, was in Richtung Date hätte gehen können. Ich finde den Fall gar nicht so verschieden, denn:

In beiden Fällen steht dahinter ein geschlechtsspeziefisches Rollenklischee im Sinne von: Als Mann musst du (beruflichen) Erfolg haben und als Frau musst du gut aussehen (schlank sein), um eine Beziehung zu bekommen.
Und dass sich diese Leute aber so auf dieses Klischee versteifen, dass sie sogar Beziehungschancen ablehnen, scheint mir darauf hinzudeuten, dass dahinter im Grunde eine Angst vor bzw Vermeidung von einer Beziehung steht.

@*****a_S
Grundsätzlich pflichte ich bei: weder Sexismus noch Verallgemeinerungen sind zielführend - egal, welches Ziel verfolgt wird.
Und ja, es gibt für alle Bedürfnisse, Wünsche, Vorstellungen Menschen, die diese befriedigen bzw. teilen mögen.

Allerdings habe ich beobachtet und auch selbst die Erfahrung gemacht, dass es deutlich mehr Männer als Frauen gibt, die unverbindlichen Sex möchten. Ebenso gibt es deutlich mehr Frauen als Männer, die an einer Beziehung (mit Verantwortung, Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit) interessiert sind. Mir, die keine Freude an unverbindlichem Sex hat und das auch klar kommuniziert, fällt es daher bei jeder neuen Begegnung schwerer meinem gegenüber das notwendige Vorschussvertrauen entgegenzubringen. Aber dass ist auch

Ich habe bereits etwas dazu geschrieben, was ein Mann mir "bieten" können sollte... Letztlich möchte ich nicht mehr, als ich selber auch "bieten" kann.

Auf einem swinger fremdgänger und setensprungportal und das ist der joy Club nunmal
Nicht ausschließlich ich weis aber überwiegend
Ist die Suche nach Beziehung und Verbindlichkeit schon etwas kühn
Nicht ausgeschlossen aber eher nicht
Sich darüber zu beklagen find ich ist nicht zielführend
Für bezihungssuchebdecgibt es vermutlich andere bessere Portale ich weis es nicht

Sicher gibt es genug Männer, die unverbindlichen Sex wollen.
Darum geht geht es aber im Beitrag des TE nicht. ER hat ganz einfach
noch nicht die Stabilität und Sicherheit in seinem Leben und somit nicht
die Grundlage, auf der er eine feste Beziehung bzw. Partnerschaft aufbauen
könnte - denn eine gewisse (finanzielle) Sicherheit wünschen sich die meisten
Frauen in einer angehenden festen Partnerschaft.

Das wünschen sich Männer doch auch! Eine Partnerin die wirtschaftlich unabhängig ist, die einem nicht auf der Tasche liegt- wie man so sagt!

So sehe ich das auch, und ich finde es immer schade, wenn die zwar vorhandenen statistischen Unterschiede zwischen Frau und Mann so überbetont werden, denn meiner Meinung nach sind sie hier (Geld & Beziehung) gar nicht so groß.
Als ich Student war, war es für mich kein Problem, eine Freundin mit Geldsorgen zu haben - ich hatte ja selbst kaum Geld. Aber jetzt mit fast fuffzich und Job, finde ich es schon passend, eine Freundin zu haben, die es sich auch leisten kann, dass wir mal ins Restaurant gehen und einen gemeinsamen Urlaub machen.

Wenn jeder sich selbst finanzieren müsste, wäre mein Partner und ich kein Paar, sondern eine WG.

Oder er müsste sich eine andere Frau suchen, die gleich viel verdient.

Ich erwarte nicht von meinem Partner das er mir etwas bietet, dennoch heißt es bei uns. Können WIR uns das Leisten. Ich käme ganz schlecht damit zurecht, wenn er nach all diesen Jahren immer noch sagen würde, dass ist meins und ich ihm Dinge vorenthalten würde.

