Erst erfolgreich sein, um der Frau was "bieten" zu können?

Viele fühlen sich berufen. Aber nur wenige sind auserwählt

Wenn der Wecker klingelt ist es bei mir nie ein Berufung.

Nicht immer von sich auf andere Schließen. Ich kenne Menschen, die haben noch nicht einmal so einen Job bekommen, zum Teil auch, weil sie es körperlich nicht leisten konnten.

Dann sind sie krank/ arbeitsunfähig und sollten sich Hilfe holen.

Ich kann nur von mir reden, alles andere wäre Spekulation.

Du musst mich nicht dauernd Maßregeln und auch nicht moderieren. Dankeschön

Du sprichst anderen etwas ab , dann bleib doch auch bei dir und sprich nicht für alle. Hilft dem Diskurs enorm.

Lass es einfach bitte.

Überall die Ausnahmen noch mal als Gegenargument anzuführen finde ich auch ermüdend.

Könnten wir zum Thema zurück kommen?
Wer wie lange Arbeitslos ist, wurde hier nicht gefragt.

Du hast das Thema doch angefangen.
Ich find deine "Moderation" auch nervig.

Hab ich nicht, lediglich auf das pauschalisieren wie etwas zu sein hat geantwortet. Soll es doch in Ruhe lassen. Wenn dich das nervt, dann führe das Thema doch nicht weiter?

Allerdings gehört es dazu und ich erinnere mich, dass du das auch kommentiert hattest.
Ich weiß nicht, was der Mann, von dem uns die TE berichtet hat, meinte, als er sagte, er müsse einer Frau erst etwas bieten können, bevor er mit ihr eine feste Beziehung eingeht. Und je nachdem, was er damit meinte, kann ich das vielleicht auch nachvollziehen. Als ich vor ca. 20 Jahren ein Vorstellungsgespräch hatte, hat mir der damalige Geschäftsführer gesagt (er war damals Mitte 30), dass er vor habe eine Million auf dem Konto zu verdienen und sich dann mit spätestens 50 Jahren auf einer Insel mit seiner Frau, die er damals sehr geliebt hat, zur Ruhe setzen zu können... Leider kam es anders, seine Frau war Hausfrau und hat zuhause Heim und Kind versorgt. Er war damit beschäftigt, das besprochene Geld zu verdienen, um sich und ihr finanziell unabhängig etwas bieten zu können. Leider blieb dabei keine Zeit und keine Zuwendung für seine Ehe und für seine Familie. Er lebte nur für das Unternehmen, selbst, als er die Million längst verdient hatte, konnte er nicht aufhören. Zuletzt hatte er nicht mal mehr Zeit, sich von seiner Frau zu trennen, die auch nur bei ihm blieb, weil sie keinen Beruf hatte. Als er dann endlich mit Mitte 50 ein neues Leben beginnen wollte und alles dafür in die Wege geleitet hatte, ist er tot umgefallen.
Man kann einem Menschen, den man liebt, viel bieten, warum denken immer alle zuerst an Geld? Was hat ihm sein vieles Geld genützt? Hätte er mehr Zeit für die Liebe gehabt, für Aufmerksamkeit, Zuwendung und auch mehr Zeit, um auf seine Gesundheit zu achten, wäre er vielleicht glücklich geworden. Vielleicht meint der Mann, von der die TE sprach, ja, dass er zuerst abgesichert sein möchte, um dann Zeit zu haben für seine zukünftige Frau und seine Kinder, wenn ihm seine Karriere auch wichtig war und ist? Wir wissen es leider nicht...
Und zum Thema, dass eine Frau auch auf den Beruf des Mannes schaut, ich tue das auch, aber nicht wegen des Geldes, ich kann schon immer für mich selbst sorgen, seit ich erwachsen bin. Mir ist es wichtig, dass ich mich austauschen kann mit meinem Mann, so austauschen, dass er mich auch versteht und auch Verständnis hat, weil sonst für mich eine Partnerschaft nicht funktioniert. Wenn er das auch kann, wenn er die Hälfte von meinem Gehalt hat, dann ist es vollkommen okay. Kann er das nicht mit einer Million auf dem Konto, macht ihn das für mich auch nicht zum Richtigen.

Ich finde das schon schöner wenn sich ein Paar mal zwischendurch etwas leisten kann. Ständig sparen müssen ist nicht toll! Und mit dem bieten können meint er vielleicht einige Bausparverträge damit bei Bedarf das Familiennest in Angriff genommen werden kann. Obwohl ich so viele Paare kenne die ganz jung, ganz arm angefangen haben und trotzdem bis zu ihrem Lebensende glücklich waren. Allerdings weiß ich nicht so recht warum ich irgendeinem Date etwas von meinen Finanzen erzählen sollte. Außer vielleicht gleich etwas Distanz schaffen.

g/w

Hier wird immer wieder das gemeinsame betont, und genau darum ging es mir in meinem Posts auch, nämlich, dass es im Grunde "gestrig" ist, dass Frauen sich Männer nach ihrem Verdienst/Beruf aussuchen, also ob diese ihnen was "bieten" können. Meiner Meinung nach (und nicht nur der) ist das heute aber eher ein gemeinsame Sache bzw. ein gegenseitiges Abchecken, ob man auch finanziell/beruflich zusammen passt.
Und ich behaupte, dass es "heutzutage" (also die nennen wir sie mal "postmodernen Menschen") üblich ist, dass Frauen und Männer schauen, ob die andere Person eben auch in der Hinsicht passt.

