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Sterilisation (Frau): Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

****656 Mann
7.300 Beiträge
Die Damen,
ich bin sehr für sachliche Informationen die alle Aspekte von verschiedenen Seiten beleuchtet und auch interessiert an Erfahrungsberichten. (Mann ist ja mit Frau in Verbindung bzw. lebt mit ihr)

Was ich nicht gut finde, wenn dann gegeneinander "geschossen" wird. Das meine ich mit Zickenkrieg und dem habe ich die rote karte gezeigt.

Mir geht's hier um die Sache und nicht um mirgendwelche Zwistigkeiten, die von mir aus gerne per CM ausgetragen werden können, nur nicht unbedingt im Thread....

*my2cents*
********Lady Frau
13 Beiträge
Danke @********Snow *g*
Und ja, der Doc hat es mir erklärt.
Da ich halt noch so "enorm jung" bin wird man sich nur auf "Veröden" einlassen, da es wieder rückgängig zu machen sei.
Die Methode sei ebenso sicher wie alle anderen Optionen (die er mir aufgemalt und erklärt hat).
O-Ton "Ab ist ab".
Ich kann diese ethische Ansicht von Gynäkologen voll und ganz verstehen.
Zumal halt auch die Gerinnungsfaktoren bei mir nicht zu unterschätzen sind.
Ich werde Euch berichten, falls ich in der anderen Klinik andere Informationen erhalte und womöglich doch der komplette Tubus entfernt werden kann. *g*
*******y80 Frau
161 Beiträge
Also in meinem Fall war es ja tatsächlich diese mangelnde Aufklärung von Frauenärzten, die es offensichtlich nicht befürworten, was mich so extrem geärgert hat und immer noch sehr triggert.
Dann sollte man wenigstens dafür sorgen, dass die Patienten bei einem anderen Arzt die gewünschte Beratung bekommen! Adressen vermitteln, auf den Verein hinweisen.
Und letztendlich die Entscheidung dazu trifft die Frau, die OP-Methode wählt sie zusammen mit ihrem Operateur. Das ist halt nun mal sehr individuell, das kann ausser den beiden auch niemand beurteilen.
****sha Frau
33 Beiträge
@*******ant, @*********Paar und @****Zoe und alle anderen .....


Ich habe jetzt nicht alles gelesen also könnte sich etwas wiederholen.


Diese Sprüche von wegen Frau wird schon noch den Kinderwunsch entwickeln; soll erstmal 2-3 Kinder kriegen; wird mit dem Richtigen zur Krönung der Liebe Kinder wollen..... Das hab ich mir alles mehrfach mit 26 anhören müssen von verschiedenen Ärzten, die mich gar nicht kannten

Mit 32 fand ich selbstbestimmt-steril e.V. (Homepage und YouTube Videos vorhanden!). Mit 33. hatte ich auf ihrer Seite mit der Karte einen Arzt eine Stunde entfernt gefunden. Darum fand das Gespräch via Videocall statt.
Dann führen wir hin, kurz das Anästhesiegespräch und 670€ auf den Tisch, umziehen, wegdösen, aufwachen und kurzes Gespräch mit dem Arzt.

Auf selbstbestimmt-steril.de sind Ärzte in einer Deutschlandkarte aufgelistet, die Sterilisationen durchführen. Bei denen steht jeweils auch, ab welchem Alter und mit oder ohne Kinder. Häufig auch ohne Kinder und ab 25 Jahren.
Alles andere finde ich auch absolut respektlos. Ein kurzes Gespräch mit Pro Familia wie bei einem Abbruch ( ich hatte keinen aber habe das als Allgemeinwissen aufgenommen), könnte ich nachvollziehen oder wenn sie sagen, sie wollen es nicht tun. Aber einer (wildfremden) Frau zu erzählen, dass sie noch einen Wunsch nach Kindern entwickeln wird ist respektlos!
Die Ehefrau und Vorzimmerdame meines jetzigen Gyns hat mich auch angeschrieben, sobald sie davon las. Ohne nach Gründen zu fragen behandelt sie mich jetzt wie den letzten Deppen. So geht es aber laut Google-Bewertungen vielen Frauen ohne Kinderwunsch bei ihr.


Es war eine Tubensterilisation.

Ein Teil des Eileiters wird jeweils entfernt, die Enden verödet. Seit dem hab ich nach 20 Jahren Pille als Verhütung und als Teenie zur Zyklusregulation (allerdings Minipille, also hatte ich nur bei Antibiotika meine Tage) keine Hormone mehr, sondern meine Tage. Blöd irgendwie aber es hat halt keinen Einfluss auf den Hormonhaushalt. Darum war ich gefühlt eher wie in der Pubertät, was das Einpendeln des Zyklus angeht.

Man könnte noch eine Endometriumablasion, also Verödung der Gebärmutterschleimhaut machen lassen. Aber auch das auf eigene Kosten und keine Ahnung bei wem und ohne Garantie, dass man nicht doch noch Mal seine Tage bekommt.

Zu Stimmungsveränserungen kann ich nicht viel sagen: ich konnte meinen Mann nach kurzer Zeit nicht mehr riechen, ganz wörtlich stank er mir plötzlich in der Nase. Wir hatten aber ohnehin schon eine Krise. Jetzt ist die Scheidung durch und ich bin umgezogen zurück an die Küste, hab einen neuen Freund, bin in vielem anders aber das hat auch mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun. Psychoarbeit.



