„dass ein ihr längst Bekannter käme
Was habt ihr voneinander gewußt? Wohnt im Land der Roten Rosen, 600 km entfernt.
Gab es Bilder (ohne / mit Gesicht)? Gesichtsfoto war nicht bekannt.
Habt ihr telefoniert?
Über welche Themen habt ihr euch ausgetauscht?
Waren die Neigungen bekannt?
Gab es eine Profilbeschreibung?
War der Beruf bekannt?
War das Alter bekannt? Nein, Alter war nicht bekannt.
Was war für das Treffen vereinbart worden? Nur sich Kennenlernen oder Kennenlernen und vielleicht Sex oder höchstwahrscheinlich gleich Sex?
War Übernachtung geplant (sorry, bei 600 km muss die Frage erlaubt sein)?
Falls
@*****lnd auf meine Fragen nicht eingehen will, macht auch nichts, zeigen sie doch wie lückenhaft sein Beitrag ist.
Beispielsweise, von Beruf "Yogalehrerin" würde völlig ausreichen um mich in Begeisterung zu versetzen, und entsprechend "positiv" gestimmt würde ich zum Date erscheinen und mich auf ein KENNENLERNEN OHNE SEX freuen. Mit Frauen muss ich nicht gleich in die Kiste steigen.
Ich hatte vor Wochen auch ein Date in einem Hotel, Alter war bekannt, sowie Geschlecht und eine spezielle Neigung, Rimming aktiv und ohne Vorgeplänkel sofort zur Sache kommen. Ferner gab es einen Chatverlauf wobei mir aufstieß, dass es ewig dauerte bis Ort und Zeit bekannt gegeben worden waren (Hotelname, nicht aber die Zimmernummer). Was soll ich sagen? Mein Motto ist ja "Schlechter Sex ist besser als gar kein Sex". Also war alles okay. Natürlich. Die Frage ist jetzt, wie oft brauche ich sowas, und in welchen Abständen bzw in welchen Situationen? Mit einer Frau würde ich nie ein echtes Blinddate machen, also Sex in Aussicht stellen. Wozu sollte das gut sein? Sex unter Männern ist da was anderes.
Ich kann das nur machen, weil ich schon wechselnde Sexpartner:innen hatte, mich durchsetzen kann mit meiner großen Klappe, und Schauspielern kann, und keine besonderen Erwartungen habe, außer dass da ein "normaler" Mensch mir begegnet. Und das ist das Problem. Im Hotel mag das Risiko noch beherrschbar erscheinen. Anderenorts nicht. Schon gar nicht wenn einer der Beiden das Treffen "inszeniert", also einen Plan entwirft. Und natürlich hatte ich den Chatverlauf als Screenshot in der Cloud abgespeichert.
Eine Woche davor war ich versetzt worden. Bei mir kribbelt es nur insofern, dass ich gespannt sein kann, wie es diesmal läuft. Es ist die Freude "unterwegs zu sein", und schlimmer als es schon einmal war, kann es nicht mehr kommen, sondern "nur noch besser". Und das "es kann nur noch besser kommen" ist in der Tat eine ziemlich verdruckste Angelegenheit. Aber das soll jede und jeder selbst für sich herausfinden.
Wenn attraktive Leute sich in einer Hotelbar zufällig treffen, dann passt es auch oft, weil das halt Menschen sind, die der allgemein gültigen Attraktivität entsprechen. Wie bei den Sex Workers halt auch. Je häufiger man Sex Dates hat, umso eloquenter bewegt man sich. Also alles in allem insofern nicht verwunderlich. Aber die Voraussetzung muss vorhanden sein, sonst wird es womöglich für einen selbst enttäuschend und mitunter auch gefährlich je nach "Enttäuschung" des anderen.
Wer stimmt dieser These zu?