Wie sind eure Erfahrungen mit der großen Liebe?

Hm... -Philosophiere mal ne Runde...-

Ab wann ist es denn die „große Liebe“? Wie definiert man die große Liebe? Sind es ähnliche Ansichten, Empfindungen und Emotionen? Das gegenseitige sich wohlfühlen und guttun? Was geschieht dann, wenn der Mensch sich verändert? Entwickelt, oder vielleicht erst einmal lernt, wer er/Sie/es selbst ist?

Ist die große Liebe nicht eigentlich die Liebe zu sich selbst? Und zieht man dann nicht etwas Passendes an, was sich selbst ebenfalls liebt? Auf dass man gemeinsam auf derselben Ebene schwimmt, solange wie es eben anhält...

Ich finde, allgemein betrachtet gehen viele mit dem Wort „Liebe“ schon sehr eigen um. Sie lieben andere, sich selbst in vielerlei Hinsicht nicht (Charakterlich, Körperlich etc.) Kann man denn dann überhaupt von „Liebe“ sprechen? Kann man „Liebe“ überhaupt in ein einziges Wort verpacken, um es greifen zu können?

Fragen, über Fragen

Danke BlackNightLady, genau das wollt ich mit meinem Kommentar ausdrücken.

Eigentlich wollte ich diesen Spruch posten....

Zu Beginn des Lebens ist wohl jeder Mensch empfänglich für die echte und wahre Liebe...
allerdings kommen dann im Laufe des Lebens unendlich viele Erfahrungen hinzu und die sind in der Regel nicht immer so wirklich positiv.
Je größer die Verletzungen um so höher wird die Schutzmauer vor den Gefühlen gezogen.
Und das ist eigentlich bei jedem Menschen so, bei den Meisten allerdings eher unbewusst.

Von daher wünsche ich eigentlich Jedem, dass er sich irgendwann einmal von Mauern und Ketten befreien und echte Gefühle an seine Seele heranlassen kann.
Für mich persönlich bedeutet nämlich genau dies, wirklich zu leben...
alles andere ist nur die reine Existenz.

...gibt es überhaupt "die große Liebe"? Ich denke, jeder wird im Laufe seines Lebens mit mehreren "großen Lieben" konfrontiert. Vielleicht empfindet man seine erste wahre Liebe als "die große Liebe", bis sich dieses Gefühl irgendwann abschwächt und man eine neue große Liebe findet...

Die große Liebe ist für mich eine lebensverändernde Liebe. Aber auch sie unterliegt dem Wandel und kann vergehen. Ich habe meinen ersten Mann ohne Zweifel sehr geliebt und würde ihn auch heute noch als eine große Liebe bezeichnen. Nicht die Einzige -

Um den Komiker Johann König zu zitieren: "...viele Männer sind so um die 40 rum das 1. Mal richtig verliebt und dann fragen sie sich: Wohin jetzt mit meiner Frau...?" 🙃

Ich muss eine alte Seele gewesen sein in dem Fall

Und wie ist das mit Klemmdeckel auf Rasttopf? Bekanntlich nur unter starker Anstrengung zu öffnen…auch dafür gäbe es genügend Analogien.
Aber was bringt mir die ganze bildhaft vergleichende Analogie in Form von Metahpern oder auch nicht wenn die inhaltliche Frage zu schwammig äh glitschig wie ein Stück nasse Seife unter der Dusche ist?

Erfahrung mit der großen Liebe? Was soll das sein? Auch das ist wieder nur eine Methapher für ein Gefühl, was jede/r anders betrachtet, erlebt und die Grenzen sind fließend verschiebbar.

Es dauert solange wie es dauert. Manchmal bis hinter den Horizont und bei anderen bis zur nächsten Ecke.

Dieser Topf Spruch ist für mich nix anderes als irgendein Spruch. Demnach müsste man ja mehrere Deckel oder Töpfe finden. Oder gar keinen.

...tun das nicht die Meisten im Laufe ihres Lebens? Gibt es die eine, große Liebe nicht hauptsächlich in der Literatur oder im Kino...?

Ich glaube die einzige, große Liebe gibt es wenn dann nur für sehr wenige.

Nach den ganzen Topfthemen können wir doch mal wieder zum Thema kommen. Kommt mir schon vor wie eine WMF Veranstaltung

Den einen Lebenspartner gibt es meiner Meinung nach nicht. Menschen verändern sich, entwickeln sich weiter und irgendwann in verschiedene Richtungen. Das ist normal und man sollte früh genug die Anzeichen erkennen, ab wann es besser ist weiter zu ziehen. Für einen selbst oder für die Person die man liebt. In meinen Leben gab es 3 Personen mit denen ich viele Jahre zusammen war. Alles wunderbare Menschen, aber irgendwann bleibt halt nur noch Freundschaft übrig.