Mein Sexleben ist zwar etwas lückenhaft wegen der Trennung aber vorher hatten wir eh lange kaum noch Sex.
Jedenfalls bin ich seither fähig, feucht zu werden. Das hatte ich mit der Pille nie!! Habe mich richtig frigide gefühlt, weil mein Körper meine Erregung nicht zeigen konnte. Orgasmen kann ich besser erleben (3x ist Ostfriesenrecht 😉 und auch Oldenburger Recht und ich wohne dazwischen also....nehme ich 3+3 😁) und habe keine Angst (oder Albträume) mehr vor ungewollten Schwangerschaften. Ich mag Kinder gern, war immer Babysitter und jetzt gern Tante. Aber ich würde dennoch aus vielen Gründen kein Kind wollen und das u.a. wegen einer Hochrisikoschwangerschaft aufgrund meiner Vorerkrankung. Aber ich hätte mit einem Abbruch auch meine psychischen Probleme gehabt.

Mittlerweile hab ich ein paar Mal gesquirtet und kann mich einfach generell viel mehr fallenlassen.

Nach drei Tagen Luft im Körper bis zum Ziehen in den Schultern war alles weg. Fr. OP, Mo arbeiten. Dummerweise hab ich davon eine Narbe am Bauchnabel.




Ich habe die Sterilisation keine Minute bereut. Nicht einmal als ich hörte, dass der Mann, der 10 Jahre lang froh war, dass ich auch keine Kinder wollte, jetzt Papa werden will.
********Lady Frau
13 Beiträge
Hallo Ladies (und mitlesende Gentlemen)!
Ich habe es hinter mir! *g*
Eileiter samt "Trichter" (Ich habe also alles an Eileiter entfernen lassen, meine Ovarien liegen frei) wurden entfernt.

Dank eurer Erfahrungsberichte bezüglich der OP hatte ich weniger Angst vor dem ganzen Ablauf.

Leider gab es Komplikationen bei mir und das was nun folgt ist wahrscheinlich nur für die adipösen Damen interessant.
Aufgrund meiner genetischen Blutgerinnungsstörung (Hauptargument für die OP) ist meine Wundheilung beeinträchtigt.
Mein Bauchnabel hat sich infiziert, welcher mit 2 Stichen verschlossen wurde.
Nach einem kurzen Besuch in der Notaufnahme (Ärzte hatten zu, gab nur diese Möglichkeit) zur Absicherung wurde ich an den Operateur verwiesen, welcher sich das ganze erneut anschauen solle. Antibiose wurde begonnen.
Etwa 48h später sah ich dann auch meinen Operateur. Ein Arschloch vor dem Herren.
Ich bin in eine Klinik gegangen, die Adipositas Chirurgie anbietet, 35km entfernt.
Nachdem er mir sagte, dass ich mich bei "meiner Konstitution nicht wundern müsse" wurde ich laut und bat ihn um mehr Anstand, dass ich weder wegen dem "tollen" Ruf der Klinik oder den "tollen" Erfahrungsberichten kam und er sich bitte zusammenreißen solle. Wir seien schließlich nicht zum Spaß hier.
Beschwerde über den Doc ist sowohl bei der QM-Beauftragten sowie der Chefärztin gelandet und falls Euch jemals etwas ähnliches passieren sollte: Wehrt Euch, wenn ihr die Kraft dazu habt!

Die Wundheilung an der Falte zwischen Intimbereich und Bauch ist super, nehmt etwas sterilen Mull und klemmt diesen zwischen Unterhose und Haut, so entsteht kein feuchtes Umfeld *g*
Mein Bauchnabel wird noch etwas brauchen bis er verheilt ist, aber ich habe keine Schmerzen. Also selbst bei dieser Art der Komplikation seid ihr aus dem Gröbsten raus.

Als kleinen Tipp für die Damen, die sich noch dazu entscheiden den Schritt zu gehen: Seid nicht stark, wenn ihr Schmerzen habt. Ich habe vorsorglich und in Absprache mit meinem Hausarzt und meinem Gyn 3 Tage Schmerzmittel genommen und erst dann zugelassen die Wundheilung zu spüren, welche zu dem Zeitpunkt erträglich und milde war.

Dieser lange Eintrag ist nicht da um weitere Worte über die Klinik/den Operateur zu verlieren sondern nur um andere übergewichtige Frauen, die sich Erfahrungsberichte einholen möchten, eine "gängige" Komplikation und deren Weg zu beschreiben. Die OP war für mich medizinisch notwendig, konnte nicht weiter aufgeschoben werden und ich bin trotz der Umstände froh es getan zu haben.

Ich bin froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin und dankbar für Eure Berichte.
Bleibt gesund!

Luv, GinTonicLady
*******y80 Frau
161 Beiträge
Hallo GinTonicLady,
schön, dass Du es hinter Dir hast! Dein Eintrag ist jetzt schon ein paar Tage her, ich hoffe es ist jetzt alles wieder in Ordnung und Du kannst jetzt die neue Freiheit genießen.
Danke für den Bericht und dass Du Dich gewehrt hast!
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