Also ich als Mann wäre auch skeptisch bei einer Frau, die so knapp ist, dass sie immer wieder nicht weiß, wie sie über den Monat kommt und überall Schulden hat und genauso bei einer Frau, die ein Jet-Set-Leben führt und will, dass ihr Zukünftiger auch daran teilnimmt. Ich wäre einfach deshalb skeptisch, weil ich denken würde, dass diese Lebensstile nicht zu meinem passen und über kurz oder lang das Geld "zwischen einem stehen würde".
Und ich denke, dass viele Frauen hier ähnlich denken würden in Bezug auf ihre Männerwahl. Also so, dass sie weder einen Mann wollen, der ihnen "auf der Tasche liegt" noch einen, der sie "aushält".

Diese Passungs-Wahl ist aber eher eine "ex negativo", denn die meisten Leute haben ja kein Problem damit, wenn die finanziellen Situationen anders sind aber eben halbwegs in der gleichen Liga stattfinden. Nur wenn die finanzielle Situation und der damit einhergehende Lebensstil des anderen extrem nach oben oder unten abweicht, werden mMn viele Frauen und Männer skeptisch.
Und klar, wenn man dann erst mal ein Paar ist und zusammen wohnt (und ggf. auch noch Kinder hat), dann ist es eine gemeinsame finanzielle Situation, aber dann tragen ja (hoffentlich) auch beide durch Arbeit/Einsatz/Geld zu dieser gemeinsamen Situation bei.

@***_c Hmmm... schwieriges Thema. Ich denke, Erfolg ist bei uns Männern immer auch mit Selbstzufriedenheit gleichzusetzen... und wenn er erst erfolgreich sein will, sagt das für mich aus, dass er seine eigene Mitte noch nicht gefunden hat, sprich, mit sich selbst noch nicht zufrieden ist. Ich hatte mal eine Freundin, die in dieser Situation war... für eine Beziehung sehr schwierig. Es kommt im Endeffekt darauf an, wie Du zu ihm stehst und was Du von ihm erwartest oder nicht erwartest. Wenn es Dir das wert ist, dann sprich' mit ihm darüber... vielleicht klärt das manches💋

Es wäre schon schön, wenn du mal deine Pauschalisierungen wegpackst, nach denen Frauen nur das Materielle abchecken, während Männer ja die großen Romantiker sind, für die nur die Liebe zählt.
Wenn du im Leben derartig desillusioniert bist, dass du diesen Blödsinn für dich zur allgemeinen Behauptung machen willst, dann solltest du es besser ganz lassen mit den Frauen und ins Kloster gehen.
Die eigene Wahrnehmung wird doch immer gezeichnet von den Menschen, mit denen wir uns umgeben. Ich kenne in meinem Umfeld keine Frau, die nicht finanziell unabhängig ist.
Unser Umfeld suchen wir uns übrigens selbst aus

Dann lies mal genau was ich geschrieben habe.
Pauschal wäre wenn ich über ALLE Frauen und Männer so geschrieben hätte.
Das ist aber NICHT der Fall - ich habe lediglich von "vielen" und "meisten"
gesprochen - PAUSCHAL ALLE gibt es nicht, daher wirst du so etwas nie in
einem Kommentar von mir finden...

Es wäre schön, wir wir alle mal wieder sprachlich abrüsten könnten. Ein wenig weniger Belehrungen und Zurechtweisungen sind angebracht.
Im Moment ist das Zeug hier nicht mehr lesbar, schade.

Gehe du man erstmal ins Kloster und lerne dort Kommentare richtig
zu verstehen, bevor du dich hier so blödsinnig dazu äüßerst...

Ja dann leg Dir doch mal eine arbeitslose Partnerin zu und schau, wie das für Dich ist!

Hat kein Problem für mich dargestellt, habe ich bereits gehabt...

Ich brauch keinen Mann, der mir etwas bieten MUSS. Ich hab mein eigenes Einkommen und hasse Abhängigkeiten.
Er sollte sein eigenes Geld verdienen, seine Lebensgrundlagen selbst bewältigen können und nicht auf Kosten einer Frau leben.
Ich werde wütend wenn ein Mann glaubt mir etwas kaufen zu müssen. Da hau ich lieber gleich ab. Goodbye Johnny!!!

Wieso müssen, vielleicht macht er es ja gerne.

Gerade, wenn jeder sein eigenes Einkommen hat, machen doch Geschenke Spaß.

Dafür, dass ein Mann einem nichts materielles bieten muss, sondern nur Liebe und Verlässlichkeit wird fast nur über Geld gesprochen. Arbeitslos darf er auch nicht sein.

Jeden Job doch bitte annehmen, damit er auf keinen Fall auf die Idee kommt, die Frau könnte mal für ein Essen bezahlen.

Sehr interessant bei Euch mitzulesen, da spiegelt sich unsere Gesellschaft,

in meinem Leben hatte ich das Glück erfolgreiche Frauen kennenzulernen oder auch mit ihnen zu leben, solche Fragen wie Eingangs hätte ich mir niemals gestellt,

sehe mich selbst auch als materiellen Menschen, der anderen immer wieder mal unter die Arme greift und hilft, also darf Frau das mit jedem Recht auch.

Ein anderer Aspekt:
Wie entsteht eigentlich Liebe und Sympathie? Bestimmt nicht mit einer Checkliste...