Eben.
Ja, von einem möglichen Partner würde ich mir wünschen, dass er mit eigenen Beinen im Leben steht und sein Leben selbst finanzieren kann.
Im Jahr 2022 gibt es aber keinen Grund mehr, warum eine Frau das nicht ebenfalls für sich können sollte.
Immer noch geben zuviele Frauen in einer Beziehung diese finanzielle Unabhängigkeit auf (häufig, wenn Kinder geboren werden), und dann wundern sich später beide, wenn die Beziehung scheitert.
Insofern wäre ein Mann, der einer Frau eben nicht das volle Leben finanzieren kann, womit sie erst gar nicht auf die Idee käme, ihre finanzielle Unabhängigkeit aufzugeben, langfristig besser für diese Frauen.

Beim Gedanken, einer Frau etwas bieten zu können, gibt es zwei grundverschiedene Dimensionen:

Die positive Dimension: ein gesunder Anspruch an sich selbst; von Dingen erzählen können, auf die man stolz ist; finanzielle Sicherheit beim Blick auf die materiellen Aspekte der gemeinsamen Zukunft; ein mögliches Fundament für Selbstsicherheit (neben anderen möglichen Quellen). All das sorgt für ein positives Selbstbild, einen gelassenen Blick nach vorne und erleichtert das Kennenlernen. Im Übrigen zeigt es der potenziellen Partnerin, das man eine gesunde Ernsthaftigkeit an den Tag legt und nicht in eine Partnerschaft hineinstolpert. Und wenn man nun bei sich selbst große Defizite in bestimmten Bereichen sieht, dann kann die Arbeit durchaus positiv sein.

Die negative Dimension: zu hoch angesetzte Erfolgs-Schwellen, die es zu überschreiten gilt, ehe man bereit für eine Beziehung ist; eine einseitige Wahrnehmung von eigener Partnerschafts-(Un-)Reife in Abhängigkeit von Status und Erfolgen; eine Abkehr von zahlreichen "weichen" Werten und Charakterzügen, die einen als Mensch ebenso ausmachen; die sich selbst verwehrte Möglichkeit, in einer Partnerschaft zu wachsen. All das sorgt für ein angespanntes, unentschlossenes Auftreten und nimmt der gerade der zauberhaften Zeit des Kennenlernens die Unbeschwertheit und das Gefühl, alles sei möglich. Oder die Wahrnehmung scheinbarer/tatsächlicher Defizite lähmt einen gänzlich und es kommt erst gar nicht dazu, dass man sich auf dem Partnerschaftsterrain exponiert.

Allerdings ist Selbstsicherheit, Selbstwert etc. in der heutigen Gesellschaft auch ein Stein der Weisen und es ist keinesfalls so trivial, Zweifel abzustreifen. Es gibt eben durch Social Media und andere plakative Ausdrucksformen mit gesellschaftlicher Deutungshoheit starke Idealbilder, denen man erst einmal trotzen muss, wenn man von Grund auf eine eher unsichere Persönlichkeit hat. Zudem mögen die Geschlechterrollen nicht mehr so trennscharf sein, aber noch scheint es mir einen klaren Überhang an männlichen Rollenattributen wie "etwas bieten können", "Erfolg haben" etc. zu geben.

Wunsch und Realität sind nun mal zweierlei, denn das habe ich anders erlebt
und ehrlich gesagt hat es mich auch nicht gestört.
Abgesehen davon wird ein Mann eher eine Partnerschaft mit einer arbeitslosen
Frau eingehen als umgekehrt, denn da zählt dann eben wirklich nur die Liebe.
Es gibt genug Frauen, die erstmal abchecken was ein Mann beruflich macht und
somit verdient, bevor sie sich weiter mit ihm einläßt.

Arbeitslos sollte ja kein Dauerzustand sein, kann jedem mal passieren.

Nur, wer jahrelang sich darauf ausruht, da läuft was schief.

Das stimmt pauschal auch nicht. Ab einem gewissen Alter bekommt man sehr schwer einen Job.

Mag sein, ich hab auch schon Jobs zur Überbrückung angenommen, die nichts mit meiner Qualifikation zu tun hatten.

Das ist nur ein Puzzlestein unter vielen.
Der Beruf sagt im Normalfall viel über den Menschen aus, seine Stärken, sein Engagement, seine verfügbare Zeit. Das ist nicht nur der finanzielle Aspekt.